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Simple Hydroponik mit lebendigem Boden.


partisanengärtner

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Mattis aus dem Waldhaus
vor einer Stunde schrieb partisanengärtner:

Gentiana acaulis, Gentiana pneumonanthe funktionieren schon länger. Gentiana sino ornata, habe ich letzten Sommer ausgepflanzt hat geblüht und ist gut über den Winter gekommen.

Gentiana verna bin ich mir noch nicht sicher ob das welche sind. Gentiana bavarica und ein paar andere sind ausgesäht und da wird sich im Frühling zeigen ob das was taugt.

Soldanella wächst da problemlos und es blüht gerade die erste.

 

Ich überlege schon ob ich noch eine weitere Kalkinsel für kalkliebende Enziane anlege. Die sie es trockener lieben bekommen ein Stück Styrodur, Ton oder auch einen Stein aufs Vlies.

wo sie dann drauf sitzen. Unter anderem habe ich auch eine kleine Insel mit einem Kalktuffbrocken. Da wächst auch Primula frondosa am besten.

Auch Pingguicula longifolia ist dort am besten gewachsen.

Danke für die Infos.

Ich liebe ja Alpine Pflanzen.

Außerdem habe ich Gentiana verna.

Ich war letzten Herbst in der Schweiz wandern und durfte sogar ihren Naturstandort betrachten, es war auf einem Gipfel mit einem sehr Torfigen, etwas trockeneren Boden.

Vielleicht war minimal Sand dazwischen.

So sehen sie bei mir gerade aus:

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vor einer Stunde schrieb partisanengärtner:

Für Schachbrettblume und Knabenkräutern wirst Du mit  10 cm locker hinkommen. Ich werde es auch mit  weniger als 5 cm ausprobieren. Einen Moosrand würde ich auf jeden Fall empfehlen. Das hält Substrat zurück und es wird nicht so viel Samen abgeschwemmt. Dieser Moosrand eignet sich hervorragend für winterharte Pinguicula.

Ich trenne das mit einem kleinen Ring aus Styrodur , Holz oder was mir so einfällt vom Hauptpflanzteil ab.

Einen Moosrand aus Sphagnum, oder ist das egal?

Das mit dem Pinguicula ist eine super Idee! 
Holz hört sich als Rand gut an.

Bearbeitet von Mattis aus dem Waldhaus
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partisanengärtner

Wenn es saurer Boden ist hast Du die Wahl, Sphagnum wächst relativ rasch und gegebenenfalls wirst Du es mit der Schere oder sonstwie am Überwachsen des inneren Bereiches hindern müssen. Weil es dafür sicher viele Abnehmer gibt und eine Erweiterung der Inselanlagen kaum mehr Pflegeaufwand macht kann man es auch für weitere Inseln verwenden.

 

Bei Ansaaten ist das Moos ein hübscher Samenfänger. Einige Moose scheinen optimale Keimbedingungen für heikle Anzuchten zu sein. Darum probiere ich Samen immer auf vielen verschiedenen Moosen und Hölzern.

Calopogon keimte bei mir auf Sphagnum ähnlich wie in vitro. Woanders ist eine Massenkeimung mir noch nicht aufgefallen.

Wenn ich mit Deinen Schusternägele vergleiche sind meine was anderes. Mmm  bin ja gespannt. Vermutlich werde ich bis nächsten Frühling auf erste Blüten warten müssen.

Vielleicht aber auch ein Sommer oder Herbstblüher.

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partisanengärtner

Hab gerade von meinem Tuffbrocken Aufnahmen gemacht.

Primula frondosa wird da sicher blühen und auch die Pinguicula longifolia var. longifolia Hibernakel sehen dort gut aus. Die Enziane sind vermutlich  leider alle bei einem Starkregen schon als Samen abgeschwemmt worden. Auf dem letzten Bild ist noch Centaurea als einziges Enziangewächs dort zu sehen.

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Tuffinsel23P.longifolia.jpg.6e9835c846a4bffe654251f7b8e9e1b0.jpg

 

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Mattis aus dem Waldhaus

Dann werde ich Sphagnum nehmen, habe ja auch einen Moorkübel und ein kleines Moorbeet, was noch nicht bepflanzt ist.

Das die Samen darauf gut Keimen hört sich ja gut an.

In Bonn werde ich mir Pings für die Inseln besorgen. 😁

Primeln finde ich ja auch fantastisch. 
Gerne mehr.

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vor 5 Stunden schrieb partisanengärtner:

Dieser Moosrand eignet sich hervorragend für winterharte Pinguicula.

Ich trenne das mit einem kleinen Ring aus Styrodur , Holz oder was mir so einfällt vom Hauptpflanzteil ab.


hallo Axel,

 

wie schaut dieser Moosrand für Pinguicula aus? Welches Moos?

wie würdest du mit deinem angesammelten Wissen eine Pinguicula Insel gestalten und besetzen?

 

LG Tina

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partisanengärtner

Solange das Moos nicht zu dick wird geht jedes. Ich habe sehr schöne Exemplare aus winzigen Hibernakeln auch auf Torfmoos am Rand gehabt, Das habe ich erst im Sommer entdeckt als sie sich zwischen den Orchideensämlingen nach oben kämpfte.  Wird wohl versehentlich dahin geraten sein. Ich habe es erst in der Vergrößerung auf einem Foto bemerkt.

Ist aber jetzt schon ausgewachsen und schon abgegeben nur der kleine Hibernakelhaufen ist noch da.

P.grandiflora23a.jpg

 

Allerdings finde ich viele Stellen gerade nicht mehr weil sie so tief im Moos stecken. Schaffen es aber bisher ohne Probleme nach oben. Vielleicht die kleinsten Hibernakel werden das nicht schaffen. Darum setze ich die jetzt wenn ich die Stellen finde auf den äußeren Rand. Da ist es direkt auf dem Vlies am sichersten. Damit sie nicht so leicht abgeschwemmt werden ist es günstig ein wenig feuchtes morsches Holz mit wenig schlafmoosähnlichen Begleitern dort zu setzen. Aber wirklich sehr sparsam.

 

Pure Pinginseln habe ich gar nicht aber sie sind auf so gut wie allen auch mit viel Substrat und kommen damit gut zurecht. Dort tauchen die Hibernakel aber auch richtig weg und schieben sich erst in ein paar Wochen wieder raus..

 

Schön sind Kalktuff oder leichte Lava oder Bimsbrocken auf so einer Insel. Einen inneren Pflanzring würde ich auf jeden Fall machen und den auch bis zum inneren Substrat mit Vlies bespannen. Auch auf morschem Holz oder auch an bizarren Wurzelstücken im Inneren wachsen sie hervorragend. Ich mach auch welche aus Keramik und brenne die Frostfest.

Notfalls auch mal ein Loch reinbohren und Substrat oder einen Docht reinstecken. Die Felsen habe ich aber selber nie mit Löchern versehen. Allenfalls mal ein wenig Substrat reingeschmiert.

Torfziegel gehen auch aber da wachsen sie deutlich langsamer als auf dem reinen Vlies direkt am Wasser.

 

 

Nachdem so gut wie alle Moose auf den Inseln bisher zurecht kamen nehme ich auch gern besonders schöne Funde. Dabei nehme ich natürlich Rücksicht auf den natürlichen Fundort,

Da lass ich mir immer was neues einfallen.

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Leider sind die meisten Fotos vom letzten Jahr alle im Orkus. Speicherkarte durchgebrannt.

Aber hier habe ich noch eine gefunden.

Ping-islandsa.jpg.c9ed9c6e4d4dda5c4d9c3b435a57e4ac.jpg

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Insectivorophilia

Dafür habe ich heute einige gemacht und die Speicherkarte gefüllt. 😉

 

Die erste Foto-Runde ist von einer Schwimmenden Insel a la Partisanengärtner, die in einer Mörtelwanne schwimmt, Styrodur, bespannt mit Microfasertuch. Könnte man optisch noch ansprechender gestalten, ich weiß... Mörtelwanne ist halt preisgünstig und praktikabel. Von dieser Insel habe ich bereits einige Fotos gepostet in anderen Threads. Was mich heute interessiert hat: Was hat den Winter überstanden (bis jetzt)? Gibt es erste Austriebe? Die Fotos sind leider nicht brillant, weil die Sonne dort schon weg war, als ich dort hin gekommen bin.

 

Foto 1: die Schwimmende Insel in der Mörtelwanne:

 

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Was ins Auge fällt: die aufrechten Schläuche von Sarracenia rubra ssp. rubra TC, davor die zwergige, schwarzrote Sarracenia purpurea "Minor Black" TC von einem der Lake Norman, im Spalt dümpelt eine Sarracenia purpurea subsp. purpurea frei im Wasser (Matze hat mal gepostet, dass das funktioniert). Die Pflanzen sind eingebettet in Sphagnum. Ganz hinten im Eck eine zwergige Juncus bulbosus von Rømø (DK), als Geschenk erhalten. Im kleinen Topf ein Sämling von Sarracenia purpurea subsp. purpurea (TN). Die Wanne steht an einer Hauswand und ist teils eingerahmt von Totholzborkenstücken.

PS: TC = Thomas Carow (Herkunftsangabe/Bezugsquelle), DK = Dänemark, erhalten von Partisanengärtner, TN = Tom.N

Bearbeitet von Insectivorophilia
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Das Gebilde auf dem Holz sieht für mich aus wie ein Vogel mit Schnabel 😀 (gelb)

 

Aus was ist der Rand hier (blauer Pfeil)?

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Insectivorophilia

Foto 2: Die erste Blüte vom Bodensee-Vergissmeinnicht (Myosotis rehsteineri) auf dieser Schwimmenden Insel, meine große Freude von heute...

 

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Foto 3: und hier die Knospen für die nächsten Blüten:

 

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Bearbeitet von Insectivorophilia
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Insectivorophilia
vor 1 Minute schrieb Ping Tina:

Das Gebilde auf dem Holz sieht für mich aus wie ein Vogel mit Schnabel 😀 (gelb)

 

Ging mir auch so, das ist das Schöne, wenn man Natur und Kunst thematisch paart... und manchmal sieht man die Kunst bereits in der Natur... 🙂

 

vor 2 Minuten schrieb Ping Tina:

Aus was ist der Rand hier (blauer Pfeil)?

 

So wie ich Axel kenne auch aus Microfasertuch... aber das wird er sicher noch bestätigen oder dementieren...

 

Gruß

 

Insectivorophilia

 

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Insectivorophilia

Foto 4: die Überwinterungsknospen von Drosera filiformis var. filiformis mit ersten Austrieben auf dieser Schwimmenden Insel:

 

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Foto 5:

 

Die Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula) hat offensichtlich bis jetzt überlebt und treibt aus. Uups. was sind das für weiße Steinchen? Hoffentlich kein Kalk aus anderen Töpfen, die in der Nähe stehen...:

 

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Foto 6: Sarracenia oreophila "Heavy Veined", Georgia, treibt offensichtlich aus, alles auf dieser Schwimmenden Insel - sehe ich da auch Frauenhaarmoos (Polytrichum)? Das lasse ich, denn im Sphagnum bildet es ja keinen harten Pulk...:

 

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Foto 7: Sarracenia rubra subsp. rubra TC treibt offensichtlich junge Schläuche... und hat Frostnächte von - 9 Grad Celsius diesen Winter überlebt, war aber auch umgeben mit Sphagnum, alles immer noch auf dieser "großen kleinen Welt" auf dieser Schwimmenden Insel:

 

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Foto 8: Großblütiges Fettkraut (Pinguicula grandiflora) spitzt mit mehreren Hibernakeln heraus. Letztes Jahr habe ich eine Pflanze dort hingesetzt.

 

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Gruß

 

"Insecti"

 

 

 

 

 

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Insectivorophilia

Foto 9: Und nun eine andere Schwimmende Insel, viel kleiner, kalkhaltig, auch mit Vermiculite, in einem etwas höheren Wassergefäß, ... Sie macht um diese Jahreszeit noch nicht viel her, aber mein Fokus ist aktuell auch hier: Was hat diesen Winter bislang überlebt?

 

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Da muss man um diese Jahreszeit schon genauer hinsehen: Großblütiges Fettkraut (Pinguicula grandiflora) und Pinguicula sp. Rio Ara treibt Hibernakel aus auf dieser kleineren Schwimmenden Insel:

 

Foto 10: das Fettkraut Pinguicula sp. Rio Ara (MW) lässt die Spitze seines Hibernakels sehen (dunkelrot, Bildmitte):

 

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Foto 11: Auch das Großblütige Fettkraut (Pinguicula grandiflora) vom Portsalon Beach (Irland) MW hat überlebt:

 

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Foto 12: Bei noch genauerem Hinsehen spitzt auch Pinguicula grandiflora (Vallon de la Fauge, Villard-de-Lans, Isère, Frankreich, MW) mit mehreren Hibernakeln heraus:

 

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PS: MW = Markus Welge

Bearbeitet von Insectivorophilia
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partisanengärtner

Das ist wirklich ein Mikrofassertuch auf dem Außenrand einer schwimmenden Insel. Dort wuchsen die Pings am besten und man sieht gleich das ganze Winzzeugs um die großen Hibernakel. Jetzt sieht man da leider nur die Hibernakeln selber.

 

Das wird sich aber bald geben. Von einigen größeren habe ich noch was zurück behalten, die werden vermutlich blühen.

Außerdem habe ich zahlreiche Winzkörnchen überall auf dem Vlies verteilt.

Das gibt dieses Mal gute Fotos.

 

Habe eine Seite gefunden im alten Patchworkthread da ist doch was von meinen alten Fotos im Thread enthalten. Da musst du ein wenig runterscrollen.

Ab dem Bild kommen einige Pings auf dem nackten Rand mit Kommentaren.

Pinguicula grandiflora ax22a.jpg

https://forum.carnivoren.org/forums/topic/36569-patchworkmoorbeet-erweiterbares-moorbeet-im-baukastenstil/page/15/

 

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hat Mikrofaser einen nennenswerten Vorteil zu Baumwolle oder Leinen? So schnell dürften sich letztere ja auch nicht zersetzen, oder?

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Welches Vlies benutzt du übrigens? Das Vlies das wir im Garten haben ( zum abdecken der Erdbeeren) ist nicht gerade saugfähig und kapillarwirkend … das zeigt sich auf den ersten Blick eher Wasserabweisend

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partisanengärtner

Mikrofasertücher für den Haushalt halten vermutlich ewig wenn das Moos mal alles bedeckt. Zellstoff hält etwa 12-18 Monate. Baumwolle hält unter Umständen 3-4 Jahre, wenn Du Dir nicht Tipulalarven einfängst . Die fressen außer Moos auch noch Baumwolle wie ich feststellen musste.

Leinen hatte ich noch nicht.

Außerdem habe ich ausgediente Mikrofaserunterwäsche aus Armeebeständen. Die weißen mit den Pings sind Flauschdecken aus  Mikrofaser.

Abdeckvlies und Filtervlies geht gar nicht, da fehlt die Mikrostruktur. Hat also keine kapillare Wirkung (saugt nicht)

 

 

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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Insectivorophilia

Hallo Axel,

 

vor 1 Stunde schrieb partisanengärtner:

einige Pings auf dem nackten Rand

 

Dazu habe ich zwei Nachfragen:

 

Wie ist das dann im Winter? Schwemmt es die Hibernakel dann nicht weg oder haben die sich gut verankert? Und wie ist es mit dem Frostschutz für die Hibernakel auf dem Vliesstoff?

Bearbeitet von Insectivorophilia
Rechtschreibung
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Insectivorophilia

Èine dritte Schwimmende Insel ist gut mit Sphagnum bewachsen. Auch sie ist outdoor und blieb den gesamten Winter draußen. Eine kleine Kobralilie (Darlingtonia californica) hatte ich da letztes Jahr darauf gepflanzt, das Substrat ist nur lebendes Sphagnum, darunter kein Torf, sie war diesen Winter seitlich von Sphagnum umgeben und das Sphagnum war auch zwischen den Schläuchen. Sie ist ziemlich rot geworden im Winter. Das Sphagnum hat durch die Kälte eine orangebraune Färbung angenommen, davor war es grün. Ich bin mir noch nicht sicher, wie gut oder wie schlecht die kleine Darlingtonia das alles überstanden hat. So sah sie vor einer Woche aus:

 

Foto 13 (Gesamtaufnahme):

 

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Foto 14: Die linken Schläuche etwas näher:

 

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Bearbeitet von Insectivorophilia
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Insectivorophilia

Achso: Was auf der Schwimmenden Insel Nr. 1 bislang nicht ausgetrieben ist, auch nicht letztes Jahr, dem Jahr der Pflanzung: eine Sarracenia leucophylla pubescent... Von den Sarracenia gedeiht dort am besten bislang erstens S. rubra subsp. rubra TC und zweitens die S. purpurea "Minor Black" TC. Die Torfunterlage ist recht gering, so 2 cm nur... Das Schöne ist: Wenn Sarracenia oreophila sich jahreszeitbedingt zurückzieht, drehen die Herbstschläuche von Sarracenia rubra auf...

Bearbeitet von Insectivorophilia
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partisanengärtner

Die kleinen Hibernakel werden bei Regen etwa um die Zeit abgeschwemmt, viele machen aber schon Wurzeln die sich im Vlies verhaken.. Wenn die Kübel überlaufen sollte man den Rand mit Microfaservlies bestücken da bleiben die meisten hängen. Sind voll schwimmfähig und setzen sich auch leicht an Vlies und Moosflächen Holzstückchen etc. fest.

Erfroren sind noch keine, aber das kann in sehr harten Wintern schon der Fall sein stell ich mir vor. Allerdings bewachsen sie in der Natur auch überrieselte Felshänge die der Kälte ohne Schneeschutz ausgesetzt sind und da wird es oft richtig kalt werden. Das gefrierende Wasser der Kübel gibt Wärme ab während der Kristallisierung also auch ein Klimadämpfer.

 

Ich habe auch S. leucophylla auf den Inseln und früher im Moorbeet gehabt. Die haben hier immer erst gezickt und oft auch ein ganzes Jahr gebraucht um endlich auszutreiben. Dann allerdings sind sie wie die anderen. Brauchen halt länger um in die Gänge zu kommen. Alle höheren Sarras werden wohl ein paar Zentimeter Substrat gut finden.

Ich habe da sehr unterschiedliche Ansätze die sich verschieden verhalten. Mein Artenspektrum ist erst wieder am wachsen.

 

Dionea verhungern auf jeden Fall wenn man sie ganz ohne Substrat aus Samen da aufziehen will. Keimen sehr gut kommen aber nicht so richtig voran und verschwinden nach dem ersten Winter draußen mehr und mehr. Mit zwei Zentimeter Substrat sieht das dann anders aus.

 

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partisanengärtner

Die Farbe vom Sphagnum ist hervorragend für die Art. Dieser Typ wächst sehr schnell. Meine Darlingtonien sehen ganz ähnlich aus auf den verschiedenen Ansätzen.

Mal sehen.

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partisanengärtner

Ach ja

Die größeren Hibernakel sitzen recht fest man braucht schon ein wenig Gewalt sie vom Vlies loszumachen. Da wurden allenfalls gerade verpflanzte mal abgeschwemmt. Ich setze um die Zeit die kleinen überall auf freie Fächen, dann werden die gleich richtige Monster. Viel schneller als mit allen anderen Kulturmethoden die ich bisher ausprobiert habe.

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partisanengärtner

Falls du auf solchen Flächen mal frisches fixieren willst, geht das auf Styrodurflächen wohl recht einfach. Drei Stecknadeln oder Zahnstocher darum herum reinstecken. Nach ein paar Wochen kann man die wieder rausziehen. Sobald die Blätter wachsen sind die Wurzeln ausgebildet.

Ich habe sie bisher immer mit ein paar kleinen Wurzeln, Holz oder Steinchen eingekeilt wenn ich sowas machte, weil ich nicht  so arg planvoll bin.

Jetzt habe ich mir für euch doch mal Gedanken gemacht.

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