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Ich habe mir noch eine Pinguicula zugelegt, die ich vernünftig umtopfen möchte. Als Zutaten für ein Substrat wären Perlite, Seramis und Aquariumkies in der Körnung 1-2mm verfügbar. Aus dem Garten könnte ich noch hellen märkischen Sand, den ich beim tiefer graben gefördert hatte, beimischen. Würden meine Pinguiculas so ein Substrat vertragen? Torf hab ich leider nicht zur Hand. 

 

Gruß Andi 

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  • 4 weeks later...
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Hallo,

nachdem ich meine Pinguicula ja in die pralle Sonne gestellt hatte, waren alle großen Blätter vertrocknet. Nur die Blattrosette blieb übrig. Das ist schon über vier Wochen her. Jetzt steht sie im Schatten, aber leider ist so gut wie kein Wachstum zu erkennen. Ich habe sie jetzt nochmal in frische Carnivorenerde vom Fachhändler umgesetzt. Meint ihr sie ist noch zu retten?

 

Danke und Gruß

 

Andi

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Nicky Westphal
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Hallo Andi,

 

das sieht zwar aus wie Salat, wächst aber nicht so schnell. 😉 Es ist schon etwas Geduld gefragt bis sich da was ändert. Das herz sieht gesund aus, also sollte die auch nicht übern Jordan sein. Einfach feucht im Schatten stehen und in Ruhe lassen.

 

Grüße Nicky

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Hallo Nicky,

 

kann sie dann draußen auf dem Balkon stehen bleiben, oder besser im Zimmer auf dem Fensterbrett? Im Moment haben wir ja ziemliche Tag/Nacht-Temperaturunterschiede.

 

Grüße

 

Andi

Nicky Westphal
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Du kannst die Ping auch reinholen, drinnen sind die Bedingungen konstanter. Im Normalfall könnten die aber bis nah an die Frostgrenze draußen bleiben, wobei dann aber beim nach drinnen stellen für die Pflanzen wie Frühling ist. 

 

Grüße Nicky

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Na dann stelle ich sie mal nach drinnen.

 

Danke und Gruß

 

Andi

Posted (edited)

Also meine Pings stehen auf einer Westfensterbank, wo nicht so viel Licht ankommt. Optisch schon, gemessen (mit dem Handy) allerdings nur etwa 10% von der Südfensterbank (Küche), wo meine Drosera Capensis und die Sarra stehen. Der großen von Thomas Carow geht es bestens, würde ich sagen. Die steht auch immer noch in Torfbasiertem Substrat. Da ist halt der Nachteil, dass die alten Blätter dazu neigen zu gammeln. Die muss ich also regelmäßig ausputzen.

Nur so am Rande, die wächst mit ihren Blättern deutlich über den Topf. Hat gerade auch 3 aktive Blütenstiele.

 

Direkt daneben steht der Blattsteckling von dieser Pflanze. Bei 2cm Durchmesser kam sie aus dem Glas auf mineralisches Substrat (50-50 Vermiculite und Bims). Hier muss ich noch beobachten, wie gut das klappt. Die zwei warmen Tage hat die kleine auf dem rein mineralischen Substrat allerdings gut verkraftet. Ich hoffe sie wächst gut weiter.

 

Die Blütenstängel der Pingis recken sich zwar extrem Richtung Sonne, raus stellen würde ich die aber nicht 🤔 Die Große glitzert überall, also Klebefunktion geht. Die fängt sogar Sachen über ihrer Größenklasse (dicke Fliegen, Moskitos, etc.) 😅

 

Also um es kurz zu machen, denen reicht meiner Erfahrung nach schon ziemlich wenig Licht. Und lieber Drinnen 😉

 

/edit: Foto ^^20240829_003324_resized.thumb.jpg.0ced346de6e4290b461ef1092187227f.jpg

Edited by Ahnenzorn
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Hast du deine Pings immer im Anstau stehen? Ich versuche immer sie nur zwischendurch mal zu wässern, wenn das Substrat zu trocken ist. 

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Am 29.8.2024 um 06:43 schrieb AndiK:

Hast du deine Pings immer im Anstau stehen? Ich versuche immer sie nur zwischendurch mal zu wässern, wenn das Substrat zu trocken ist. 

 

Anfangs stand die Pinguicula x Tina noch mit im Regenwasser, bei anderen Karnivoren. Da hatte ich sie ab und zu mal raus geholt und etwas abtrocknen lassen, weil es schon so 2-3cm Anstau sind.

 

Seit ca. 2 Wochen haben die Pings eine eigene Schale mit Leitungswasser [ist bei uns Talsperrenwasser mit ziemlich wenig Chlor]. Weil es zwischendurch immer wieder heiße Tage gab und die Pflanzen im Dachgeschoss stehen, hatte ich mich nicht so recht getraut die Schale austrocknen zu lassen. Ich hatte es immer auf ca. einem Zentimeter Anstau gehalten. Bisher scheint es die Große noch nicht zu stören. Bei dem mineralischen Substrat habe ich den Eindruck, dass es eine ziemlich konstante leichte Feuchte auf der Oberfläche hält. Da wäre ein bisschen Anstau dann wohl kein Problem. Die Steine ziehen halt nicht so viel Wasser hoch, wie Torf oder Sphagnum.

 

Aber hier fehlen auf jeden Fall noch Langzeit Erfahrungen. Sprich im Zweifelsfalls doch lieber erstmal bei der altbewährten Methode bleiben.

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Ich denke mal auch es ist besser bei Bedarf zu gießen. Ich nutze dafür Regenwasser und gebe einen guten Schluck davon in den Untersetzer. Wird auch sofort aufgesaugt.

Insectivorophilia
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Hallo Ahnenzorn,

 

Am 30.8.2024 um 12:18 schrieb Ahnenzorn:

eine eigene Schale mit Leitungswasser [ist bei uns Talsperrenwasser mit ziemlich wenig Chlor]

 

Wie sind die anderen Parameter des Leitungswassers (Härtegrad, Leitwert)?

 

Gruß

 

Insectivorophilia

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Am 31.8.2024 um 14:33 schrieb Insectivorophilia:

Hallo Ahnenzorn,

 

 

Wie sind die anderen Parameter des Leitungswassers (Härtegrad, Leitwert)?

 

Gruß

 

Insectivorophilia

 

Hallo,

 

habe ich noch nicht gemessen.

 

Wir haben nach menschlichen Maßstäben extrem hochwertiges Leitungswasser. Es schmeckt auch sehr gut 😅 

Naja es kommt eben aus einer Talsperre, mit einer guten Aufbereitungsanlage. Wieviel Kalk weiß ich nicht genau, aber das macht Pinguiculas ja nichts. Ich hatte den kleinen im Glas teilweise schon Leistungswasser gegeben. Und mittlerweile Allen (pings).

 

Falls das geht, ist es halt deutlich sauberer: Keine Algen, kein Schimmel, keine 50 Moskitolarven, etc. Bei meinen anderen Karnivoren muss ich regelmäßig das Wasser in der Schale komplett tauschen.

 

VG Andi

Edited by Ahnenzorn
Formulierung überarbeitet

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