Insectivorophilia Posted February 21 Share Posted February 21 (edited) partisanengärtner hat ja immer mal wieder von Vorteilen der Hydroponik mit konkreten Beispielen berichtet, auch von ersten erfolgreichen Drosophyllumvarianten im Daueranstau. Ich bin auf einen hochinteressanten Artikel mit konkreter Beschreibung und zahlreichen informativen Fotos gestoßen von Jeong-pil Lee: "Hydroponic culture of Drosophyllum lusitanicum", in: Carnivorous Plant Newsletter, Volume 50 Number 1, March 2021. Hier der Link : https://cpn.carnivorousplants.org/articles/CPNv50n1p29_31.pdf Interessantes Verfahren mit einfachen Mitteln, coole Idee auch die Kühllappen um das Gefäß, die zudem abschatten. Gruß Insectivorophilia Edited February 21 by Insectivorophilia 2 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
partisanengärtner Posted February 21 Share Posted February 21 Ich bin auch begeistert von diesem hydroponischen Ansatz. Besonders aufgefallen ist mir der drum rumgewickelte Lappen. Ein offensichtliches Wasserkühlungssystem, das sich sicher auch für Darlingtonia eignen würde. Das von Jeong pil Lee erwähnte Problem, das im Freiland bei Regenauftreten kann wäre spontan lösbar durch ein paar Löcher in der angepeilten Wasserhöhe. Da die grauen Zellen schon funkten kam noch der Gedanke die Kühltücher mit Moos zu impfen. Schlafmoos das auf Holzzäunen gerne wächst würde sich anbieten. Wenn es trocken ist kann man es zerbröseln und ins Tuch reiben. Dann vergrünt es sehr schnell und sieht dann wie ein bemooster Baumstumpf mit Tentakelkrone aus, was mir persönlich attraktiver erscheint. Die technische Anmutung hat aber auch was. In meinem flächigen Setting geht das Wachstum erst so richtig los. Sehen so richtig gut aus. 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peter Posted February 21 Share Posted February 21 (edited) Interessant, die Idee mit dem Moos,ist auch gut. das mit den Löchern versteh ich nicht ganz, bei dieser Methode ist der Hydroponikbehälter (Flasche) doch immer ganz mit Wassr befüllt, oder nicht ? Was soll da Regen oder so noch ausmachen? Ist gemeint, Löcher in den untersten Rand des kleinen Topfes, in den anfangs der Sämling gesetzt wird, zu machen, damit die Pflanze nicht bis zur Stammbasis überflutet wird? Das wäre natürlich wohl wichtig. Vielleicht versuche ich es, wenn ich Zeit habe. Derzeit kann ich nur sagen, die Anstau-Methode in hohen Tontöpfen und sehr sandigem Substrat funktioniert bei mir auch ganz gut. Ausfälle gibts trotzdem immer wieder. Diese Pflanzen sind jetzt 6 Jahre alt und wachsen als "Hängepflanzen", immer im GWH mit Temp. bis 40° im Sommer und fast im Daueranstau. Neue Sämlinge gibts auch schon... LG, Peter. Edited February 21 by Peter 3 Link to comment Share on other sites More sharing options...
partisanengärtner Posted February 21 Share Posted February 21 (edited) Oben kann es reinregnen wenn der Wasserstand bis ganz zum Topf geht ist die Wasseroberfläche zum Gasaustausch so klein das die Wurzeln nicht genug Sauerstoff bekommen. Wenn ich bei der breitesten Stelle Löcher habe sinkt der Wasserstand in Minutenschnelle auf diesen Stand und gleichzeitig kommt selbst durch den feuchten Stoff mehr Luftaustausch mit der Oberfläche zustande. Also deutlich unter dem Rand der wohl auch noch relativ dicht ist, damit der Kaffee nicht rausschwappt. Wenn der Wasserstand bis zum Topf geht wird das Substrat nass und lässt auch wenig Luft durch. Deine Pflanzen sehen sehr gut aus. Edited February 21 by partisanengärtner 3 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peter Posted April 15 Share Posted April 15 Weils grad dazu passt, die beiden alten Pflanzen blühen gerade wieder: LG, Peter. 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
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