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Pings für das Warmhaus


pit

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Hallo,

 

ich würde mir noch gerne ein paar Pinguicula für das Zimmer zulegen.

Ich hab einen schwach beheizten Hausflur der im Winter so auf 16 Grad abkühlt.

Ich wäre an Arten eher interessiert als an Hybriden.

Könnt ihr mir da was empfehlen?

Ich pflege schon emarginata, laueana und die Weser.

Grüße Peter 

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Hallo,

meines Wissens nach sind 16 Grad für Pinguicula laueana etwas zu warm.

Wie feucht hältst du sie und hat sie schon eine Winterrosette gebildet?

Wenn nein dann würde ich sie etwas kühler halten und trockener stellen.

Bearbeitet von stickytrap
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Hi Pit!

P. laueana bildet bei mir auch bei 19°C eine Winterrosette. Sie wird relativ trocken am Westfenster mit 6h Zusatzbeleuchtung gehalten. Ca. 2x pro Woche mit der Sprühflasche das Substat etwas oberflächlich befeuchten. Ich werde demnäch mal ein Thema erstellen und meine Fettkrautschalen auf der Fensterbank vorstellen. In denen kultiviere ich beinahe 60 verschiedene Arten, Hybriden bzw. Formen. Aus meiner Sicht ist die sinkende Feuchtigkeit des Substrates neben den sinkenden Temperaturen ein ähnlich gut initiierender Faktor und man braucht nicht zwingend beides. Kältere Temperaturen sollten mit trockenerem Substrat einhergehen. Dir stehen sicherlich viele Arten für dein Setup zur Verfügung.

P. laueana (16.11.21)

20211116_140214-1.thumb.jpg.f14f5bc01c9f9b93d69ae36ec6080b9d.jpg

 

20211109_131322.thumb.jpg.6766b23a852717ada277cb7542601d6f.jpg

 

LG

Constantin

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Danke Constantin,

deine Schalen sehen gut aus. Bin im Augenblick auch auf der Suche nach rechteckigen oder quadratischen Schalen, die nicht so wichtig sind.

Garnicht so einfach.

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Such doch mal nach Bonsaischalen aus Kunststoff oder nach großen Pflanz- bzw. Anzuchtschalen. Die sind erschwinglich, aber vielleicht nicht die schönsten, können aber von außen nachträglich dekorativ eingefasst werden.

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Hallo Constantin,

 

Deine Schalen gefallen mir sehr gut, da sie so natürlich aussehen. Welches Substrat befindet sich darin?

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Hallo Sonja!

Das ist teilweise eine ganz bunte Mischung frei nach Schnauze. Es hält sich überwiegend mineralisch neben dem Weißtorf: Quarzsand grob und fein, Aquarum-Quarzkies grob und fein, Perlite, Vermiculite, Dolomitsplitt, Bims fein. So sind drei der im Sommer angelegte Schalen bestückt. Eine vierte entstand letzte Woche. Im Substrat sind dort alle Reste aus den ehemaligen Pingi-Töpfen zusammengewandert und vermischt worden. Je nach Händler oder Privatperson landet da ja alles mögliche mit drin. Teilweise erkennt man auch feine Pinienrinde, Lavagranulat, sowas wie Muschel- oder Korallenkalk, gebrannten Ton und Lehm. Diese Restmischung bekam dann nochmal einen extra Schwung mineralischen Anteil mit den bereits oben gennaten. Alle Schalen bekamen oben aus dekorativen Gründen feine und gröbere Krümmel von Spaghettistein draufgestreut. So passen sich die großen Spaghettisteine besser ins Gesamtbild. 

LG

Constantin

Bearbeitet von Constantin
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Hallo Zusammen,

 

ich möchte nochmal kurz zur Anfrage zurückkommen. Du kannst fast alle mexikanischen Arten unter den genannten Bedingungen halten (ich habe ähnliche Bedingungen bei mir). Es kommt meiner Erfahrung nach eher auf den Gießrhytmus an (Wechsel zwischen Trocken- und Regenzeit am Naturstandort). Es gibt natürlich hier und da einige Sonderfälle.

 

Beste Grüße

Jens

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Bin spät zur Party aber ich kann Jens da nur zustimmen. 

 

Und was laueana angeht, mein laueana Hybrid steht wie alle anderen Mexikaner bei 21-22 Grad. Das juckt sie nicht. Sie haben ne Trockenzeit und keine Winterruhe in der irgendwas achtsam kühl stehen muss.

Ja es wird am Naturstandort nachts kurzzeitig kühl, eben wegen dem wolkenfreien Himmel, aber schon um etwa 11 Uhr rum hats dort zur Zeit schon wieder 24-27°C. Die Pflanzen haben was Temperatur angeht nen riesigen Toleranzbereich, verglichen mit so manch anderer Karnivore. 

 

Am Nordfenster kanns nur sein, dass junge Pflanzen, wie Ableger, bis zum Frühling etwas gieren, da scheinen aber 3h ordentliches Zusatzlicht schon auszureichen. (Esseriana Ableger hatten da bei mir gegiert, kondoi und anderen wars hingegen total wurscht).

 

Bearbeitet von 2nd_Greenthumb
Vergiert entspricht vergeilt. Is n regionales Ding.
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Das sind offene Bonsai-Schalen. Leider gab es absolut keine passenden Untersetzer damals zu finden. Daher habe ich die Drainage-Löcher mit Fliegengitter abgedeckt und mit Auqariensilikon angedichtet. Bevor die Wassermenge im Frühling erhöht wird muss ich eines der Löcher wahrscheinlich nochmal nachbessern....

In den Schalen ist aber eine Drainageschicht aus Lavamulch, abgedeckt mit Fliegengitter bzw. eine der Schalen bloß grobem Kies am Grund. Ist auch definitiv für die großen Spaghettisteine (+/-10kg schwer) als Ausgleichsfläche für das Gewicht ganz gut so.

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  • 2 Wochen später...

Die meisten mexikanischen Pings sind im Winter bei 16 ° C gut, mit trockenem Substrat für die Filiform und leicht feucht oder trocken für die anderen, aber andererseits brauchen sie immer ein gutes Licht.

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  • 2 Monate später...
Insectivorophilia

Hallo Constantin,

 

der Thread ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe doch noch ein paar Fragen, wäre nett, wenn du die beantworten könntest.

Welche Art oder Sorte ist denn die blauviolett blühende Pinguicula in Foto 2 (rechte Bonsai-Schale, vorne links)?

Wie oft gießt oder sprühst du im Winter ca. pro Woche?

Und wie oft ca. gießt (oder sprühst?) du im Sommer pro Woche - so als Anhaltspunkt für Anfänger in der Indoor-Pinguicula-Haltung?

Düngst du die Pinguicula in der sommerlichen Wachstumsperiode?

 

Viele Grüße

Insectivorophilia

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Hi Insectivorophylla!

Das ist P. moranensis , das geschwänzte Fettkraut. Die Pflanze habe ich von Sabine Seiter (karnivorenshop.at). 

Das mit dem Gießen ist so eine Gefühlssache. Da schaue ich mir regelmäßig das Substrat an. Außerdem muss man auf das Wachstum der Pflanzen achten. Diese gehen zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten dazu über ihre Winterrosetten zu bilden. Wobei auch homophylle Arten dabei sind. Manche Pflanzen werden daher punktuell feuchter gehalten und andere die sich schon zurückgezogen haben sehr trocken. Das ist halt die Schwierigkeit bei so vielen Arten auf einem Haufen. Ein paar Ausfälle gibt es daher auch mal und für mich ist es noch ein Ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Ich wurde aber bislang durch viele wunderbare Blüten und nach Bestäubungsversuchen durch Samenbildung belohnt. jede Woche entdecke ich was neues. Zur Zeit gewöhne ich die Pflanzen an einen häufiger werdenden Gießrhythmus. 

Die Erde um die Pinguilcula auf den Steinen besprühe ich fast täglich, da dort am meisten verdunstet (Nähe zur Lampe, poröser Stein) und am wenigsten Wasser gespeichert wird.

Ich beginne dazu mal heute einen seperaten Thread.

LG

Constantin

 

P. moranensis mit den ersten Winterblättern und Rosettenteilung

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