Pingi-Stein: P. longifolia und P. vallisneriifolia

[Klaus Keller]

Hallo Leute,

ich freue mich jedes Jahr auf meinen P.longifolia-Stein - wie findet ihr den?

 

Der Stein mit den P. vallisneriifolia´s ist immer deutlich später dran, da wird es noch ein paar Wochen dauern, bis der seine beste Zeit erreicht hat.

 

Frühlingsgrüße aus Augsburg,

Klaus

Bearbeitet 28. März 2022 von Klaus Keller

[Tobias Kulig]

Servus Klaus,

 

sehr schön! Saugt sich der Stein mit dem Wasser aus dem Untersetzer selber voll? Was für Steine sind das? Travertin? Das funktioniert bestimmt mit einem Großteil def Ping-Arten. Ich hab mir das auch mal überlegt, aber nie umgesetzt. 

 

Wo kriegt man solche Brocken?

 

Beste Grüße

Tobias

[Dose]

Moin Klaus,

 

sieht super aus und deine D.regia ebenfalls!

Aus diesem Grund werde ich so etwas bei Gelegenheit auch so gestalten.

Hast du sie dort ausgesät oder die Pflänzchen dort aufgebracht?

Falls letzteres  mit oder ohne etwas Substrat?

 

Beste Grüße aus der Nähe von Kiel

 

Carsten

[Klaus Keller]

Hallo Tobias,

die Steine hatte ich als "Tuffsteine" bei einem Natursteinhändler gekauft - später wollte ich noch nachkaufen, da waren sie aber nicht mehr im Angebot.

 

Da ich die Steine aufrecht gestellt habe (weil es mir so besser gefällt), saugen sich diese nicht bis oben voll. Ich gieße daher alle paar Tage von oben nach, bis dann der Untersetzer wieder mit Wasser gefüllt ist.

 

Viele Grüße,

Klaus

[Klaus Keller]

Hallo Carsten,

ich hatte damals ausgewachsene Pflanzen auf den Steinen in kleine Höhlen mit Substrat eingebracht.

 

Interessant ist, dass sich speziell von den P. longifolia immer einige Sämlinge bis zum Herbst hin zeigen, diese verschwinden aber immer wieder über den Winter. Ich denke das Problem ist, dass die Sämlinge nicht genügend Substrat haben und vertrocknen, da die Steine dann weniger gegossen werden.

 

Ich hatte übrigens auch versucht, Steine mit P. laxifolia und P. moctezumae  zu bestücken, das ist mir leider nicht geglückt. P. moctezumae möchte ich künftig nochmals testen...

 

 

Bearbeitet 25. September 2023 von Klaus Keller

[Ralf Mößle]

Sehr schön Klaus. So in der Art will ich auch noch etwas gestalten. Stehen die Steine ganzjährig draußen?

 

Viele Grüße Ralf 

[Ralf Mößle]

Sehr schön Klaus. So in der Art will ich auch noch etwas gestalten. Stehen die Steine ganzjährig draußen?

 

Viele Grüße Ralf 

[Klaus Keller]

Hallo Ralf,

 

danke noch!   Genau das Gegenteil ist der Fall, die beiden Steine stehen ganzjährig im frostfreien Teil des Gewächshauses. Ein paar Einzelpflanzen der beiden Arten habe ich auch im Freiland, die sind da aber noch nicht so weit.

 

Bei den beiden Steinen ist es mir lieber, wenn ich diese regelmäßig im Fokus habe. Die Sachen im Freiland sind teilweise Monate außenvor...

 

Viele Grüße

Klaus

Bearbeitet 29. März 2022 von Klaus Keller

[Tobias Kulig]

Hallo Klaus,

 

vielen Dank für die Info. Ich werde mal bei meinem Natursteinhändler vorbeischauen und nach solchen Steinen fragen.

 

Grüße

Tobias

[Klaus Keller]

...hier noch die Ergänzung zum Vallisneriifolia-Stein - so sahen die Pflanzen Ende April aus:

 

 

[Klaus Keller]

...hier noch weitere Steine:

 

P. reichenbachiana (9. Mai)

P. medusina (9. Juni)

[Sonja Schweitzer]

Hallo Klaus,

 

was passiert denn mit den Kindeln dieser wunderschönen Pingis? Wurzeln sie eigenständig am Stein fest, oder musst Du irgendwie nachhelfen?

Musst Du die Knospen im Winter, wenn die Pflanzen eingezogen sind, durch gießen von oben die Feuchtigkeit aufrecht erhalten, oder genügt das wenige Substrat in den Vertiefungen?

[Klaus Keller]

Hallo Sonja,

die wurzeln auf dem Stein schon an, verkümmern da aber, wenn nicht genügend Substrat vorhanden ist. Genau das gleiche passiert mit Sämlingen, die auf den Steinen wild aufgehen.

Im Winter muss schon von oben gelegentlich bewässert werden, so entwickeln sie sich besser.

[Ping Tina]

Hallo Klaus,

 

durch deine Inspiration letztes Jahr habe ich gestern nun auch Pingi-Steine bepflanzt. Vorne ist der kleine Gracilis Stein von Dir. Links ein Stein auf den ich gestern ~50 Esseriana gesetzt habe. Mitte ~ 40 kleine moctezumae. Und rechts etwa 20 debbertiana. Bin gespannt wie sie sich entwickeln 

Liebe Grüße

Tina 

Bearbeitet 23. April 2023 von Ping Tina

[Ping Tina]

Und einer ist nochmal heute dazu gekommen; etwa 20 Kondoi sind auf diesen Stein umgesiedelt 

 

[Klaus Keller]

Hallo Tina,

 

da hast du ja pro Stein ganz schön viel Pflanzen draufgepackt. Die P. moctezumae hatte bei mir nicht funktioniert, bin bespannt ob das bei dir klappt und wie sich auch die anderen Arten entwickeln. Wünsche dir viel Erfolg!

 

Meine P. reichenbachiana hatte ich im Winter über im Freien, im Feb. habe ich sie dann in das Gewächshaus geholt - vor zwei Wochen blühte sie bereits üppig - das ist aber jetzt auch schon wieder vorbei.

 

 

Bearbeitet 25. September 2023 von Klaus Keller

[Ping Tina]

Na dann bin mal gespannt.

Dein Stein schaut mal wieder klasse aus!

Machst du ab und an eigentlich mal Moos runter, wenn’s viel wird?

[Klaus Keller]

Danke noch.

 

Bisher habe ich da keine Moos runter machen müssen, der Stein hat noch nicht so viel angesetzt.

 

Bearbeitet 23. April 2023 von Klaus Keller

[Ping Tina]

[Gordon Shumway]

Hallo Zusammen!

Ich verfolge dieses Thema schon länger mit Bewunderung und würde mir auch gerne etwas vergleichbares anlegen.
Mein Problem ist aber, dass ich keine frostfreie Überwinterung gewährleisten kann bzw. will.

Ich denke, feuchte, poröse Steine und Frost werden sich nicht gut auf Dauer vertragen, oder?
Alternativ habe ich über die Verwendung von Ersatzmaterialien nachgedacht. So könnte ich mir vorstellen, dass ein “künstlicher“ Stein aus Styrodur oder PU-Schaum der Frostsprengung widersteht. Axel verwendet in seinen schwimmenden Inseln schließlich auch dieses Material, auch bei Frost. Bin allerdings kein Freund von Materialien, die so tun, als wären sie was anderes…

Wäre vielleicht auch was mit Holz machen? So knorriges, verwittertes Wurzelstück würde möglicherweise auch ganz gut aussehen…

Würde mich über euren Input und Erfahrungen freuen!


Schönen Gruß,
Ralph 

[partisanengärtner]

Holz kann ich nur empfehlen, das scheint besonders gut zu klappen. Diverse Tuffe sind schon gut frosthart im Nassen. Habe ein paar Brocken da länger im Wasser stehen. Lava meistens auch Bims muß ich noch versuchen.

Die Hohlstruktur scheint die Frosthärte sogar zu erhöhen. Da kann das Eis sich in die Hohlräume ausdehnen.

[partisanengärtner]

Du kannst auch hydroponisch arbeiten und auf Inseln und Vlies schöne Steine verteilen. In die Zwischenräume dann Splitt und organisches mischen. Da wächst fast alles gut auch meine Primeln. Ein Moosrand außenrum draufgelegt verhindert Abschwemmungen.

Sehr gut geht auch Ziegelbrocken und feinerer Ziegelgruß.

[Ping Tina]

vor 2 Stunden schrieb Gordon Shumway:

Wäre vielleicht auch was mit Holz machen? So knorriges, verwittertes Wurzelstück würde möglicherweise auch ganz gut aussehen…

Würde mich über euren Input und Erfahrungen freuen!

Schönen Gruß,
Ralph 

 

 

Hallo Ralph,

 

Holz schaut sicher sehr schön aus. Ich frage mich nur, wie dann die Wasserversorgung gemanaged wird. Holz - vor allem so schönes Treibholz - hat ja kein Kapillareffekt. Die verwendeten Steine haben das, die saugen das Wasser von unten bis hoch. Das könnte man nur über ein Gewebe wie zum Beispiel Vlies lösen, aber dann ist halt die schöne Holzoptik hin. 
 

Da ich Mexikaner drauf gepflanzt habe, habe ich mir da keine Gedanken gemacht. Ansonsten würde ich an deiner Stelle einfach mal ein Test starten.

 

Liebe Grüße 

Tina 

[partisanengärtner]

Holz hat jede Menge Kapillaren, schon vom Wachsen her

Auf nassem Vlies liegend saugt sich altes Holz wie Treibholz gut voll. Bei jungem Holz mit Schnittfläche auflegen und am Besten vorher in einer Wanne erst tauchen.

Zu harziges kann man auch mit einem Vliesdocht in den Pflanzlöchern gut bewässern da stört nichts die Optik.

Das empfiehlt sich auch für Steine, die man sonst gießen muß.

 

Bearbeitet 2. Mai 2023 von partisanengärtner
Rechtschreibung

[Gordon Shumway]

Vielen Dank für eure Anregungen!

 

Ein hydroponisches System plane ich aktuell nicht, eher habe ich vor, eine solche Struktur in einer meiner bestehenden Wannen einzurichten. Daher käme mir eine Stein- und damit mineralfreie Lösung mit Blick auf die anderen Kübelbewohner entgegen.

 

Das mit den Löchern bohren und Docht rein klingt nach einer guten Lösung.

 

Gibt's bei der Holzfrage irgendwelche No-Go-Arten? Hätte vom Gefühl Bauchschmerzen bei harzigem Nadelholz, bei genauerem Überlegen klingt es aber nicht ganz so abwegig...

 

Ich hätte z.B. noch ein paar gut abgelagerte Stämme meiner ehemaligen Thuja-Hecke inklusive deren Wurzelteil.

Bearbeitet 2. Mai 2023 von Gordon Shumway