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Cephalotus geht ein...


Niclas_S

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Hallo in die Runde,

 

ich bin neu hier im Forum und müsste leider gleich mit einem Problem auf euch zukommen, ich habe Anfang Dezember in einem Gartenmarkt eine Cephalotus erworben, leider geht mir diese jetzt scheinbar ein obwohl ich die jetzt im Winter schon in einem kühlen(12-16 Grad)  Raum mit Südfenster gestellt habe, gegossen habe ich sie recht wenig sondern alle 2-3 Tage mit Regenwasser (Zimmertemperatur) besprüht habe.

 

Vielleicht kann mir jemand von euch sagen was hier schief gelaufen ist, ich habe von der Pflanze 3 Blätter als Stecklinge verwendet die kommen auch, aber ich möchte da dann nicht wieder den gleichen Fehler machen. wenn es einer war.

 

Ich hänge mal die Bilder an damit ihr sehen könnt wie die Pflanze direkt nach dem kauf aussah und wie sie jetzt aussieht.... zwischendurch wurde die Pflanze nur in eine Glasvase umgetopft, dabei habe ich aber nur das Moos etwas entfernt aber nicht die Erde.

 

 

 

 

 

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Hey Niclas und Willkommen!

 

schade um den Chepi, aber das ist hier denke ich den meisten schon mal passiert - zickige Gattung zu beginn.
Lass den Topf mal noch stehen, nicht unwahrscheinlich das da was neu austreibt.
Google mal nach Chephalotus und Welkpilz, da wirst du viel zum lesen finden ?

Im Raum Franken gibt es einige Mitglieder hier,
wenn du mal hilfe brauchst ?

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Vielen Dank für eure Antworten, schade da scheint die Pflanze schon vor geschädigt zu sein.... die stand dort auch in ca 3-4 cm Wasser, wie lange ist natürlich auch die Frage.... Eigentlich habe ich beim Umtopfen extra nicht die alte Erde entfernt sondern nur das Moos um die Pflanze nicht unnötig zu Stressen.

 

Wäre es Sinnvoll die Pflanze jetzt zu versuchen wärmer zu stellen oder lieber bei den kühleren Temperaturen lassen?

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partisanengärtner

Also ich sehe da gesund aussehende neue Fallen austreiben. Eine Glasvase ohne Abfluß erscheint mir nicht als geeignetes Kulturgefäß. Da kommt es leicht zur Fäulnis (anaerob)

Das scheint mir nicht das Problem zu sein weil Du ja nur sprühst. Da tippe ich eher drauf dass er einen Trockenschaden hat.

In einem engen Glasgefäß kannst Du ja nicht einfach Gießen, da ist ja wegen der geringen Oberfläche fast sofort eine Sauerstoffarmut in der Erde da. Einen Welkepilz halte ich für unwahrscheinlich.

 

In der kühlen Jahreszeit hat er in der Natur es eher feuchter, da dann der Regen relativ häufig ist. Meine stehen immer im Anstau und Welkepilze oder andere Gerüchte lassen mich bis jetzt in Frieden. Sind schon ein paar Jahre und auch die Sämlinge die ich aufgezogen habe wachsen auf den schwimmenden Inseln hervorragend,.

Sie stehen bei mir allerdings im Winter in einem kühlen Atelier da sind 15 Grad schon eher selten und leichte Fröstekommen vor.

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partisanengärtner

Die verkaufte Pflanze sieht auf jeden Fall hervorragend aus und Vorschädigungen kann ich sicher ausschließen.

Viele Welkepilzvermutungen sind auf einfach erstickte Wurzeln zurückzuführen.  Eine enge Galsvase wäre eine gute Methode ihn zum Verfaulen zu bringen.

Da Du aber nicht gegossen hast ist noch gute Hoffnung.

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Also die Glasvase hat einen Innendurchmesser von 13cm und ist 14 cm hoch, unter hab ich 3 cm Seramis als Drainage verwendet, damit dachte ich sollte es eigentlich passen, sollte die Pflanze jetzt dann doch lieber raus aus der Vase um eventuell noch was zu retten, oder wäre das jetzt noch stressiger?

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Dieser Cephi hat hat bestimmt keinen Trockenschaden. Das sähe ganz anders aus. Meine Cephalotus stehen im Winter oft mehrere Wochen knochentrocken. 

Das ist leider ganz sicher der, wie ich ihn nenne, Schnelle Cephalotus-Tod. Ob das nun wirklich ein Pilz ist oder nicht, da bin ich mir nach 20 Jahren noch immer unsicher. Aber dein Pflanzgefäß ist denkbar ungeeignet für Zwergkrüge. Cephalotus braucht nicht nur ein lockeres Substrat sondern auch Luft am Substrat. Sonst, warum auch immer, sterben die Unmengen feiner Wurzeln, die ein gesunder Zwergkrug hat, schnell ab und das Rhizom von heute auf morgen ebenso. Wenn du Lust hast, ihn zu retten: Topfe ihn mit dem Substrat in einen Korbtopf für Teichpflanzen, halte ihn trockener und entferne vorsichtig alle abgestorbenen Pflanzenteile. Viel Hoffnung kann ich dir aber nicht machen. 

 

PS: gilt für alle Pflanzen, bei denen Anstau immer eine Gradwanderung ist: ich kann nur empfehlen, die Töpfe (Pflanztöpfe mit Drainagelöchern, nie geschlossene wie Glasvasen)  zwischendurch, also nach der Anstauphase leicht schräg zu stellen, dann funktioniert die Drainage viel besser und nichts fault. 

Bearbeitet von schilfkolben
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partisanengärtner

Frisch umgetopft und nicht angegossen ist was anderes als einen eingewachsenen Cephalotus mal einige Zeit trockener zu halten.

Da ist der Ballen gestört und die Feinwurzeln sterben ab. (trocknen aus)

Wie erklärst Du eigentlich die jungen saftigen Krüge zwischen den vertrockneten Blättern und Krügen?

Die sind bei der "Welke " ja noch schneller schlapp.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Das Eintrocknen geht bei Cephalotus nicht von heute auf morgen. Zudem bleiben die Blätter auch noch länger grün. Da hätte der TO doch reagiert. 

Vielleicht ist einfach noch nicht alles tot. Ein kleines Stück überlebendes Rhizom reicht, damit Cephalotus wieder besser austreibt als vorher 

 

Und ob die grünen Reste frisch sind, mag ich anhand der Bilder nicht beurteilen. 

Bearbeitet von schilfkolben
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Sonja Schweitzer

Wenn die Pflanze mit dem Welkepilz infiziert ist trocknet sie sehr wohl von heute auf morgen ein. Diese Tatsache ist ja gerade ein Indiz für den Befall.

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partisanengärtner

Ich glaube da besteht eine Vermischung mit den Symptomen der Herzfäule. Da stirbt das Herz zuerst. Vermutlich ist diese Krankheit ein Spurenelementmangel.

Einfach mal nach Herzfäule googeln, das haben auch viele Kulturpflanzen aus Küstengebieten.

Solche Symptome sind bei einer derart vital aussehenden Pflanze beim Kauf nicht zu erwarten. Ich sehe auf einem Bild einen jungen Krug mit kackig prallem Stiel.

Das spricht gegen den "Welkepilz", gerade so potentiell wässriges weiches Gewebe welkt da sofort.

 

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vor 1 Stunde schrieb Sonja Schweitzer:

Wenn die Pflanze mit dem Welkepilz infiziert ist trocknet sie sehr wohl von heute auf morgen ein. Diese Tatsache ist ja gerade ein Indiz für den Befall.

Ja, aber doch nicht vom zu wenig gießen. 

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So danke nochmal an alle für die Tipps, ich hab jetzt mal den Rettungsversuch gestartet und hab die Pflanze erstmal aus der Glasvase in so einen kleinen Teichkorb (13cm) gepflanzt, eine Hauptwurzel sieht eigentlich noch gut aus mit einem kleinen Seitentrieb, jetzt hoffe ich mal das es noch nicht zu spät war.

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Das könnte gut wieder etwas werden bei dir!

 

Woran es lag…? Habe so in bestem luftigen Substrat auch einen Cephalotus im Sommer verloren.

Der war weder im Anstau noch ist er jemals  ausgetrocknet. 
Eventuell könnte meiner kurzzeitig überhitzt sein, da er im Auto von Frankreich nach Deutschland im Sommer gereist ist.

 

Auf jeden Fall viel Erfolg!

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partisanengärtner

Der Übergang von weißem Rhizom zu dem dunklen sah für mich zuerst verdächtig aus. Das kann völlig normal sein denn der Unterschied kann nur bei genauem Hinsehen  vom Übergang in einem Krankheitsfall sein. Aber in der Vergrößerung sehe ich aus dem dunkleren hinten feine weiße Wurzeln kommen. Kann mich auch täuschen weil ein Foto immer schlechter ist als wenn man das Ding in der Hand hat.

 

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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Moin Niclas und herzlich Willkommen hier

 

also Cephalotus ist irgendwie so eine Wundertüte, bei dem einen gedeiht er wunderbar, beim nächsten kackt er gnadenlos über Jahre ab, sobald du ihn nur einmal schief anschaust.

Tina hat oben ja schon was geschrieben, wie es ihm ergeht (und er hat so richtig Erfahrung mit den Teilen), bei mir läuft das völlig anders und die Pflanzen gedeihen noch immer. Kannst du z.B. hier nachlesen

 

Das waren vor ca. 7 Jahren mal ein paar mickrige In-Vitro-Stecklinge, die ich einfach stumpf in ein Aquarium gepflanzt habe und die seitdem auch (bis auf Tage mit extremen Frost) immer noch draußen stehen. 

Diesen Winter ist das Aquarium geplatzt, ich habe einfach den ganzen übrig gebliebenen Krempel in eine große Schale gesetzt, nix seitlich aufgefüllt, steht immer noch draußen und lebt. 

Mal sehen, was ich mir da im Frühling überlege, das irgendwie optisch netter zu gestalten.

Bearbeitet von Wolfgang Liere
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Hallo Wolfgang,

 

deinen Eintrag hab ich die Tage schon mit Bewunderung durchgelesen, echt klasse wie dir das gelungen ist und sehr schade das dir das Aquarium geplatzt ist! Hattest du da eigentlich eine bestimmte Art?

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Nö, ich meine mich erinnern zu können, irgendwelche Miniteile mal im CPUK (englisches Forum zu Karnivoren) gekauft zu haben. 

Ich hatte auch mal einen von Thomas Carow, der ist leider verreckt, weil mein Hund (den siehst du links) ihn aufgefressen hat. ?

 

Thomas, falls du das liest, kann das sein, dass deine Cephis Hunden schmecken? ?

 

Grüße

Wolfgang

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  • 2 Monate später...

Bei mir hat sich ergeben. Das man das substrat von cephalotus ein wenig antrocknen lassen soll im winter. So hatte ich keine probleme mit pilzen. Generell würde ich dir gänzlich davon abraten zu beprühen. Feuchtigkeit ist nicht förderlich im herz der Pflanze solange diese in der wohnung steht. Draussen machts meist kein einfluss. Ich würde generell cephalotus lieber trockener als zu feucht halten.

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Am 15.4.2022 um 14:53 schrieb Benjamin B.:

Hallo Niclas,

 

vor etlichen Jahren ist mir ebenfalls ein großer Cephalotus von Thomas Carow eingegangen.


Da ich reichlich Überschuss habe biete ich dir gegen Übernahme der Versandkosten einen neuen sehr robusten Klon ? Meld dich gerne bei mir.

 

HI Hab dir eine PN geschrieben ?

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Das letzte umtopfen hat er dann leider nicht mehr überstanden

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