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Kokus Quelltabletten zur Aufzucht geeignet?


Maxtastisch

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Hallo ihr Lieben!

 

Eine kurze und knappe Frage, sind Kokus Quelltabletten für die Aufzucht von Venusfliegenfallen geeignet? 

Was habt ihr für Erfahrungen gesammelt? Welche Methode hat bei euch funktioniert, damit eure Samen keimen? 

 

Viele Grüße! 

 

Max

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Servus Max,

hast Du die Samen denn schon stratifiziert?

 

In Kokoserde sind viele Salze enthalten, die erstmal rausgespült werden müssen. Ob das bei diesen Tabs passiert ist, weiß ich nicht. Es gibt diese Quelldinger auch mit Torf.

 

Gruß

Tobias

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vor 3 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Servus Max,

hast Du die Samen denn schon stratifiziert?

 

In Kokoserde sind viele Salze enthalten, die erstmal rausgespült werden müssen. Ob das bei diesen Tabs passiert ist, weiß ich nicht. Es gibt diese Quelldinger auch mit Torf.

 

Gruß

Tobias

Hallo Tobias, 

 

Nein ich habe die Samen nicht stratifiziert. Musste ehrlich gesagt auch erstmal googeln um zu wissen was Stratifizierung ist. Der Lieferant von meinem Saatgut hat darüber kein Wort geschrieben. Gibt es bei VFF eine besondere Methode die Samen zu stratifizieren? 

 

Okay, ich gucke mal nach Torf Quelltabletten. Danke! 

 

Liebe Grüße 

 

Max

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Hallo,

direkt am Anfang muss ich sagen, dass ich mit Dionaea keine Erfahrungen beim Thema aussäen habe, also korrigiert mich gerne wenn etwas falsch ist!

 

Beim Sonnentau legt man die Samen in den Kühlschrank und dann legt man sie 3-4 Wochen in den Froster. Nach den 4 Wochen kann man säen. Dies tut man um eine Kälteperiode vorzutäuschen und um "die Keimhemmung der Samen zu unterbrechen". (Quelle:  Link) 

"Dionaea Samen sollten vor der Aussaat 2 - 3 Wochen stratifiziert sein" (Quelle: Link)

 

Hier im Forum gibt es dazu einen anderen Beitrag wo geschrieben wurde "Gleich aussähen. Allein schon das Stratifizieren ist unnütz. Das ist bei einheimischen Drosera nötig, nicht bei Dionaea." (Quelle: Link).

 

Ich würde die Samen jetzt in den Kühlschrank legen und dann Anfang Februar in den Froster legen. Dann kannst du sie Ende Februar / Anfang März aussäen.

 

 

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Lass es am besten. stratifizieren is für einheimische Drosera wichtig, da die Samen einen Kältebrecher haben, und erst nach einer längeren Kälteperiode Keimfähig werden.

Bei Dionaea ist das unnütz. Ich hau die Samen direkt von der Pflanze auf die Erde, und die keimen super.

 

Zu der eigentlichen Frage kann ich nichts weiter sagen, nur raten^^Und da würde ich sagen, schau dir den naturstandort an. So Kokos-Zeugs und Rinde und all sowas würde ich jetzt nicht unbedingt den Dionaea zuordnen, das ist eher was für Nepenthes die  ephiphytisch wachsen, also auf Bäumen und somit an Rinde gewohnt sind.

Im Zweifel einfach probieren ?

 

Was bei Dionaea bei mir super klappt ist sowohl die Aussaat auf reinen Sphagnum, aber auch ein lockeres Torf-Perlite gemisch. Hauptsache locker und feucht

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Ich habe mit Dionaea eigentlich nicht viel am Hut, besitze aber seit meinen Anfängen schon einige Klone (der Vollständigkeit halber). Damals hab ich aber nur aus Neugier ein paar frische Samen ausgesät, die auch wunderbar gekeimt sind. Seither nie wieder. Jedoch war ich immer der Meinung, daß sie nach längerer Lagerung auf jedenfall stratifiziert werden müssen. Lebe ich schon seit 20 Jahren mit einem Irrglauben??

 

Vielleicht meldet sich unser Dionaea-Spezi Matze noch

 

Grüße

Tobias

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Hallo Ihr ,

Dionaea Samen braucht grundsätzlich nicht stratifiziert zu werden , frischer Samen keimt gut auch älterer Samen wird Keimen ohne Stratifikation. 
Das Problem ist ja immer , das ich nie weiß wie frisch er ist , wenn ich ihn nicht selbst geerntet habe , trotzdem würde ich Dionaea Samen nicht vorbehandeln. 

vor 12 Minuten schrieb Tobias Kulig:

Jedoch war ich immer der Meinung, daß sie nach längerer Lagerung auf jedenfall stratifiziert werden müssen.

Ich denke eher nicht das Stratifizierung dazu führt das älterer Samen dadurch automatisch keimfähiger wird. 
Wahrscheinlich macht es eher Sinn um die Keimquote bei älterem Samen zu erhöhen diesen mit Gibberelinsäure zu behandeln. 
 

vor 54 Minuten schrieb Luca G. H.:

 

Beim Sonnentau legt man die Samen in den Kühlschrank und dann legt man sie 3-4 Wochen in den Froster. Nach den 4 Wochen kann man säen.

Also nach dieser Anleitung wird der Keimerfolg  wahrscheinlich auch ausbleiben. 
1) braucht es zum Stratifizieren keinen Frost , kühle Temperaturen über dem Gefrierpunkt reichen zur Stratifikation 

2) muss der Samen feucht Stratifiziert werden , reines Kühlen des Samen ist nutzlos. Das hab ich selbst schon oft bei einheimischen Droseras ausprobiert , ebenfalls bei Sarracenia - das Ergebnis war immer gleich ! Feuchten ist ein Muss !! 
 

Lg Christoph 


 

 

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Hallo Max ,

was das Substrat anbelangt würde ich auch eher auf klassischen "fein gesiebten" Torf zurück greifen. Bei Sämlingen verwende ich auch grundsätzlich groben Quarzsand, das lockert das Substrat gut auf. 
Grundsätzlich brauchst du aber zum Keimerfolg Temperaturen über 20 Grad mit viel Licht. Gewässert wird am Besten im Anstauverfahren. Solltest Du die Bedingungen zur Zeit nicht künstlich erzeugen würde ich mit der Aussaht noch warten. Dionaea keimt nach etwa 4-6 Wochen und man braucht viel Geduld bis die Kleinen mal groß werden. Füttern hilft beim Wachsen wie ich feststellen musste. 
 

Lg Christoph 

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partisanengärtner

Der Abbau der Keimhemmung ist ein aktiver Stoffwechselvorgang. Der findet weder im trockenem Samen statt noch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Das sollte man grundsätzlich wissen.

Bei Pflanzen aus Klimazonen mit Winter läuft der Vorgang am optimalsten zwischen 4-6 Grad plus ab. Das muß man sich dann wie einen Timer vorstellen. Ist ausreichend Zeit in diesem Temperaturbereich abgelaufen und steigen die Temperaturen wieder dauerhaft an ist der jeweilige Winter wohl vorbei.

Darum brauchen viele Pflanzen aus Gegenden mit langen dauerhaft kalten Wintern oft weniger Stratifizierungszeit als die bei uns mit ihren häufigen Tauperioden dazwischen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo ,

das hatte ich auch gelesen und wurde durch meine Versuche an Samen der trocken Stratifiziert wurde nach dem Aussähen dann  auch bestätigt. Aber gut nochmal die Erläuterung das es ein Stoffwechselvorgang ist - macht Sinn..

Lg 

 

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Also bei mir hatte es geklappt. Ich hatte letztes Jahr d. rotundifolia Samen trocken und unter dem Gefrierpunkt "stratifiziert". 4 Wochen nach der Saat haben die Samen angefangen zu keimen.

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partisanengärtner

Drosera rotundifolia keimt (bei mir) auch völlig ohne Stratifizierung, allerdings ist das Aufheben trocken in der Gefriere gut für die Haltbarkeit der Samen.

War also bei Dir nicht die Ursache für den Keimerfolg eher das es warm genug für die Keimung war. Die Winzpflänzchen die bei mir gleich nach der Samenreife keimten überwintern auch gut.

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