partisanengärtner Posted May 6 Share Posted May 6 Was sie definitiv unangetastet lassen sind stark mit Frauenhaarmoos durchsetzte Stellen, Horste alter Sarracenien und auch Heidekraut und dicht durchzogene Moosbeerenflächen. 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mossman Posted May 6 Share Posted May 6 Ja und da bei mir alles Kraut und Rüben wächst, haben sie bald keine Angriffsfläche mehr Link to comment Share on other sites More sharing options...
partisanengärtner Posted May 6 Share Posted May 6 Dein Gewebe wie Du es am Rand bei Deinen Pings eingesetzt hast wird auch sehr positiv wirken. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mossman Posted May 6 Share Posted May 6 Ja du hast recht - da ist bis jetzt noch nie was passiert. Link to comment Share on other sites More sharing options...
s2m Posted May 6 Share Posted May 6 Hat schon einmal jemand so eine Art "Tumbleweed" zum Schutz gegen Vogel-Moosklau getestet? Also irgendein stark verästeltes trockenes moorverträgliches Gewächs, möglichst noch mit Stacheln/stacheligen Ästchen. Das müsste die Vögel doch auch ein bisschen von ihrem Vorhaben abbringen. Ich habe in und um meinen Moorkübel keine freien Landeplätze für Vögel und rundherum ja die Raketenstöcke (auf jeden Fall während der Brutzeit). Direkt neben dem Moorkübel hängt eine Vogeltränke. Es ist also nicht so, dass es bei uns keine Vögel gibt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
partisanengärtner Posted May 7 Share Posted May 7 (edited) Ich habe es in meinem Patchworkmoorbeet mit dürrem feinen Fichtengeäst versucht. Das hat Amseln zuverlässig abgehalten, sah halt nicht so dolle aus und mußte für mal anschauen weggenommen werden. Nach ein paar Wochen fanden die Meisen das interessant und rupften drunter kleine Pflänzchen und Moose aus. Der zweite auch rgendwie erfolgreiche Weg war dornige und stachlige Zweige als eine Art Mikado über empfindliche Stellen aufbauen. Auch im normalen Beet. Die chaotischen Bwegungen die diese bei einer Landung machten und die unberechenbare Stachelbewegung hat sie dauerhaft abgehalten. Auch Katzen und Hunde bleiben weg. Weil man das recht locker machen kann (je mehr Bewegung bei der Landung entstehen kann um so wirksamer) nahm es auch nicht so viel Licht weg. Aber alle Arbeiten, Fotografieren und mal die Schönheit genießen bedingen das man das erst enternt.. Kostet Zeit und Blut, wirkt also auch ein wenig gegen Menschen. Sieht auch nicht gut aus. Ein Gewächs mit den Anforderungen wäre genauso schwierig zum bearbeiten. Grüner Karnickeldraht eingewachsen hat auch seine Vorteile nur muß man zum Pflanzen Löcher reinzwicken, weil man den eingewachsen nicht wieder weg bekommt ohne die Gewächse zu zerfleddern. Auf dem blanken Draht sitzen sie auch mal und ziehen das Moos raus. Legt man noch ein Stück Netz drauf lassen sie das, aber das verwächst auch mit Pflanzen und beim Entfernen bleiben schon mal Schläuche oder Tentakeln hängen. Sieht unordentlich aus. Das beste bisher war ein glattes dünnes Gerüst aus Rundeisen und ein Netz drüber . Das sieht man kaum und weil es keine Falten hat bleiben auch keine Vögel hängen. Kann man leicht entfernen, aber aus der Nähe sieht das auch nicht so dolle aus. Die beste Lösung bisher sind immer noch ein dichter Bewuchs mit Moosbeere, Cranberry, Sarracenia und Frauenhaarmoos. Bis sich das etabliert hat muß man halt ein Netz drüber haben, das möglichst straff auf einem glatten Gerüst sitzt. Kann man auch so abnähen dases wie ein Kissenbezug straff drüber sitzt dann fällt es optisch wenig auf. https://forum.carnivoren.org/forums/topic/55141-simple-hydroponik-mit-lebendigem-boden/page/4/ Pflanzen und jäten ist bei so einem Bewuchs ein wenig umständlich und mühsam aber man kann mit einem scharfen Messer oder Schere Löcher reinmachen und dann pflanzen oder was man so will. An einer ganz anderen Lösung arbeite ich noch. Dabei versuche ich sich bewegende Feindattrappen zu machen die man von Zeit zu Zeit umstellen muß. Eulen und Schlangen bieten sich an. Auch an was exotisches wie einen sehr großen grünen Hornfrosch der ab und an sein Maul aufreisst und zuschnappen lässt kann ich mir vorstellen. Könnte auch bei Menschen wirken. Eine gar nicht bewegliche sehr große Schlangenattrappe hat einen Gärtner im hiesigen Botanischen Garten zu Tode erschreckt. Jetzt liegt die Schlange ganz offen auf einem Stein und alles ist gut. Edited May 7 by partisanengärtner 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mossman Posted May 24 Share Posted May 24 Heute gab es trotz Spieße einen „Angriff“ auf das Beet. Rechts und in der Mitte sieht man die Spuren. Ich habe dann an den Stellen die Anzahl der Spieße erhöht. Aus der Erfahrung der letzten Jahre kenne ich die Stellen, an denen sie bevorzugt zuschlagen und das sind eigentlich immer dieselben. Am Pflasterstein sitzend ist es offenbar besonders attraktiv. In der Mitte des Beetes habe ich praktisch nie Schäden und benötige dort daher auch keinen Schutz. Mal sehen, was noch so kommt. Gruß, Alex 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
marke Posted May 25 Share Posted May 25 Hallo Zusammen, Hier Mal meine Erfahrungen zum Moosklau durch Vögel. Ich habe in Summe 3 Kübel auf der Terrasse und 1 Balkon Kasten sowie einen kleinen lechuza Topf, neben den ganzen getopften Pflanzen, sowie einen in der Erde versenkten Kübel im Schrebergarten. Mein Gefühl ist das von Vögeln die Kübel mit einer geschlossenen Mossdecke ehr verschont bleiben. Bei mir wurde im letzten Jahr sowie auch dieses Jahr nur aus dem Balkonkasten geklaut der irgendwie nie eine geschlossen Moosdecke hatte und auch letztes Jahr nicht ansehnlich aussah. Deswegen werde ich diesen auch auflösen und die Pflanzen zusammen mit denen aus den kleinen lechuza Topf in einen einen größeren Topf Pflanzen. Ich habe auch das Gefühl das sich das "Minibiotop" Moorkübel auf Grund des wohl größeren Wasserspeicher besser entwickelt. Im Schrebergarten wurde letztes Jahr auch noch etwas geklaut, in der Anwachsphase. Aber dieses Jahr ist aufgrund der fast geschlossenen Mossdecke Ruhe. Grüße Marcel 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mossman Posted Saturday at 07:49 AM Share Posted Saturday at 07:49 AM Seither noch 3 x Moosgezupfe bis jetzt. Selbe Stelle und 2 weitere. Habe nochmal entsprechend mit Spießen nachherüstet. Das Sphagnum ist mir wurscht, aber wenn sie mir durch die Pogonien wühlen, krieg‘ ich an Schleim Ich will es aber weiter ohne Netz versuchen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sonja Schweitzer Posted Saturday at 10:55 AM Share Posted Saturday at 10:55 AM Vielleicht sollten alle Geschädigten es mal mit einem größeren Angebot an Alternativen ( Nistmaterial, etwas Sphagnum oder anderes Moos, Würmer) für die Amseln versuchen - falls es möglich ist, solche abseits eurer Moorkübel und -beete zu verteilen. Ich wohne sehr ländlich, und unser Garten inkl. Moorbeet ist von Wald und Feldern umgeben. Ich habe in all den Jahren, in denen ich auch in anderen, ähnlich gelegenen Bleiben wohnte nicht einmal Probleme mit den Vögeln gehabt. Egal, was ich draußen angelegt habe, sie ließen Kübel, Töpfe und Beete, auch das Sphagnum, komplett in Ruhe. Allerdings hatten sie auch immer die Möglichkeit, sich in der umliegenden Umgebung genug Nistmaterial und Futter zu suchen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Luca G. H. Posted Saturday at 02:49 PM Share Posted Saturday at 02:49 PM Hallo, Auch mein Kübel wurde dieses Jahr diverse Male angegriffen. Selbst mit vielen Spießen haben die Viecher mir den Kübel auseinandergenommen. Habe jetzt ein Netz zum Schutz angebracht. Sieht vielleicht nicht schön aus, aber es hilft. Link to comment Share on other sites More sharing options...
franz2 Posted Saturday at 06:35 PM Share Posted Saturday at 06:35 PM (edited) Hallo, einige Jahre habe ich meinen Balkon im Frühsommer mit Netzen geschützt. Sah Scheisse aus. Dieses Jahr habe ich wieder mal alle Sarracenias umgetopft und den Torf versuchsweise mit Pinienrinde abgedeckt. An diese hat sich kein Vogel gewagt, oder es hat keinen interessiert. Bei meinen Darlingtonia Töpfen hatte ich allerdings Moos drauf. Ging wirklich lange gut, vor 2 Tagen dann das Massaker bei den Kobras! Töpfe geräubert, meinen kleinsten Ableger entführt! Eine Riesensauerei auf dem Balkon. Die Sarras mit Pinienrinde haben sie in Ruhe gelassen. Jetzt ist auch auf den Cobras Rinde drauf, zusätzlich ein Netz. Aber nur auf diesen Töpfen. Gruß Edited Saturday at 06:45 PM by franz2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Mossman Posted Saturday at 08:41 PM Share Posted Saturday at 08:41 PM @Sonja Schweitzer: Ich wohne auf einem großen Grundstück neben einem Wald. Da gibt es Gras, Moos Würmer und alles Erdenkliche an Material, das sie verwenden könnten. Zudem gibt es 2 Vogelhäuser mit Ganzjahresfutter. Alternativen haben sie hier also genug und trotzdem gehn sie regelmäßig auf dss Sphagnum und den Torf los. Die 2 Meter entfernt stehenden Töpfe mit den Sarras ubd Dionaeas haben sie bisher nicht angerührt. Keine Ahnung was sie antreibt. Lg MM Link to comment Share on other sites More sharing options...
Fuselkopf Posted Saturday at 09:05 PM Share Posted Saturday at 09:05 PM Vielleicht ist die Anschaffung einer Katze aus dem Tierheim eine Idee. Bei mir gab es noch keinen Moosdiebstahl, was möglicherweise auch daran liegen könnte (nur eine Vermutung). Ich habe aber auch alternative Baumwollbüschel angeboten. Die hängen in einem Art Vogelhaus im Baum. Vielleicht wäre das noch eine Idee, ihnen einfach eine bessere Alternative zu bieten, damit sie diese bevorzugen. LG Dominik Link to comment Share on other sites More sharing options...
partisanengärtner Posted Saturday at 09:20 PM Share Posted Saturday at 09:20 PM Vögel lassen sich durch Ablenkung kaum davon abhalten. Das wir was dagegen haben könnten werden sie kaum verstehen. Wenn doch kümmert es sie wenig, unsere Besitzansprüche sind für sie sowieso nicht errnst zu nehmen. Da muß man schon dabei bleiben unjd das kann ich zumindest nicht leisten.. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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