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LIVE-DOKU: Darlingtonia umtopfen in Kakteensubstrat


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Tobias Kulig
Posted (edited)

Hallo,

ich hab ja versprochen, genauere Details über meine Darlingtonia-Kultur zu verraten und näher darauf einzugehen. Dies wird aber vermutlich über mehrere Threads geschehen, da es ein sehr komplexes Thema ist.

Vorweg möchte ich erklären, daß alles hier Geschriebene nur meine eigene Meinung ist, aber auch längerfristige Erfahrungen sind! Ich teste ja bekanntlich viel 😉.

 

Vor ein paar Jahren noch hatte ich auch immer diverse Probleme und mir gingen die Pflanzen mittelfristig öfter mal ein. Natürlich nie alle, immer nur Einzelpflanzen. Seitdem ich ein bestimmtes Substrat benutze, regulierte sich das positiv und zwar vom ersten Topf an: Seitdem habe ich keinerlei Verluste mehr und das ist keine Übertreibung!

Es gibt hier viele Mythen über Darlingtonia, die sich einfach von früher hartnäckig halten und nicht überarbeitet werden. Und genau deshalb gehen meiner Meinung nach so viele Pflanzen drauf!

Der Haupttenor, der sich bis heute hartnäckig hält ist:

1. Kühlhalten der Wurzeln durch Tontöpfe (halte ich für unnötig)

2. Keine Staunässe (von wo dann auch der Quatsch mit der slack'schen Methode herrührt)

3. lockeres und luftiges Substrat

 

Nur letzteres ist meiner Meinung nach korrekt und auch am relevantesten! Wenn das Substrat nicht passt, muß man früher oder später eben mit Verlusten rechnen. Ich teste extrem viel mit den verschiedensten Gattungen rum, unter anderem auch mit Darlingtonia. Und meine Behauptungen hier beruhen, wie oben schon erwähnt, auf eigenen längerfristigen Erfahrungen!

Da wir gerade beim Substrat sind, komme ich auch gleich auf den Punkt: 

Ich verwende nur noch ausschließlich Kakteensubstrat mit einem Hauch Torf! Nur soviel Torf, daß ein paar Hohlräume des Kakteensubstrates  gefüllt sind. Oben drauf mach ich gelegentlich aber tatsächlich immer noch lebendes Sphagnum. Aber nicht wegen kühlenden Eigenschaften, sondern nur aus optischen Gründen oder wegen der Anwachsphase beim Umtopfen.

 

Was die Bewässerung betrifft, gibts bei mir nur eins: Daueranstau, mindestens viertelstopfhoch! Und das in Verbindung mit dem Kakteensubstrat halte ich persönlich für den Schlüssel zur erfolgreichen, langfristigen Kultur.

 

Die Wurzelkühlung halte ich für nicht relevant! Ich verwende ausschließlich Kunststoffpötte. Einige Pflanzen stehen bei mir im ganztägigen Vollschatten (mit direkter Morgen- u. Abendsonne), manche stehen in der ganztägigen Sonne, ein großer Teil im GH unter den Tischen (neulich 39 Grad!). Meine Großen im GH direkt an der Tür mit vielen Stunden direkter Sonne. Alle Pflanzen sind kräftig und gesund.

Ich sehe keinerlei Hinweise, daß ihnen zu warm wird.

 

Ok, ich hab jetzt einiges geschrieben, was so eigentlich gar nicht geplant war! Jetzt kommen wir aber zum eigentlichen Thema, der Live-Doku:

 

Das erste Bild zeigt das Kakteensubstrat, welches etwas Torf enthält. Es ist aber ein ganz neues Substrat (anderer Hersteller, andere Zusammensetzung?), welches ich erst jetzt mit Euch teste. Mal sehen, ob es auch funktioniert.

48540152cw.jpeg

 

Hier seht Ihr eine mittelgroße Pflanze, die ich bereits ausgetopft habe. Sie stand bisher in totem Sphagnum mit viel Sand und etwas Torf und kommt jetzt ins Kakteensubstrat. Die Wurzeln sind zwar sehr bescheiden, aber das wird sich im neuen Substrat deutlich ändern.

48540150rp.jpeg

 

Jetzt muß/sollte man etwas machen, was den einen oder anderen vielleicht etwas Überwindung kostet: Alle unnötigen Schläuche müssen weg! Das ist wie nach dem "Hecken pflanzen", der Pflanzschnitt. Hintergrund: Die Wurzeln müssen nur die paar übrigen Schläuche mit Wasser versorgen, was das Anwachsen deutlich erleichtert. Mache ich schon seit vielen Jahren so, insbesondere auch bei Heliamphora. Die nächsten Triebe kommen umso kräftiger! Beim Anwachsen schwöre ich aber immernoch auf lebendes Sphagnum. Mal sehen, ob das mit dem neuen Kakteensubstrat auch funktioniert.

48540148vb.jpeg

 

Hier steht nun der fertige Pot. Ich mach jetzt auch keine besondere Behandlung. Die Pflanze kommt direkt raus ins Freie. Zunächst in den Vollschatten. Aber heut abend und morgen früh knallt schon die Sonne drauf. Ich bin da nicht zimperlich....

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So, jetzt schauen wir mal, ob das neue Substrat funktioniert. Das wär der Hammer, wenn die Pflanze jetzt wegen dem Substrat draufgehen würde. Aber ich bin guter Dinge und liebe nun mal das Risiko, Ihr kennt mich 😁.

 

Gruß

Tobias

 

Edited by Tobias Kulig
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Insectivorophilia
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Hallo Tobias,

 

ich ging bislang davon aus, dass man Darlingtonia und Sarracenia im Winter teilen und umtopfen sollte. Wie ich sehe hast du gegenteilige Erfahrungen. Kann man das auch jetzt (im August) gut machen?

 

Gruß

 

Insectivorophilia

Richard Bayerl
Posted

Kurzinfo Substrat: Perlit 50: Torf 40: gröberer Sand 10; Topping wenn möglich lebendes Sphagnum.

Bei der herbstlichem Umtopfung möchte ich mineralschiefriges Gestein mit verwenden.

Kein Plattenkalk oder Ölschiefer.

Grüße

 

Tobias Kulig
Posted (edited)
vor 2 Stunden schrieb Insectivorophilia:

ich ging bislang davon aus, dass man Darlingtonia und Sarracenia im Winter teilen und umtopfen sollte. Wie ich sehe hast du gegenteilige Erfahrungen. Kann man das auch jetzt (im August) gut machen?

Theoretisch sollte man schon einige Gattungen eher im Winter teilen und umtopfen, das stimmt schon. Aber ich topfe ganzjährig um und wenn ich eben Bock darauf habe. Ich lasse mich da auch nicht von 30 Grad abhalten. Man muß aber mit evtl. Reaktionen rechnen! Darüber muß man sich im Klaren sein! Die zwei grünen, neuen Schläuche sind schon entsprechend weich geworden. Aber damit hab ich gerechnet. Nur nicht den Kopf in den Sand stecken, das wird schon.....

 

Gruß

Tobias

 

vor 2 Stunden schrieb Richard Bayerl:

Kurzinfo Substrat: Perlit 50: Torf 40: gröberer Sand 10; Topping wenn möglich lebendes Sphagnum.

Richard, wie kommst Du denn auf die 40 Torf? Die Mengenangabe konnte ich in diesem Thread nicht finden. Das ist ja fast die Hälfte! Das ist meiner Meinung nach deutlich zuviel. Da könnte es irgendwann schon brodeln...

 

Ich verwende bei Darlingtonia nur noch eine absolute Mindestmenge an Torf für etwas Kapillarwirkung , etwas Nährstoffe und pH. Der Hauptanteil sollte locker und körnig sein. Ein Kakteensubstrat bietet sich da optimal an mit Zeolith, Bims, Lava usw.. Da noch etwas Torf rein: Perfekt!

Ich bin sicher, da kann man noch ganz andere Mineralien zusammenbrauen, welche noch besser sind. Aber soweit bin ich noch nicht....

 

Klar, ich hab auch Pflanzen in anderen Mischungen (hab ja nicht nur eine Pflanze) wie z.B. totes Sphagnum/Sand, aber auch bloß etwas Torf. Die wachsen auch gut im Daueranstau. Aber man sieht durchaus einen Unterschied zum Kakteensubstrat (Stichwort Mineralien). Ich werd jetzt nach und nach alle umsetzen.

Edited by Tobias Kulig
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Tobias Kulig
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Kleiner Nachtrag: Die Pflanze steht jetzt seit ca. 2,5 Std. in der prallen Sonne und es ist immer noch ziemlich heiß. Die zwei, neueren Schläuche sind zwar etwas weich, aber sie stehen sehr gut da! Nix schrummpelt, alles gut.....Das ist vermutlich dem Entfernen der meisten Schläuche geschuldet. Das Wasser, das die Wurzeln aufnehmen, gehen nur in diese paar Schläuche.

 

Sollte sich dennoch etwas ändern, poste ich es natürlich. Spätestens aber, wenn der nächste Schlauch kommt.

 

Gruß

Tobias

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Posted (edited)

Es geht auch rein mineralisch ohne Torf. Ich verwende auch das Kakteesubstrat, mit ein wenig Akadama und Kanuma. Ich gebe allerdings gelegentlich etwas Dünger.

Hier mal zwei Pflanzen, eine steht normal in leichtem Anstau in einer Schale, die andere ist als Test seit letztem Jahr in einem Lechuza-Kasten mit Wassertank. Funktioniert auch mit Sarracenia.

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Edited by Jens R.
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Tobias Kulig
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vor 23 Minuten schrieb Jens R.:

Es geht auch rein mineralisch ohne Torf. Ich verwende auch das Kakteesubstrat, mit ein wenig Akadama und Kanuma. Ich gebe allerdings gelegentlich etwas Dünger.

Hier mal zwei Pflanzen, eine steht normal in leichtem Anstau in einer Schale, die andere ist als Test seit letztem Jahr in einem Lechuza-Kasten mit Wassertank. Funktioniert auch mit Sarracenia.

Sehr geil, Jens! Wie verhält sich das denn bei Dir bei sehr warmen Temperaturen beim niedrigen Anstau in der einen Schalen? Hast Du bei dem groben Substrat eine Kapillarwirkung? Oder kompensierst Du das mit täglichem, mehrmaligem Gießen von oben? Was heißt bei Dir niedriger Anstau? Wieviel in Relation zur Topfhöhe?

 

Meiner Meinung nach hilft ein relativ hoher Anstau bei sehr warmen Temperaturen! Aber das funktioniert eben nur bei entsprechend lockerem Substrat...

Posted

Das ist ein 9er Topf, die Schale ist vielleicht 4,5cm hoch. Ich fülle sie aber nicht bis zum Rand , weil da noch andere Pflanzen drin stehen, denen ich nicht so einen hohen Anstau geben will. Ich warte mit dem nächsten Gießen bis das Wasser ganz oder fast ganz weg ist. Ich gieße nur über die Schale, außer ich habe Dünger im Wasser, dann von oben. Die Kapillarkraft reicht bei so kleinen Töpfen auf jedenfalls aus, dass das Wasser bis nach oben gesaugt wird. Ich sehe allerdings zu, dass die Darlingtoniatöpfe zwischen anderen Töpfen stehen, damit sie sich in der Sonne nicht so aufheizen. Ob das nötig ist, weiß ich aber nicht. Die Sache mit den kühlen Wurzeln hab ich halt auch noch immer im Kopf.

 

Tobias Kulig
Posted
vor 9 Stunden schrieb Jens R.:

Das ist ein 9er Topf, die Schale ist vielleicht 4,5cm hoch. Ich fülle sie aber nicht bis zum Rand , weil da noch andere Pflanzen drin stehen, denen ich nicht so einen hohen Anstau geben will. Ich warte mit dem nächsten Gießen bis das Wasser ganz oder fast ganz weg ist. Ich gieße nur über die Schale, außer ich habe Dünger im Wasser, dann von oben. Die Kapillarkraft reicht bei so kleinen Töpfen auf jedenfalls aus, dass das Wasser bis nach oben gesaugt wird.

Verstehe! Bei mir ist das ähnlich. Ich gieße immer satt von oben, bis der Untersetzer überläuft. Aber das mach ich eher sporadisch. Manchmal komme ich zu den Pflanzen und der Untersetzer ist furztrocken (was zwischendurch auch kein Fehler ist). Dann wird eben wieder von oben kräftig nachgegossen. Meistens fehlt aber nur etwas Wasser im Untersetzer und ich gieße dann trotzdem von oben nach.

Also insgesamt stehen die Pflanzen immer nass. 

 

vor 9 Stunden schrieb Jens R.:

Ich sehe allerdings zu, dass die Darlingtoniatöpfe zwischen anderen Töpfen stehen, damit sie sich in der Sonne nicht so aufheizen. Ob das nötig ist, weiß ich aber nicht. Die Sache mit den kühlen Wurzeln hab ich halt auch noch immer im Kopf.

Naja, so ganz aus der Welt möcht ich das ja auch nicht reden! Man darf nicht vergessen, daß die Pflanzen am Naturstandort auf bis zu 2.500m wachsen!

Allerdings bin ich der Meinung, daß man hohe Temperaturen durch einen hohen Daueranstau (in sehr luftigem Substrat!) bestens kompensieren kann. Auch hier sollte man sich im Klaren sein, daß die Pflanzen am Naturstandort immer gut unterspült werden und Wasser hier keine Mangelware ist! Bei der oben gezeigten Pflanze ist vor dem Austopfen ein Ausläufer aus dem Topfboden gewachsen und diese Pflanze war schon relativ weit in der Entwicklung. Die Pflanze selbst und die schon entwickelten Wurzeln haben sich direkt im Anstauwasser entwickelt! Ergo wuchs diese Pflanze submers! Dies zeigt ganz deutlich, daß zuviel Wasser nicht das Problem sein kann! Wenn man dann noch ein entsprechendes Substrat verwendet, kann das ja nur funktionieren. 

 

Ich lese so oft, daß diese Gattung bei zu nasser Kultur abstirbt! Ich halte diese Aussage für grob fahrlässig! Das passiert meiner Meinung nach nur, wenn zuviel Torf im Spiel ist. Im Übrigen benötigt diese Gattung gar keinen niedrigen pH- Wert. Die Pflanzen wachsen oft nur auf einer dünnen Humusauflage, darunter ist es geröllartig, wo das Wasser durchfließt oder manchmal auch steht.

Oft steckt hinter diesem Absterben die Sparmischung "Torf mit etwas Perlite". Dann wundert es mich, ehrlich gesagt, auch nicht! Das ist dann ein wahrer Brutofen, die Wurzeln ersticken ganz einfach und faulen weg. Das wird dann letztendlich auch der Grund sein, daß Schläuche schrummpelig werden oder vertrocknen, da keine Wasserversorgung mehr gegeben ist.

 

Heute werde ich weitere Pflanzen umtopfen. Dabei werde ich einige mal, wie Jens, in pures Kakteensubstrat schmeißen und auch mal auf lebendes Sphagnum verzichten. Und als ganz besonderer Test: Topfhoher Anstau! Ich bin mir aber jetzt schon ziemlich sicher, daß das funktioniert.

 

Gruß

Tobias

 

 

 

Richard Bayerl
Posted (edited)

@Tobias Kulig

Steht hier drinnen:

 

und habe ich ja oben auch noch als Zusatz danach eingefügt.

Deine ehrliche Meinung zu dem gezeigten Foto?

Schläuche im Hintergrund von 2023 mit bis über 60 cm!

Aus Samen von 2019 nun bis 55cm!

Darlingtonia Pflanzenbesatz aus so 6 Jahren stehen hier ca. über 100 Teile. Neue Sämlinge aus 2023 noch nicht mitgerechnet.

Umtopfung mindesten 1 mal pro Jahr. Teilweise pro Mutterpflanze bis 10 Kindels. Dann sind die Töpfe nach 7-10 Monaten total durchwurzelt..

Mache ich was falsch @Tobias Kulig?

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Edited by Richard Bayerl
Eike Matthias Wacker
Posted
vor einer Stunde schrieb Richard Bayerl:

Deine ehrliche Meinung zu dem gezeigten Foto?

Schläuche im Hintergrund von 2023 mit bis über 60 cm!

Aus Samen von 2019 nun bis 55cm!

Darlingtonia Pflanzenbesatz aus so 6 Jahren stehen hier ca. über 100 Teile. Neue Sämlinge aus 2023 noch nicht mitgerechnet.

Umtopfung mindesten 1 mal pro Jahr. Teilweise pro Mutterpflanze bis 10 Kindels. Dann sind die Töpfe nach 7-10 Monaten total durchwurzelt..

Mache ich was falsch @Tobias Kulig?

Hallo Richard, 
das ist sehr beachtlich, wie deine Darlingtonia Sammlung aussieht! In dem verlinkten Post schreibst du von ganzjährigem Anstau mit Besprühung von oben, ist damit gemeint, dass die Pflanzen täglich mittels Besprühung gekühlt werden?
Es ist natürlich sehr schön, dass du ein optimales Setup für deine Pflanzen gefunden hast, dennoch ist Darlingtonia für viele (und auch für mich) noch eine knifflige Gattung in der Kultur, da finde ich es natürlich sehr schön, dass Tobias hier mit Vulcaflor experimentiert und seine Beobachtungen hier im Forum niederschreibt, wofür ich auch sehr dankbar bin. Es ist dann nur mäßig förderlich Tobias Experiment mit deinen sehr erfolgreichen konventionellen Haltungsmethoden, die für viele einfach nicht zum Erfolg führen, kleinreden zu wollen.
Zurück zum Thema:
Nachdem meine Darlingtonias langfristig auch nie wirklich mit einem Torf/Perlite/Sand-Gemisch klargekommen sind, habe ich dieses Jahr im örtlichen Dehner eine kleine Pflanze spontan retten können und sie ebenfalls in einem 90% Vulkaflor/10% Torf-Gemisch gepflanzt. Mal schauen ob es langfristig  funktioniert, bis jetzt sieht es auf jeden Fall sehr gut aus!

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Richard Bayerl
Posted (edited)

@Eike Matthias Wacker,

ich wollte in meinen Post niemanden "kleinreden".

Doch wenn ich meine Pflanzen bei diversen Treffen zeigen werde ich  "überschüttet" mit Fragen zur Haltung und Substrat.

Dann erkläre ich bereitwillig ohne "Geheimniskrämereien" wie ich diese kultiviere.

Jeder hat sein Schlüssel zum Erfolg.

Und bei mehreren 100ten Pflanzen gleicher Gattung muß man nach meiner bisherigen Erfahrung (>20 Jahre) anders vorgehen wie bei wenigen einzelnen.

Denn der "Killer" Welkepilz gibt es auch bei Darlingtonia, welche ich parallel zu Heliamphora ganzjährig im gleichen Setup kultiviere.

Paralell schaue ich mir auch die Kultivierung bei anderen an.

Man(n) lernt nie aus. Fortbildung.

Vor allem @Matze Maier (Green-Jaws) beeindruckt mich um so mehr wie er seine Sammlung/Verkauf immer mehr torffreier kultiviert.

Siehe dazu auch seine sehr informativen und lehrreichen Videos auf Youtube.

 

Das Thema torffrei was ich auch schon oben angesprochen habe:

"Bei der herbstlichem Umtopfung möchte ich mineralschiefriges Gestein mit verwenden.

Kein Plattenkalk oder Ölschiefer."

Die Besprühung von oben wird bei meinen nichttäglichen GWH-Besuchen (zw. 2-5 Tagen) gemacht.

 Im übrigen stehen die Pflanzen in einem gewerblich genutzen GWH mit optimalen Bedingungen ganzjährig.

Grüßle

 

Edited by Richard Bayerl
Tobias Kulig
Posted (edited)
vor 4 Stunden schrieb Richard Bayerl:

Deine ehrliche Meinung zu dem gezeigten Foto?

Schläuche im Hintergrund von 2023 mit bis über 60 cm!

Aus Samen von 2019 nun bis 55cm!

Darlingtonia Pflanzenbesatz aus so 6 Jahren stehen hier ca. über 100 Teile. Neue Sämlinge aus 2023 noch nicht mitgerechnet.

Umtopfung mindesten 1 mal pro Jahr. Teilweise pro Mutterpflanze bis 10 Kindels. Dann sind die Töpfe nach 7-10 Monaten total durchwurzelt.

Was soll ich da sagen! Gut kultivierte Pflanzen, gratuliere! Bei Dir scheinen die Gesamtumstände perfekt zu passen! Du machst das aber auch schon ne Weile und hast Dein Setup gefunden.

Die Größe ist für mich eher zweitrangig. Klar ist es geil, wenn man riesige Teile hat, keine Frage. Aber der Zustand der Pflanzen, wie auch die der langfristige Erfolg, sind für mich wichtiger!

 

vor 4 Stunden schrieb Richard Bayerl:

Mache ich was falsch @Tobias Kulig?

Klar! Du hast deutlich mehr Pflanzen als ich 🤣

 

vor 3 Stunden schrieb Eike Matthias Wacker:

, dennoch ist Darlingtonia für viele (und auch für mich) noch eine knifflige Gattung in der Kultur,

Aus, meiner Meinung nach, den oben genannten Gründen.

 

vor 3 Stunden schrieb Eike Matthias Wacker:

dass Tobias hier mit Vulcaflor experimentiert und seine Beobachtungen hier im Forum niederschreibt, wofür ich auch sehr dankbar bin.

Eike, wie kommst Du auf Vulcaflor? Hab ich das schon mal in einem anderen Thread erwähnt und vergessen? Auf dem Sack steht leider absolut nix drauf.

Naja, als "Experiment" würde ich es nicht mehr bezeichnen. Ich verwende Kakteensubstrat bei Darlingtonia schon seit 2-3 Jahren, und das erfolgreich! Zeitbedingt halt nicht bei allen, was sich jetzt aber ändern wird.

Bei der oben gezeigten Umtopfaktion handelt es sich lediglich um eine andere Charge Kakteensubstrat (anderer Hersteller).

 

vor 3 Stunden schrieb Eike Matthias Wacker:

Nachdem meine Darlingtonias langfristig auch nie wirklich mit einem Torf/Perlite/Sand-Gemisch klargekommen sind, 

Tja, wieder die Sparmischung Torf/Perlite. Der hohe Torfgehalt in den Mischungen muß einfach komplett raus.

 

vor 3 Stunden schrieb Eike Matthias Wacker:

habe ich dieses Jahr im örtlichen Dehner eine kleine Pflanze spontan retten können und sie ebenfalls in einem 90% Vulkaflor/10% Torf-Gemisch gepflanzt. Mal schauen ob es langfristig  funktioniert, bis jetzt sieht es auf jeden Fall sehr gut aus!

Sehr gut 👍. Das wird funktionieren, da bin ich mir absolut sicher! Jetzt mußt Du Dich nur noch trauen, den Topf viertelstopfhoch in den Anstau zu stellen. Hab ich gestern mit der obigen Pflanze ja auch gemacht. BTW, die steht super da! Ich warte nur noch, bis sie mit dem Wachstum loslegt....

 

vor 2 Stunden schrieb Richard Bayerl:

 

allem @Matze Maier (Green-Jaws) beeindruckt mich um so mehr wie er seine Sammlung/Verkauf immer mehr torffreier kultiviert.

Finde ich auch gut! Matze soll mal 90% Kakteensubstrat mit 10% von seinem Ersatz probieren. Ich denke, er testet das schon....

 

vor 2 Stunden schrieb Richard Bayerl:

Denn der "Killer" Welkepilz gibt es auch bei Darlingtonia,

Allerdings! Bricht er nur aus, wenn man zuviel Torf verwendet und die Wurzeln dadurch schlecht belüftet sind? Das Substrat ist das A und O aller Pflanzen! 

 

So, genug geschrieben. Jetzt hau ich mal ein paar Darlings in neues Substrat 😉

 

Gruß

Tobias

 

 

Edited by Tobias Kulig
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Eike Matthias Wacker
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vor einer Stunde schrieb Tobias Kulig:

Eike, wie kommst Du auf Vulcaflor? Hab ich das schon mal in einem anderen Thread erwähnt und vergessen? Auf dem Sack steht leider absolut nix drauf.

Naja, als "Experiment" würde ich es nicht mehr bezeichnen. Ich verwende Kakteensubstrat bei Darlingtonia schon seit 2-3 Jahren, und das erfolgreich! Zeitbedingt halt nicht bei allen, was sich jetzt aber ändern wird.

Bei der oben gezeigten Umtopfaktion handelt es sich lediglich um eine andere Charge Kakteensubstrat (anderer Hersteller).

Okay, das war jetzt eine reine Annahme anhand deines Bildes oben von mir, da mein Substrat von der Firma Vulkatek 1:1 so aussieht. 😅 Würde mich nicht wundern, wenn das identische Produkt unter verschiedensten Namen im Handel zu erstehen ist. Hast du eine Warendeklaration bezüglich pH und Salze für dein Substrat?

 

vor einer Stunde schrieb Tobias Kulig:

Sehr gut 👍. Das wird funktionieren, da bin ich mir absolut sicher! Jetzt mußt Du Dich nur noch trauen, den Topf viertelstopfhoch in den Anstau zu stellen. Hab ich gestern mit der obigen Pflanze ja auch gemacht. BTW, die steht super da! Ich warte nur noch, bis sie mit dem Wachstum loslegt....

Das tut sie, steht draußen auf der Terrasse, bekommt nur morgens ein wenig direktes Sonnenlicht und genießt den diesjährigen feuchten 20°C Sommer hier in Schleswig-Holstein. Das heißt auch, ich muss recht selten den Untersetzer neu befüllen.

Posted

Ich nehme auch das Kakteensubstrat Von VulkaTec. Es sieht übrigens identisch aus wie das Basicpon von Lechuza, kostet aber nur die Hälfte. VulkaTec bezeichnet sich als Marktführer bei vulkanischen Pflanzsubstraten. Vermutlich steckt deren Zeug auch bei anderen Firmen drin. Die liefern auch in Tankwagen, die Substrat auf Dächer zur Dachbegrünung pumpen, etc. 

Es gibt bei denen auch reinen Bims (im Kakteensubstrat ist Bims, Lava und Zeolith). Ich habe schon überlegt reinen Bims statt Kakteensubstrat zu nehmen, da der leichter ist. Mir ist nicht klar, welchen Sinn die verschiedenen Komponenten in dem Kakteensubstrat haben. Ich vermute mal reiner Bims würde für unsere Zwecke genauso gut funktionieren.

 

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Tobias Kulig
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vor 17 Stunden schrieb Eike Matthias Wacker:

Würde mich nicht wundern, wenn das identische Produkt unter verschiedensten Namen im Handel zu erstehen ist.

Du sagst es! Das ist aber bei fast allem so! Ein Hersteller, aber mit unterschiedlichsten Namen und vor allem auch Preisen.

 

vor 18 Stunden schrieb Eike Matthias Wacker:

Hast du eine Warendeklaration bezüglich pH und Salze für dein Substrat?

Leider nein. Der Sack ist schneeweiß und es steht absolut nix drauf. Da er aber fast leer ist und ich daher einen neuen bestellen muß, werde ich mir die Deklaration von der Produktbeschreibung abspeichern. Darlingtonia benötigen es übrigens nicht zwangsläufig sauer! Nur mal so am Rande...der pH spielt daher eine eher untergeordnete Rolle.
 

vor 18 Stunden schrieb Eike Matthias Wacker:

Das tut sie, steht draußen auf der Terrasse, bekommt nur morgens ein wenig direktes Sonnenlicht

Ich meinte eigentlich meine eigene, frisch getopfte Pflanze 😉. Deine sieht natürlich auch nicht schlecht aus!

Gestern hab ich übrigens weitere 20 Töpfe gemacht und es folgen noch einige. 

  • Gefällt mir 1
Tobias Kulig
Posted

Hallo,

es sind nun 8 Tage vergangen und es scheint so, als würde sich meine neue Charge Kakteensubstrat bewähren. Der Topf steht dabei nach wie vor in viertelstopfhohem Daueranstau.

Ich nehme wahr, daß die Pflanze nicht mal einen Wachstumsstop eingelegt hat. Wenn Ihr das aktuelle Bild mit dem obigen vergleicht, seht Ihr, daß der jüngste Schlauch vom obigen Bild normal weitergewachsen ist und schon fast so hoch ist wie der vorletzte. Und hier auf dem aktuellen Bild ist auch schon der nächste Ansatz zu sehen. Ich schulde das hauptsächlich dem radikalen Abschneiden der meisten Schläuche.

Dem lebenden Sphagnum auf der Oberfläche scheint das Kakteensubstrat auch nix auszumachen. Ob das jetzt an dem bißchen Torf liegt, kann ich nicht sagen.

Ich habe auch einige Töpfe ohne Torf und ohne lebendes Sphagnum angelegt: Funktioniert! Alle Pflanzen wachsen bereits weiter. Ich kann ja demnächst ein paar Bilder hier einstellen...

 

Gruß

Tobias

 

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  • Gefällt mir 9
  • 2 months later...
Posted

Hallo,

hier ein weiteres Beispiel: Ihr seht hier eine bereits größere Othello. Diese habe ich vor ca. 6-7 Wochen in Kakteensubstrat umgetopft und auch dieser Topf steht 1/3 bis 1/2 im Daueranstau. Die Pflanze hat keinerlei Wachstumsstop eingelegt und ist normal weiter gewachsen. Ihr seht das an den paar kleineren Schläuchen im Vordergrund. Ich rechne im Frühjahr mit deutlich größeren Hammerteilen, ich freu mich schon.

Die Pflanze hat ihr Winterquartier ebenfalls im GH und wurde nur fürs Bild kurz rausgeholt.

 

Gruß

Tobias

 

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  • 5 months later...
Insectivorophilia
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Hallo Tobias,

 

hast du das Kakteensubstrat mit etwas Torf auch schon bei Roridula gorgonias ausprobiert?

 

Gruß

 

Insectivorophilia

Tobias Kulig
Posted
vor 6 Stunden schrieb Insectivorophilia:

hast du das Kakteensubstrat mit etwas Torf auch schon bei Roridula gorgonias ausprobiert?

Nein, leider nicht. Aber danke für diese Idee! Werd ich mal testen...

 

Was aber genial mit Kakteensubstrat funktioniert, sind Heliamphoras! Mit einem Hauch Torf. Ich werde das demnächst hier mal zeigen...

 

Gruß

Tobias

  • Danke 1
Marc the MadDuck
Posted

Hallo

 

Ich kann die Erfahrungen von Tobias bezüglich Kakteensubstrat bei Darlingtonia sowie Heliamphora absolut bestätigen.

Bei Darlingtonia versuche ich es schon seit 2 oder 3 Jahren mit Kakteensubstrat, anfangs noch mit höherem Torfanteil mittlerweile mit weniger,vielleicht so 20-30% Torf, ich mache das eher nach Gefühl.Ich denke aber das es auch mit noch weniger Torf gut funktioniert.

Auch ich habe bei den Darlingtonias keinerlei Wachstumsprobleme festgestellt.Ich hatte auch wie von Tobias beschrieben einige Schläuche entfernt,das hilft den Pflanzen enorm.

 

Heliamphora habe ich letzten Sommer geteilt und in eine ähnliche Mischung gesetzt und auch die Helis fühlen sich darin offensichtlich sehr wohl.

 

Ich hatte das Kakteensubstrat von Vulkatec bestehend aus Lava Bims und Zeolith verwendet.Das war auch nur ein weißer Sack auf dem absolut nicht drauf stand, wird also das selbe sein welches auch Tobias verwendet hat.

Da der Sack letztes Jahr leer war habe ich wider neues Substrat gebraucht.Dieses mal habe ich Kakteensubstrat welches auch aus Bims ,Lava und Zeolith besteht bei bau-und-gartenshop in 2 verschiedenen Körnungen bestellt,erstens weil sie 3 verschiedene Körnungen anbieten so das ich es selber Mischen kann und zweitens weil der Versand dort kostenlos ist.Bis jetzt habe ich es allerdings noch nicht verwendet denke aber das es sich damit genauso verhält.

 

Grüße

 

Marc

Ronny K.
Posted

Hallo, 

bei Bims wäre ich vorsichtig mit Heliamphora. Ich hatte auch eine Darlingtonia die in einem Gemisch mit Bims super gewachsen ist. Dann hatte ich das Substrat auch bei Heliamphora probiert. Das war ein Reinfall. Bims kann je nach Herkunft recht viele Salze abgeben. 

Darlingtonia wachsen zwar in mineralischen Substraten besser, es schützt sie aber auch nicht zu 100% vor einer Infektion mit Colletotrichum gloeosporioides bei großer Hitze. 

Ich bin mittlerweile dazu übergegangen meine Darlingtonia wie meine Heliamphora zu kultivieren. D.h. sie stehen unter Kunstlicht bei einer leichten Luftbewegung. Bei Temperaturen von über 20°C schaltet sich eine Sprühanlange an, die die Pflanzen aller 30 Minuten für 15 Sekunden mit feinen Düsen befeuchtet. Dazu schaltet sich ein weiterer Ventilator an. Durch die Verdunstungskälte bleiben die Pflanzen recht kühl und ich vermeide intensive Sonneneinstrahlung. 

Das Ziel ist es aber weiterhin die Pflanzen outdoor zu kultivieren, aber so bin ich hoffentlich erstmal vor weiteren Verlusten sicher und kann mit den Ablegern experimentieren. 

 

Grüße 

Ronny 

Tobias Kulig
Posted
vor 25 Minuten schrieb Ronny K.:

Dann hatte ich das Substrat auch bei Heliamphora probiert. Das war ein Reinfall. Bims kann je nach Herkunft recht viele Salze abgeben. 

Möglich. Aber vielleicht hast Du ja nur das falsche Zeug genommen. Bei meinem Test mit der Heli funktionierte es jedenfalls klasse. Ich werde auch noch weitere Arten testen.....

 

vor 28 Minuten schrieb Ronny K.:

Darlingtonia wachsen zwar in mineralischen Substraten besser, es schützt sie aber auch nicht zu 100% vor einer Infektion mit Colletotrichum gloeosporioides bei großer Hitze. 

Ich mache das ja nun schon ein paar Jährchen und hatte noch keinen einzigen Verlust! Nicht einen! Zudem ist es bei mir ja nicht nur das Substrat, sondern auch die klatschnasse Bewässerung (viele annähernd topfhoch, jedoch alle mindestens halbtopfhoch). Dieses Jahr teste ich zudem noch die Kultur unter Wasser, in der der ganze Vegetationspunkt im Wasser steht. Ich habe genug Pflanzen, die für meine Tests herhalten müssen. Ich finds spannend...

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Ronny K.
Posted
vor 4 Minuten schrieb Tobias Kulig:

dem ist es bei mir ja nicht nur das Substrat, sondern auch die klatschnasse Bewässerung (viele annähernd topfhoch, jedoch alle mindestens halbtopfhoch). Dieses Jahr teste ich zudem noch die Kultur unter Wasser, in der der ganze Vegetationspunkt im Wasser steht.

 

Hallo Tobias, 

auch ein sehr interessanter Punkt. Werde ich auch mal im Auge behalten. Aktuell habe ich wieder jede Menge Sämlinge. 

 

Letzten Endes können wir das Problem mit der Kultur nur zusammen lösen. Es kann gut sein, dass es bei den ein oder anderen einfach keinen Befallsdruck gibt. Dann spricht er von einer erfolgreichen Methode. Bei jemandem anderen funktioniert diese Methode gar nicht, da er einen Befallsdruck hat. Wir müssen also eine Methode finden, die bei jedem dauerhaft funktioniert. 

 

Grüße 

Ronny 

Posted
vor 3 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Dieses Jahr teste ich zudem noch die Kultur unter Wasser, in der der ganze Vegetationspunkt im Wasser steht. Ich habe genug Pflanzen, die für meine Tests herhalten müssen. Ich finds spannend.

Hätte ich den Platz dafür, würde ich das ja mit der Sarracenia psittacina probieren. Am Standort ist sie ja nur vorrübergehend unter Wasser.
Wie lange kann sie geflutet überleben? Gibt es da ein Limit? Kann sie Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen?
Kommen sie so auch besser durch den Winter? Zumindest wären sie ja so vor Frosttrocknis geschützt.

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