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Posted (edited)

Offensichtlich sieht diese Regia gar nicht gut aus und ist wohl dabei zu sterben. Mir ist schon in der letzten Woche aufgefallen, dass diese eine zu schwächeln schien und die Blätter meist wenig Tau produzierten.

Nachdem ich heute morgen ein Blatt nach unten bog und dann auch zwei entfernte um deutlich zu sehen, dass der Blattansatz schwarz war, entschied ich zu handeln.

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Ich weiß nicht, was die Ursache ist und kann nur Vermutungen aufstellen. Vielleicht liegt es am Sphagnum im Substrat, wie Tobias Kulig mak erwähnte, oder es liegt an der einen Wurzel die unten aus dem Topf kam und deshalb vermehrt im Wasser stand. Die untersten zwei Zentimeter dieser Wurzel waren auch ziemlich weich. Oder was ganz anderes.

 

Jedenfalls nam ich an, dass irgendetwas mit dem Rhizom und zumindest der einen Wurzel nicht stimmen kann.

Also ging ich so vor:

Ich schnitt alle Wurzeln ein paar Zentimeter unterhalb des Rhizoms ab.

An der oben erwähnten Wurzel schnitt ich zusätzlich die untersten Zentimeter ab.

Am Rhizom schnitt ich den vorderen Zentimeter samt aller Blätter ab. Die verbliebene Schnittstelle ist fest und wirkt holzig (hoffentlich gesund).

Dann wusch ich alles unter Leitungswasser und spülte alles nachträglich noch mit Osmosewasser aus einer Sprühflasche ab.

Und schließlich legte ich alles auf totes Sphagnum in eine Tupperdose und feuchtete alles an.

 

Die anderen Wurzeln sehen doch gut aus...

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Der Rhizom38C449C1-9207-4093-B56D-EC9B7ABCF695.thumb.jpeg.db221487b73f4b28f580f3d03a83feae.jpeg0BF6035F-40F5-4601-B508-3CEB7412D7EA.thumb.jpeg.32af95c951f172905b535fa58c190db5.jpeg

 

Und die Anzuchtdose8A1BB354-F737-42C6-A71A-BD7F8FD34325.thumb.jpeg.faf53c3965b4decf42f2b9a0724df862.jpeg

 

Ich ärgere mich jetzt echt, dass ich meine Wurzelschnittlinge zum Experimentieren nicht ausgezeichnet habe. Denn jetzt steht meine Mutterpflanze auf der Kippe, auch wenn ich Hoffnung auf die Wurzelschnittlinge habe.

 

Auf jeden Fall kommen die danach nur in 2:1 Sand/Torf. Ob es am Substrat lag oder nicht, so kann ich zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass es beim nächsten Problem am Substrat läge, denn andere haben damit ja Erfahrung.

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Ich gebs auf, das letzte Bild lässt sich wohl nicht entfernen

Edited by J.N.B.
Weil natürlich wieder Bilder falsch angeordnet wurden.
Posted

Hallo J.N.B,

 

Um eine mögliche Ursache auszumachen wären die tatsächlichen Haltungsbedingungen nötig. 

 

Standort, Temperatur und Gießverhalten. Es kommt zwar auch mal vor das eine D.regia einfach so abnippelt wenn aber etwas an den Haltungsbedingungen nicht stimmt sind es meistens mehrere Faktoren die zusammen spielen. Ein einzelner Faktor kann nur die Ursache sein, wenn es ein grober Fehler ist. 

So sind zumindest meine Erfahrungen mit D.regia.

 

MfG Tim Beier 

Tobias Kulig
Posted (edited)

So ein Schadbild kenne ich bei D. regia nur, wenn sie zu lange zu nass stehen. Ergo lag es vermutlich am Sphagnumsubstrat.

 

Sphagnum bleibt im Topfinneren lange feucht und man kann es nicht mal eben korrigieren.

 

Sand/Torf 1:1 ist bei mir Pflicht bei D. regia. Die Wurzeln werden dann sehr kräftig und sie können dann auch mal länger im Anstau stehen. Dann aber auf jedenfall wieder abtrocknen lassen.

Edited by Tobias Kulig
Posted

Frage an die Experten, geht ein höherer Topf und dafür dennoch 1-2 Daueranstau gut? 

Tobias Kulig
Posted (edited)

Meine größte Pflanze hat 70cm Durchmesser und befindet sich daher in einem großen Topf mit etwa 28cm Durchmesser und 30cm Tiefe. Da ist immer 2-4cm Wasser im Untersetzer. Aber wie erwähnt mit Sand/Torf 1:1. Die Wurzeln sind sicher schon am Topfboden. Aber durch den hohen Sandanteil macht das nix aus. 

Edited by Tobias Kulig
Posted

Ok danke. Meine is noch klein und in einem 17er topf mit ein wenig anstau

PatrickGoGrow
Posted

Hi Tobias,

 

vor 2 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Meine größte Pflanze hat 70cm Durchmesser und befindet sich daher in einem großen Topf mit etwa 28cm Durchmesser und 30cm

 

wow! Hast du vorzeigbare Bilder von diesem Ungetüm? 😮

 

GLG
Patrick

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Hallo Miteinander,

 

Ich verwende für Drosera allgemein auch Torf und groben und feinen Sand nach Gefühl. 

Bei Drosera regia würde ich jetzt auch kein Sphagum verwenden, allerdings würde ich aus dem Substrat auch keine Wissenschaft draus machen. 

 

Ich kultiviere D.regia in verschiedenen Größen, von Groß bis klein. Hier mal ein paar Beispiele:

 

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Die Topf Größe vareiert dabei genau so wie die Substrat Zusammensetzung. 

 

Was D.regia nach meiner Erfahrung nicht mag ist, dauerhaft hoher Anstau. Sand, vor allem auch grobe Anteile sorgen für Luft im Substrat. 

 

Wenn ich das Schadbild wie bei J.N.B interpretiere, stand die D.regia zu lange in zu hohem Anstau und die Wurzeln wurde faulig. Wenn dann noch ein anderer ungünstiger Faktor (Wie vermutlich falsches oder schlechtes Substrat) dazu kommt wars das. Die Topf Größe sollte mit der Pflanze "mitwachsen" 

 

MfG Tim Beier 

 

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Tobias Kulig
Posted
vor 2 Stunden schrieb PatrickGoGrow:

wow! Hast du vorzeigbare Bilder von diesem Ungetüm? 😮

Ja klar, hab schnell eins gemacht. Ich hab den Topf noch gemessen: Höhe ist 22cm und der Durchmesser 30cm. Das kriechende Rhizom war vor 2 Jahren noch in der Topfmitte. Ich hab den Tick, daß meine Pflanzen immer so ziemlich in der Topfmitte sein müssen. Also krieg ich langsam ein Problem 😂.

 

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  • Danke 1
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Hallo Tobias

 

vor 3 Minuten schrieb Tobias Kulig:

Das kriechende Rhizom war vor 2 Jahren noch in der Topfmitte. Ich hab den Tick, daß meine Pflanzen immer so ziemlich in der Topfmitte sein müssen. Also krieg ich langsam ein Problem 😂.

 

Oh je, dann viel Spaß 🤣

 

Wenn ich  so drüber nachdenke gibt es keine andere Drosera (abgesehen von D.stolonifera) die so schnell zum Topfrand wandert wie D.regia. 

 

Vieleicht solltest es genau anders rum probieren. Die Pflanze in Wuchs Richtung am Topfrand platzieren, dann wandert se in die Mitte 😅

 

Ich hatte es tatsächlich schon dass D.regia von einem in den anderen Topf gewachsen ist. Vor allem bei alten Pflanzen sind die Rizhome ja schon stattlich. 

 

MfG Tim Beier 

 

Tobias Kulig
Posted
vor 30 Minuten schrieb Tim Beier:

Vieleicht solltest es genau anders rum probieren. Die Pflanze in Wuchs Richtung am Topfrand platzieren, dann wandert se in die Mitte 😅

Die Idee ist gar nicht so schlecht. Aber bis sie in der Mitte angekommen ist, krieg ich zwar nen Vogel, aber das ist dann halt so 🤣🤣🤣. Quatsch, Spaß!!

Posted

Die Bedingungen waren eigentlich ziemlich unverändert. Ich hatte sie vor ca. zwei Monaten im etwas größere Töpfe umgetopft. Seitdem gieße ich sie 1cm im Anstau und lasse sie nach verdunsten/aufbrauchen des Wassers noch mehrere Tage abtrocknen und fülle es dann wieder auf. Die anderen zwei sehen gut aus.

Posted

Hallo, 

 

Na dann hat die eine Pflanze einfach das umtopfen nicht so gut vertragen.

Das ist aber auch nichts ungewöhnliches das nach dem umtopfen mal eine eingeht. Ich würde aber früher also im Frühjahr gegen Feb. umtopfen. Da gibt's kaum Ausfälle. Könnte sein das die neu treibende Wurzel einen Schaden bekommen hat und die Versorgung nicht mehr gewährleistet war. Vor allem wenn das Zentrum schwarz wird. Und dann sieht man es erst Wenn's fast schon zu spät ist 🙈

 

D.regia verträgt während der Wachstumsphase auch etwas höheren Anstau ohne Probleme. Na ja und je nachdem wie viel Licht se bekommen wachsen se kompakter rötlich, oder größer aber grün. 

Richtige Hitze mögen se auch nicht. 

 

Ist ja dann halb so wild wenn du noch zwei hast. Und mit etwas Glück was aus den Wurzeln. Das Rizhom sieht nicht gut aus. Wenn innen kein neues Gewebe mehr zu sehen ist kommt da nix mehr. Ich würde in so nem Fall alles Tote abschneiden bis "Leben" kommt. 

Und aus der ein oder anderen Wurzel kann ja auch noch was kommen. 

 

MfG Tim Beier 

 

 

Posted (edited)

Die Wurzelschnittlinge sehen gar nicht gut aus. Fast alle schimmeln.IMG_0073.thumb.jpeg.bebe2650f28437156e015e253621dbf7.jpeg

 

Nur die eine sieht noch gut aus. Die hat auch scheinbar einen extrem vergeilten Austrieb. Nach so kurzer Zeit? Vielleicht hatte der sich schon im Topf gebildet?

Ich habe jetzt alle bis auf diese entfernt.

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Von wegen 1 cm wechselnder Anstau. Bei den Experimenten sieht auch eine aus, als ob die fault.

Ich glaube ich werde die jetzt nur noch wie meine epiphytischen Orchideen gießen:

So viel Wasser in den Untersetzer geben, wie ich sicher bin, dass es komplett aufgenommen wird.

Oder wie vorher, von oben auf das Substrat, so dass unten nichts rausläuft.IMG_0075.thumb.jpeg.5a428783ce1ccea88692d1f7b7d19363.jpeg

Edited by J.N.B.
Posted
vor 2 Stunden schrieb J.N.B.:

 

Nur die eine sieht noch gut aus. Die hat auch scheinbar einen extrem vergeilten Austrieb. Nach so kurzer Zeit? Vielleicht hatte der sich schon im Topf gebildet?

Ich habe jetzt alle bis auf diese entfernt.

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Von wegen 1 cm wechselnder Anstau. Bei den Experimenten sieht auch eine aus, als ob die fault.

Ich glaube ich werde die jetzt nur noch wie meine epiphytischen Orchideen gießen:

So viel Wasser in den Untersetzer geben, wie ich sicher bin, dass es komplett aufgenommen wird.

Oder wie vorher, von oben auf das Substrat, so dass unten nichts rausläuft.

 

Der Austrieb entstand definitiv schon vorher im Topf. Es ist ganz normal für D.regia dass die sich so nach oben "kämpfen". Das sind ganz fragile weiße Triebe. Erst wenn Licht hinkommt werden Blätter mit Chlorophyll gebildet. 

 

Bei D.regia gilt ebenfalls: "Tot Geglaubte leben länger" 

 

Ich würde die Wurzel mit dem Austrieb an deiner Stelle vorsichtig topfen. Topf ziemlich voll machen und die Wurzel einfach so horizontal drauf legen und gerade noch so viel Substrat hinzufügen dass der grüne Austrieb gerade so rausschaut. 

Dann würde ich den Topf einfach in Ruhe lassen und ganz normal weiter wässern. Nicht dass se am Ende noch "zu Tode gepflegt" wird. Ständiges umsetzen ist auch nicht gut. 

 

Mich würde jetzt aber schon interessieren wo die D.regia standen oder stehen. 

 

Und die links im Topf wird auch nicht mehr lange leben. 

 

Wie bereits erwähnt glaube ich nicht das es jetzt an einem einzelnen Parameter lag. 

 

MfG Tim Beier 

 

 

 

Tobias Kulig
Posted
vor 3 Stunden schrieb J.N.B.:

Von wegen 1 cm wechselnder Anstau. Bei den Experimenten sieht auch eine aus, als ob die fault.

Ich glaube ich werde die jetzt nur noch wie meine epiphytischen Orchideen gießen:

So viel Wasser in den Untersetzer geben, wie ich sicher bin, dass es komplett aufgenommen wird.

Oder wie vorher, von oben auf das Substrat, so dass unten nichts rausläuft.IMG_0075.thumb.jpeg.5a428783ce1ccea88692d1f7b7d19363.jpeg

Die Sandmischung sieht gut aus und funktioniert auch. Zu sehen an der rechten Pflanze. Jedoch sieht es irgendwie bröselig aus. Schlämmst Du Dein Substrat danach nicht gut ein? Wenn ich Pflanzen topfe, auch wenn es nur Wurzeln sind, halte ich mal einen Wasserstrahl satt drauf, daß alles umschlossen wird.

Die linke Pflanze, die so aussieht, als würde sie bald das Zeitliche segnen, sitzt doch irgendwie in einem offenen Loch! Das kann nicht funktionieren. Entferne das tote Zeug, so gut es geht und schlämme das Loch zu. Dann kommt die wieder....

 

Was die Bewässerung angeht, würde ich diese wie angeraten, fortsetzen: 1-2cm auffüllen und wieder leer werden lassen. Wenn die Pflanzen dann eingehen, hast Du ganz andere Probleme. Da hat Tim schon recht...

 

Gruß

Tobias

 

 

 

Gruß

Tobias

Posted (edited)
vor 47 Minuten schrieb Tobias Kulig:

Was die Bewässerung angeht, würde ich diese wie angeraten, fortsetzen: 1-2cm auffüllen und wieder leer werden lassen.

Seit ich die D. spiralis dazugestellt habe, tue ich das auch. Und jetzt ist eine gefault.

Vorher hatte ich nur von oben auf das Substrat gegossen (ca. einmal pro Woche, je nach Bedarf) und es hat Monate lang funktioniert.

Ich glaube der Umstieg auf plötzliche lang anhaltende Nässe im Substrat ist das Problem gewesen.

Edited by J.N.B.
Tobias Kulig
Posted
vor einer Stunde schrieb J.N.B.:

Seit ich die D. spiralis dazugestellt habe, tue ich das auch. Und jetzt ist eine gefault.

Also D. spiralis benötigt garantiert nicht mehr Wasser als D. regia, und dieser machts ja auch nix aus! Ich würde sie von der Wassergabe her gleichstellen. 

Posted

Eine weitere der Mutterpflanzen ist betroffen.
Ich sah ein verformtes Blatt, bog die Blätter nach unten... schwarze Blattansätze 

 

Habe diese dann natürlich auch zerschnibbelt zur Rettung über Wurzelschnittlinge. Die Wurzeln sehen größtenteils gut aus.

Die letzte Mutterpflanze habe ich dann zu Sicherheit auch ausgetopft, untersucht und entschieden sie unbehandelt in Torf/Sand Gemisch umzutopfen. 

Und die erste, die ich gerettet habe, scheint auf einem guten Weg zu sein. Ich habe die Wurzel immernoch in einer Dose, denn ich halte den vergeilten Austrieb, der noch dazu an der dünnsten Stelle kommt, für keinen guten Neuaustrieb. Der ist instabil und dünn. Aber mittlerweile kommt jetzt auch ein Austrieb am dicken Teil der Wurzel.

Am Ende werde ich vermutlich alle drei Klone retten können, aber über eigene Samen und mehr Platz für Regias brauche ich mir jetzt gar keinen Kopf mehr machen. Das hat sich jetzt schön weit in die Zukunft verschoben.

Posted

Ich drücke dir und deinen Regia auf jeden Fall die Daumen! So eine wunderschöne Art, an die ich mich irgendwann auch mal heran trauen möchte. Für hilfreiche Hinweise bin ich leider noch zu unerfahren 😅

Tobias Kulig
Posted
vor 11 Stunden schrieb J.N.B.:

Eine weitere der Mutterpflanzen ist betroffen.
Ich sah ein verformtes Blatt, bog die Blätter nach unten... schwarze Blattansätze 

 

Habe diese dann natürlich auch zerschnibbelt zur Rettung über Wurzelschnittlinge. Die Wurzeln sehen größtenteils gut aus.

Die letzte Mutterpflanze habe ich dann zu Sicherheit auch ausgetopft, untersucht und entschieden sie unbehandelt in Torf/Sand Gemisch umzutopfen. 

Und die erste, die ich gerettet habe, scheint auf einem guten Weg zu sein. Ich habe die Wurzel immernoch in einer Dose, denn ich halte den vergeilten Austrieb, der noch dazu an der dünnsten Stelle kommt, für keinen guten Neuaustrieb. Der ist instabil und dünn. Aber mittlerweile kommt jetzt auch ein Austrieb am dicken Teil der Wurzel.

Am Ende werde ich vermutlich alle drei Klone retten können, aber über eigene Samen und mehr Platz für Regias brauche ich mir jetzt gar keinen Kopf mehr machen. Das hat sich jetzt schön weit in die Zukunft verschoben.

Kannst Du mal Bilder machen von dieser Mutterpflanze und dem Topf von der Seite. Ich hätte gerne mal die Topfhöhe gesehen.

Posted

Sorry wenn ich diesen interessanten Thread kurz OT Missbrauche, aber @Tobias Kulig bearbeite Mal bitte dein Postfach.Ich kann dir keine PM senden. OT Ende 😀und weiter machen. Danke

Posted
vor 14 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Kannst Du mal Bilder machen von dieser Mutterpflanze und dem Topf von der Seite. Ich hätte gerne mal die Topfhöhe gesehen.

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Kann man hoffentlich so gut sehen.

Die Tüte ist seit dem Umtopfen gestern drauf. Ich vermute ich könnte die gleich schon wieder abnehmen.

Vielleicht nehme ich den Topf mit den Sämlingen auch bald aus dem extra Untersetzer und stelle ihn so wie er ist in die grüne Schale.

Hier ist übrigens mein allererster Wurzelschnittling in reinem Sphagnum seit ich ihn Topfte. Aktuell seit ein paar Monaten dauerhaft draußen in der vollen Sonne. Diese Regia, Sphagnum und die anderen Pflanzen in TöpfenBrocchinia reducta/hechtioides, Calluna vulgaris, Andromeda polifolia) stehen direkt auf einem Flies aus dem Baumarkt. Ich fülle es regelmäßig (bei dem aktuellen Wetter alle 1-2 Tage) bis ca. die Hälfte des Sphagnum unter Wasser ist, mit Wasser auf.IMG_0151.thumb.jpeg.0edddabdbd52b8cd7c3dfe243db33afe.jpeg

Posted
Am 27.6.2024 um 19:09 schrieb J.N.B.:

Die letzte Mutterpflanze habe ich dann zu Sicherheit auch ausgetopft, untersucht und entschieden sie unbehandelt in Torf/Sand Gemisch umzutopfen. 

Sehr schön! Hier zeigt sich jetzt auch ein schwarzer Ansatz an den Blättern.
-> zerschnibbelt und in eine Box

 

Monatelang hat es super funktionier. Viel Licht, mäßig feucht (meist einmal pro Woche auf das Substrat gegossen), nach Möglichkeit Temperaturabsenkung durch im Winter nur tagsüber heizen und im Sommer stattdessen nachts lüften.
Zwischendurch sind die mir sogar fast vertrocknet und die haben das problemlos weggesteckt.
Aber jetzt ist es vorbei. Klar ich habe ja noch die auf dem Balkon und Fensterbrett. Aber die sind ja alle ohne Schild. Und die meisten Wurzelschnitt von meinem Rettungsversuch schimmeln ja auch.

Wenn die Wurzelschnittlinge aller Mutterpflanzen nichts werden, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich die rote (Klon von einer der beiden roten) auf dem Balkon und die grüne (einfach zu erkennen zwischen den anderen) als neue Mutterpflanzen nehme. Zumindest sind das dann immer noch zwei garantiert genetisch unterschiedliche.

  • J.N.B. changed the title to Drosera regia Rettungversuch
  • 3 months later...
Posted

Beide (wahrscheinlich) genetisch unterschiedliche Regias von dem einen Shop haben überlebt. Der winzige Austrieb, in einem der vorherigen Fotos, ist das einzige, was ich noch rausbekam. Die anderen Wurzelstücke waren vermutlich schon tot, denn sie sind alle geschimmelt.

 

Der andere Klon hatte zwei sehr unpraktisch platzierte Austriebe an einer Wurzel, ist mittlerweile aber anscheinend trotzdem gut angewachsen.

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Und dieser Topf stand unverändert auf dem Fensterbrett. Hier steht 'die grüne' von einem anderen Shop und ein unbeschrifteter Klon einer der beiden obigen.

Hier tat ich auch nichts dagegen, dass dieser einging. Er hatte die gleichen Symptome und ging auch komplett ein. Trieb dann aber nach einer Weile wieder aus.

 

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Und während des ganzen Dramas, hat ein weiterer unbeschrifteter Klon, der obigen vom ersten Shop, den Sommer auf dem Balkon genossen.

Dieser steht in einem sehr kleinen Topf, in reinem Sphagnum in einer Schale mit Vlies (Recyclingbawolle aus dem Baumarkt), auf der lebendes Sphagnum liegt und ein paar Töpfe mit B. reducta, B. hechtioides, Andromeda polifolia und Calluna vulgaris.

Diese Schale hat immer entweder 1-2cm Wasser oder ist mindestens nass.

 

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