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Pinguicula Blattstecklinge - meine Methode


Tobias Kulig

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Tobias Kulig
vor 7 Stunden schrieb Ahnenzorn:

Kurze Zwischenfrage: Später beim Umsetzen in das Substrat kommt das ursprüngliche Blatt aber schon noch dazu, oder? Ich bin mir nicht sicher ob der kleine Setzling immer noch aus dem ursprünglichen Blatt zieht 🤔

Ich würde das alte Blatt schon mit in das neue Substrat überführen. Nicht wegen den restlichen Nährstoffen, sondern eher, daß vom neuen Pflänzchen nicht aus Versehen was abreißt. Das passiert bei den fragilen Pings recht schnell.

Wenn das Mutterblatt noch relativ lang ist, kann man es aber schon mit einer Schere entsprechend kürzen. Sollte es optisch dennoch stören, kann man es mit ein paar Flocken Vermiculite überdecken.

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Ahnenzorn

Nachdem der erste "Mini Salat" schon etwa 2cm Durchmesser erreicht hatte, habe ich ihn heute vorsichtig ins neue Zuhause überführt.

 

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Vom alten Blatt hatte ich jetzt nur noch ein kleines Stück dran gelassen, daran packte ich die Pflanze mit einer gummierten Pinzette an um sie anschließend auf das mineralische Substrat aufzusetzen. Ihre glasigen Wurzeln sind noch sehr klein. Ich hoffe die wächst in nächster Zeit gut an. Die anderen Triebe aus dem ersten Foto lasse ich erstmal noch im Glas weiter wachsen.

 

Die Substratmischung hatte ich wie empfohlen erstmal ein paar Tage ohne Pflanze getestet. Die Oberfläche ist permanent leicht feucht und kühl, wie man am Glitzern in Foto 2 auch erahnen kann.

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Maciej Stelmach

Schön! Ich muss diese Pflanzmethode zu Hause ausprobieren (Blätter auf ein feuchtes Papiertuch legen).

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Ahnenzorn
vor 59 Minuten schrieb Maciej Stelmach:

Schön! Ich muss diese Pflanzmethode zu Hause ausprobieren (Blätter auf ein feuchtes Papiertuch legen).

 

Also ich hatte da auf Anhieb ziemlich viel Erfolg. Ich habe bloß ab und zu geschaut, dass das Küchenpapier immer noch feucht ist. Zumindest bei mir sind die "alten" Blätter auch nicht schnell weggegammelt. Weil Pinguiculas das nichts ausmacht, habe ich teilweise sogar Leitungswasser verwendet.

(Pinguicula sind kalkliebend, mein Substrat für sie ist ohnehin mineralisch, und Chlor haben wir lokal nicht viel im Leitungswasser)

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Maciej Stelmach
8 hours ago, Ahnenzorn said:

 

Also ich hatte da auf Anhieb ziemlich viel Erfolg. Ich habe bloß ab und zu geschaut, dass das Küchenpapier immer noch feucht ist. Zumindest bei mir sind die "alten" Blätter auch nicht schnell weggegammelt. Weil Pinguiculas das nichts ausmacht, habe ich teilweise sogar Leitungswasser verwendet.

(Pinguicula sind kalkliebend, mein Substrat für sie ist ohnehin mineralisch, und Chlor haben wir lokal nicht viel im Leitungswasser)

Vielen Dank für Ihre wertvollen Informationen!

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Ahnenzorn
vor 16 Stunden schrieb Maciej Stelmach:

Vielen Dank für Ihre wertvollen Informationen!

 

Wirklich gerne!

 

Aber eigentlich kommt diese Methode ja gar nicht von mir 😅

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Ahnenzorn

Update:

Also die Ping, die bei ca. 2 cm Durchmesser auf das mineralische Substrat kam, wächst endlich weiter 🥳

Anfangs hatte sie kurz einen Wachstums Stopp (gefühlt). Zuerst war sie nicht weiter gewachsen, oder zumindest nicht so schnell wie zuletzt im Glas. Zum Zeitpunkt des Umpflanzen hatte sie allerdings auch nur 2mm Wurzeln. Ich denke / hoffe sie hat sich jetzt gefangen und es geht gut weiter. Sie wird wieder größer 🙃

[Es kommen auch weiter Blatttriebe]

 

Jetzt habe ich bloß Fragen zu den anderen Blattstecklingen: Bei dem zweiten zeitgleich angesetzten Blatt, habe ich jetzt mehrere Triebe im Glas. Nur das Originale Blatt gammelt so langsam doch weg. Sollte ich die trotzdem erstmal im Glas auf Papier lassen, oder schon zum Topf mit Substrat übersiedeln?

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Tobias Kulig
vor 4 Stunden schrieb Ahnenzorn:

Bei dem zweiten zeitgleich angesetzten Blatt, habe ich jetzt mehrere Triebe im Glas. Nur das Originale Blatt gammelt so langsam doch weg. Sollte ich die trotzdem erstmal im Glas auf Papier lassen, oder schon zum Topf mit Substrat übersiedeln?

Das kommt darauf an. Die neuen Triebe zehren ja in erster Linie vom Mutterblatt. Wenn das weg ist, sollten die neuen Pflänzchen schon irgendwann aufs Substrat. 

Die Jungpflanzen haben meistens genügend Abstand zueinander, daß man sie mit einer kleinen Schere trennen kann. Einfach das Mutterblatt entsprechend zerschneiden. Wenn die Pflänzchen aber direkt nebeneinander sind, würde ich das erstmal so belassen und sie später trennen, wenn sie größer sind. 

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Ahnenzorn
vor 15 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Das kommt darauf an. Die neuen Triebe zehren ja in erster Linie vom Mutterblatt. Wenn das weg ist, sollten die neuen Pflänzchen schon irgendwann aufs Substrat. 

Die Jungpflanzen haben meistens genügend Abstand zueinander, daß man sie mit einer kleinen Schere trennen kann. Einfach das Mutterblatt entsprechend zerschneiden. Wenn die Pflänzchen aber direkt nebeneinander sind, würde ich das erstmal so belassen und sie später trennen, wenn sie größer sind. 

 

Ich habe heute nochmal ein Foto gemacht. Die hängen schon ziemlich aufeinander. Mit Schneiden ist beim Mutterblatt nichts mehr. Dann müssen sie wohl bald so aufs Substrat.

 

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Tobias Kulig
vor 9 Stunden schrieb Ahnenzorn:

Die hängen schon ziemlich aufeinander. Mit Schneiden ist beim Mutterblatt nichts mehr. Dann müssen sie wohl bald so aufs Substrat.

Die hocken in der Tat recht dicht aufeinander. Zu meinen Anfangszeiten bin ich da sogar mit Lupe und Skalpell rangegangen. Heute würde ich den Haufen direkt so, wie er ist, umsetzen. Trennen kannst Du die auch später noch, wenn sie größer sind.

Die Blätter verdecken sowieso die Austriebspunkte. Nimm doch das Blatt mal mit ner Pinzette und schau es von unten an.....

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Ahnenzorn
vor 13 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Die hocken in der Tat recht dicht aufeinander. Zu meinen Anfangszeiten bin ich da sogar mit Lupe und Skalpell rangegangen. Heute würde ich den Haufen direkt so, wie er ist, umsetzen. Trennen kannst Du die auch später noch, wenn sie größer sind.

Die Blätter verdecken sowieso die Austriebspunkte. Nimm doch das Blatt mal mit ner Pinzette und schau es von unten an.....

 

Ich habe das alte Blatt abgeschnitten und die Kleinen dann wieder mit der gummierten Pinzette auf dem Substrat platziert. Erstaunlicherweise hatten die Stecklinge schon mehr Wurzelwerk als erwartet. Zwei Wurzeln waren schon über einen Zentimeter lang und dann waren da noch zwei (?) Kürzere. Ich versuchte die Pings so aufzusetzen, dass zumindest die längeren Wurzeln schon ins Vermiculite kommen. Ich hoffe sie wachsen an...

 

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