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P. alpina


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Hallo,

ich habe hier seit 2-3 Jahren einen Topf mit angeblichen P. alpina. Geblüht haben sie leider noch nicht, warum auch immer. Jedenfalls sind sie immer gesund, kräftig und schön ausgefärbt. Der Topf steht auch ganzjährig im Freien in der vollen Sonne. 

Komischerweise machen sie diesen Herbst noch keine Anstalten, einzuziehen und sind immer noch im Wachstum.

 

Anhand der roten Ausfärbung im Sommer gehe ich einfach mal davon aus, daß es auch tatsächlich P. alpina sind.

Können die Ping-Experten das bestätigen?

 

Gruß

Tobias

 

48781178nz.jpeg

 

 

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Hallo Tobias,

 

das sieht ziemlich stark nach P.alpina aus. Es kann auch schon sein, dass sie sich erst später zurück zieht.

 

Grüße Carsten

  • Danke 1
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Hey Carsten,

vielen Dank für Deine Einschätzung! Ich wundere mich halt etwas, da meine anderen Winterharten bereits alle schon eingezogen sind. Wahrscheinlich wird sie nächstes Frühjahr dann zum ersten mal blühen. Die Größe haben sie meiner Meinung nach.

 

Gruß

Tobias

partisanengärtner
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Soweit ich mich erinnere behalten die über den Winter ihre Rübenwurzel. Halt uns auf dem Laufenden wann und vor allem wie weit die einziehen.

Ich hatte die noch nicht und bin sehr neugierig.

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vor 26 Minuten schrieb partisanengärtner:

Halt uns auf dem Laufenden wann und vor allem wie weit die einziehen.

Klar, kein Ding. Sobald sie einziehen, schreib ich das hier rein....

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Also bei Matze waren die P.alpina auch noch nicht eingezogen. Wobei er sich nicht sicher war, ob sie gerade wieder etwas ausgetrieben sind. Bei mir sind die ersten winterharten Pings auch schon Mitte/  Ende August eingezogen. Die letzten ziehen jetzt erst langsam ein.

  • Danke 1
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Vom Wuchs her sind das sehr sicher alpina. Ich habe ebenfalls Pflanzen, die noch nicht einziehen und andere, die schon in Zwiebel sind. Hast du eine Genetik erwischt, die offenbar erst später einzieht. 
 

vor 2 Stunden schrieb partisanengärtner:

Soweit ich mich erinnere behalten die über den Winter ihre Rübenwurzel.

 
Wie meinst du das? Eine dicke Pfahlwurzel, wie bei einer Möhre o.Ä. bilden sie nicht. Die Wurzeln sind legidlich etwas derber und sterben im Winter eben nicht ab, wie bei anderen winterharten Arten. Wenn Tobias sich immernoch unsicher mit der Bestimmung ist, könnte er auch (sobald die Pflanzen komplett in Zwiebel sind) anhand der noch vorhanden dicken Wurzeln sicher bestimmen, ob es P. alpina sind.

  • Danke 1
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vor 13 Stunden schrieb Dose:

Bei mir sind die ersten winterharten Pings auch schon Mitte/  Ende August eingezogen. 

Genau das meinte ich! Meine anderen Winterharten, Drosera und Pings, zogen teilweise auch schon Mitte/Ende August ein. 

 

vor 13 Stunden schrieb Florian S.:

Vom Wuchs her sind das sehr sicher alpina. Ich habe ebenfalls Pflanzen, die noch nicht einziehen und andere, die schon in Zwiebel sind. Hast du eine Genetik erwischt, die offenbar erst später einzieht. 

Vielen Dank auch an Dich für Deine Einschätzung! Das mag vielleicht tatsächlich am Klon liegen.

 

vor 13 Stunden schrieb Florian S.:

Die Wurzeln sind legidlich etwas derber und sterben im Winter eben nicht ab, wie bei anderen winterharten Arten.

Das wußte ich so auch noch nicht, daß P. alpina ihre Wurzeln an der Zwiebel läßt! Man lernt eben nie aus. Danke für diesen interessanten Input! Aber rumbuddeln möchte ich jetzt auch nicht unbedingt, da die Pflanzen sehr gut etabliert sind. Sollte sie nächstes Frühjahr blühen, seh ich es ja. Aber mir reicht auch schon Eure Einschätzung/Bestätigung!

 

Gruß

Tobias

Edited by Tobias Kulig
partisanengärtner
Posted

Ich habe in den Schweizer Alpen vor vielen Jahren mal mit einem Federkiel am Wurzelansatz rumgepopelt. Der war viel fleischiger als ich das von meinen anderen winterharten kenne. kenne. Vermutlich haben die ja auch eine Speicherfunktion.

Mag ja sein das die auf der Bergwiese dort eine besondere Anpassung hatten. (Kanton Schwyz) Bin aber über die Art nicht so ganz sicher, da keine Blüte und meine Kentnisse waren auch nicht so optimal.

War ja schon im Spätsommer.

Auf jeden Fall sitzt diese Dauerwurzel fester als die von P.grandiflora. Wäre auch interessant zu wissen ob die aus der Wurzel wieder austreiben können, wenn die Winterknospe vom Schnee oder Eis abgeschoben wurde.

Die drei Arten (vulgaris, vallisnerifolia und vor allem viele grandiflora)die ich habe ziehen sich ja gerne in den Bodengrund zurück, falls das möglich ist. dadurch sind sie auch ein wenig vor ungewollten Ortsveränderungen geschützt.

Ob die P.valisnerifolia eine überlebende Wurzel hat kann ich nicht sagen, aber die sind im letzten Winter völlig von einigen Stellen verschwunden und haben wieder im Frühling an diesen Stellen ausgetrieben. Das ist ein Tuffbrocken, der nicht so gut zu überwachen ist. Ich konnte letztes Jahr keine Winterknospen dort im November finden und hatte die Exemplare schon abgeschrieben.

Werde aber diesen Winter und vor allem im Frühjahr genau hinsehen und vor allem die Mäuse fernhalten.😝

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  • 2 months later...
Tobias Kulig
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Hallo,

hier mal ein Winter-Update. Ich habe leider vergessen, darauf zu achten, wann die Pflanzen einziehen, sorry. Ich habe diesmal einen ganz anderen Platz gewählt, wo die Töpfe überwintern: Auf einem Tisch, mitten auf der Südterrasse. Hier bekommen alle Hibernakel die volle Dröhnung! Frost von allen Seiten (auch von unten, Tiefstwerte bis jetzt -7 Grad, auch längere Zeit Dauerfost), Sonne satt (wenn sie mal scheint), Wind und Sturm. Die Töpfe stehen auch halbtopfhoch im Anstau. 

 

Was die Wurzeln betrifft, scheinen die Hibernakel wirklich fest zu sitzen! Hab mal vorsichtig dran rumgewackelt. 

 

49139025uy.jpeg

 

Dieser Kandidat, welchen ich auch noch bestimmen muß, hängt auch fest. Das Hibernakel selbst liegt nur auf dem Sand auf und läßt sich bewegen. Aber man kann es nicht wegnehmen und hängt auch irgendwie an den Wurzeln fest. Ergo könnte es doch dann auch P. alpina sein?

Man kann außerdem eine Brutknospe erkennen. Machen P. alpina überhaupt welche?

49139024pp.jpeg

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Florian S.
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Am 11.1.2025 um 07:17 schrieb Tobias Kulig:

 

 

Ergo könnte es doch dann auch P. alpina sein?

 

Nur weil die Wurzeln nicht lebendig überwintern, sitzen die Hibernakel nicht immer komplett lose auf dem Substrat.

 

Am 11.1.2025 um 07:17 schrieb Tobias Kulig:

Man kann außerdem eine Brutknospe erkennen. Machen P. alpina überhaupt welche?

 


Für mich sieht die Knospe so gar nicht nach alpina aus. Diese sind m.E.n. meist spitz zulaufend und „schlank“. In Kombination mit den Brutknospen schließe ich eine alpina damit aus. Auch das habe ich (bei etwas über 100 Exemplaren) bei mir noch nie beobachten können.

 

LG

  • Danke 1
partisanengärtner
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Das obere Bild könnte also P.alpina mit den schlanken Hibernakeln sein?

Posted (edited)

ohne die Blume ist es schwer zu sagen.

 

Andererseits finde ich die Prägung der Blätter sehr interessant

 

Ich würde mich sehr freuen, diese Blätter im Frühling wieder zu sehen🧐

 

jeff

Edited by jeff72
Florian S.
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vor 22 Stunden schrieb partisanengärtner:

Das obere Bild könnte also P.alpina mit den schlanken Hibernakeln sein?

 Das sind zu 100% P. alpina. Leider vermute ich aber Naturentnahmen. Die "Begleitvegetation" in dem Klumpen deutet stark darauf hin. Gesichert kann das natürlich nur die Bezugsquelle beantworten.

Tobias Kulig
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vor 10 Stunden schrieb Florian S.:

Leider vermute ich aber Naturentnahmen. Die "Begleitvegetation" in dem Klumpen deutet stark darauf hin. Gesichert kann das natürlich nur die Bezugsquelle beantworten.

Das weiß ich nicht. Ich glaube, ich habe die damals in der eBucht geschossen und ist schon ne Weile her. Zugeben wird das sowieso keiner....Genau bestimmen bzw. nachvollziehen konnte ich diese auch nie, da sie nie geblüht haben. Ich hoffe, daß sie das im kommenden Frühjahr nachholen werden.

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Am 14.1.2025 um 19:16 schrieb Florian S.:

Leider vermute ich aber Naturentnahmen. Die "Begleitvegetation" in dem Klumpen deutet stark darauf hin. Gesichert kann das natürlich nur die Bezugsquelle beantworten.

Auch wenn es vielleicht weniger wahrscheinlich ist, könnte es ja auch eine naturnahe Anzucht sein.

Zumindest habe ich vor irgendwann P. alpina in einem größeren Gefäß zu kultivieren, in dem sie sich dann selber aussäen und vermehren kann.
Aber dafür brauche ich erstmal welche. Bisher ist aus gekauften Samen nie etwas gekommen. Ich vermute mal, dass das oft ältere Samen waren. War halt ebay.
Es ist schon eine sehr schöne Art. Schade, dass sie so wenig verbreitet in Kultur ist. Das könnte auch der Wilderei entgegenwirken.

partisanengärtner
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Wenn ich die Art hätte würde ich auch für entsprechende Begleitflora sorgen. Einige passende Arten hätt ich schon in Petto.

Ist das  totes Sphagnum in dem gleichen Topf? Ich kann es nicht gut erkennen.

Florian S.
Posted
vor 2 Stunden schrieb J.N.B.:


Zumindest habe ich vor irgendwann P. alpina in einem größeren Gefäß zu kultivieren, in dem sie sich dann selber aussäen und vermehren kann.
Aber dafür brauche ich erstmal welche. Bisher ist aus gekauften Samen nie etwas gekommen. Ich vermute mal, dass das oft ältere Samen waren. War halt ebay.
Es ist schon eine sehr schöne Art. Schade, dass sie so wenig verbreitet in Kultur ist. Das könnte auch der Wilderei entgegenwirken.


Wenn du bei Google einfach “Pinguicula alpina kaufen“ eingibst, findest du diese Art problemlos in diversen Shops (nicht eBay und Co.) zu kaufen. Funktioniert übrigens auch mit anderen Arten. 

 

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vor 15 Minuten schrieb Florian S.:

Wenn du bei Google einfach “Pinguicula alpina kaufen“ eingibst, findest du diese Art problemlos in diversen Shops (nicht eBay und Co.) zu kaufen. Funktioniert übrigens auch mit anderen Arten. 

Das ist mir bewusst. Nur gibt es trotzdem wenige Angebote und so wie jetzt, sind die auch fast immer nicht auf Lager.
Also schon irgendwie wenig verbreitet in Kultur.

Tobias Kulig
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vor 9 Stunden schrieb J.N.B.:

Bisher ist aus gekauften Samen nie etwas gekommen.

Stratifiziert? Ich habe P. alpina früher auch schon ausgesäht und festgestellt, daß die Stratifikation in der Gefriertruhe bei -18 Grad besser funktioniert als nur +5 Grad im Kühlschrank.

 

vor 8 Stunden schrieb partisanengärtner:

Ist das  totes Sphagnum in dem gleichen Topf? 

Umgetopft habe ich in fast ausschließlich mineralisches Substrat aus Sand und Kalkschotter (mit ein paar Flocken grobem Torf). Ich hab das Glück, daß hier ein Kalkschotterwerk in der Nähe ist. Da hol ich mir nach Bedarf nen Eimer voll, welcher nix kostet.

 

vor 7 Stunden schrieb J.N.B.:

Also schon irgendwie wenig verbreitet in Kultur.

Das ist möglich. Ich hatte früher durchaus Probleme, P. alpina längerfristig zu kultivieren! Jetzt gehts so......Ich hatte sie im Winter immer zu trocken. Jetzt stehen sie klatschnass (halbtopfhoch), was viel besser funktioniert.

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vor 3 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Stratifiziert? Ich habe P. alpina früher auch schon ausgesäht und festgestellt, daß die Stratifikation in der Gefriertruhe bei -18 Grad besser funktioniert als nur +5 Grad im Kühlschrank.

Ja, Kühlschrank hatte ich genau so immer gemacht.

Noch habe ich eine Aussaat mit Samen von BCP draußen um natürlich zu stratifizieren. Vor allem weil die da besser belüftet werden, als im Kühlschrank. Da hatte ich bei anderen Aussaaten schon Probleme mit Schimmel.

  • 2 months later...
Tobias Kulig
Posted

Hallo zusammen,

hier mal ein kleines Update meiner P. alpina. Obwohl sie letzten Herbst sehr spät eingezogen sind, sind sie auch die ersten, die wieder austreiben. Der Topf steht zusammen mit meinen anderen winterharten Arten auf der Südterrasse bei Sonne, Wind und Wetter auf einem Tisch. 

Mit dieser Art hatte ich früher immer Verluste, da ich sie damals einfach viel zu trocken überwintert habe. Seit ein paar Jahren stehen sie aber klatschnass im Winter und seitdem funktioniert es bestens. Natürlich friert bei entsprechendem Frost alles ein, aber die Hibernakel sind trotzdem gut geschützt. Ich hatte mit P. alpina auch noch keine Probleme in den wechselnden Temperaturbereichen im Frühjahr, wo es so manche andere winterharte Arten weggammeln läßt. Da muß ich jetzt bei den anderen Arten doch etwas aufpassen. Ausgetrieben ist bis jetzt zwar noch keine, insbesondere D. linearis (das dauert mindestens noch bis Mitte/Ende April). 

Bei entsprechenden Änderungen gibts natürlich Updates...

 

Gruß

Tobias

 

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