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Simple Hydroponik mit lebendigem Boden.


partisanengärtner

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Insectivorophilia

Hi Tina,

 

vor einer Stunde schrieb Ping Tina:

Schadet es den Pflanzen wenn da so ein halben cm das Wasser drin steht?

 

Um was für Pflanzen genau geht es? Aufgrund des Fotos kann ich sie nicht bestimmen...

 

Das einfachste wird sein, so wie Axel beschrieben hat, einen oder ein paar Auftriebskörper unter die Schwimmende Insel zu verfrachten und das Ganze gut auszubalancieren...

 

Herzlich

 

Insectivorophilia

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partisanengärtner

Schale und Tüte ich seh das Problem.

Auf die Idee wäre ich nicht gekommen, da verschenke ich den Vorteil der immer aeroben Situation. Schalen ohne Tüte auf einen Schwimmkörper gesetzt, da kann man Abläufe machen.

Nur den Rand tiefer setzen wird das Problem nicht wirklich lösen.

 

Einige Pflanzen vertragen das sicher, aber Primeln auf Dauer wohl nicht.

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Hi Insecti

 

Ja da hast du Recht. Kommt auf die Pflanze an. D. rotundifolia würde es wohl nicht so stören, aber wenn ich Pingis aussäe, dann saufen mir die Samen ab.

 

Danke Axel. Ja die Schale selbst hätte ja Abläufe (ist eine Aussaatschale für Kakteen aus Styropor), aber da du meintest, dass Styropor sich mit der Zeit vollsaugt, hab ich sie in eine Tüte gepackt. 

Ist nicht weiter schlimm, ich kann die Schale ja raus holen und den Rand abschneiden 🙂

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  • 3 Wochen später...
partisanengärtner

Die Calopogon die dort in Massen gekeimt hatten kommen gerade überall raus.

Calopogontuberosus.jpg.e2a2f519321ce3edd86781a710774353.jpg

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  • 3 Wochen später...
partisanengärtner

Drosera rotundifolia hat sich auf einer Sphagnuminsel gut entwickelt.

 

Droserarot.giant.jpg.631cdc27e2f3b60c04ed3641069d6b8d.jpg

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partisanengärtner

Auf so einem Floß mit wenigen Zentimetern Substrat (weniger als 5% Torf der dazu noch aus einem alten Topf stammt) wächst auch ein Sämling von Mikes 
"Hurricane Creek White Klonen".

Der ist besonders interessant weil er gut draußen überwintert und vor allem sehr früh austreibt. Fast genauso schnell wie die anderen Sarracenien.

Zudem noch sehr standfest und treibt mittlerweile gerade seinen zweiten Schlauch.

 

Ich bekam ihn nach meiner Aufgabe als Winzling zurück. Hat sich gut entwickelt und wird vermutlich kommendes Jahr zum ersten Mal blühen.

 

SeedlingHurricaneCreekWhite(Mike).jpg.43f5703d526becf0ca68f24a368e48f3.jpg

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Mein Prager Klon von S.leucophylla ist gewöhnlich noch länger nicht so weit. Aber einer der auf der gleichen Insel schwimmt hat sich dieses Jahr sehr beeilt. Leider fallen seine Schläuche auch leichter um. Nach dem Starkregen liegt sein erster schon. Die anderen Teilstücke sind noch länger nicht so weit. Der Dezemberfrost bis -18 hat sie wohl ein wenig ausgebremst.

Der Hurricane Creek Sämling steht noch wie eine Eins, hat aber schon einen zweiten Schlauch in Arbeit.

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partisanengärtner

Damit man sieht wie wenig für eine problemlose Kultur von Drosophyllum notwendig ist zeige ich heute die zwei je 2 Zentimeter starken planen Styrodurplatten auf denen sie wachsen.

Ursprünglich keimten sie auf einem Vlies dessen Zsammensetzung mir unbekannt ist. Es zersetzt sich zwar aber sehr langsam.

Substrat gab es da allenfalls einen Hauch Sand drauf.

 

 

Nachdem die ersten Pflanzen nach einem Jahr am verhungern waren habe ich, nachdem die Drosophyllum dort gestorben waren das ganze Vlies abgenommen und das Floß erst mit synthetischer Mikrofaser belegt. Danach bis zu 2 Zentimeter altes Substrat aus 2/3 Sand und 1/3 Torf belegt und das bewachsene Vlies draufgelegt.

Weil es wegen dem Gewicht von so viel Sand und Pflanzen zu tief im Wasser lag habe ich noch eine Scheibe drunter gesetzt.

 

Drosophyllumfloatingdevice.jpg.ff9c8fdd7947511a1c3fa8e9792b1d0a.jpg   Drosophylluminflowerhydroponic.jpg.6fc9fe756fdf01201976a6bb513fc1b7.jpg

 

Drosophylluminflowertheotherones.jpg.942de5bfc93cb17a16b8b91bbf243696.jpg

 

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partisanengärtner

Die geringe Größe der Insel habe ich wegen der Überwinterung in meinem kalten Atelier gewählt. Da sind sie in einer Euroschale und müssen alle 2 Wochen mal wieder aufgefüllt werden, bis ich höhere Schalen finde.

Versteht sich von selbst das die immer schwimmen.

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partisanengärtner

Die Wurzeln sind wie in meiner früheren Topfkultur wachsen die Wurzeln in den Wasserbereich und sehen dort sehr gesund aus.

DrosophyllumWurzeln.jpg.fb55835322a4d1b1289c1eee23b45975.jpg

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  • 2 Wochen später...
partisanengärtner

Die rote Färbung der Samenkapselspitze zeigt das es die Form von Los Barrios ist. Die etwas größeren Blüten deuteten das schon an.

Los Barrios Seedstand.jpg

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partisanengärtner

Rhodohypoxis ist eine nette Bereicherung aus Südafrika.  Das Johanniskraut is heimisch und passt in seiner Größe gut auf die Inseln.

Rhodohypoxisg-pur.jpg.3b1386f6fb051c2406b259a7906bd9ac.jpg

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partisanengärtner

Auf der Insel mit der Sumpfkratzdistel fruchtet gerade ein sehr schöner Pilz gerade. Fruchtkörper etwa so groß wie ein Zweieurostück.

Traumpilz.jpg.e440cc316741284f3521e329ac424c4f.jpg

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Insectivorophilia
vor 1 Stunde schrieb partisanengärtner:

Das Johanniskraut is heimisch und passt in seiner Größe gut auf die Inseln.

 

Hallo Axel, ist das das Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum) oder das Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes)?

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partisanengärtner

Das wird wohl das echte Johanniskraut sein. H.elodes habe ich erst vor kurzem bekommen das ist etwas pelzig.

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partisanengärtner

Die Drahtkäfige sind deutlich schöner als die meisten Schutzvorrichtungen die ich gesehen habe.

Käfig 1.jpg

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partisanengärtner

Die Sarracenien stehen da sehr schön. Auch wenn bei dieser geselbsteten Absaat einer rein erscheinenden S.flava wohl andere Vorfahren hatte.

Wenn Ihr solche Flügel auf euren Anlagen oder Töpfen seht, ist gerade eine Ameisenkönigin bei euch gelandet.

Flügel.jpg

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partisanengärtner

War nicht nur eine. Wenn sie den ersten Winter überstehen kommen die ersten winzigen Arbeiterinnen zum Vorschein. Daran kann man gut erkennen das man da eine junge Kolonie mit Königin hat.

Bei normalen Auslagerungen ohne Königin sind da die Winzlinge nicht mehr am Leben. Die kleinen werden selten älter als ein Jahr.

Königin.jpg

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partisanengärtner

So sieht die Insel im Käfig in der Übersicht aus auf der zwei  Königinnen bereits dedektiert wurden. Oft gründen sie Zusammen ein kleine Kolonie, aber im zweiten Jahr wenn die ersten Arbeiterinnen das Nest verlassen wird nur eine überleben.

ganze Insel2.jpg

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partisanengärtner

Der letzte Kübel hatte letzte Woche ein paar Stechmückenlarven. Gleich bei Entdeckung habe ich den Wasserschlauch reingesetzt und jetzt sieht man keine mehr.

Gewachsen ist er bei dem Wetter sehr schnell und fängt auch recht große Larven.

 

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
partisanengärtner

Gestern beim Tonarbeiten ist mir noch eine weitere Anwendungsidee für diese Hydroponik eingefallen.

In dem Fall wäre ein altes Baumwollhandtuch wohl geeignet.

 

Viele Lebewesen aus dem Insekten und Vogelreich sind auf Lehm/Ton als Baumaterial angewiesen. Ob es Schwalben, Kleiber, Töpferwespen oder manche Solitärbienen sind.

Das sammeln sie gewöhnlich an Pfützen oder Gewässerufern. Zudem sind solche nassen lehmigen Stellen eine hervorragende Tränke für fast alle Insekten aber auch Vögel.

 

Da im Klimawandel auch sehr lange Trockenperioden immer häufiger werden könnte man in so einem Trog auch eine kombinierte Lehmquelle/Tränke anbieten

Auf dem Schwimmkörper das Handtuch ausbreiten eingeweichten Lehm darauf verteilen und vielleicht noch etwas Schlafmoos auf den Rand und fertig ist dias Sonderbiotop.

Dort dürfen die Vögel nach Herzenslust sich Baumaterial wegnehmen und die entsprechenden Insekten finden immer passendes Baumaterial.

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  • 1 Monat später...
partisanengärtner

Hier möchte ich mal die Miniinsel zeigen die ich letzten Herbst neu angelegt hatte. Sie steht am Südfenster meines Wohnzimmers.

Maße 17 cm Durchmesser, die einzelnen Seiten sind 7 cm lang.

Eigentlich war sie gedacht als Sicherungskopie für meine eigentlich winterharten U.monanthos.

Die gibts immer noch drauf. Zudem sind dort auch ein paar Drosera pulchella. auch Sicherungskopien aus gekauften Brutschuppen. Substrathöhe ist auf den höchsten Bulben 2 cm. Mit Moos sind das jetzt 4 cm.

Zwei Drosera capensis red kamen noch dazu.

Bis vor kurzem habe ich das im wesentlichen nur beobachtet und auch die zahlreichen Binsen und anderes was dort keimte in ruhe gelassen.

Im Laufe dieses Sommers zogen die zwei Capensis ein. Kein aktives Blatt war übrig.

Als jetzt vor kurzem einer wieder austrieb, habe ich fast alle Binsen und das meiste "Unkraut" mit der Nagelschere entfernt. Dabei bleiben die Wurzeln im Substrat nur die Triebknospen sind völlig entfernt. Da kommen allenfalls neue Sämlinge.

Nach wenigen Monaten sah das so aus. Eine Erdbeere deren Samen ich da reingegeben hatte wurde im Sommer entfernt.

Miniinsel23.jpg.e2c912c9bc3b0ef9c374ec561d7316ea.jpg

 

Die eingezogenen Drosera capensis red hier das Exemplar das zu dem Zeitpunkt noch nicht getrieben hatte. Waren ja einige Wochen ganz ohne aktive Blätter.

Noch voll durchwuchert von zahlreichen Binsen.

Capensisinsela.jpg.e0dc7ab9cb1946027348f030f14a1ea3.jpg

 

Die ganze Insel samt unangetasteten Unkrautbewuchs. Die rechte capensis hat schon angefangen zu treiben.

 

Capensisinselb.jpg.601efe79ef8745894966ea4b9c09aba4.jpg

 

Der Zustand nachdem ich vor zwei Wochen gejätet habe.

 

Capensisinselc.jpg.b29a1b69743c989ef658136a3de58d1e.jpg

 

 

Da bleibt noch einiges zu tun, aber auch die zweite D.capensis treibt wieder. Warum sie eine Pause machten kann ich mir eigentlich nicht erklären.

Trockenheit gab es da konstruktionsbedingt nicht.

 

Capensisinseld.jpg.dd3e63b519cdebabf627272943c15a6d.jpg

 

 

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partisanengärtner

Die Menge an Binsen kamen nur weil ich die paar Eßlöffel Substrat aus den gelagerten Massen von meinem Patchworkmoorbeet entnommen hatte.

Da kann ich noch ein paar hundert oder gar tausende Quadratmeter damit bestücken.

 

 

Bearbeitet von partisanengärtner
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partisanengärtner

Heute habe ich endlich mein anderes System zerlegt. Dies war und ist mit einem Wasserspeicher von etwa 35 Litern und darauf Substrat.

Ursprünglich waren die Vliestücher meist auf Viskosebasis teils auch Baumwoll-Stoff und Schwammtücher.

Das war mein ursprüngliches Cypripediensystem, auf dem die, die ersten Jahre, regelrecht explodiert waren.

Dieses Jahr blühten die zwar, sind aber ein paar Wochen danach im August vertrocknet. Die Begleitpflanzen sahen noch gut aus und ich habe mir damit beholfen dies System regelmäßig zu gießen.

 

Jetzt habe ich den rechteckigen Baukübel ausgeräumt. Nur ein Horst der Cypripedien zeigte Leben. Ich war erst mal sehr enttäuscht, vor allem wegen meiner Nachlässigkeit.

Aber auch weil ich einem sehr netten Forumsteilnehmer Ableger versprochen hatte.

 

000Cypripedien.jpg.dd22954f5ddadbe545d2f24edba4639a.jpg

Das Substrat war angenehm feucht. und alle Begleitpflanzen sahen ok aus.

Vom Vlies waren nur winzige Reste übrig. Auf der ganzen Fläche der Euroschalen war das noch etwa ein Daumennagel groß in einer Ecke. Alle Löcher waren zugesetzt mit feinem Substrat.

000zugesetzteLcher.jpg.06edfc9689f2435561e87ec371a84257.jpg

 

In der Wanne war kein Wasser vorhanden als ich es entleerte und auch keine Erde war da hineingeschwemmt.

 

Die diversen Erdschichten  hatte ich erst mal getrennt in verschiedenen Gefäßen deponiert. Die bepflanzte Ebene in zwei flachen Schalen.

Als ich die ehemaligen Euroschalen rausnahm fanden sich am Rand seitlich noch ein paar nicht ganz verrottete Streifen vom ussprünglichen Vlies.

000Restvlies.jpg.d9cc2e6ba4e7f048baa0c472a9557a07.jpg

 

Vom Schwammtuch das ich in die seitlichen Lücken gestopft hatt war nichts mehr zu sehen. Dort war auch ein wenig Kies verbaut, der mittlerweile mit Substrat zugesetzt war. Unter dieEuroschalen war nichts gedrungen.

 

 

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