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Vier Fragen eines Neulings


Thrawn

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Hallo, ich bin neu im Berech der Fleischftessenden Pflanzen und habe mir im Baumarkt eine köeine Sarracenia Leucophylla gekauft. Da ich keine Erfahring mit solchen Pflanzen habe, habe ich vier Fragen?

1. Im Baumarkt bekam ich die Info, das gefiltertes Wasser(Britta) ausreicht, um die Pflanze zu gießen, stimmt dass und wenn nein, wie solch ich das Wasser dann aufbereiten?

2. Wie erkenne ich, in welchen Schläuchen die Pflanze Insekten gefangen hat? In manchen Schläuchen befindet sich Flüssigkeit und in anderen nicht.

3. Ab welcher Nachttemperatir kann ich die Pflanue dazerhaft rausstellen?

4.Ich habe zusätzlich noch Erdbeeren und Tomaten am Balkon, gibt das irgemdweäcje unerwünscht Nebeneffekte, in dem die Schlauchpdlanze die Bestäuber fängt?

Danke

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Hallo!

 

vor 28 Minuten schrieb Thrawn:

1. Im Baumarkt bekam ich die Info, das gefiltertes Wasser(Britta) ausreicht, um die Pflanze zu gießen, stimmt dass und wenn nein, wie solch ich das Wasser dann aufbereiten?

 

Nein. Nimm Regenwasser, destilliertes Wasser oder Osmosewasser. Alles andere macht auf Dauer Probleme.

 

vor 30 Minuten schrieb Thrawn:

2. Wie erkenne ich, in welchen Schläuchen die Pflanze Insekten gefangen hat? In manchen Schläuchen befindet sich Flüssigkeit und in anderen nicht.

 

Lass das den Regen regeln. Alternativ Brausekopf der Gießkanne. Wasser in den Schläuchen braucht eigentlich nur S. purpurea und einige derer Hybriden. Wobei bei Letzteren die Schläuche dann häufig kippen, was normalerweise nicht gewünscht ist.

 

vor 33 Minuten schrieb Thrawn:

. Ab welcher Nachttemperatir kann ich die Pflanue dazerhaft rausstellen?

 

Sofern du ein Plätzchen hast, an dem du nicht mehr mit Frost rechnest: Raus damit!

 

vor 34 Minuten schrieb Thrawn:

4.Ich habe zusätzlich noch Erdbeeren und Tomaten am Balkon, gibt das irgemdweäcje unerwünscht Nebeneffekte, in dem die Schlauchpdlanze die Bestäuber fängt?

 

Vermutlich wird sie reichlich Bestäuber fangen. Eventuell kannst du die Schläuche mit Watte verstopfen oder Grashalme reinstellen, damit die Insekten entkommen können. Die Pflanze wird nicht verhungern.

 

Schönen Gruß,

Ralph

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Zu 1.

Gefiltertes Wasser kann durchaus reichen. Ich mach das seit 6 Jahren so.  Brita Filter sind übrigens quasi so aufgebaut wie ne festinstallierte Osmose Anlage, nur eben im kleinen Maßstab. Billigere Filter haben nur Aktivkohle, aber selbst die tun ihren Job gut. (hier 2 Jahre lang, bis zum generellen Umstieg) 

Bei jemandem mit 9°dH ist es natürlich nicht so effizient wie bei einem mit 5°dH. (Wieviel °dH wieviel ppm sind steht im Netz, sogar samt Rechner. Ppm Meter gibt's für unter 10 Euro und beim örtlichen Wassermeister kann man auch ne Auflistung bekommen) 

 

Filterst du zb 120 ppm auf 40 ppm dann sind das eben auch 40 ppm, egal auf welche Weise es nun gefiltert wurde. Und Karnivoren akzeptieren durchaus bis zu 140ppm. Online gibt's da auch massig Daten zu. 

 

Aber naja, das is eben das selbe wie mit Pflanzen "niemals drinnen halten, unbedingt im Anstau usw usf." Nur weils bei einem vllt so recht klappt, muss es eben nicht bei jedem so sein.  Dauerhaft möglich ist es aber durchaus. 

Bearbeitet von 2nd_Greenthumb
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Hallo 2nd_Greenthaumb,

 

vor 22 Minuten schrieb 2nd_Greenthumb:

Brita Filter sind übrigens quasi so aufgebaut wie ne festinstallierte Osmose Anlage, nur eben im kleinen Maßstab.

 

schreibe hier bitte nicht so einen groben Unfug - das Funktionsprinzip ist doch komplett unterschiedlich.

 

Viele Grüße

 

Joachim

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vor 7 Minuten schrieb Joachim Danz:

Hallo 2nd_Greenthaumb,

 

 

schreibe hier bitte nicht so einen groben Unfug - das Funktionsprinzip ist doch komplett unterschiedlich.

 

Viele Grüße

 

Joachim

Ich hab geschrieben "quasi", und das stimmt auch so, da sie beide ne dreistufige Filterung besitzen und nur die letzte Membran nicht übereinstimmt.

 

Ne Osmose hat ne Feinfilterung, ne Aktivkohlefilterung und das Osmosemembran durch das es mit Druck gepresst wird, siehe Link. 

Ein Brita Filter hat ne Feinfilterung, ne Aktivkohlefilterung und ne Ionisierung und nutzt den natürlichen Druck mittels Schwerkraft durch die Füllung. 

 

Es gibt auch Osmoseanlagen mit mehr Filtern, aber selbst beim Tischwasserfilter bekommste Filter mit bis zu 6 Stufen. 

Und ganz ehrlich, ob das Wasser nun 0-20 ppm hat oder 40 ppm, ist nicht nur mir wurscht, sondern auch meinen Pflanzen.  Gibt sogar durchaus Leute die nutzen Osmose und klatschen danach unmengen Dünger drauf und "versalzen" sich so dann wieder alles. 

https://osmoseanlage-kaufen.de/was-ist-eine-osmoseanlage/

 

Keiner zwingt dich hier zu irgendwas zu wechseln. Warum du dich da jetzt an solch einem simplen Satz aufhängst ist mir echt ein Rätsel. 

 

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Hallo Greenthumb ,

vor 33 Minuten schrieb 2nd_Greenthumb:

 

Gefiltertes Wasser kann durchaus reichen. Ich mach das seit 6 Jahren so.  Brita Filter sind übrigens quasi so aufgebaut wie ne festinstallierte Osmose Anlage, nur eben im kleinen Maßstab. Billigere Filter haben nur Aktivkohle, aber selbst die tun ihren Job gut. (hier 2 Jahre lang, bis zum generellen Umstieg) 

Ich bin kein Physiker aber es ist nicht das Selbe , so wie ich es verstehe.
Der Brita Filter hat 2 Komponenten :

1) Aktivkohle , diese filtert vor allem Schwermetalle 

2) Die BRITA Filterkartusche ist mit Kationenaustauschern gefüllt. Diese ersetzen positiv geladene Ionen, wie Calcium, Magnesium, Blei, Kupfer oder Aluminium durch positiv geladene Wasserstoffionen. Dies geschieht um dem Wasser die temporäre Härte (Kalk) zu entziehen und somit Ablagerungen zu verhindern. (Quelle / Internet )

 

Die Osmoseanlage 

Bei der Anlage durchläuft das Wasser durch  ein Filtersystem bei dem erst ein Druckaufbau , eine Feinfilterung und schließlich eine Filterung durch eine Folie erfolgt , die nur für die reinen Wassermoleküle durchlässig ist (einseitig durchlässig ) Der Rest der Moleküle bleibt sozusagen vor der Membran hängen. 


So verstehe ich die Unterschiede wenigstens…..

Lg Christoph 
 

 

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Brita hat 3 Komponenten.... 

YT hat da siagr Videos in denen der Aufbau erklärt wird. Seis nun maxtra oder n anderer Filter. 

 

Der einzige Unterschied, der der eben die Osmose als grossen Bruder hervorhebt, ist die abschließende Membran, die in solchen Filtern von Brita idR eben nicht vorhanden ist. 

Ansonsten haben die das selbe Prinzip der Filterung. 

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Hallo Greenthumb,

 

vom Prinzip ist Dein Tip jedenfalls nicht so falsch , das hängt einfach von der generellen Beschaffenheit des Leitungswassers ab. Wenn die Hälfte der Härtebildner  schon mal weg fallen kommt für den ein oder anderen der Brita Filter infrage. Das muss man eben selbst messen oder testen. Ich würde ihn nicht schlecht reden im Ergebnis.  Aber er reduziert eben nur. Wer natürlich viel Wasser braucht da ist es fraglich.

Bei der Osmoseanlage wird dann einfach so ziemlich alles auf Null gesetzt. Ist schon im Ergebnis ein Unterschied…..

 

Lg Christoph 
 

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Naja es war ja weniger ein Tipp als eine richtigstellende ausführliche Antwort (man beachte den kompletten Text...) auf die an sich simple Frage Nr 1, ob man tatsächlich solch gefiltertes Wasser nutzen kann. 

Denn pauschal nein zu sagen ist genauso falsch wie pauschal ja zu sagen. Messen muss eben der User, denn möglich ist es durchaus und unbekannt ist dieser Fakt im Netz auch nicht. 

 

Also kann man sich nun an einem quasi-Vergleich aufhängen und somit die eigentliche Antwort in den Schatten stellen oder man akzeptierts einfach wie es eben ist. 

 

Btw: is nicht bös gemeint. Das wollt ich hier nur mal erwähnen, da das bei Text schnell missverständlich wird. 

Bearbeitet von 2nd_Greenthumb
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Hallo,

 

vor 54 Minuten schrieb 2nd_Greenthumb:

Der einzige Unterschied, der der eben die Osmose als grossen Bruder hervorhebt, ist die abschließende Membran

 

die Umkehrosmose ist das wesentliche Funktionsprinzip dieser Anlagen, die Vorfilter spielen für das Nutz-Wasser das
aus der Anlage kommt überhaupt keine Rolle!  - Daher ist so eine Anlage auch absolut nicht mit einem Brita-Filter vergleichbar.

 

Die Vorfilter dienen bei Umkehrosmose-Anlagen lediglich dazu, dass die Anlage weniger Restwasser (Abwasser) produziert
und die Membran länger hält.

 

Hier ist die Umkehrosmose erklärt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Umkehrosmose

 

Viele Grüße

 

Joachim

 

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Du brauchst mir keinen wiki link geben wenn ich oben selbst schon ne Erklärung gepostet habe.

 

Aber is gut, für mich ist die Sache hier nun gegessen. Sonst dreht sich das und dreht sich das und dreht sich das..... 

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vor 15 Stunden schrieb 2nd_Greenthumb:

Zu 1.

Gefiltertes Wasser kann durchaus reichen. Ich mach das seit 6 Jahren so.  Brita Filter sind übrigens quasi so aufgebaut wie ne festinstallierte Osmose Anlage, nur eben im kleinen Maßstab. Billigere Filter haben nur Aktivkohle, aber selbst die tun ihren Job gut. (hier 2 Jahre lang, bis zum generellen Umstieg) 

Bei jemandem mit 9°dH ist es natürlich nicht so effizient wie bei einem mit 5°dH. (Wieviel °dH wieviel ppm sind steht im Netz, sogar samt Rechner. Ppm Meter gibt's für unter 10 Euro und beim örtlichen Wassermeister kann man auch ne Auflistung bekommen) 

 

Filterst du zb 120 ppm auf 40 ppm dann sind das eben auch 40 ppm, egal auf welche Weise es nun gefiltert wurde. Und Karnivoren akzeptieren durchaus bis zu 140ppm. Online gibt's da auch massig Daten zu. 

 

Aber naja, das is eben das selbe wie mit Pflanzen "niemals drinnen halten, unbedingt im Anstau usw usf." Nur weils bei einem vllt so recht klappt, muss es eben nicht bei jedem so sein.  Dauerhaft möglich ist es aber durchaus. 

 

Hallo!

 

Sicher hast du mit vielen deiner Punkten Recht.

 

Es gibt in Deutschland bestimmt sogar Ecken, in denen das Leitungswasser für die sowieso eher unempfindlichen Sarras geeignet wäre. Und dass Sarras auf der Fensterbank oder gar im Terra funktionieren können, weiß ich aus erster Hand.

 

Trotzdem glaube ich, dass ein möglicherweise chemisch unbedarfter Neuling mit einem pauschalen "Nein" leichter und schneller Kulturerfolge erzielen kann als mit einem langen, komplizierten "Ja, aber..."

 

Schönen Gruß,

Ralph

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Am 21.4.2022 um 18:53 schrieb 2nd_Greenthumb:

mit 9°dH ist es natürlich nicht so effizient wie bei einem mit 5°dH.

Ich hab bei mir im Internet nachgesehen, die Wasserhäete liegt vor Filterumg bei 12,25°dH. Macht gefiktertes Wasser da Probleme, wenn es gerade nicht regnet?

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Kann man so als Beobachter nicht sagen, da es keinen pauschalen %-Wert beim Abzug gibt. Meine Wohnungen hatten bisher 5-7.

 

~12.25°dH zählt aber noch zum mittleren Wasser und dürfte ungefiltert so um die 210-230ppm betragen. Deutlich merkbar wird der Unterschied nachm filtern sicherlich sein. Aber obs nun 150, 100 oder gar 50ppm werden, kann dir vorher leider keiner sagen. 

 

Das müsstest du wirklich selbst mal mit einem günstigen ppm Meter testen, falls du ohnehin schon son Filter hast (Gibt's wie gesagt für unter 10 Euro im Netz. Sieht aus wie ein Textmarker mit 2 Metallstäben unter der Kappe und nem Display) 

 

Notfalls könnte man es an sich auch mehrmals filtern - was aufwandstechnisch aber ausarten kann, falls man je nach Giessverhalten und Pflanzenmenge viel giessen muss. Aber wo ein Wille, da ein Weg. 

 

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2nd_Greenthumb

Das dürften etwa 125ppm sein. Zwar noch knapp im Rahmen, aber wenn du das so nutzen willst, würde ich an deiner Stelle auch jährlich, spätestens alle 2 Jahre, umtopfen.  

 

Wenn du gleich nach dem du den Filter eingesetzt hast gemessen hast, dann mess bitte ohnehin nochmal. Das wird innerhalb vom ersten Tag bei Gebrauch noch besser, da sich die Filter erst "aktivieren". (drum auch das anfängliche eindunken, Filter drehen und 2 Mal durchspülen bevor man seine erste Portion nutzen soll)

 

Alternative ist nochmal zu filtern oder es mit destilliertem Wasser bis zum gewünschten Wert drücken. 

 

Potentiellen Ablagerungen kann man auch zusätzlich umgehen, indem man nicht im Anstau giesst. 

Selbst hab ich mich schon vor Jahren vom Anstau verabschiedet, wobei es mir ums Viehzeug und um die Raumluftfeuchtigkeit ging.  So, Mi, Fr von unten giessen und darin etwa 1-2h stehen lassen bis man's wieder wegmacht, funktioniert zumindest bei mir ganzjährig bestens. Kommt aber auch stark aufs Substrat an wie gut die Wasseraufnahme und dessen Speicherung ist. 

 

Damals hab ich mich bzgl ppm unter anderem nach dieser Seite gerichtet. https://curiousplant.com/watering-carnivorous-plants/

 

Da bei Karnivoren viele Nutzer gerne eine Art Raketenwissenschafft betreiben, kann ich ohnehin nur empfehlen, sich bei jedem Thema immer mehrere Quellen anzuschauen. Die Unterschiede bei der erfolgreichen Haltung sind teils schon gravierend und ein einziges richtig oder falsch gibt es fast nie... Alles relativ. 

 

 

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Hallo,

 

es ist wichtig zu wissen, was mit 7dH gemeint ist. 7dH Karbonathärte geht auf gar keinen Fall, 7dH Gesammthärte wäre mir auch zu viel, ist aber nicht ganz so verehrend. Die Beurteilung über ppm kann man ohne weitere Kenntnis um was für parts es sich handelt auch vergessen. Wie gesagt, Hydrogenkarbonate, die die Karbonathärte (KH) verursachen und in dH angegeben sind werden absolut nicht vertragen, während Magnesium und Kalzium, die für die gesamt Härte (gH) verantwortlich sind und auch in dH angegeben werden, essenziell für die Pflanzen sind. Unsere Pflanzen brauchen KH 0dH und gH bestenfalls 1dH. Diese mit einem Magnesiumanteil von mindetsens einem Drittel.

Also Wasser mit 7dH, egal was, nicht verwenden.

 

Aber kurz: Wie ich oben gelesen habe, ist ein Britta filter mit einem schwach saurem Kationentauscher bestückt. Das Wasser daraus ist für Karnivoren ungeeignet. Google mal Aquashaker. Das passt.

 

Zitat

Gibt sogar durchaus Leute die nutzen Osmose und klatschen danach unmengen Dünger drauf und "versalzen" sich so dann wieder alles.

Zu denen gehöre ich auch, allerdings verwende ich keine Osmoseanlage mehr, sondern Mischbettharz. Das könnte man als den großen Bruder von Brita sehen. Osmose ist ein komplett anderes Wirkprinzip.

Dem vollentsalztem Wasser ist nicht nur die unerwünschte KH und die teilweise gewünschte gH entzogen, sondern auch alle Nährstoffe. Deshalb salze ich das Wasser mit einem geeigneten Dünger auf 120µS/cm auf. 

 

Gruß

Helmut

 

 

Bearbeitet von moskal
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vor 20 Stunden schrieb 2nd_Greenthumb:

Das dürften etwa 125ppm sein. Zwar noch knapp im Rahmen, aber wenn du das so nutzen willst, würde ich an deiner Stelle auch jährlich, spätestens alle 2 Jahre, umtopfen.  

 

Wenn du gleich nach dem du den Filter eingesetzt hast gemessen hast, dann mess bitte ohnehin nochmal. Das wird innerhalb vom ersten Tag bei Gebrauch noch besser, da sich die Filter erst "aktivieren". (drum auch das anfängliche eindunken, Filter drehen und 2 Mal durchspülen bevor man seine erste Portion nutzen soll)

 

Alternative ist nochmal zu filtern oder es mit destilliertem Wasser bis zum gewünschten Wert drücken. 

 

Potentiellen Ablagerungen kann man auch zusätzlich umgehen, indem man nicht im Anstau giesst. 

Selbst hab ich mich schon vor Jahren vom Anstau verabschiedet, wobei es mir ums Viehzeug und um die Raumluftfeuchtigkeit ging.  So, Mi, Fr von unten giessen und darin etwa 1-2h stehen lassen bis man's wieder wegmacht, funktioniert zumindest bei mir ganzjährig bestens. Kommt aber auch stark aufs Substrat an wie gut die Wasseraufnahme und dessen Speicherung ist. 

 

Damals hab ich mich bzgl ppm unter anderem nach dieser Seite gerichtet. https://curiousplant.com/watering-carnivorous-plants/

 

Da bei Karnivoren viele Nutzer gerne eine Art Raketenwissenschafft betreiben, kann ich ohnehin nur empfehlen, sich bei jedem Thema immer mehrere Quellen anzuschauen. Die Unterschiede bei der erfolgreichen Haltung sind teils schon gravierend und ein einziges richtig oder falsch gibt es fast nie... Alles relativ. 

 

 

Meinst du mit ppm Mikrosiemens?

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Hallo,

 

fällt mir grad auf: Wenn das Wasser schon mit sehr wenig KH/gH aus der Wand kommt, wie es z.B. in manchen Gegenden des Odenwaldes der Fall ist, kann ein schwach saurer Kationentauscher wie in britafiltern ausreichen. Allerdings würde ich dann keine einweg Kartuschen verwenden, sondern das Harz ohne Brita drum rum verwenden. Das lässt sich nämlich mit schwacher säure sehr einfach selbst regenerieren.

 

Zitat

Meinst du mit ppm Mikrosiemens?

bin zwar jemand anderes aber ppm (parts per million) ist eine im angelsächsischen Sprachraum übliche Einheit für die gesamtheit oder genau deffinierten in einem Medium enthaltenen Stoffe. Also der hier üblichen elektrischen Leitfähigkeit in µS/cm ähnlich. Es gibt Messgeräte, bei denen von µS/cm auf ppm umgeschalten werden kann. Dabei wird bei wasser angenommen, daß 1µS/cm 0,64ppm entspricht. Das hat allerdings einen Haken, da z.B. Karbamid keine Leitfähigkeit aufweist aber auch aus Teilchen besteht, die den parts per million zugerechnet werden müssten. Per leitfähigkeits Messgerät lässt sich das nicht erfassen.

 

Gruß

Helmut

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ich arbeite im Labor-weiß schon was ppm bedeutet, aber im Zusammenhang mit der Entsalzung/Düngung von Wasser verwenden zumindest die Orchideenliebhaber immer nur Leitwertsangaben. 

 

Grüße,

Peter 

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aber dann kannst du dir ja selbst plausibel herleiten, was gemeint ist. Ist ja offensichtlich.

 

Gruß

Helmut

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