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Drosera aliciae Moos und braune Blätter


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Hallo zusammen,

ich bin absolut neu in Welt der Canivoren und auch hier im Forum.

 

Aufgrund einer mittelprächtigen Trauermücken Plage bin ich auf diese schönen Pflanzen aufmerksam geworden und möchte auch noch mehr erfahren. Bin schon fleißig im Internet unterwegs aber trotzdem habe ich noch ein paar unklare Fragen.

 

Ich habe ich mir eine Drosera aliciae gekauft, ist super schön trotzdem fällt mir auf, dass die Pflanze braune Blätter bekommen hat. 

 

Auch frage ich mich, ob der wirklich dicke Moosteppich wichtig ist oder besser entfernt werden sollte.

 

Bilder habe ich angehängt.IMG_20221113_144616.thumb.jpg.285bbb887dd9a6f36c22f8feb10ddbb2.jpg

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Freu mich schon auf eure Antworten,

 

bis dahin,

 

vielen Dank und Grüße

Kathe

Posted

Hallo Kathe,

 

willkommen im Forum. Dass von unten die Blätter bei Drosera aliciae absterben ist in der Regel normal. Wenn dieser Prozess zu schnell läuft, stimmt was an der Kultur nicht. Die Pflanze benötigt viel Licht - also Südfenster. Gegossen wird mit Regenwasser oder entmineralisiertem Wasser. Substrat im Sommer nass und im Winter immer feucht. Das Moos kann die Sauerstoffzufuhr im Substrat behindern. Also weck damit. Wenn Moos, dann Torfmoos. Wenn die Pflanze mit Leitungswasser begossen wurde, dann das Substrat mit Regenwasser ausgiebig spülen. Das sind einige erste Tipps. Kann auch andere Gründe haben. Wenn alles nichts hilft, dann in Karnivoren-Erde neu eintopfen.

Gegen Trauermücken hilft das Fettkraut noch besser. Pinguicula Tina ist eine gängige Hybride.

 

LG

Sven

Gordon Shumway
Posted

Hallo!

 

Dieses Moos ist weitgehend unproblematisch. Kann verbleiben, schadet nicht.

 

Übersprühst du deine Pflanze?

Falls ja, lass es bleiben - ist schlecht für die Klebetröpfchen!

 

Vielen Grüße,

Ralph

Posted

Hallo zusammen 

 

danke für die Antwort. 

Na dann kabb ich das Moos auch ab machen.

Gegossen wird bei mir mit destelliertem Wasser.

Habe hie noch Fettkraut und Drosera capensis.

 

Nein, die Pflanzen werden nur von unter gegossen.

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VG 

Kathe 

 

 

 

 

 

 

 

 

Posted (edited)
Am 13.11.2022 um 16:15 schrieb Gordon Shumway:

Dieses Moos ist weitgehend unproblematisch. Kann verbleiben, schadet nicht.

 

Hallo,

das kann man so pauschal auch nicht stehen lassen! Wenn das Wurzelgeflecht von diesem Sternmoos ne gewisse Dicke erreicht hat (so 5-10mm), wird es sehr wohl luftundurchlässig und in manchen Fällen sogar wasserundurchlässig! Ne richtige Filzschicht eben. Die Pflanzen kümmern vor sich hin. Habe ich durch nen Zufall festgestellt. Man kann diese Filzschicht mit ner Pinzette regelrecht am Stück um die jeweilige Pflanze herum abheben. Dann die entsprechende Fehlstelle mit Torf oder Sand neu auffüllen und die Pflanzen erholen sich sehr schnell wieder. 

Wenn so ein Sternmoos frisch aufläuft, z.B. nach einem Substratwechsel, mag es die erste Zeit tatsächlich noch unproblematisch sein. Aber ab einer gewissen Dicke würd ich es auf jedenfall wegmachen.

 

Beste Grüße

Tobias

Edited by Tobias Kulig
Posted

Hallo kathe,

 

So sahen die von mir gekauften Pflanzen aus dem Baumarkt alle aus. Das ist ja fast schon das normale aussehen.

 

Ich habe generell erst mal alle neuen Pflanzen in frische Karnivorenerde, größere Töpfe umgetopft , ab damit ans helle Fenster und ca 1cm Regenwasser im Anstau.Seit dem Wuchert alles munter in die Höhe.Das Fettkraut mag es nicht so Nass dieses wird nur gelegentlich gegossen.

 

Falls du neu Topfst lass ein bischen Platz für etwas Pinienrinde das verhindert auf dauer tatsächlich das Mooswachstum und sieht auch noch Dekorativ aus.

 

Könnte es sein das es vielleicht auch an dem eingebrachten Kies liegen?Wenn der auf dauer Kalk abgibt dann ist das nicht sehr förderlich.

Ich würde den entfernen sieht zwar schön aus,aber es würde mich beim gelegentlichen reinigen der Anstauschalen nerfen.

 

Nicht den Kopf hängen lassen die Pflanzenauswahl von dir ist so schnell nicht Tot zu kriegen.

 

Lg und ein schönes Wochenende

 

Daniel😎

Gordon Shumway
Posted
vor 7 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Hallo,

das kann man so pauschal auch nicht stehen lassen! Wenn das Wurzelgeflecht von diesem Sternmoos ne gewisse Dicke erreicht hat (so 5-10mm), wird es sehr wohl luftundurchlässig und in manchen Fällen sogar wasserundurchlässig! Ne richtige Filzschicht eben. Die Pflanzen kümmern vor sich hin. Habe ich durch nen Zufall festgestellt. Man kann diese Filzschicht mit ner Pinzette regelrecht am Stück um die jeweilige Pflanze herum abheben. Dann die entsprechende Fehlstelle mit Torf oder Sand neu auffüllen und die Pflanzen erholen sich sehr schnell wieder. 

Wenn so ein Sternmoos frisch aufläuft, z.B. nach einem Substratwechsel, mag es die erste Zeit tatsächlich noch unproblematisch sein. Aber ab einer gewissen Dicke würd ich es auf jedenfall wegmachen.

 

Beste Grüße

Tobias

 

 

Ach, aber so wirklich furchtbar scheint es auch nicht zu sein. Ich habe das Zeug schon seit Jahren in Töpfen diverser Drosera (auch bei D. alicea) und mich nie wirklich drum geschert, die wachsen trotzdem noch ganz gut. Ich habe an die Pflanzen aber auch keine besonders hohen Ansprüche.

 

Aber ja, wenn es nicht förderlich ist, macht es sicher Sinn, das Moos zu entfernen.

 

Viele Grüße,

Ralph

Posted

Moin,

 

also ich entferne das Moos immer, bei mir hat es bis jetzt nur negative Folgen für meine Pflanzen gebracht und ich kann bestätigen, was Tobias geschrieben hat.

Hier mal ein Topf mit Dionaea, bei dem das Moos länger nicht entfernt wurde:

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Es lässt sich schon erahnen, wie viel des Topfes tatsächlich aus diesem Moos bestehen.

 

Kurz einmal oben am Moos gezogen:

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Das komplette Rhizom war vom Moos umgeben und ich möchte behaupten, dass die Wurzeln der Dionaea hier dadurch unter anderem auch beeinträchtigt wurden.

 

LG

Tim

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