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"Winterhärte" von südamerikanischen Drosera


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Hallo zusammen,

 

Hat hier jemand Erfahrungen mit der Frostverträglichkeit von Südamerikanischen Drosera?

Zu D. graomogolensis kann ich berichten, dass bei -4 Grad nachts noch keine Schäden auftreten. Mehr hab ich mich dann aber doch nicht getraut und die Pflanze jetzt vor der Kältephase reingeholt mit den Knollendrosera und D.venuste und ultramafica. Bei einem milden Winter sind die Pflanzen aber scheinbar fast winterhart, zumindest in der Freiburger Innenstadt, wo ich wohne.

 

Kann jemand was zu anderen Südamerikanern sagen?

 

Viele Grüße,

Thomas

Posted (edited)

Hallo Thomas ,

 

ich kann sagen das südamerikanische Drosera grundsätzlich eine Kälteperiode nicht nur gut vertragen sondern sich auch schön ausfärben. Sie werden dann schon tief / weinrot. 
Meine Pflänzchen bekommen ab jetzt im Gewächshaus keine zusätzliche Wärme mehr durch eine Heizung , sie stehen jetzt nur noch unter LED Beleuchtung. Die letzten Jahre hat das super funktioniert, allerdings waren die letzten Winter im Dezember / Januar auch recht mild. Aktuell ist es doch sehr kalt , das hatte ich dann auch noch nie und werde sehen wie meine Drosera reagieren. 
Optimal empfand ich immer für D. Graomogolensis und Latifolia für 4-6 Wochen Temperaturen von 5- 15 Grad bei Zusatzlicht. Ob sie leichte Fröste vertragen kann ich nicht sagen - halte das aber für gewagt. 
Wenn die Temperaturen dann absanken wurden die Pflanzen bei mir immer tiefrot - aber das Wachstum stagnierte dann auch.

Zu D. Venusta kann ich nichts sagen , die habe ich jetzt erst aus Samen gezogen und überwintert erstmalig bei mir.

Ich kann aber grundsätzlich sagen das meine südamerikanischen Droseras eher Kälteperioden vertragen als das sie große Hitze über längeren Zeitraum schadlos aushalten.

In diesem Sommer sind mir sehr viele eingegangen - es war zu heiss im GH. Leider war ich im Urlaub und konnte nicht reagieren. 

 

Lg Christoph 

Edited by Chriss-82
Posted (edited)

Hallo,

grundsätzlich halten viele Pflanzen leichten Frost aus. Der Zellsaft besteht ja nicht aus reinem Wasser. Es sind jedemenge Salze, Zucker usw. gelöst, dadurch sinkt der Gefrierpunkt (-1 bis -5°C). Wenn der Gefrierpunkt allerdings erreicht ist, zerstören die Eiskristalle die Zellwände und das Gewebe stirbt ab. Mit einer Anpassung an Frostperioden hat das allerdings nichts zu tun.

 

Grüße 

Ronny

Edited by Ronny K.
  • Danke 2

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