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N. Macrophylla, faule Wurzeln


Coulda

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Hallo alle Gemeinde

 

Meine N. Macrophylla geht es nicht gut.

Die ganzen Blätter werden welk und das Substrat richt ein wenig faulig.

Das Substrat besteht aus toten Sphagnum Moos und Perlite.

So sieht sie leider nun aus.

Ich stelle mir jetzt nun die Frage, was ich fasch gemacht habe und was ich besser machen kann.

Ich habe immer gegossen, wenn das Moos trocken war und habe sie dann für zwei Tage im leichten Anstau stehen gelassen.

Kultiviert wird sie auf der Fensterbank mit 11 anderen N.,

denen geht es soweit gut.

Klar der einen besser und der anderen schlechter, ist leider gerade heizperiode.

Oder könnte es sich hier um Schädlinge handeln?

 

Danke für eure Hilfe

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Bearbeitet von Coulda
  • Traurig 3
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Hallo Coulda, 

dein Substrat ist ziemlich veralgt. Das kann, wie schon Sonja meinte (Nabend Sonja!), von 'zu nass' kommen oder auch von falschem Wasser. Mit was gießt du denn? 

Deine Pflanze ist übrigens so gut wie verloren, srry. 

Bearbeitet von schilfkolben
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Hallo, danke für die Antworten.

Ich gieße mit Regenwasser, dass ich in einem 500l Fass fange.

Kann es sein, dass die N. Macrophylla empfindlicher ist, was zu viel Nässe betrift, als eine N. Northiana?

In wie weit sind die Algen schädlich?

Da noch ein paar Töpfe mit algen überzogen sind, jedoch gehet es den Pflanzen (noch) gut.

 

lg Noel

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Hallo,

so wie die Topfoberfläche aussieht, stimmt da Einiges nicht.

Ein Topf unter gesunden Hochland-Bedingungen vermoost/veralgt ganz anders.

Ich schätze mal, zu Du kultivierst zu warm, zu dunkel, zu nass, düngst gleichzeitig viel und spülst das Substrat nicht.

Das sieht so aus, als wäre die Pflanze wie eine Zimmerpflanze auf dem eher dunklen Fensterbrett gestanden. Wenn Fensterbrett, dann solltest Du zusätzlich beleuchten und v.A. versuchen, ein Hochlandklima hinzubekommen.

Die Pflanze ist zu nahezu 100% dem Tode geweiht. Ist insofern schade, als die in der Größe mindestens 3-4 Jahre alt war.

Viele Grüße

Andreas

 

 

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Hallo,

je wärmer eine Pflanze steht, umso mehr Licht benötigt sie und umgekehrt. Je weniger Licht sie hat, umso weniger Wasser braucht sie. Meine N. macrophylla steht im Anstau, hat aber sehr viel Licht. Die Temperatur liegt tagsüber bei 24-26°C und nachts um die 18°C.

 

Grüße

Ronny

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vor 17 Stunden schrieb Jo_Schmidt:

Würde sie in reines, lebendiges Spagnum oder direkt in destilliertes Wasser stellen. Die Chance ist sehr gering aber könnte klappen, viel Glück 

Ich würde es gerne mit dem lebenden Sphagnum ausprobieren.

Kannst du mir die Vorgehensweise dabei erklären?

 

vor 8 Stunden schrieb Denis86:

Wie beleuchtest Du die Pflanze?

Ich beleuchte die Pflanzen nicht zusätzlich.

Sie stehen an einem hellen Südfenster

 

vor 7 Stunden schrieb Andreas Wistuba:

Hallo,

so wie die Topfoberfläche aussieht, stimmt da Einiges nicht.

Ein Topf unter gesunden Hochland-Bedingungen vermoost/veralgt ganz anders.

Ich schätze mal, zu Du kultivierst zu warm, zu dunkel, zu nass, düngst gleichzeitig viel und spülst das Substrat nicht.

Das sieht so aus, als wäre die Pflanze wie eine Zimmerpflanze auf dem eher dunklen Fensterbrett gestanden. Wenn Fensterbrett, dann solltest Du zusätzlich beleuchten und v.A. versuchen, ein Hochlandklima hinzubekommen.

Die Pflanze ist zu nahezu 100% dem Tode geweiht. Ist insofern schade, als die in der Größe mindestens 3-4 Jahre alt war.

Viele Grüße

Andreas

 

 

Ich kultiviere bei (Wohn)zimmertemperatur

Es ist ein helles Südfenster ohne zusatz Beleuchtung

Zu nass, dass kann gut sein, da ich die Pflanzen im Frühjahr von Torf auf Sphagnung/Perlite umgetopft habe, fehlen mir natürlich die Erfahrungswerte. Jedoch sind die anderen Pflanzen gut gewachsen.

Düngen tuh ich nicht, im Sommer haben die Pflanzen Käfer ausm Garten bekommen.

Die Pflanzen gieße ich schon von oben, aber vielleicht nicht intensiv genug.

Vielen Dank für eure Hilfe

Grüß Noel

 

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vor einer Stunde schrieb Coulda:

Ich beleuchte die Pflanzen nicht zusätzlich.

Sie stehen an einem hellen Südfenster

 

 

 

Hallo Noel,

genau das ist das Problem. Das ist eine Hochlandart, die an eine sehr hohe Lichtintensität angepasst ist. Jetzt kommt sie in einen mitteleuropäischen Winter mit sehr geringer Lichtintensität, auch an einem Südfenster. Das bedeutet, dass die Photosyntheserate sehr gering ausfällt. Dazu kommt dann die Wärme, wodurch die Atmungsrate steigt. Die Pflanze kommt also in ein Energiedefizit. So eine angeschlagene Pflanze ist dann Futter für Bakterien und Pilze, die sich natürlich in dem feuchten Substrat wohlfühlen. Manche Arten kommen damit besser zurecht als andere. Eine Zusatzbeleuchtung für den Winter ist auf jeden Fall empfehlenswert und kostet auch nicht die Welt, besonders wenn man solche wertvollen Arten pflegt.

 

Grüße

Ronny

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Hallo Noel,

ich würde vielleicht empfehlen, einen Steckling zu machen. Den Stamm und die Wurzeln kannst du ja vergessen. Zumindest der Wuchspunkt sieht ja noch gesund aus. Bei mir hat das funktioniert (waren zwei Triebe, einen habe ich zum Steckling verarbeitet, beim nur die Daumen gedrückt - geschafft hat es nur der Steckling). Ich verlinke dir mal den Thread.

Viele Grüße,

Carsten

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Genau, entweder die Technik, die Carsten beschrieben hat,

oder in Aqua dest (3cm Wassertiefe) oder lebendiges Sphagnum (in einen Gittertopf).

 

Du hast bei allen 3 Techniken noch eine Mini Chance, also Kerze anzünden und beten ?

 

Gruß

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  • 2 Wochen später...

Viel Erfolg beim Bewurzeln! Achte darauf, die Luftfeuchte in den ersten Wochen hoch zu halten, denn Wurzeln hat sie nicht.

Deine Pflanze wäre (bevor sie dermaßen zusammengeschrumpft ist) deutlich über hundert Euronen Wert gewesen! Deshalb und weil es eine immer noch seltene Pflanze ist, solltest du auch die übrigen Ratschläge befolgen. Vor allem den Punkt Zusatzbeleuchtung! Denn sonst kannst sie gleich wegwerfen.

 

Am 18.12.2021 um 19:14 schrieb Coulda:

Die Pflanzen gieße ich schon von oben, aber vielleicht nicht intensiv genug.

Wenn du nicht düngst, brauchst du sie auch nicht zu spülen.

Achte ab jetzt drauf, sie nicht mehr im Anstau stehen zu lassen. Gilt im übrigen für fast alle Nepenthes.

 

Beste Grüße, Josef

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