Zum Inhalt springen

Effektive Wühlmausvertreibung, ABER WIE ?


Conoderma

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

brauche mal euren guten Rat. 

In diesem Jahr sind die verdammten Wühlmäuse besonders aktiv. 

20 Jahre alte Tulpenbestände sind alle verschwunden. 

Jetzt haben sie mir meine Kultur Heidelbeeren vollständig durchwühlt.. 

Die Pflanzen leben noch. Auch an anderen Stellen habe ich tiefe Gänge entdeckt, mit Wasser geflutet, nicht geholfen, am nächsten Morgen waren die Gänge wieder zugeschoben. 

Werde mir morgen mal Calciumkarbid besorgen, vllt. hilft es. 

Hat von euch jemand einen guten Tipp wie ich diese Quälgeister loswerden kann? 

Ein in die Gänge aufgestelltes Schußgerät wird nicht ausgelöst. 

(  Ich habe keine Maulwürfe im Garten.) 

 

Wäre für jeden Tipp dankbar. 

 

Gruß Manfred 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Manfred,

wir hatten ein ähnliches Problem. Herumprobieren mit Wolfsmilch oder Kaiserkrone (die sie auch gefressen haben ?), welche ja angeblich abschreckend wirken sollen, hat nichts gebracht bei uns.

Da wir sie nur lokal im Garten hatten, haben wir uns dann diese Gas-freisetzenden "WühlmausFrei" Präparate besorgt. Dabei stopft man die meisten Ausgänge zu. Danach zündet man die Kegel an und steckt sie in die verbleibenden Öffnungen. Die Tiere werden dann mit auf Schwefel basiertem Gas "ausgeräuchert". Zugegeben ist das jetzt nicht gerade sehr tierfreundlich, recht viel Wahl bleibt dann aber nicht mehr.

 

Da möglichst der gesamte Bau abgedichtet sein sollte ists nur bei überschaubaren Flächen effektiv. In unserem Obst/Beeren-Garten hatten wir bisher glücklicherweise noch kein großes Maus-Problem (haben aber auch einen Turmfalken der auf der Fläche regelmäßig jagt).

 

Hoffe das hilft. Falls jemand weniger radikale Mittel kennt bin ich auch sehr interessiert.

 

LG, 

David

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo.

Habe heuer das selbe Problem. Im gesamten Garten alles Durchwühlt. Ausräuchern oder Fallen kommen für mich aber nicht infrage. Ich experimentierte noch mit Vertreibungsmitteln. Die Turmfalken nisten bei mir hinterm Haus. Ist den Mäusen egal. Riesenschäden verursachen sie bislang aber nicht. Ist halt lästig.

 

bg


 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo @Mossman

 

wenn ich mich recht entsinne, hast du bei dir im Garten mal eine junge Äskulapnatter gesichtet. Wenn du die mit ein wenig Biotoppflege, also teils schattige Legesteinmauer mit ein wenig Gestrüpp, zum bleiben überreden kannnst, war es das mit den Mäusen. Wasser hat es ja im Garten. Einige Pings und ein paar andere interessante Pflanzen vertragen sich auch erstklassig mit Äskulapnattern.

 

Bei uns haben Wühlmäuse dieses Jahr zwei alte Yucca Horste gekillt. Das nervt gewaltig aber sie sind nun mal da und wir müssen damit umgehen. So wie mit Rehen und Amseln auch.

Obstbäume werden nur mit Drahtkorb gepflanzt und Gemüsebeete werden in Zukunft einen Rand und einen Boden aus Hohlblockziegeln bekommen.

 

Gruß

Helmut

Bearbeitet von moskal
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Eine Äskulapnatter oder auch eine Kreuzotter frisst zwar Mäuse, aber ihr Bedarf ist sehr gering. Sie können ja monatelang hungern.

Da ist ein Wiesel oder ein Marder effektiver.

 

Frisch gepflanzte Zwiebeln schütze ich mit frischem Chillipulver. Wenn man das tief genug in die Gänge bekäme wäre das eine Option.

 

Die diversen Fallen töten auch die Helfer wie Mauswiesel, Wiesel und teilweise auch Maulwürfe. Die nehmen zwar gern die Nester aus aber bieten auch große Gangsysteme zum Einwandern. Zudem sind sie extrem ungesellig.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Langlang ists her, ich wohnte in einer WG. Im Haus gab es Mäuse. Mit mir wohnten 3 Elaphe quatourlineata (Nachzuchten mit Papieren). Was nie passieren darf, später auch nie wieder passiert ist, eine ist entkommen. Sie hat in einer Durchgangstür zwischen zwei Räumen die beidseitig verschlossen wurde ein Mausenest ausgeräumt und dort hat sie sich auch dem postbrachialen Erschöpfungssyndrom hingegeben und wurde gefunden. Und die Mäuse waren weg obwohl sie nur einen Bruchteil gefressen hat. Sie sind abgewandert. Deshalb wird diese Schlange in Italien auch gezielt gefangen und dort wieder ausgesetzt wo es Probleme mit Mäusen und Ratten gibt. Meine damaligen Mitbewohner meinten auf jeden Fall: Lass doch die anderen Beiden auch raus, stören ja niemanden.

Wie auch immer, Äskulapnatter ist ein naher Verwandter der Vierstreifennatter (Elaphe quatourlineata) und ich schätze, daß Mäuse Schlangen, wenn sie als Gefahr erkannt sind, einfach stark meiden. Ich könnte mir Panikschreie von Mäusen beim erwürgt werden vorstellen... Nicht schön aber Natur

 

Gruß

Helmut

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Helmut,

 

um es vorwegzunehmen: Ich hatte keinen dauerhaften Erfolg.

 

In meinem ersten sehr großen Moorbeet bei meinen Eltern hatten sich Wühl- oder Schermäuse eingenistet. Eine Zeit lang war es ok und die Nachbarskatzen haben alles unter Kontrolle gehabt. Das ging über Jahre, bis die Katzen das Zeitliche gesegnet hatten, gut.
Dann folgten ein paar Winter mit herben Verlusten, da die Mäuse die Rhizome der Sarracenia auffraßen.

Da standen dann noch eine Zeit die alten Schläuche, aber das Rhizom war weg. Ärgerlich bei Pflanzen mit über 50cm im Durchmesser und einem Alter von 25 Jahren… 

Ich versuchte ein, zwei Jahre alles von der Gaspatrone, Fallen bis zum Futterköder mit Gift.

 

Heute wachsen da keine Karnivoren mehr. 
 

Bei meinen jetzigen Beeten hoffe ich darauf, dass die Kübelvariante es den Mäusen schwerer macht und das klassische Beet einfach zu nass ist. Zudem gibts Katzen in der Nachbarschaft und wir haben einen Hund. Der „mag“ Mäuse und macht um die Katzen einen Bogen. Ein Mauswiesel konnte ich auch hier im Beet sichten. Mal schauen…

Bearbeitet von Dose
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also im Moorbeet hab ich diesbezüglich noch keine Probleme. Kann mir nicht vorstellen, dass es ihnen da gefallen würde. Das Beet steht regelmäßig im Wasser. Fressfeinde sollten sie bei mir am Waldrand genug haben. Auch Schlangen, Raubvögel etc. Obwohl ich schon lange keine Hinweise für Marder o.Ä. bei mir gesehen/gehört habe.

Hab eine Zeit lang ein Intensiv riechendes Granulat mit Mentholharz (oder so was Ähnlichem) in die Gänge gestopft. Habe aber eher das Gefühl dass ich damit das Problem nur in einen anderen Teil des Gartens verlagere. Blumenzwiebel pflanze ich prophylaktisch größtenteils in Hasendraht eingeschlagen ein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi 

Was helfen könnte (bei mir im garten zumindest)

Und Tier freundlich ist 

Zb Katzenhaare und gebrauchtes katzenstreu, an die Löscher und laufwege 

Direkt in die  Wühlmausgänge

Vergorene Buttermilch rein schütten

Die mögen den Duft garnicht und nehmen Reis aus..Was zusätzlich hilft beflanzungen die ,die nicht mögen dann suchen die garten garnicht erst auf,Knoblauch pflanzen vertreiben die auch gut

Aber wenn der Befall nicht so schlimm ist,würde ich der Natur ihren Lauf lassen 

Wühlmäuse sind auch wichtig für das Ökosystem,Dienen als Nahrung für einen vielzahl heimischer Tiere..Und bitte nie Fallen&Gifte verwenden.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Eigentlich sollten die auch ganz lecker sein. Leben ja vegetarisch und werden dann wohl Kaninchenähnlich sein im Geschmack..

Aborigines legen den anus frei indem sie rundum einschneiden. Dann kann man den Dickdarm rausziehen und entfernen. Alles andere dient als vitaminreiche Füllung

?

Im Erdofen gebacken sicher auch noch gesund.

Bearbeitet von partisanengärtner
  • Gefällt mir 3
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb Cini489:

Hi 

Was helfen könnte (bei mir im garten zumindest)

Und Tier freundlich ist 

Zb Katzenhaare und gebrauchtes katzenstreu, an die Löscher und laufwege 

Direkt in die  Wühlmausgänge

Vergorene Buttermilch rein schütten

Die mögen den Duft garnicht und nehmen Reis aus..Was zusätzlich hilft beflanzungen die ,die nicht mögen dann suchen die garten garnicht erst auf,Knoblauch pflanzen vertreiben die auch gut

Aber wenn der Befall nicht so schlimm ist,würde ich der Natur ihren Lauf lassen 

Wühlmäuse sind auch wichtig für das Ökosystem,Dienen als Nahrung für einen vielzahl heimischer Tiere..Und bitte nie Fallen&Gifte verwenden.


Alles schon versucht. Hundehaare, Hundekot, Knoblauchessenz, Buttermilch. Nichts von durchschlagendem Erfolg.

 

@ Axel: Mahlzeit! ?, nix für mich. Außerdem müsste ich sie dazu erst wieder fangen…

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Schade das ich nicht um die Ecke wohne.

Loch in einen Gang buddeln. Glatten Eimer im 50 Grad Winkel (+) in den Boden legen. Als Köder leckere Wurzeln auf den Eimerboden legen. Das Ganze schön lichtdicht abdecken.

Mehrmals täglich ernten.

Wurzeldiät reicht für längere Zeit weil sie daraus auch ihren Wasserbedarf decken können. Wühlmäuse sind lausige Springer.

Ich habe noch keine gegessen bin aber der Überzeugung wenn ich etwas zum Verzehr töte bin ich im Einklang mit der Natur. Also ess ich das auch.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

partisanengärtner

Wenn mehrere Mäuse drin sind werden sicher einige entkommen. Allerdings macht das bei meinen Fallenerfahrungen kaum einen Unterschied.

Scheinbar ist so eine Falle nicht sonderlich traumatisierend.

 

Aber Deine Schlangenerfahrungen könnte man durchaus auch mit Schlangenkot verifizieren. besonders wenn sie Mäuse zum fressen hatten.

Es gibt wenige Parfüms die so intensiv riechen.

Wäre vielleicht eine Idee um die Haltungskosten von Schlangen zu vermindern. Quasi eine Geschäftsidee.

 

Schlangen halten ist ja nicht unbedingt für jedermann erstrebenswert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin ja baff, was meine Wühlmausanfrage ausgelöst hat. 

Dieses Problem habe ich schon seit 2001. 

2000 im Herbst bin ich in meinem Haus eingezogen und ein Jahr später war der Garten im Prinzip im großen und ganzen fertig. 

60 % meiner Pflanzen haben den Umzug ins neue Heim gut überstanden. 

Schon im Herbst hatte ich die ersten Wühlmäuse. Ich wohne in einer Wiese Lage, nur 30 Meter Luftlinie ist eine Weide mit Kühen und Pferden. 

Eine Bekämpfung hat nie den erwünschten Erfolg gebracht. 

Habe viel ausprobiert, aber dauerhaft war keine Methode. 

Wasser, Carbid, Rinderöl, Pfefferminzöl, nix war dauerhaft. 

 Das die Quälgeister mir nun meine alten Bestände an Tulpen vernascht haben, SCHADE, aber nicht zu ändern. 

Mein Moorbeet haben sie aber noch nie besucht, ist wohl zu feucht und ungemütlich. 

Mein installiertes Schußgerät habe ich jetzt entfernt und als Dank sind sie heute morgen im Rasen auf Futtersuche gegangen. 

Eine Woche stand das Schußgerät ohne ausgelöst zu werden. 

Die Heidelbeere habe ich nochmal geflutet, mal sehen was morgen ist. 

Werde mal die Katzenstreu vom Nachbarn probieren, vllt. habe ich Glück. 

 

Gruß Manfred 

 

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Mossman:


Alles schon versucht. Hundehaare, Hundekot, Knoblauchessenz, Buttermilch. Nichts von durchschlagendem Erfolg.

 

@ Axel: Mahlzeit! ?, nix für mich. Außerdem müsste ich sie dazu erst wieder fangen…

Hundekot & Haare juckt die nicht ,habe Hunde und somit immer Haare, Kot was ich net finden konnte oder Urin..Gebrauchtes katzenstreu (unkastrierte Tiere) und Katzenhaare hat den Erfolg gebracht.Habe Keine Katzen aber zum Glück Nachbarn mit Samtpfoten. Knoblauchessenz habe ich nicht geschrieben,bringt auch nix.Muss knoblauch pflanze sein am besten in der Nähe der Löscher anpflanzen.Die Bestandteile der Pflanze zwingen die Wühlmäuse zum Auszug. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schussgeräte nie mit den Händen anfassen. Nur mit Handschuhen welche am besten schon Wochen im Garten lagen. Dann braucht man mehrere Fallen und muss das Tier beobachten. Du muss genau wissen wo sie sitzt. Dann erwischt du sie innerhalb von 15 Minuten. Wenn man den Dreh mal raus hat…

  • Gefällt mir 1
  • Verwirrt 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

Hallo!

 

Was gibt’s Neues an der Nagerfront?

Ich experimentiere dzt. noch mit diesem Eukalyptusgranulat. Wenn das nichts bringt werd‘ ich mal bei den Nachbarn Katzenhaare schnorren…

 

bg MM

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Alex,

zur Zeit lässt mich die Wühlmaus in Ruhe.

Das Schussgerät habe ich weggenommen. Habe sämtliche Gänge zugetreten und einige Tage beobachtet, ob wieder gewühlt wird.

NATÜRLICH, das kleine Monster hat wieder viele Gänge aufgemacht.

Habe mit Wasser geflutet und am anderen Tag 15 Päckchen Calciumcarbid in 5 Gramm Abpackungen in den Gängen versenkt, mit alten Fliesen und Erde abgedeckt.

Es hat wohl Wirkung gezeigt. Es ist eine Woche vergangen.

Bis heute ist kein neuer  Gang gewühlt worden. 

Ich hoffe, es bleibt so.

 

Gruß Manfred

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.