Jump to content

Recommended Posts

Posted

Hallo ,

 

da ich mich dieses jahr leider geschlagen geben muss wegen extremen fadenalgen befall bei der indoor australischen aldrovanda aquarium haltung ,will ich es nächsten jahr wieder versuchen obwohl ich kurz vor der aufgabe war!!! … meine wasserwerte waren gut ph 6,3 -6,7 desweiteren habe ich viele begleit pflanzen (binsen)wie in berichten erwähnt und empfohlen sowie lehm…weissdorf… carex laub und sand das aquarium kultiviert.

Die temperatur lag bei 27-29grad .

 

Jetzt zu meiner frage ,

welche starkzehrer würde ihr mir empfehlen um algen die luft zu nehmen ? ich dachte an wasserhyazinthe und zwerg rohrkolben …Was sagt ihr dazu ?

oder gibt es eine top 5 die besonders effizient sind als starkzehrer pflanzen ?

 

In diesem sinne bedanke mich für eure zeit und viele grüße Andreas.

fast vergessen :)…

natürlich habe ich das becken mit künstlicher beleuchtung und Co2 anlage gefahren …bei dem kunstlicht handelte es sich leds um die rotfärbung zu erhalten was mir leider nur im ansatz gelang da es keine berichte über beleuchtung für australische aldrovandas gibt !

 

Viele grüße Andreas 

Insectivorophilia
Posted

Wasserhyazinthe und/oder Muschelblume (Pistia) wären - falls sie im Wachstum sind -  Starkzehrer, aber wo willst du sie herbekommen? Zudem sollstest du dann auch diese Pflanzen, wenn sie im Wucherstadium sind, immer eindämmen, damit die Aldrovanda und/oder andere Zielpflanzen noch genug Licht bekommen.

Outdoor ist ein guter Starkzehrer zum Beispiel die Wasserschwertlilie (Iris pseudacorus), auch diverse Seggen, Binsen. Generell alles, was stark wächst, ist in diesem Zusammenhang im Stadium deren Wachstums ein Starkzehrer. Bei Binsen indoor vermute ich mal, dass es darauf ankommt, ob und wie sie indoor wachsen, nicht alle, die draußen gut wachsen, sind indoor ohne weiteres geeignet. Und: auch in Kombination mit Starkzehrern hatte ich in Aquarien manchmal überbordendes Algenwachstum und/oder Cyanobakterienwachstum ("Blaualgen") über viele Monate hinweg...

 

Wie waren die Lichtverhältnisse?

 

Wenn man viel Geduld hat, kann man auch in Kombination mit Wasser- und Sumpfpflanzen immer wieder mechanisch, z. B. von Hand oder mit einem Kantholz, um das man die Fadenalgen wickelt und herauszieht, lange warten, bis das Algenwachstum (evtl. erst nach einem Jahr...) zusammenbricht oder in Grenzen bleibt, wenn dann ein Mikronährstoff für die Alge fehlt... Dann könnte man die gewünschte Pflanze dazusetzen...

 

Bei überschießendem Algenwachstum kann man auch Sonnenlichteinfluss zurückfahren und die Beleuchtungsdauer mit Kunstlicht von den Stunden her nach unten einstellen.

 

All dies erfordert Geduld...

 

Gegen Grünalgen (wie Fadenalgen) kann man auch Mittel wie Easy-Life AlgExit probieren. Alternativ halt oft mechanisch die Fadenalgen entfernen, gerade bei Fadenalgen geht das ganz gut (Hand, oder Aufwickeln und rausziehen).

 

Gruß

 

Insectivorophilia

Posted

Servus Andreas,

die 27-29°C halte ich für etwas hoch (ausser die Aldrovanda brauchen das, weiß ich nicht) , wenn Du dafür einen Heizer benützt, dann würde ich den runterdrehen auf 27°C max.,
denn die Algen sind die, die sich am meisten über die Wärme freuen.

Wenn ich die Bilder in Deinem anderen Beitrag sehe, halte ich Schwinpflanzen für nicht so gut, denn Deine Aldrovanda's schwimmen ja auch oben, genau wie die anderen Schwimpflanzen.
Denke da sind Pflanzen im Bodengrund eher zuträglich, z.B. Egeria najas, Limnophila sessiliflora, Pogostemon stellatus, Hygrophila polysperma.
Das sind so turbo Gewächse die ich kenne, die auch etwas höhere Temperaturen vertragen und auch gut schnittverträglich sind.

Die mechanische Entfernung funtioniert auch super mit einer Zahnbürste, die gereift noch mehr auf als das Vierkant Holz.

Gruß

Markus 

  • Gefällt mir 1
Posted (edited)

Hallo Marcus, danke für die antwort..,

 

im schnitt hatte ich die temperaturen auf 27grad …?“das mit der algenentfernung mit zahnbürste und zahnstocher machte ich mehrmals kamen immer wieder und es ist schon eine ganz schön beschwerliche arbeit jede einzelne aldro algenfrei zu bekommen!

 

Viele grüße Andreas 

 

hier mal ein foto von dem letzten aktuellen aldo becken !

IMG_3983.jpeg

IMG_3984.jpeg

wie du siehst hatte ich genügend begleitpflanzen im becken … denke mir vllt war das licht zu stark und die beleuchtungsdauer zu lang ?

 

schade … das mir niemanden konkrete tipps zur beleuchtung geben kann  wie wattzahl und beleuchtungsdauer finde im netz nichts und auch nichts im forum wie das man schöne rotfärbung bekommt bei den australien aldrovandas !!!!

 

Viele grüße Andreas.

Edited by Andreas
Insectivorophilia
Posted (edited)

Was ist das für Licht? Sieht mir sehr blaubetont aus! Vielleicht auch insgesamt zu viel Licht? Oder zu konstante Temperatur?

 

Zudem: Vielleicht helfen auch Informationen daraus?:

 

 

Edited by Insectivorophilia
Posted

Grüße dich ,

 

hier ein paar infos zum licht …

über dem becken sind

 

2 x t5 leuchtstoffröhren 840 und 865 mit jeweils 7watt led licht (eine röhre hat aber die leistung von 14watt also gesamt 28watt leisten ) ! 

 

die längen stäbe wo zusehen sind haben 10watt pro stab und es sind pflanzen wachstumslampen mit roten und blauen leds über dem 54l becken waren 7stück ( jeweils 3stück und 4stück im bund gekoppelt)

vllt waren sie auch zu stark oder es liegt am blauen licht wegen der algen bildung , wollte das meine aldrovandas sich schön rot ausfärben die beleuchtungszeiten waren ca. 9-10h.

habe mich mit adamec lubomir in verbindung gesetzt und er meinte das die beleuchtungszeiten mindestens 10-13h für die rot ausfärbung sein sollten aber das wäre in meinem fall nicht möglich gewesen wegen algen kollabs !!!

 

mein neues becken würde ich gern mit nadelsimsen kultivieren gegen die algen invasion und es mit weniger watt fahren aber dafür längere beleuchtungszeiten! 

was haltet ihr davon … nadelsimse als starkzehrer und weniger watt dafür längere beleuchtungszeiten?

 

Viele grüße Andreas 

Posted

Hallo, 

bei der Beckengröße könntest du es auch mit Amanogarnelen versuchen. Sie fressen Fadenalgen. Das Becken müsstest du aber abdecken. Da sie auch gerne mal das Becken verlassen. 

Ich hatte vor vielen Jahren ein Becken mit tropischen Aldrovanda. Die wuchsen wie Unkraut, ganz ohne Begleitpflanzen. Es war nur etwas Ton und Carexlaub im Wasser und darüber eine Leuchtstoffröhre. Wieviel Watt die hatte, weiß ich aber nicht mehr. Warum dort keine Fadenalgen wuchsen, kann ich nicht sagen. Vermutlich war die Lichtmenge zu gering. Eine Rotfärbung wird man damit aber nicht hinbekommen. 

Die Kultur von Aldrovanda und aquatischen Utricularia ist aber auch eine Wissenschaft für sich. Was bei Einem funktioniert, muss bei einem Anderen nicht auch funktionieren. 

 

Grüße 

Ronny 

Posted

Hallo ,

 

danke für die antwort… 

 

und ja habe amanogarnelen im aldrobecken kultiviert um den fadenalgen herr zu werden keine chance!!!

 

„vieleicht hat noch jemand einen tipp für mich der persönliche erfahrungen mit australischen aldros im indoor becken geben wie man sie rot bekommt und die rotausfärbung provoziert!“

 

werde demnächst ein kleineres adrovanda indoor becken ( 35x35x35cm) neu anfahren kann mir jemand die ungefähren schichten in cm sagen von torf … lehm… carex und sand  ? 

 

Viele grüße Andreas und freue mich auf Antworten!

Posted

Hallo,

 

nicht jeder Aldrovanda Klon aus Australien wird rot.

Das ist Leach Lagoon:

a.versiculosa.leachlagoon_22_010_23.1.thumb.jpg.4daf7e0cad05d41a1a0f97d81e497ce4.jpg

und das ist Sydney:

aldrovanda.winter.1.thumb.jpg.1f9693775dc305a978a46e7929b0e005.jpg

 

Starkzehrer brauchen was zum beißen, ansonsten gehen sie kaputt und legen auf die algen noch eine Schippe drauf in dem sie abbauen und dann verschwinden. Häufig sind Fadenalgen sogar Resultat aus einem Mangel an Stickstoff bei einem Überschuß von anderen Nährstoffen.

 

Das beste ist, die Aldrovanda erst einzusetzen wenn das Aquarium wirklich biologisch stabil läuft.

 

Gruß

Helmut

 

Posted

Hallo Helmut,

danke für die infos …!

 

habe überwiegend  Esperance Bay, SW Australia Aldros kultiviert die sollten eigentlich eine schöne rotfärbung bekommen was bei meinen sehr schwach ausgeprägt war … wie war deine beleuchtungszeit und watt stärke das du sie rot bekommst ?

da ich jetzt alles richtig machen will wie war dein substrat zusammen gestellt evtl in cm grösse ?

 

Viele grüße Andreas.

 ich nochmal .. also ist es ratsam das ich mir einen stickstoff dünger für aquariumpflanzen zulege ?

da es ein reines pflanzen becken werden soll denke ich mir das da sich ein mangel einschleicht …

 

Viele grüße Andreas.

Insectivorophilia
Posted (edited)
vor 9 Stunden schrieb Ronny K.:

bei der Beckengröße könntest du es auch mit Amanogarnelen versuchen. Sie fressen Fadenalgen.

 

vor einer Stunde schrieb Andreas:

und ja habe amanogarnelen im aldrobecken kultiviert um den fadenalgen herr zu werden keine chance!!!

 

Amonogarnelen gegen Fadenalgen helfen, wenn die Amanogarnelen (ziemlich) jung (und hungrig und viele) sind - bei erwachsenen läuft das nicht.

 

vor einer Stunde schrieb moskal:

Das beste ist, die Aldrovanda erst einzusetzen wenn das Aquarium wirklich biologisch stabil läuft.

 

Das meine ich auch.

 

Und ob die Nadelsimsen unter den Verhältnissen im neuen Becken gut wachsen oder überhaupt gedeihen, das weißt du erst nach einiger Zeit, wenn sie z. B. gut wachsen und Ableger bilden. Falls nicht, eine andere Pflanze wählen. Algen werden am besten eingedämmt, wenn die Höheren Pflanzen (= Gefäßpflanzen) gut wachsen. In manchen meiner ungeheizten Aquarien wachsen nun im Winterhalbjahr die Höheren Pflanzen rückwärts (wegen der niedrigen Temperaturen) und dort vermehren sich die Algen dann mehr, und ich muss die mechanisch im Zaum halten. Aber wenn die Höheren Pflanzen dann im späten Frühling wieder loslegen, besteht die Chance, dass die Algen wieder in erträglichem Maß (von der Warte des Menschen aus betrachtet 😉 im Zaum zu zu halten sind).

 

Lehmkugeln (Laterit) mit etwas Dünger für Aquarien drin kannst du wohldosiert (nicht zu viel, kann man ja immer nachstecken) in den Bodengrund einbringen, zum Beispiel (gibts im Zoohandel).

 

vor 9 Stunden schrieb Ronny K.:

Die Kultur von Aldrovanda und aquatischen Utricularia ist aber auch eine Wissenschaft für sich. Was bei Einem funktioniert, muss bei einem Anderen nicht auch funktionieren. 

 

Ja, genau!

 

Ich habe Utris in mehreren Behältern outdoor und die kommen in manchen gut, in manchen veralgen sie und ich manchen vergehen sie. Nicht immer kann ich die Gründe dafür nachvollziehen. Aber ich freue mich an ihnen, wenn sie in manchen Behältern gedeihen und teils sogar blühen, und wenn sie nach dem Winter dort wieder auftauchen.  Ist aber immer eine Zitterpartie...

 

Gruß

 

Insectivorophilia

Edited by Insectivorophilia
Posted

Grüsse dich , 

 

ich versuchs einfach und bleibe den tropischen aldrovandas treu 😎👍… aufgeben keine option!

es ist nur schade das es kaum brauchbare infos gibt im netz oder foren von tropischen aldrovanda haltung …vllt hat der ein oder andere noch ein paar brauchbare tipps bzw. erfahrungswerte von indoor aldro haltung die er noch teilen möchte 😉👍…!

 

Viele grüße Andreas.

Posted (edited)

Hallo , eine kurze frage zur beleuchtung in die runde ..,

 

wieviel watt lichtleistung würdet ihr nehmen oder mir empfehlen für ein 42l alrovanda aquarium ?

 

Viele grüße Andreas 

Edited by Andreas
Insectivorophilia
Posted (edited)

Hallo Andreas,

 

in diesem Thread sind einige Erfahrungswerte zu finden, z. B. Umwälzen des Wassers mit einer Pumpe/einem Filter:

 

 

Insbesondere als hlffreich für dich erachte ich den Post von Maik Rehse vom 30. Oktober 2016! So würde ich es machen!

 

Gruß

 

Insectivorophilia

Edited by Insectivorophilia
Posted

Hallo , vielen dank für den beitrag!

 

er schreibt das er sand und weistorf aber keinen lehm und pflanzen laub für den bodengrund benutzt kann mir jemand da weiterhelfen wie das verhältnis torf ..lehm .. pflanzen laub und sand ist das nicht zuviele nährstoffe ins becken kommen ?!

 

Viele grüße Andreas.

Insectivorophilia
Posted (edited)

Mehr noch, er hat Sand und Weißtorf noch nährstoffarmer gemacht, indem er diese "zwei mal in dest. Wasser ausgekocht" hat, bevor er dies als Bodengrund eingefüllt hat,..

Edited by Insectivorophilia
Posted

hallo , ja stimmt… aber er schreibt nichts von lehm und carex laub ? 

also hier meine begleitpflanzen die ins becken kommen , nadelsimse, zwerg seerose , roter lotus , rote stern ludwigia und leberfarn denke ich habe alle 🙂 !

 

wie gesagt bräuchte noch eine brauchbare information zu wieviel teilen weisstorf … carex( hab ich gefunden 4,5g pro 3l)!!… lehm ..sand man benötigt für ein 42l cube (35x35x35cm)!?

 

Viele grüße Andreas.

Posted

Die Seerosen brauchen extreme Nährstoffmengen die es in einem Aldrovanda Becken nicht geben darf. Nicht wegen den Algen, sondern wegen der Aldrovanda. Algenwachstum bedeutet nicht gleich zu viel Nährstoffe, sondern meist defizite in der Mikrobiologie. Algen mit Pflanzen auskonkurieren funktioniert nicht, Algen sind auch Pflanzen und es gibt für jede Bedingung die passende.

partisanengärtner
Posted (edited)

Die Aldrovanda hat wie viele unserer eher schwierigeren Zielarten nicht so ganz eindeutige Kulturbedürfnisse. Vermutlich gibt es da Faktoren die übersehen werden.

Massenvorkommen aus Ansalbungen in den USA zeigen da ein sehr diverses Bild.

Da wachsen sie gelegentlich wie Wasserpest in nährstoffreich anmutenden Gewässern.

https://www.researchgate.net/figure/Aldrovanda-vesiculosa-Droseraceae-in-Pelham-New-Hampshire-August-2022_fig1_369972874

 

Welche Nährstoffe oder welcher Mangel dabei wichtig ist wäre noch immer zu evaluieren.

Borgehalt war ja mal eine Option. Inwieweit das der Fall ist hat anscheinend noch niemand wirklich nachgewiesen. Eine Zugabe von niedrig gebrannter Keramik soll ja in dieser Hinsicht als Spender eine Option sein. Ob Ton eine zuverlässige Quelle ist wage ich zu bezweifeln.

 

Aus vielerlei Gründen verwende ich Mikrogaben von Bor (Borax) in meinen diversen Kulturversuchen von etwas heikleren Pflanzen. Gerade zum Beispiel Herzfäule (Crown rot) die auch bei vielen Heikelchen und Kulturpflanzen aus Küstengebieten im Binnenland vorkommen kann ist Mangel an verfügbarem Bor eine häufige Ursache.

Bor stabilisiert unter anderem die Zellmembranen. Diverse Pilze und Bakterien sind dann die Nutznießer wenn dieses fehlt.

Bei ausreichender Versorgung taucht das Phänomen nicht auf. In der Landwirtschaft wird das im borarmen Binnenland regelmäßig bei vielen Kulturen angewendet. Meist als Blattdüngung weil viele Böden zwar Bor enthalten das aber wegen anderer Mineralien (z.B. Kalk) oder biogenen Bedingungen nicht pflanzenverfügbar ist.

Auch innerhalb der Pflanze ist das Element in der Regel nicht mehr umlagerbar. Sprich Verfügbarkeit ergibt sich erst wieder bei dem Abbau der organischen Struktur (Binsenschnittzugabe als Quelle?).

In durchlässigen Böden wird es zudem sehr schnell ausgewaschen.

Was mir bei meinen Borexperimenten im Garten aufgefallen ist, das wenige Gaben im Jahr von nahezu homöopatischen Konzentrationen als Blattdünger anscheinend auch bei relativ sonnenhungrigen Pflanzen die Beschattungstoleranz zu erhöhen scheint.

 

Das war zwar nicht meine Absicht aber es ist mir eben aufgefallen das die starke Beschattung durch Gehölze die lichthungrigere Pflanzengesellschaft  nicht in dem mir bekannten Maß verdrängt hat.

Irgendwie ist mir erinnerlich das Bor auch bei einigen Frequenzbereichen der Photosynthese eine Rolle spielen kann?

Meine Beobachtungen sind ja eher anekdotisch und keine wissenschaftlichen Erkenntnisse. Aber sicher als Grund für Fragestellungen nicht völlig von der Hand zu weisen.

Edited by partisanengärtner
partisanengärtner
Posted

Dabei möchte ich auch darauf hinweisen, das Bor in größeren Konzentrationen auch als Herbizid angewendet wurde.

Die Empfindlichkeit der einzelnen Arten ist sehr unterschiedlich. Arten die in borreicheren Gegenden wie Küstengebieten natürlich vorkommen sind deutlich hungriger oder eben weniger empfindlich.

Gebiete alter Seebetten haben häufig mit hohen Konzentrationen dieses Elements aufzuwarten. Dort wird das dann auch abgebaut. Landwirtschaft ist da dann aber auch recht eingeschränkt, weil dort auch das Grundwasser meist hohe Gehalte aufweist.

Einen Borüberschuß im Substrat oder Wasser kann man auch mit Wässern verringern. Dort wo das Wasser für die Bewässeerung hohe Gehalte hat aber eben nicht. (kommt bei uns nicht vor)

Posted
vor 9 Stunden schrieb moskal:

Die Seerosen brauchen extreme Nährstoffmengen die es in einem Aldrovanda Becken nicht geben darf. Nicht wegen den Algen, sondern wegen der Aldrovanda. Algenwachstum bedeutet nicht gleich zu viel Nährstoffe, sondern meist defizite in der Mikrobiologie. Algen mit Pflanzen auskonkurieren funktioniert nicht, Algen sind auch Pflanzen und es gibt für jede Bedingung die passende.

 

Hallo , also müsste ich nach der einlaufphase ein stickstoff dünger mit phosphat oder lieber ohne phosphat kaufen ?

was haltet ihr davon …sorry falls ich nerve dieses thema ist echt komplex !

 

Viele grüße Andreas 

Insectivorophilia
Posted (edited)

Ich interpretiere moskal so, dass er eine Aldrovanda nicht zusammen mit einer Seerose im selben Becken kultivieren würde,.,.

 

Willst du es nicht mal so versuchen, wie es Maik Rehse gelungen ist? Er hatte dafür gar nicht so viele Zutaten...

Edited by Insectivorophilia
Posted
vor 17 Stunden schrieb moskal:

Die Seerosen brauchen extreme Nährstoffmengen die es in einem Aldrovanda Becken nicht geben darf. Nicht wegen den Algen, sondern wegen der Aldrovanda. Algenwachstum bedeutet nicht gleich zu viel Nährstoffe, sondern meist defizite in der Mikrobiologie. Algen mit Pflanzen auskonkurieren funktioniert nicht, Algen sind auch Pflanzen und es gibt für jede Bedingung die passende.

 

Hallo , also müsste ich nach der einlaufphase ein stickstoff dünger mit phosphat oder lieber ohne phosphat kaufen ?

was haltet ihr davon …sorry falls ich nerve dieses thema ist echt komplex !

 

Viele grüße Andreas 

 

Hallo, verstehe das die seerose viel nährstoffe zieht aber auf den aldrovanda zuchtgewässern sieht man auch seerosen kultiviert!

viele grüße Andreas 

 

image.png.ba3459dc8898372717f21b421a02ce59.png

  • Gefällt mir 1
Posted
Am 23.11.2024 um 20:28 schrieb Insectivorophilia:

Amonogarnelen gegen Fadenalgen helfen, wenn die Amanogarnelen (ziemlich) jung (und hungrig und viele) sind - bei erwachsenen läuft das nicht.

In meinem Aldrovandabecken funktionierte die Gemeinschaft aus Amanogarnelen, Spitzschlammschnecken und Posthornschnecken in diesem Jahr sehr effektiv, um Fadenalgen zurückzuhalten. Die Garnelen kamen in diesem Jahr erstmals dazu. Bei einem reinen Indoor-Becken würde ich diesen Ansatz auf jeden Fall testen.   

  • Gefällt mir 1
Nicky Westphal
Posted
vor 10 Stunden schrieb Andreas:

Hallo, verstehe das die seerose viel nährstoffe zieht aber auf den aldrovanda zuchtgewässern sieht man auch seerosen kultiviert!

viele grüße Andreas 

Hallo Andreas,

 

ich würde für ein Indoorprojekt nicht Outdooranlagen als Vergleich heranziehen. Outdoor hast du x Lebewesen, die im Biotop für das nötige Gleichgewicht sorgen.

 

Grüße Nicky

  • Gefällt mir 2

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Important Information

We have placed cookies on your device to help make this website better. You can adjust your cookie settings, otherwise we'll assume you're okay to continue. Weitere Informationen finden Sie in unserer Privacy Policy.