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Was tun gegen Trauermücken auf Drosera Sämlingen?


Jonas K.

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Vor ein paar Tagen haben meine Drosera Rotundifolia Samen gekeimt. Ich habe gehört, dass Sämlinge sehr empflindlich Trauermücken gegenüber sind. Noch sind die Sämlinge nicht befallen, aber in einem anderen Topf sind sie schon.

Wie kann ich verhindern, dass die Sämlinge befallen werden? Hilft es was, wenn Ich einen Drosera Capensis neben das Gefäß mit den Keimlingen stelle?

 

Danke für eure Antworten!

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Das größere Problem dürften die Wohnungstemperaturen im Winter sein. Eigentlich sollten Rotundifolia im Frühjahr keimen. Im Freien sind hier schon alle ausnahmslos eingezogen.

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Hallo JoKa,

vor 2 Wochen hatte ich das gleiche Problem bei meinen Dionaeas.

Problematisch sind die Trauermückenlarven.

Auch ich versuchte sofort, das Erdreich mit Wasser incl. Neemöl zu wässern.

Nach 4 Tagen hatte ich den Eindruck - das macht denen nichts aus - es wurden immer mehr.

Nemathoden musst du erst bestellen das sind ein paar Tage bis du die hast.

Wenn du dann behandelst, dauerts auch nochmal eine Zeitlang bis die wirken.

Zwischenzeitlich fressen dir die Larven die Sämlinge an bzw. auf.

Ich habe die Larven 2 x täglich mit einer Pinzette und Lupe entfernt.

Das half bei mir sofort -  täglich wurden es weniger ....

nach ein paar Tagen fand ich dann keine mehr.

Das Erdreich habe ich dann mit Nemathoden behandelt, um eine Wiederholung zu vermeiden.

Auch Gelbsticker habe ich aufgestellt um zu prüfen, ob noch Trauermücken da sind oder bereits wieder welche geschlüpft sind.

....Bei mir hats geholfen

Grüße

Tom

So sahen einige der Sämlinge aus ....

20211008_212638.jpg

 

20211008_212720.jpg

Bearbeitet von Tom.N
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Hallo,

 

was Tom schreibt, passt auch zu meinen Erfahrungen. Ich hatte ein Mittel mit Neem für den Hobby- und Gartenbereich genommen, welches nach Zulassung auch gegen Trauermücken wirken sollte, leider war das den Trauermücken nicht bekannt.

Nematoden sind insofern problematisch, als man sie zunächst möglichst ohne Zwischenhändler bestellen sollte, dann kommen sie schnell und direkt. Aber das größte Problem ist das Wetter. Ist es zu kalt oder zu warm, kommt nichts mehr lebend an, zumal sie als Brief kommen und je nach Gegebenheiten erst mit dem Briefträger den halben Tag unterwegs sind und dann bis zum Abend im Briefkasten frieren oder schmoren.

Ansonsten helfen sie sehr gut und auch relativ nachhaltig.

 

LG Holger

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Hallo,

 

also bei mir haben Gelbtafeln und weniger Giessen bzw. das Substrat trockener halten, gegen die Mücken geholfen.

 

Lg

Boris

Bearbeitet von Bube71
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vor 9 Stunden schrieb Holger S:

Hallo,

 

was Tom schreibt, passt auch zu meinen Erfahrungen. Ich hatte ein Mittel mit Neem für den Hobby- und Gartenbereich genommen, welches nach Zulassung auch gegen Trauermücken wirken sollte, leider war das den Trauermücken nicht bekannt.

Nematoden sind insofern problematisch, als man sie zunächst möglichst ohne Zwischenhändler bestellen sollte, dann kommen sie schnell und direkt. Aber das größte Problem ist das Wetter. Ist es zu kalt oder zu warm, kommt nichts mehr lebend an, zumal sie als Brief kommen und je nach Gegebenheiten erst mit dem Briefträger den halben Tag unterwegs sind und dann bis zum Abend im Briefkasten frieren oder schmoren.

Ansonsten helfen sie sehr gut und auch relativ nachhaltig.

 

LG Holger

Bei mir war damals kühlakku beigelegt..war aber allgemein kühlere Jahreszeit..Wirkung aber so gut wie nicht vorhanden. geholfen hat leider erst Substrat wechsel

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  • 2 Wochen später...

Tom, nach 4 Tagen kannst du auch noch nichts vom Neem bemerken, das brauch mindestens ne Woche für den ersten Effekt. 

Was derweil schon gelegt wurde oder lebt, fliegt auch weiterhin. 

 

Die Viecher verhungern sozusagen und kommen verkrüppelt auf die Welt, weshalb die dann auch sterben. 

Nach 1-2 Wochen muss man ausserdem ein zweites Mal behandeln, eben wegen oben genannten gesunden Nachzüglern. 

Bearbeitet von 2nd_Greenthumb
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Ich halte Neem, das ja "nur" die Vermehrung der Schädlinge beeinträchtigt, als Sofortkur für wenig geeignet, da muss man viel Geduld haben und empfehle daher das fertige Spritzmitel von Neudorff Spruzit AF, auf Rapsölbasis mit etwas natürlichem Pyrethrum. Das wirkt innerhalb eines Tages und muss nur bei hartnäckigen Plagen gegen den in Eiern überlebenden Nachwuchs mehrfach gesprüht werden.

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Zitat

Überleben so kleine Keimlinge überhaupt eine Chemische behandlung?

Rapsöl ist harmlos für Mensch und Pflanzen, erstickt aber Gliedertiere welche durch Tracheen atmen. Natürliches Pyrethrum ist ein für Pflanzen ungefährliches und gut verträgliches, von Chrysanthemen produziertes Insektizid, das sich am Licht in 1-2 Tagen zersetzt. Schäden an Keimlingen oder ausgewachsenen Karnivoren habe ich mit Spruzit AF noch nicht beobachtet.

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@ Siggi_Hartmeyer, hälst du diese spruzit somit effektiver als reines neemöl? 

Welches genau benutzt du? Ich finde es in sprüh und Gies Variante. 

Liebe Grüße

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Seit einigen Jahren benutze ich die fertige Sprühlösung (AF) von Spruzit gegen alles (außer Pilzen) was an Parasiten aus dem Garten im GWH auftaucht. Wirksamer als Neem und jedenfalls schneller in der Wirkung ist das nach meinen Erfahrungen allemal, allerdings sollte das enthaltene Rapsöl in direkten Kontakt mit den Schädlingen kommen, das Pyrethrum wirkt nach dem Einsprühen auch kurzzeitig (bis zur Zersetzung am Licht) systemisch. Gegen die Trauermücken ist die Gießversion möglicherweise wirksamer. Wenn die sich bei uns mal in einem Topf zeigen, stelle ich eine Byblis oder große D. capensis daneben. Das reicht meistens schon aus. Wenn die Plage dann nach einer Woche nicht deutlich reduziert ist, sollte man erwägen das Substrat auszutauschen.

  • Danke 1
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