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Moosschicht auf Töpfen entfernen?


DirkM

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Moin, es ist normal, dass sich Moos in verschiedenen Arten auf dem Substrat der Töpfe (bei mir überwiegend Sarracenia) ansiedelt.

Diese sich von allein ansiedelnden Moose bilden jedoch mit der Zeit regelrechte feste Platten. Diese Mooschicht sieht zwar schön aus, aber scheint doch die Luftzufuhr zm Substrat zu behindern.

Wie handhabt ihr das? Lasst ihr die Moosschichten ungehelligt bis zum nächsten Umtopfen, zupft ihr die Moose oberflächlich ab oder entfernt ihr die Moosplatte bei Bedarf vollständig (und füllt dann den fehlenden Zentimeter wieder mit frischem Substrat auf)?

Gruß Dirk

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Kommt drauf an wie viele Pflanzen du hast ? ich hab so wenige, dass ich da ab und an was mit der Pinzette weg zupfe.

Sonst kann man das gut beim Umtopfen machen (das mache ich auch und bin da gründlicher). Ansonsten hilft es, andere Moose anzusiedeln. Bei Sarracenia, vielen Drosera, Nepenthes, Darlingtonia und Heliamphora eignet sich nach meinen Erfahrungen Sphagnum sehr gut. Das verhindert anderes Moos, sieht super aus, säuert das Substrat an, kommt an vielen Naturstandorten (Moore) vor und kühlt durch Verdunstung die Wurzeln/Rhizome bei direkter Sonneneinstrahlung/großer Hitze.

 

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Hallo Dirk

ich selbst kann jetzt nur für meine Kübel sprechen und nachdem was ich darüber gelesehn habe, bin ich hinter jedem Moos her und zupfe es raus.

Sicherlich etwas übertrieben, aber ich möchte verhindern das mir das Substrat in meinen Kübeln "umkippt" und alles andere außer Sphagnum verdichtet die Oberfläche mit der Zeit und verhindert die Sauerstoffzufuhr in tiefere Bereiche. So habe ich es auch in Videos ? gelernt.

Zugleich sieht man aber doch in älteren Töpfen schonmal eine dicke Schicht Fremdmoos, scheinbar wird es bei Töpfen anders gehandhabt, vielleicht weil diese ja auch regelmäßig umgetopft werden. Aber gut soll es grundsätzlich nicht sein.

Gruß Sascha

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Danke für eure Rückmeldungen.

In den Moorkübeln habe ich (derzeit) kein Moosproblem. Ich versuche da mit unterschiedlichem Erfolg das Sphagnum anzusiedeln und andere Moosarten fallen nicht negativ auf.

Vor allem bei getopft gekauften Pflanzen ist jedoch die Moosschicht aus Nicht-Sphagnum sehr dick. Manchmal topfe ich dann gleich um, manchmal habe ich nur die Moosschicht entfernt und Substrat aufgefüllt, manchmal zupfe ich das Moos raus. Meine Versuche, Sphagnum bei Sarracenia anzusiedeln, sind vom Ergebnis noch nicht eindeutig. Teilweise wächst das Sphagnum akzeptabel, teilweise wird es von anderen Moosarten durchwuchert.

Gruß Dirk

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partisanengärtner

Das oberflächliches Moos das Substrat am atmen hindert lese ich immer wieder im Forum.

Es gibt Lebermoose die mit ihren Thallien die Oberfläche richtig abdecken und alles überwuchern.. Da kann ich es mir schon vorstellen.

Das aber die Laubmoose über die wir reden für so große Pflanzen wie Sarracenien nachteilig sind halte ich für einen Mythos.

Wenn sie Rhizoiden haben verfestigen sie das Substrat, behindern aber die Atmung nicht.

 

Sphagnum ist nicht in allen Sarracenienbiotopen, vermutlich in den wenigsten soweit ich mich erinnere. Die Stabilisierung des Substrates durch die Rhizoiden

geben dem Rhizom besseren Halt.

Sauerstoffarmut entsteht durch verdichteten nassen Torf. Da stinkt es dann auch entsprechend.

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Man darf nicht ergessen das auch diese Moose hervorragende Wasserspeicher sind und das Einschlämmen der oberen Substratschichten durch Regen verhindern.

Somit sind sie eher gut für die aerobe Struktur im Substrat.

Bearbeitet von partisanengärtner
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