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Knollendrosera -trockene Ruhezeit - wie am besten?


Peter

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Servus,

es ist wieder Knollensaison und wollte mal fragen, wie Ihr Eure Knollis im Sommer durch die Ruhezeit bringt, weil ich bei einigen Arten hier Probleme habe.

Ich habe alle im Sommer in den Töpfen im Substrat in einem mäßig warmen Zimmer oder unter den Tischen im Gewächshaus, bei Temp. von ca. 15° nachts bis 32° tagsüber, halte das Substrat aber nicht ganz knochentrocken, sondern meist ganz leicht feucht. Viele Arten wie whittakeri, abberans, macrantha, erythrorhizza, stolonifera u.a. kommen so gut über den Sommer, bei anderen gibts große Probleme.

Was meint Ihr: Zu feucht, zu warm, zu kalt, individuell größere Unterschiede? Reicht die Restfeuchtigkeit im Substrat bei "knochentrockenen" Töpfen doch aus, leicht feucht führt bereits zum Verschimmeln?

Oder vielleicht zu warm und trocken?

Wäre hier für hilfreiche Tipps dankbar!

GlG, Peter.

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Servus Peter,

wie äußern sich denn die Probleme? 

Was hast Du denn für eine Substratmischung? Wie groß sind die Töpfe? 

 

Ich hole die Knollen meistens raus! Dann sind sie besser kontrollierbar. Ich packe sie in Ziptütchen, welche ich dann in einer kleinen Metalldose in irgendeinem Schrank bei Zimmertemperatur lagere. Das hat immer gut funktioniert. In der Vergangenheit sind mir auch schon welche vertrocknet, keine Frage. Aber wenn man sie hin und wieder kontrolliert, kann man das gut in den Griff kriegen.

Mir sind aber auch schon einige verfault, weil das Substrat zu feucht war. Ich halte es daher für besser, sie auszubuddeln. 

 

Beste Grüße

Tobias

 

 

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Die genannten Arten übersommere ich seit 2-3 Jahrzehnten knochentrocken in einem Nordzimmer auf der Fensterbank. Kein Gießen von etwa Mai bis Oktober. Im Spätsommer beginnen die Triebe in den Töpfen auch ohne Feuchte langsam nach oben zu wachsen, bis die Spitzen aus dem Substrat schauen. Dann wird es - meist im Oktober - Zeit sie wieder in den Anstau zu stellen, wo sie in wenigen Tagen wieder ordentlich zu wachsen beginnen. Alle paar Jahre muss man die Knollen wenn sie gerade eingezogen sind herausnehmen und auslichten, also überschüssige Knollen ernten und das Substrat wechseln. Knollis mögen dann auch leichte Düngung. Die Ziptütchen spare ich mir und setze die Knollen gleich wieder etwa 2-3 cm tief in neues, trockenes Substrat. Im Herbst melden die sich dann von alleine wieder und bekommen Wasser. Auf die Torf-Sand-Mischung streue ich dann auch etwa 1-2 cm frischen Quarzsand. Das mögen die und ist gut für die Optik.

Bearbeitet von Siggi_Hartmeyer
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Danke mal für die Tipps!

Im Prinzip mache ich es wie Siggi, nur dass ich die Töpfe (7x7 cm, 10 cm hoch oder 10x10 cm und 15-18 cm hoch für größere Knollen) im Sommer so alle Monate einmal mit einer geringen Menge Wasser (10 - 40 ml) angefeuchtet habe und im Sept. vor dem Austrieb auch etwas angegossen habe. Es heißt ja, am Naturstandort sei der Boden in der Tiefe auch in der Trockenzeit leicht feucht, deshalb das Anfeuchten. Werde es im Frühjahr dann mal ganz trocken versuchen, vielleicht waren sie zu feucht!

LG, Peter.

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Hallo Peter,

I use the method of storage in ziplock bags because I can't keep my pots outside in the summer because of too hot temperatures (up to 45°C) and I wouldn't have the space to store them inside my apartment either. So it allows me to save a lot of space and anyway, I like to check them regularly during all summer long just to be reassured!). So here is how I proceed:

At the beginning of July, when the substrates have completely dried, I unpot the tubers and store them with a small piece of dry sphagnum (of an appropriate size for the number of tubers) in small 70x100mm ziplock bags in the top of which I make a small cut with scissors and that I keep in a metallic box at a quite constant temperature of 25-27°C (always above 20°C and always below 30°C in all cases). The dry sphagnum absorbs any excess moisture and the notch allows a minimum of gas exchange with the outside to be maintained, all of which helps to avoid the risk of rot as much as possible. But it is however important to add a little humidity during the summer and the best way I have found is to open each sachet every 15 days / 3 weeks (depending on the humidity of the ambiant air and how the tubers look like when you check them) to breathe in it. It's a bit tedious when you have a lot of plants, but I almost never have any dehydration or rot by this way.

I hope this description will help you! 
Cheers

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Wow, thanks for the tips!  I will try that with some of the tubers next spring! As to the question asked in another thread, which species I have problems with:

I dont have so many, but collina, purpurascens and platypoda grew well in the season 19/20 but have not ruterned since then. I will dig them up in spring and see if I find some remains...Also strangely auriculata and peltata, said to be easy species, are making problems!

Best wishes, Peter.

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Purpurascens, platypoda, auriculata and peltata usually are the lastest of all species to emerge and by the way, they don’t have emerge yet for me. So it may be normal if you don’t see anything yet. For collina on the other hand, it is more worrying… 

LG Alex

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