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Vögel zerstören moorkübel


Moritz Lischke

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partisanengärtner

Was sie definitiv unangetastet lassen sind stark mit Frauenhaarmoos durchsetzte Stellen, Horste alter Sarracenien und auch Heidekraut und dicht durchzogene Moosbeerenflächen.

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partisanengärtner

Dein Gewebe wie Du es am Rand bei Deinen Pings eingesetzt hast wird auch sehr positiv wirken.

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Hat schon einmal jemand so eine Art "Tumbleweed" zum Schutz gegen Vogel-Moosklau getestet? Also irgendein stark verästeltes trockenes moorverträgliches Gewächs, möglichst noch mit Stacheln/stacheligen Ästchen. Das müsste die Vögel doch auch ein bisschen von ihrem Vorhaben abbringen. 

Ich habe in und um meinen Moorkübel keine freien Landeplätze für Vögel und rundherum ja die Raketenstöcke (auf jeden Fall während der Brutzeit). Direkt neben dem Moorkübel hängt eine Vogeltränke. Es ist also nicht so, dass es bei uns keine Vögel gibt.

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partisanengärtner

Ich habe es in meinem Patchworkmoorbeet mit dürrem feinen Fichtengeäst versucht. Das hat Amseln zuverlässig abgehalten, sah halt nicht so dolle aus und mußte für mal anschauen weggenommen werden. Nach ein paar Wochen fanden die Meisen das interessant und rupften drunter kleine Pflänzchen und Moose aus.

 

Der zweite auch rgendwie erfolgreiche Weg war dornige und stachlige Zweige als eine Art Mikado über empfindliche Stellen aufbauen. Auch im normalen Beet.

Die chaotischen Bwegungen die diese bei einer Landung machten und die unberechenbare Stachelbewegung hat sie dauerhaft abgehalten. Auch Katzen und Hunde bleiben weg.

Weil man das recht locker machen kann (je mehr Bewegung bei der Landung entstehen kann um so wirksamer) nahm es auch nicht so viel Licht weg.

 

Aber alle Arbeiten, Fotografieren und mal die Schönheit genießen bedingen das man das erst enternt.. Kostet Zeit und Blut, wirkt also auch ein wenig gegen Menschen.

Sieht auch nicht gut aus.

 

Ein Gewächs mit den Anforderungen wäre genauso schwierig zum bearbeiten.

 

Grüner Karnickeldraht eingewachsen hat auch seine Vorteile nur muß man zum Pflanzen Löcher reinzwicken, weil man den eingewachsen nicht wieder weg bekommt ohne die Gewächse zu zerfleddern.

Auf dem blanken Draht sitzen sie auch mal und ziehen das Moos raus. Legt man noch ein Stück Netz drauf lassen sie das, aber das verwächst auch mit Pflanzen und beim Entfernen bleiben schon mal Schläuche oder Tentakeln hängen.

Sieht unordentlich aus.

 

Das beste bisher war ein glattes dünnes Gerüst aus Rundeisen und ein Netz drüber . Das sieht man kaum und weil es keine Falten hat bleiben auch keine Vögel hängen.

 

Kann man leicht entfernen, aber aus der Nähe sieht das auch nicht so dolle aus.

Die beste Lösung bisher sind immer noch ein dichter Bewuchs mit Moosbeere, Cranberry, Sarracenia und Frauenhaarmoos.

Bis sich das etabliert hat muß man halt ein Netz drüber haben, das möglichst straff auf einem glatten Gerüst sitzt. Kann man auch so abnähen dases wie ein Kissenbezug straff drüber sitzt dann fällt es optisch wenig auf. 

https://forum.carnivoren.org/forums/topic/55141-simple-hydroponik-mit-lebendigem-boden/page/4/

 

Pflanzen und jäten ist bei so einem Bewuchs ein wenig umständlich und mühsam aber man kann mit einem scharfen Messer oder Schere Löcher reinmachen und dann pflanzen oder was man so will.

 

An einer ganz anderen  Lösung arbeite  ich noch. Dabei versuche ich sich bewegende  Feindattrappen zu machen die man von Zeit zu Zeit umstellen muß.

Eulen und Schlangen bieten sich an. Auch an was exotisches wie einen sehr großen grünen Hornfrosch der ab und an sein Maul aufreisst und zuschnappen lässt kann ich mir vorstellen.

 

Könnte auch bei Menschen wirken.

Eine gar nicht bewegliche sehr große Schlangenattrappe hat einen Gärtner im hiesigen Botanischen Garten zu Tode erschreckt. Jetzt liegt die Schlange ganz offen auf einem Stein und alles ist gut.

Bearbeitet von partisanengärtner
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  • 3 Wochen später...

Heute gab es trotz Spieße einen „Angriff“ auf das Beet. Rechts und in der Mitte sieht man die Spuren. Ich habe dann an den Stellen die Anzahl der Spieße erhöht. Aus der Erfahrung der letzten Jahre kenne ich die Stellen, an denen sie bevorzugt zuschlagen und das sind eigentlich immer dieselben. Am Pflasterstein sitzend ist es offenbar besonders attraktiv.

In der Mitte des Beetes habe ich praktisch nie Schäden und benötige dort daher auch keinen Schutz. Mal sehen, was noch so kommt.

 

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Gruß, Alex

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Hallo Zusammen,

Hier Mal meine Erfahrungen zum Moosklau durch Vögel. Ich habe in Summe 3 Kübel auf der Terrasse und 1 Balkon Kasten sowie einen kleinen lechuza Topf, neben den ganzen getopften Pflanzen, sowie einen in der Erde versenkten Kübel im Schrebergarten. 

Mein Gefühl ist das von Vögeln die Kübel mit einer geschlossenen Mossdecke ehr verschont bleiben. Bei mir wurde im letzten Jahr sowie auch dieses Jahr nur aus dem Balkonkasten geklaut der irgendwie nie eine geschlossen Moosdecke hatte und auch letztes Jahr nicht ansehnlich aussah. Deswegen werde ich diesen auch auflösen und die Pflanzen zusammen mit denen aus den kleinen lechuza Topf in einen einen größeren Topf Pflanzen.

 

Ich habe auch das Gefühl das sich das "Minibiotop" Moorkübel auf Grund des wohl größeren Wasserspeicher besser entwickelt. 

 

Im Schrebergarten wurde letztes Jahr auch noch etwas geklaut, in der Anwachsphase. Aber dieses Jahr ist aufgrund der fast geschlossenen Mossdecke Ruhe.

 

Grüße

Marcel 

 

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  • 2 Wochen später...

Seither noch 3 x Moosgezupfe bis jetzt. Selbe Stelle und 2 weitere. Habe nochmal entsprechend mit Spießen nachherüstet. Das Sphagnum ist mir wurscht, aber wenn sie mir durch die Pogonien wühlen, krieg‘ ich an Schleim 😕

Ich will es aber weiter ohne Netz versuchen.

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Sonja Schweitzer

Vielleicht sollten alle Geschädigten es mal mit einem größeren Angebot an Alternativen ( Nistmaterial, etwas Sphagnum oder anderes Moos, Würmer) für die Amseln versuchen - falls es möglich ist, solche abseits eurer Moorkübel und -beete zu verteilen.

Ich wohne sehr ländlich, und unser Garten inkl. Moorbeet ist von Wald und Feldern umgeben. Ich habe in all den Jahren, in denen ich auch in anderen, ähnlich gelegenen Bleiben wohnte nicht einmal Probleme mit den Vögeln gehabt.

Egal, was ich draußen angelegt habe, sie ließen Kübel, Töpfe und Beete, auch das Sphagnum, komplett in Ruhe.

Allerdings hatten sie auch immer die Möglichkeit, sich in der umliegenden Umgebung genug Nistmaterial und Futter zu suchen.

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Hallo,

Auch mein Kübel wurde dieses Jahr diverse Male angegriffen. Selbst mit vielen Spießen haben die Viecher mir den Kübel auseinandergenommen. Habe jetzt ein Netz zum Schutz angebracht. Sieht vielleicht nicht schön aus, aber es hilft.20230603_164330.thumb.jpg.4f50679a1eff96f3160292eb727811ee.jpg

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Hallo,

 

einige Jahre habe ich meinen Balkon im Frühsommer mit Netzen geschützt. Sah Scheisse aus. Dieses Jahr habe ich wieder mal alle Sarracenias umgetopft und den Torf versuchsweise mit Pinienrinde abgedeckt. An diese hat sich kein Vogel gewagt, oder es hat keinen interessiert.

 

Bei meinen Darlingtonia Töpfen hatte ich allerdings Moos drauf. Ging wirklich lange gut, vor 2 Tagen dann das Massaker bei den Kobras! 😬 Töpfe geräubert, meinen kleinsten Ableger entführt! Eine Riesensauerei auf dem Balkon. Die Sarras mit Pinienrinde haben sie in Ruhe gelassen.

 

Jetzt ist auch auf den Cobras Rinde drauf, zusätzlich ein Netz. Aber nur auf diesen Töpfen.

 

Gruß

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Bearbeitet von franz2
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@Sonja Schweitzer:

Ich wohne auf einem großen Grundstück neben einem Wald. Da gibt es Gras, Moos Würmer und alles Erdenkliche an Material, das sie verwenden könnten. Zudem gibt es 2 Vogelhäuser mit Ganzjahresfutter. Alternativen haben sie hier also genug und trotzdem gehn sie regelmäßig auf dss Sphagnum und den Torf los. Die 2 Meter entfernt stehenden Töpfe mit den Sarras ubd Dionaeas haben sie bisher nicht angerührt. Keine Ahnung was sie antreibt.

 

Lg MM

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Vielleicht ist die Anschaffung einer Katze aus dem Tierheim eine Idee. Bei mir gab es noch keinen Moosdiebstahl, was möglicherweise auch daran liegen könnte (nur eine Vermutung). Ich habe aber auch alternative Baumwollbüschel angeboten. Die hängen in einem Art Vogelhaus im Baum. Vielleicht wäre das noch eine Idee, ihnen einfach eine bessere Alternative zu bieten, damit sie diese bevorzugen.

 

LG 

Dominik

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partisanengärtner

Vögel lassen sich durch Ablenkung kaum davon abhalten. Das wir was dagegen haben könnten werden sie kaum verstehen. Wenn doch kümmert es sie wenig, unsere Besitzansprüche sind für sie sowieso nicht errnst zu nehmen. Da muß man schon dabei bleiben unjd das kann ich zumindest nicht leisten..

 

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Sie lernen offensichtlich um die Spieße herumzupicken. Nicht gut!

 

Wieder dieselbe Stelle.

Bearbeitet von Mossman
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Hatte gestern Abend einen kleinen Schreck, als ich eine Dionea m. "Nosferatu" nicht mehr im Topf fand. Das Substrat war durchwühlt,

natürlich kamen sofort Amseln in Verdacht.

 

Nach durchsuchen des Substrats fand ich die Dionea relativ unversehrt komplett vergraben wieder - mit einer Walnuss!

 

Musste echt lachen.

Haben ein paar ältere Nüsse im Korb im GWH stehen und das Eichhörnchen bedient sich fleißig.

 

Grüße aus dem Westerwald

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partisanengärtner

So weiches Substrat wird auch immer mal wieder von Eichhörnchen und Hähern (auch Krähen) als willkommenes Versteck genutzt. Ich sehe sie sehr selten bei der Aktion, aber keimende Eicheln, Hasel- und Walnüsse finde ich immer wieder. Dabei ist mir nicht klar wo die die her haben. In der direkten Umgebung gibt es keine entsprechenden Bäume.

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Ich muss meine vorherigen Posts revidieren. Ich habe ein rotzfreches Amselpärchen im Garten, das wirklich keinerlei Scheu zeigt. Den Gockel könnte ich fast mit der Hand fangen. Den interessiert NICHTS! Und sie haben jetzt alle Kübel wie im Moosrausch auseinander genommen. 😡😡😡 Ich werde das wahrscheinlich aufgeben. Es bringt einfach nichts. 

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Hat jemand mal getestet, ob während besonders trockener Wochen eine Zufütterung die Amseln vom Moos abhält?

Die suchen ja eigentlich nur was zu fressen.

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Die suchen nicht nur Fressen. "Meine" Amseln polstern gerade das Nest aus und fanden einen Moorkübel in 3 Meter Flulinie entfernt sehr passend. Der Kübel wurde seit der Einrichtung über Wochen in Ruhe gelassen und dann innerhalb weniger Minuten geplündert. Eine kleine Dionaea wurde mit Sphagnum verschleppt, Drosera herausgerissen..

Jetzt schützt ein Ring aus Drahtgitter den Kübel. Oben ist dieser offen - da scheinen die Amseln nicht reinzufliegen. Bei einer schwimmenden Insel direkt daneben konnten die Amseln nur etwas Moos seitlich herausziehen.

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vor 21 Stunden schrieb Jo_Schmidt:

Hat jemand mal getestet, ob während besonders trockener Wochen eine Zufütterung die Amseln vom Moos abhält?

Die suchen ja eigentlich nur was zu fressen.

Heute wieder Rupferei an selber Stelle.

Werde das mit der Fütterung (Vogelhaus in 4m Entfernung) ausprobieren, dann berichten. Mache mir aber keine Hoffnung.

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partisanengärtner

Nicht einmal angeblich intelligenzbegabte Lebewesen wie wir verhalten sich vorwiegend vernünftig. Da liegt Abfall oft direkt neben den leeren Papierkörben rum. Das brauchen wir also auch nicht von diesen gefiederten Dinos erwarten, das sie sich schonend verhalten.

 

Die große Trockenheit lässt natürlich Wurmsuche außerhalb unsere feuchten Flächen erst gar nicht zu. Nasses Sphagnum ist auch viel einfacher zum tapezieren verwertbar als struppiges trockenes Moos.

Da kommen nach und nach immer mehr Populationen auf solche Verhaltensweisen. Angepickte Schläuche bei Sarracenien habe ich auch schon gefunden, zerfledderte Cephalotuskrüge sind bei mir eine Spezialität von Meisen.. Abgerissene mit Insekten gespickte Tentakeln fehlen mir noch.

 

Dabei fehlen in der Auflistung noch Eichhörnchen, Marder und Krähen die da was vergraben wollen von Nüssen bis zu toten Vögeln ist alles möglich. Katzen die das Moorbeet als Toilette nutzen hatte ich schon.

 

Das Hibernakel von Fettkräutern von Mäusen geerntet wurden hatte wir im Forum schon mehrfach.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Am 7.6.2023 um 11:02 schrieb partisanengärtner:

So weiches Substrat wird auch immer mal wieder von Eichhörnchen und Hähern (auch Krähen) als willkommenes Versteck genutzt. Ich sehe sie sehr selten bei der Aktion, aber keimende Eicheln, Hasel- und Walnüsse finde ich immer wieder. Dabei ist mir nicht klar wo die die her haben. In der direkten Umgebung gibt es keine entsprechenden Bäume.

OT: Insbesondere bei den Eichelhähern muss da nichts direkt in der Nähe sein. Die haben teilweise Reichweiten im Kilometerbereich (https://ag-wildtiere.com/2021/01/31/positionspapier-eichelhaher/).

 

On Topic:

 

Ich stimme dem Eindruck zu, dass geschlossene Sphagnum-Decken seltener Opfer werden als mit Steinen oder Hölzern durchsetzte. Allerdings könnte ich nie sinnvoll Wetten darauf abschließen, welchen Kübel oder welches Beet es trifft. Mein Eindruck ist aber auch: Wenn die Amseln einmal zugeschlagen haben, kommen sie, zumindest in diesem Jahr, immer mal wieder vorbei, um nochmal an selber Stelle ihr Glück zu probieren.

 

Den einzigen zuverlässigen Schutz haben bei mir Netze geschaffen (im Gegensatz zu weniger hässlichen Maßnahmen wie Spießen, Vogelattrappen, Katzengras und freien Zugang für die Hauskatze etc.). Bei mir reicht es normalerweise, die Netze im Frühjahr aufzuziehen und sie im Sommer wieder zu entfernen. Tipp: Letzteres geht einfacher, wenn man sie nicht einwachsen lässt 😉

 

Am 3.6.2023 um 12:55 schrieb Sonja Schweitzer:

Vielleicht sollten alle Geschädigten es mal mit einem größeren Angebot an Alternativen ( Nistmaterial, etwas Sphagnum oder anderes Moos, Würmer) für die Amseln versuchen - falls es möglich ist, solche abseits eurer Moorkübel und -beete zu verteilen.

Ich wohne sehr ländlich, und unser Garten inkl. Moorbeet ist von Wald und Feldern umgeben. Ich habe in all den Jahren, in denen ich auch in anderen, ähnlich gelegenen Bleiben wohnte nicht einmal Probleme mit den Vögeln gehabt.

Und über mangelnde alternative Quellen für Moose, Würmer und co. können sich die Amseln bei mir im Garten nicht beklagen. Ebenfalls ländliche Lage, ebenfalls direkt am Waldrand, ebenfalls immer mal etwas an Sphagnum gezielt ausgebracht und Gartenbereiche feucht gehalten. Trotzdem gibt es Jahre, in denen einzelne Kübel und Beete immer wieder umgegraben werden, wenn kein Netz darüber ist. So habe ich dieses Jahr einen mehrere Jahre alten Bottich, bei dem nach einigen morgendlichen Besuchen restlos alles außer den Sarracenia (d.h. Kleinstmengen an Sphagnum, Drosera, Dionea und, besonders schmerzhaft, ein paar etablierte Byblis) fehlte oder davor liegend in der Sonne geröstet wurde. Ähnlich erging es meinen Pinguicula-Steinen. Andere Kübel im Umkreis von 2m wurden dafür nicht angerührt. Unterm Strich steht für mich, unabhängig von Alternativangeboten und anderen Gegenmaßnahmen: Entweder rechtzeitig Netze spannen, oder mit den Folgen leben.

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Vor einigen Monaten wurden meine Kübel auf dem Balkon täglich heimgesucht. Habe dann alles mit hasendraht eingepackt. Sah halt ziemlich sch***** aus. Da mittlerweile die sarras und größeren drosera ziemlich ausgetrieben hatten habe ich den Draht gegen weissdorn Äste getauscht um die flachen Pflanzen wie dionaea, pinguicula etc zu schützen. Ging nun 3 Wochen gut, keine Amsel mehr auf dem Balkon gesehen und dann den Fehler gemacht den hasendraht über den Anzuchttöpfen zu entfernen. Als ich heute abend heim kam waren die Töpfe zur Hälfte leer, einen Teil der Pflanzen habe ich wieder gefunden, aber das meiste der sarracenia Sämlinge oder cephalotus stecklinge fehlt bzw liegt wohl irgendwo unten auf der Wiese...

In den Kübeln wurde natürlich auch gewühlt aber immerhin sind alle Pflanzen noch da, mal sehen wies morgen früh aussieht... die haben sich ja leider bestimmt gemerkt, dass man wieder wühlen kann...

 

Edit: Sie haben es sich gemerkt, sogar hasendraht weg geschoben um wieder die Anzuchttöpfe zu räubern... ich wollte die Zahl der Töpfe eh reduzieren, aber irgendwie nicht auf diese Weise 😞

 

Edit 2: Hier war nur Substrat drin, nichtmal ein sphagnum topping, nach material für den nestbau scheinen sie also nicht zu suchen.20230609_141312.thumb.jpg.c42d58f6fd779498fd902fd529a62ac8.jpg

Bearbeitet von Jogi_123
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