Siggi_Hartmeyer Posted December 17, 2022 Posted December 17, 2022 Drosera banksii keimte wunschgemäß im Mai 2022 und zu meiner Überraschung erschien ganz unerwartet auch noch Drosera nana im Topf. Letztere halte ich eigentlich für eine Zwergform von Drosera aquatica, beide zeigen ohne Petiolen die gleiche "Behaarung" aus langgezogenen Emergenzen. 1995 fand Irmgard die weißblühende Minipflanze bei unserer Filmtour in Howard Springs (AUS). Damals wurden noch alle australischen Spinnenbein-Sonnentau (Sektion Arachnopus) als Drosera indica bezeichnet, die lustigerweise aus heutiger Sicht in Australien gar nicht vorkommt. 6
Dose Posted December 17, 2022 Posted December 17, 2022 Hallo Siggi, von Drosera banksii habe ich lange nichts mehr in Kultur gesehen. Ich hatte damals welche von Eberhard König in seinen Minitöpfen oder waren die von Harald Weiner?! Schön zu sehen, dass sie weiterhin in Kultur ist. Das ist ja immer so eine Sache bei den ein- bis zweijährigen Pflanzen. Wenn man da mal etwas verpennt und die Samen zu lange herum lagen, dann ist es das auch mal mit der Art gewesen, wenn sie nicht so sehr verbreitet ist. Nochmals vielen Dank für das Zeigen der Bilder. Viele Grüße Carsten 1
Siggi_Hartmeyer Posted December 17, 2022 Author Posted December 17, 2022 Hallo Carsten, 2020 hatten wir sie mit einer Reihe verschiedener Arachnopusarten für Chinonanalysen gezogen und konnten ein paar Samen ernten. Die hatte ich dieses Jahr in der Hoffnung ausgesät, den Samenvorrat aufzufrischen. Im Vergleich mit den meisten "Spinnenbeinen" produzieren sie aber leider deutlich weniger. Im Moment trocknen die Samenkapseln, also Daumen drücken. Es werden aber sehr wahrscheinlich zu wenig sein, um welche abgeben zu können. Immerhin bleiben die im Kühlschrank gelagert jahrelang keimfähig. Während einige tropische Byblis und Arachnopus-Sonnentau im Gewächshaus durchaus zwei Jahre durchhalten können, verwelkt D. banksii in der ersten Saison regelmäßig sobald die Samen reif sind. Eberhard König hatte ein tolles Angebot tropischer Drosera. Bei unseren Besuchen bei Harald Weiner in Hameln Anfang der 1980er beeindruckten mich besonders seine vielen Nepenthes. Schönen Tag noch, Siggi
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