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Psittacina tot?


Nordhesse

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Moin,

 

Da es unser erstes Jahr mit einem Moorbeet ist, bin ich gerade unsicher ob die Psittacina lediglich in Winterruhe geht oder tot ist? 

 

Beim Nachbarn (Foto) ist's schon einige Tage früher passiert als bei mir und auch komplett.

 

Meine hat noch paar lebendige Schläuche dran, wird aber auch (als einzige Pflanze bisher) Braun.

 

Drin lassen und ne Chance geben oder kann die weg? 

 

Gruß

 

Lukas

 

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partisanengärtner

So sah die bei einem Freund auch aus. Hat sich aber im Laufe dieses Jahres wieder völlig erholt. Ich hätte das auch nicht geglaubt.

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Guten Morgen 

mich würde sehr interessieren was der Auslöser sein kann ?

Meine hat den ganzen Sommer sehr gut überstanden, seit ca. 2Wochen fangen bei ihr aber auch an die Schläuche zu vertrocknen.  Da gleichzeitig aber auch neue austreiben, hab ich das als normal angesehen, halt der Jahreszeit entsprechend. ?
Die im Bild jetzt braunen Schläuche, waren den ganzen Sommer über grün.

Aktuell durch die Regenphase fast überschwemmt, was dieses Jahr, wie bei allen ja selten war.
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Diese schöne außergewöhnliche Karnivore haben doch auch sicher noch andere ?

 

Gruß Sascha 
 

Bearbeitet von Sascha Wetter
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Beim Nachbarn ging es etwas schneller und früher los mit den braunen Blättern. Bei mir sind sie erst einige Wochen später braun gewerden und auch nicht so schnell.

Die Pflanzen sind bis dahin 2 Monate normal gewachsen und auch bei der ganz braunen von ihm erkenne ich weider einen kleinen, grünen Schlauch.(in der Mitte ca)

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Und so sehen meine aus

 

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Also bei mir würde ich den Versuch starten, sie dort zu lassen und noch nicht aufzugeben.

Der Nachbar aber würde sie eher aus der Zinkwanne nehmen und durch etwas anderes ersetzen, wenn man sich da keine Hoffnung mehr machen muss ?

 

Oder ist es nur die Winterruhe? Meine D. Intermedia ung Anglica scheinen sich nun auch schon zurückzuziehen und auch die Vulgaris ist nun in der Winterknospe.

 

 

Leiben Dank fürs Antworten

 

Lukas

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Viel beizutragen hab ich nicht, aber um einfach mal das Einfachste und zur Zeit passendste auszuschließen: Ist das Substrat in der Trockenperiode die letzten Wochen mal etwas trocken gefallen?

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vor 1 Minute schrieb JanG_:

Viel beizutragen hab ich nicht, aber um einfach mal das Einfachste und zur Zeit passendste auszuschließen: Ist das Substrat in der Trockenperiode die letzten Wochen mal etwas trocken gefallen?

 

Also das Substrat ist leicht feucht bis Trocken. Aber ich hab sie unter einer Sphagnum Schicht. Aber ich versuch trotzdem mal das Substrat nasser zu halten. Was ist das beste? Leicht feucht? Feucht? Nass?

 

Lg Luca

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vor 17 Minuten schrieb Chaosluca:

 

Also das Substrat ist leicht feucht bis Trocken. Aber ich hab sie unter einer Sphagnum Schicht. Aber ich versuch trotzdem mal das Substrat nasser zu halten. Was ist das beste? Leicht feucht? Feucht? Nass?

 

Lg Luca


Nass. Wenn du sagst „leicht feucht bis trocken“ ist sie wohl einfach vertrocknet. Halte sie nass, dann kannst du sie noch retten ? 

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vor 4 Minuten schrieb GeorgH:


Nass. Wenn du sagst „leicht feucht bis trocken“ ist sie wohl einfach vertrocknet. Halte sie nass, dann kannst du sie noch retten ? 

 

Vielen Dank! ich versuche mein Bestes!

Lg Luca

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Hallo,

die Ladung psittacinas, die ich gestern im Baumarkt gesehen habe, sahen zufällig auch alle so aus und sind wahrscheinlich vertrocknet. S.psittacina mag es sehr feucht bis semiaquatisch, aber sie vertrocknet erst, wenn das Substrat sehr trocken wird. S.psittacina macht keine Winterruhe, die Blätter sind für Sarracenien extrem langlebig und halten mehrere Jahre, während die von den meisten aufrechten Arten (außer S.minor) normalerweise nur 5-6 Monate leben.

Weil die Blätter so lange leben und die Pflanzen durch Seitentriebe sehr dicht werden können, besteht aber auch ein gewisses Risiko für Pilzerkrankungen. Das Risiko wird durch tote Blätter erhöht. Wenn ein Pilz das Rhizom befällt, wird die Wasserversorgung unterbrochen und die Pflanzen vertrocknen, auch wenn sie im Wasser stehen.

Deshalb würde ich in solchen Fällen zuerst an einem braunen Blatt ziehen und wenn es sich leicht löst und an der Basis braun-schwarz ist, würde ich den ganzen Trieb herausziehen und schauen, ob die Wurzeln noch leben (weiß sind). Dann alle toten Blätter nach unten abziehen oder wenn sie noch eine weiß-grüne Basis haben, alles was trocken ist, abschneiden. Wenn keine lebende Wurzeln/Blätter sichtbar sind, nachschauen, ob das Rhizom noch lebt (also innen weiß ist). Wenn es innen ganz braun ist, aber die Triebspitze noch grün ist, kann das Rhizom getrost von unten nach oben Stück für Stück abgebrochen werden, bis vielleicht doch noch ein lebendes Stück Rhizom mit weißem Kern übrig bleibt. Das kann dann mit etwas Glück wie ein Rhizomteilstück bewurzelt und weiterkultiviert werden, wobei die Schnittstelle gereinigt und evt. mit Kohlestaub vor erneuter Infektion geschützt werden sollte. Wenn kein Stück innen weißes Rhizom übrig bleibt, dann ist die Pflanze bereits tot, auch wenn noch ein Blatt grün sein sollte.

Viele Grüße

Eric 

 

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Haben mal dran gezogen, also die Blätter lassen sich nicht einfach abzuppeln. Sie reißen ab(nicht direkt am Rhizom).

 

Bei mir steht sie in der Senke und ist alle paar Tage zu 3/4 unter Wasser für mehrere Stunden und insgesamt sehr feucht. Beim Nachbar zwar nicht unter Wasser, aber er gießt auch möglichst täglich bis alle 2,3Tage  bis Rand voll.

Ich würde ein echtes Austrocknen also eher ausschließen zumal es die letzten Tage auch eher frisch und regnerisch war. In der Hitzeperiode mit täglich über 30 Grad sahen sie durchgehend gut aus.

 

Hoffentlich werden sie noch.

 

 

Aber noch mal zum Thema Überwintern... Wenn sie keine Winterruhe machen - können sie dennoch im Moorbeet verbleiben?  Mir war, als würde dabei gestanden haben, dass sie Moorbeet tauglich oder zumindest bedingt tauglich sind.

 

 

Gruß

 

Lukas

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partisanengärtner

Nach der Nahaufnahme bin ich da sehr guter Hoffnung. Auch psittacina scheint gelegentlich trocken zu fallen. Als erstes vertrocknen die Schläuch aber das Rhizom hat eine wesentlich längere Überlebensrate. Dann treiben sie porblemlos wieder aus. Mein Freund hat die alten Fallen nicht entfernt.

War nachdem was ihr hier sagt wohl auch ein Trockenschaden. Sie sahen eher wie Deine aus oder schlimmer. Ich konnte nichts grünes entdecken.

Psittacina kann auch völlig überschwemmt längere Zeit leben. Dann fangen sie mit ihren Reusenfallen Wassertiere.

 

Ich nehme an zu Trockenzeiten passiert das auch in der Natur gelegentlich. Das sie dann die Fallen nicht mehr versorgt gerade bei so einem Glutsommer.

Das ist mir bei anderen Arten auch passiert in den letzten heißen Sommern.

Die kamen im Frühling alle wieder.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Bei S.psittacina (aber auch z.B. bei alata, rubra) trocken die Blätter oft von der Spitze zurück, aber die Basis ist ausdauernder, also noch weißlich-grün und saftig, wenn sie gesund sind. Da alle gezeigten Pflanzen mehrtriebig waren, wäre es möglich ein Teilstück abzutrennen. Das kann man dann leichter ausputzen und sieht genau was los ist. Zudem kann es als backup auf der Fensterbank überwintert werden. S.psittacina ist frostempfindlich. Die Art schafft es kaum nördlicher als Georgia. Im Rhein-Main-Gebiet kann man sie mit Abdeckung schon draußen durch den Winter bringen, aber die letzten Winter waren auch zahnlos. Dauerfrost oder längere Frost-Tau-Zyklen können das Aus bedeuten.

Im Spätherbst/Winter macht sie kleinere Blätter bzw. legt die Blüte für das Frühjahr an, im Frühjahr macht sie oft längliche Blätter mit breitem Flügel(Ala), im Sommer sind die Blätter bei gutem Licht dann kurz, dick und liegen flach auf.  

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Ok, dann würde ich sie wohl doch lieber raus nehmen und in einen nicht winterharten Kübel stellen, welchen ich dann ins große Gewächshaus oder Keller stellen kann.

 

Mal eh schauen wie sich die Pflanzen so über den Winter machen. Es sind ja auch paar Hybride aus dem Gartenfachgeschäft dabei wo ich einfach nicht nein sagen konnte, weil sie so schöne Ausfärbungen hatten ?

 

Restlichen Sarracenia sind aus Virginia bzw auch sehr weit nödlich gelegen.

 

 

 

 

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partisanengärtner

Ohne Licht und Luftbewegung würde ich die im Winter in diesem Zstand sicher nicht überwintern. Da droht dann ziemlich sicher Schimmel.

Es gibt anscheinend Exemplare der Art die wesentlich härter sind.

Mein Nachbar in Hollfeld hat ein Exemplar das schom lange Perioden um die 20 Grad miese ausgehalten hat. Ist dieses Jahr teilweise genau so zurückgetrocknet wie bei Deinem Nachbarn.

(Er hat sie seit den 90ern)

Ich bekam Ableger von ihm, die auf dem Rand meiner schwimmenden Inseln aber noch keine solchen Rückschläge hatte.

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partisanengärtner

Jetzt umpflanzen ist sicher auch kritisch. Auch frische Wunden die sich dann in der Winterruhe infizieren können sind ein Risiko.

Infektionen sind aber besonders an frostgeschädigten Rhizomen ein relativ sicheres Todesurteil.

Eine vorbeugende Pilzbehandlung wäre vielleicht angebracht in dieser Situation.

 

Mein Nachbar hat in einem der härtesten Winter der vergangenen zwei Jahrzehnten viele Hybriden draußen verloren. (nach einem sehr warmen Januar mit hohen Plusgraden  kam dann eine lange Frostperiode mit Temperaturen teils unter 20 Grad. Die S.psittacina hatte damals keine Probleme.

 

Er bekam in den späten 90ern von einer Ausstellung Restbestände günstig. Da waren zahlreiche S.psittacina in kleinen Töpfen dabei. Er hat sie gegen meinen Rat im Winter in einer Wanne draußen gelassen.

Ein Töpfchen hat überlebt. Damals waren die Winter noch ein wenig kälter als in den letzten Jahren. Dieses Töpfchen landete dann auch in dem Moorbeet das er danach mit meiner Hilfe angelegt hat.

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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vor 18 Stunden schrieb partisanengärtner:

Die kamen im Frühling alle wieder.

?

Das ist jetzt die für mich wichtige Aussage, auf die ich setze. 
Solang ich nicht eindeutig feststelle das etwas wirklich verfault oder vertrocknet ist werde ich keinen Verlust realisieren und meinen ersten Winter bzw. Frühling ? abwarten. 
Gruß Sascha 

Bearbeitet von Sascha Wetter
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Ich habe auch eine mittlere, ca 3 Jahre alte Pflanze, die war im Moorbeet draußen scheinbar 1 Jahr tot. Sie treibt wieder neu aus ?

Die Wasserversorgung dort im Moorkübel ist immer vorbildlich.

Bearbeitet von der_molch
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vor 3 Minuten schrieb der_molch:

die war im Moorbeet draußen scheinbar 1 Jahr tot

Echt jetzt ? Das ganze Jahr kein Lebenszeichen ? Hast du überhaupt was von der gesehen ?

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Nein, hatte sie schon abgeschrieben: sehe gerade am zweitem Bild an der Nahaufnahme >> 2 Wachstumspunkte ?

( schnell mal Bilder gemacht )

Psittas.JPG

Psittas_NEW.JPG

Bearbeitet von der_molch
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