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Hallo zusammen,

 

Das Anstauverfahren ist ja weit verbreitet.
Allerdings frage ich mich, ob auch eine Bewässerung mittels Bewässerungsmatte grundsätzlich möglich wäre, insbesondere für Sarracenia, Dionaea und Drosera. Hat jemand Erfahrung?
Im Anstau entwickeln sich bei mir nämlich sehr viele Mücken...

 

Beste Grüsse!

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Hallo Dryas,

 

Was spricht dagegen die Behälter immer mal wieder für kurze Zeit trocken fallen zu lassen, um die Mückenlarven zu erledigen? Es gibt Nutzer hier die es für förderlich halten den Wasserstand derart schwanken zu lassen. 

 

VG, Sebastian 

FannichtveganerPflanzen
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Hallo Dryas,

Erfahrung habe ich diesbezüglich nicht. Ich bin selbst der Religion der Anstauer angehörig.

Aber dmem Vorschlag von Sebastian kann ich nur zustimmen.

Bezüglich Mücken kannst Du ja das Wasser so dosieren dass binnen 1 Woche der Übertopf wieder leer ist. Dies sollte kurz genug sein um die Larven zu töten, da diese dann vertrocknen.

In dem Fall würdest Du sogar in gewisser Weise die Mücken bekämpfen.

 

Zumindest sollte dies laut dem Biologen meines Vertrauens so funktionieren: https://www.youtube.com/watch?v=xf67Ifk3O_A

 

Beste Grüsse

 

Robin

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Posted (edited)

Hallo Dryas,

 

meine Nepenthes und mein Sphagnum habe ich eine Zeit lang mit Bewässerungsmatten bewässert. Ich hatte mit meinen Töpfen/Substrat (LFS/Perlite; Kokoschips) etwas Schwierigkeiten, den Kontakt zwischen Matte und Substrat herzustellen. Mit ein paar Tricks hat es dann aber geklappt.

Dios und Sarracenia-Sämlinge hatte ich outdoor auch mal im lebenden Sphagnum auf Bewässerungsmatten gehalten. Das hat auch gut geklappt. Die Töpfe sollten halt nicht zu hoch sein und das Wasser im Reservoir nicht zu tief, aber das brauchen die meisten Karnivoren ja eh nicht.

Dochtbewässerung klappt meiner Erfahrung nach aber besser.

 

Nachteil: Zwischen den Töpfen wachsen recht schnell Algen und Moos, sofern du dort kein Sphagnum züchtest.

Außerdem riss bei mir immer der Wasserfilm ab, sobald ich die Töpfe angehoben habe, oder die Matte mal ausgetrocknet ist.

 

Ich bezweifle, dass es dein Trauermückenproblem groß beeinflusst und den Aufwand wert ist, aber bei passendem Substrat und passenden Töpfen sollte es auch bei Moorbeetpflanzen funktionieren.

 

VG, Jan

 

P.S. Gegen Trauermücken im Anstau hat bei mir eine 1cm Deckschicht aus Quarzsand geholfen.

 

 

Edit: Ich beziehe mich auf eigene Erfahrungen mit Bewässerungsmatten, die in ein Wasserreservoir hängen! Ohne Wasserreservoir gebe ich meinen Nachrednern recht.

 

Edited by JanG_
Tobias Kulig
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Hallo Dryas,

wenn Du Dir Gedanken über Mücken machst, gehe ich mal davon aus, daß Deine Pflanzen im Wohnraum auf Fensterbrettern stehen? Über den Winter habe ich da auch ein paar Pötte rumstehen, aber Stechmücken oder Trauermücken konnte ich noch keine entdecken. 

Diese Pflanzen gieße ich hierbei grundsätzlich nur von oben, bis Wasser im Untersetzer steht. Und erst, wenn dieser leer ist, gieße ich 1-2 Tage später wieder von oben nach. Funktioniert bombe.....

 

Über das Anstauverfahren kann man das mit etwas Erfahrung auch sehr gut steuern! Sei es bei Arten mit hohem oder niedrigerem Wasserbedarf. Bei einer Bewässerungsmatte kommt man da im Sommer ja gar nicht hinterher. Die oben genannten Gattungen möchten es im Sommer bei Hitze auch gut feucht bis nass! Und das funktioniert mit so einer Matte eben nicht!

 

Mücken schwirren übrigens immer ein paar rum, egal, ob mit oder ohne Karnivoren. Die kommen immer irgendwie rein...
 

Gruß

Tobias

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Ich schließe mich da Tobias an. Der Wasserbedarf ist ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des Bewässerungssystems. Und eine Bewässerungsmatte ist eher für Kulturen, bei denen man Angst hat, dass sie zu feucht stehen und Wurzelfäule bekommen können. Aber bei den genannten Gattungen läuft man eher Gefahr, dass sie austrocknen, vor allem im Sommer.

Außerdem ist die Mattenbewässerung (ob Fließmatte oder geschlossene Matte) auch nicht ohne Nachteile. Zum Beispiel ist Algen und Moosbewuchs da sehr präsent. Und auch andere Unkräuter machen sich gerne auf solchen Matten breit.

 

Ich persönlich halte das Ebbe-Flut System für eines der besten. Ob du Pflanzen dauerhaft im Anstau halten willst oder nur einmal pro Monat für 30 Minuten um Sukkulenten zu gießen. Und wenn du das auf die jeweilige Kultur abstimmst, hast du auch keine Gefahr von Wurzelfäule Aufgrund von der Feuchte. Und man kann das ganz simpel automatisieren.

Für die genannten Karnivoren könntest auch einmal pro Woche das Wasser für einen Tag ablaufen lassen, welches dann in den Speicher geht, und danach wieder hochgepumpt wird. So sollte man theoretisch das Problem der Mücken umgehen können.

So ein komplettes Ebbe-Flut System hat natürlich auch Anschaffungskosten. Und diese sind meist höher als bei anderen Systemen. Aber man erhält Möglichkeiten, die man bei anderen Systemen nicht hat. Und für mich persönlich ist die Automatisierung, welche sich auf vielleicht jede Kultur anpassen lässt ein sehr großer Vorteil. Vor allem wenn man auchmal in den Urlaub will.

Jenachdem wieviele Pflanzen man hat, muss man sich aber auch Gedanken machen, ob sich das lohnt, oder ob man lieber per Hand den Tisch volllaufen lässt und durch das kurzzeitige Abtrocknen die Mückenlarven eben auf diese Weise abtötet.

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Hallo zusammen, 

Ich habe meine Sarracenias die auf der Terrasse stehen in 60cm x40cm Euroschalen stehen. Die haben auch unten eine Bewesserungsmatte, also so ne Filz Matte wenn du das meinst.  Die meiste Zeit (wenn ich Zuhause bin und nicht auf Dienstreise muss) im Sommer stehen sie wahrscheinlich den 1/2 oder 3/4 Tag im Anstau, danach ziehen sie sich das Wasser aus den Matten. Also ich gieße täglich. Meistens abends, wenn es sehr heiß wird (32 oder mehr) auch morgens und abends. Glappt ganz gut. Auf der Terrasse habe ich eigentlich kein Problem mit Mücken in den Euroschalen. Wenn es dann mal ausgiebig regnet haben sie dann auch höheren Anstau für ein paar Tage. Um hier dann Mücken zu vermeiden benutze ich das Wasser beim Gießen dann oft für andere Pflanzen. 

 

Von Zeit zu Zeit habe ich auch Euroschalen im Schrebergarten stehen (Aufzucht von Sämlingen), dort gieße ich nicht so oft , dort sind immer ein paar Mückenlarven drin gewesen. Aber da habe ich das alte Wasser zum gießen der normalen Pflanzen genommen und frisches Wasser nach gegossen. Auch dort waren Bewesserungsmatten drunter. 

 

Grüße 

Marcel 

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Hallo,

 

also ich selbst habe noch keine Erfahrungen mit Bewässerungsmatten. Die lokale Gärtnerei / Gartencenter verwendet diese jedoch für ihre Karnivoren. Ich würde mutmaßen, da braucht es Substrat, welches von sich aus schon viel Wasser zieht. Also reinen Weißtorf oder Mischungen mit hohem Torfanteil.

 

Also bei Dionaea und Drosera in Torf könnte das durchaus klappen. Sarracenia werden ja gerne in alternativen Substratmischungen kultiviert. Torffreie Varianten, wie jene von Matze etwa, ziehen nicht so viel Wasser. Da sähe ich im Sommer, wenn die Pflanzen richtig durstig sind, schon Probleme. Wenn die Sarras sowieso schon aus dem Topf heraus wurzeln, könnte es wieder klappen. Aber wie erwähnt sind das nur Gedankengänge und ich habe es noch nicht selbst probiert.

 

Am 31.1.2025 um 14:29 schrieb Dryas:

Im Anstau entwickeln sich bei mir nämlich sehr viele Mücken...

 

Platzieren Mücken bei dir Larven direkt in den Untersetzern?

 

Hier bei mir habe ich gar keine Mücken, sondern seit Jahren nur noch Tigermoskitos. Mit dem Regenwasser schleppe ich manchmal auch ein paar davon ein, das lässt sich wohl nicht vermeiden. Wenn diese im Untersetzter irgendwann schlüpfen, landen die jungen Tigermoskitos meist jedoch auf der nächstgelegenen Klebefallen Karnivore als Beute.

 

Falls du draußen sehr große Regentonnen hast, werden diese zur reinsten Brutstätte für Mücken / Moskitos. Versuchsweise hatte ich letzten Sommer in den 1000l Regentonnen aquatische Utris, also U. neglecta, ausgebracht. Da hingen Horden von Moskitolarven dran. Irgendwann waren die Utris optisch verschwunden. Ich weiß leider nicht, ob sie in Winterruhe gingen und dieses Jahr wieder kommen, oder ob die Karnivoren den Spatzen (hier eine wirkliche Plage) zum Opfer gefallen sind.

 

VG Andi

Tobias Kulig
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vor 14 Stunden schrieb marke:

Bewesserungsmatten

"Bewässerung" kommt von "wässern". Sorry, ich krieg da Probleme mit den Augen...

  • Haha 2
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Hallo zusammen,

 

Vielen Dank für die wertvollen Informationen und Überlegungen!

Mit 'Mücken' meine ich Moskitos, insbesondere Tigermücken. Die Töpfe befinden sich im Gewächshaus.

Ich denke, dass ich weiterhin die Anstaumethode verwenden werde, jedoch häufiger darauf achten möchte, dass die Wanne besser trocknet. Zusätzlich wurde mir auch Bacillus thuringiensis israelensis empfohlen. Dieser sollte sehr gezielt Moskitos bekämpfen und ist zudem kostengünstig.

Mit dieser Kombination aus beiden Ansätzen hoffe ich, dass die lästigen Stecher keine Chance haben werden.

 

Insectivorophilia
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Hallo Andi,

 

vor 17 Stunden schrieb Andi G:

Falls du draußen sehr große Regentonnen hast, werden diese zur reinsten Brutstätte für Mücken / Moskitos.

 

Bei mir nicht.


Gruß

 

Insectivorophilia

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vor 1 Stunde schrieb Insectivorophilia:

Bei mir nicht.

 

 

Schützt du die mit Netzen?

 

Für die 10l Eimer aus denen ich das Gießwasser für meine Karnivoren beziehe, habe ich Moskitonetze mit Gummizug zum überstülpen. Das reduziert die Larven im Wasser etwas. Aber in den offenen Regentonnen sind Tausende.

 

VG Andi

Tobias Kulig
Posted (edited)
Am 2.2.2025 um 16:02 schrieb Dryas:

Mit 'Mücken' meine ich Moskitos, insbesondere Tigermücken. Die Töpfe befinden sich im Gewächshaus.

Und das Problem ist dann wo? Krankheiten?

Edited by Tobias Kulig
Posted

Für größere Regentonnen gibt es ja recht günstig diese Netze mit Kordelzug bis 100 cm Durchmesser. Hat im vergangenen Jahr super funktioniert, solange ausreichend Abstand zwischen der Wasseroberfläche und dem Netz vorhanden ist. 

Posted
vor 6 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Und das Problem ist dann wo? Krankheiten?

 

Naja deren Stiche sind wirklich unschön im Vergleich zu normalen Mücken. Deswegen möchte man bzw. ich ungern Schwärme davon in der Umgebung des Hauses züchten.

Theoretisch können die auch Malaria übertragen, wenn es das in der Nähe gibt.

 

Von den vereinzelten Jungtieren abgesehen, werden die auch nicht wirklich von Karnivoren dezimiert. Die stechenden Weibchen gehen auf Atem (CO²?) und Schweiß von Menschen. Ich wüsste jetzt jedenfalls keine Karnivore, die so etwas imitiert um Mücken / Moskitos anzulocken.

 

vor 2 Stunden schrieb AndiK:

Für größere Regentonnen gibt es ja recht günstig diese Netze mit Kordelzug bis 100 cm Durchmesser. Hat im vergangenen Jahr super funktioniert, solange ausreichend Abstand zwischen der Wasseroberfläche und dem Netz vorhanden ist. 

 

Über den 10l Eimern für das Regenwasser meiner Karnivoren habe ich wie oben erwähnt Moskitonetze. Das reduziert die Larven darin zumindest.

 

Die großen Regentonnen obliegen nicht meiner Verantwortung, die gehören zum Vorgarten. Da diese Regentonnen auch als Tränke für die vielen Bienen, Hummeln und Wildvögel dienen (es schwimmen extra Inseln auf der Wasseroberfläche) bekomme ich da kein Netz durch gesetzt. Ich bin schon froh, dass ich neben dem eigenen Regenrohr für mein Gießwasser durchgesetzt bekam, dieses Jahr einen kleinen "Moorkübel" auf der Außenfensterbank beim Vorgarten einrichten zu dürfen. Gegen die Tigermoskitos wird das kaum helfen, aber zumindest anderes unerwünschtes Getier vor dem Haus reduzieren.

 

VG Andi

Tobias Kulig
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vor 5 Stunden schrieb Andi G:

 

Naja deren Stiche sind wirklich unschön im Vergleich zu normalen Mücken. Deswegen möchte man bzw. ich ungern Schwärme davon in der Umgebung des Hauses züchten.

Theoretisch können die auch Malaria übertragen, wenn es das in der Nähe gibt.

Ich hab draußen einen Teich, 5 große Regentonnen und die Untersetzer im GH. Und trotzdem sehe ich nur vereinzelte Tigermücken. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei irgend jemand größere Schwärme zu verzeichnen sind. Klar, es mag auch auf die Gegend ankommen.

Trotzdem kann ich nicht sagen, daß ich (oder Olivia) schon gestochen worden sind. 

Man kann vor allem Möglichen Bammel haben, trotzdem möchte ich kein Ganzkörperkondom anziehen und mich zu Hause einschließen. Du willst nicht wissen, welche Viecher alles Krankheiten übertragen (angefangen bei der banalen Stubenfliege). 

Also halte ich den Ball flach und tue, was ich tun muß. Zudem macht es mir Spaß, die vereinzelten Viecher im Flug zu fangen....

 

vor 5 Stunden schrieb Andi G:

Von den vereinzelten Jungtieren abgesehen, werden die auch nicht wirklich von Karnivoren dezimiert. Die stechenden Weibchen gehen auf Atem (CO²?) und Schweiß von Menschen. Ich wüsste jetzt jedenfalls keine Karnivore, die so etwas imitiert um Mücken / Moskitos anzulocken.

Natürlich locken Karnivoren keine Stechmücken an! Aber hier reicht es, wenn sie mit ihren im Flug hängenden Beinen nur an den Pflanzen streifen. Die meisten hängen dabei an den hochwachsenden Arten wie P. heterophylla, medusina und Co. Auch an den großen Roridula kleben etliche. Und sie landen auch zuverlässig auf Drosera. Maaaahlzeit.

Letztendlich interessieren mich Tigermücken ect. aber nicht die Bohne....

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FannichtveganerPflanzen
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vor 2 Stunden schrieb Tobias Kulig:

Ich hab draußen einen Teich, 5 große Regentonnen und die Untersetzer im GH. Und trotzdem sehe ich nur vereinzelte Tigermücken. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei irgend jemand größere Schwärme zu verzeichnen sind. Klar, es mag auch auf die Gegend ankommen.

 

Hallo

Ich kann grosse frisch ausgebrütete Schwärme aus Regentonnen bestätigen. In meinem Fall haben die Tonnen allerdings auch noch einen Deckel. Dieser hat nur ein kleines Loch, weshalb viele Mücken den Ausgang nicht finden und deshalb wieder im Wasser landen. Anders als Larven ist das für ausgewachsene Mücken nicht mehr so eine erfreuliche Situation (für mich schon). Wenn ich allerdings den Deckel anhebe, fliegen diese Biester massenweise raus.

 

Als einen Lösungsansatz habe ich ein Stück Stoff mit einem Stein beschwert auf das Entlüftungsloch gestellt, sodass die Luft raus kommt aber nix raus schwirrt.

Ich will mir gar nicht vorstellen was für eine Pest die Luft terrorisiert wenn da kein Deckel drauf wäre.

 

Beste Grüsse

 

Robin

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Tobias Kulig
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vor 7 Stunden schrieb FannichtveganerPflanzen:

Wenn ich allerdings den Deckel anhebe, fliegen diese Biester massenweise raus.

Laß doch den Deckel einfach weg. Das Problem wäre auf einen Schlag behoben. In einem Deckel sehe ich absolut keinen Sinn. Wo ist der Unterschied, ob die Viecher beim Anheben auf einen Schlag freigelassen werden oder sie ohne Deckel nach und nach rauskommen? Raus kommen sie auf jedenfall, so oder so.

Der eine oder andere mag jetzt dabei auch an Algen-Prophylaxe denken. Auch da bin ich geteilter Meinung. Auch wenn mein Gießwasser bei Hitze leicht grünlich ist, sehe ich hier keinerlei Nachteile. Im Gegenteil: Die Pflanzen freuen sich über etwas Nährstoffe, wirkt wie eine leichte Düngung. Und der Grünstich hält sich bei mir auch in Grenzen, da die Tonnen schattig stehen.

Aber zurück zu den fliegenden Viechern. In allen meinen Tonnen habe ich schon viele Jahre Ruderkäfer aus meinem Teich. Für diese nützlichen Helfer sind Mückenlarven ein Festmahl (kleiner Tipp 😉). Diese sind aber nur für tieferes Wasser geeignet. Für Untersetzer also unbrauchbar.

FannichtveganerPflanzen
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vor 45 Minuten schrieb Tobias Kulig:

Laß doch den Deckel einfach weg. Das Problem wäre auf einen Schlag behoben. In einem Deckel sehe ich absolut keinen Sinn. Wo ist der Unterschied, ob die Viecher beim Anheben auf einen Schlag freigelassen werden oder sie ohne Deckel nach und nach rauskommen? Raus kommen sie auf jedenfall, so oder so.

 

Mit dem Deckel finden viele der Viecher den Ausgang nicht, landen wieder im Wasser und sterben dann

Insectivorophilia
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Hallo Andi,

 

Am 2.2.2025 um 19:23 schrieb Andi G:

Schützt du die mit Netzen?

 

Nein. Es sind Utricularia darin,

Dazu Schwimmende Inseln, auf denen u. a. Pflanzen wie Drosera x hybrida und Drosera longifolia wachsen.

Zudem andere Pflanzengesellschaften, die eine reichhaltige weitere Artenvielfalt begünstigen, bis hin zu bewurzelten Weiden..

Wasserläufer und anderes jagende Getier finden sich schnell ein.

 

Viele dieser Pflanzen klären das Wasser.

 

Auf diese Weise sind Stechmücken in den Regentonnen nicht der Rede wert,


Gruß

 

Insectivoropohilia

 

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Am 4.2.2025 um 05:46 schrieb Tobias Kulig:

Ich hab draußen einen Teich, 5 große Regentonnen und die Untersetzer im GH. Und trotzdem sehe ich nur vereinzelte Tigermücken. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei irgend jemand größere Schwärme zu verzeichnen sind. Klar, es mag auch auf die Gegend ankommen.

Trotzdem kann ich nicht sagen, daß ich (oder Olivia) schon gestochen worden sind. 

Man kann vor allem Möglichen Bammel haben, trotzdem möchte ich kein Ganzkörperkondom anziehen und mich zu Hause einschließen. Du willst nicht wissen, welche Viecher alles Krankheiten übertragen (angefangen bei der banalen Stubenfliege). 

Also halte ich den Ball flach und tue, was ich tun muß. Zudem macht es mir Spaß, die vereinzelten Viecher im Flug zu fangen....

 

Also mit Schwarm meine ich so 50-100 Tigermoskitos, die in einem Klumpen fliegen. Wenn die nachts an den Straßenlaternen hängen kommen auch Fledermäuse und fressen paar davon weg.

 

Trotzdem werde ich 5-10 mal pro Jahr von denen gestochen. Wie erwähnt ist das deutlich unangenehmer als bei normalen Mücken. Die Stiche schwellen stärker an und wenn man einmal kratzt, juckt es unerträglich über mehrere Tage. Es ist ebenfalls sehr unangenehm, wenn man schlafen möchte aber ständig das Brummen von 1-2 Moskitos hört, die um einen herum fliegen.

 

Wirklich helfen würden Libellen, der Fressfeind Nummer 1 von Moskitos / Mücken. Von denen habe ich lokal aber leider nur sehr sehr wenige...

 

vor 22 Stunden schrieb Insectivorophilia:

Nein. Es sind Utricularia darin,

Dazu Schwimmende Inseln, auf denen u. a. Pflanzen wie Drosera x hybrida und Drosera longifolia wachsen.

Zudem andere Pflanzengesellschaften, die eine reichhaltige weitere Artenvielfalt begünstigen, bis hin zu bewurzelten Weiden..

Wasserläufer und anderes jagende Getier finden sich schnell ein.

 

Ah, okay.

Utricularia neglecta hatte ich dieses Jahr ja schon probiert. Aber die 3 ausgesetzten Teilstücke von U. neglecta wurden mit der Zeit immer weniger. Ich vermute die Spatzen haben die zum Nestbau missbraucht. Vielleicht habe ich auch Glück und ein oder zwei kommen nach der Winterruhe zurück an die Oberfläche. Davon gehe ich momentan jedoch nicht aus, da sie zu früh verschwunden sind. Als ich die U. neglecta im Sommer ausgesetzt hatte, hingen da auch innerhalb von nicht mal einer Minute sehr viele Tigermoskitolarven dran.

 

Vielleicht schaffe ich es die dafür zuständige Person davon zu überzeugen die bisherigen Styropor Inseln (zum Tränken von Bienen, Hummeln und Wildvögeln), durch eine kleine Karnivoren Schwimminsel zu ersetzen. Das sollte dann ja helfen die asiatischen Plagegeister zu dezimieren 🤔

 

VG Andi

Edited by Andi G
Insectivorophilia
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Wo die Regentonnen stehen, sind auch viele Libellen am Jagen, und in den Wasserbehältern Libellenlarven und teils Kleinfische.

 

Gruß

 

Insectivorophilia

Gordon Shumway
Posted

Hallo!

 

Impf doch mal deine Gewässer mit einem ordentlichen Schluck "Tümpelwasser" an.

 

Ich habe den Eindruck, dass die darin enthaltene Fauna das Mückenlarvenproblem in meinen Gewässern spürbar entschärft hat...

 

Viele Grüße,

Ralph

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vor 14 Stunden schrieb Gordon Shumway:

Impf doch mal deine Gewässer mit einem ordentlichen Schluck "Tümpelwasser" an.

 

Ich habe den Eindruck, dass die darin enthaltene Fauna das Mückenlarvenproblem in meinen Gewässern spürbar entschärft hat...

 

Auch ein interessanter Vorschlag. Wir haben im nahegelegenen Wald zwar einige große Weiher, aber das ist Naturschutzgebiet. Ich glaube da darf man auch nicht einfach so ein Glas Wasser entnehmen?

 

Große private Teiche habe ich meines Wissens nach nicht in der näheren Umgebung. Da wären die zwei 1000l Regentonnen vor unserem Haus wohl noch am nächsten dran. Und genau die sind ja das Problem 😅

 

VG Andi

 

Insectivorophilia
Posted

Es müssen keine großen privaten Teiche sein, nur welche, die biologisch eingefahren sind und eine reichhaltige Fauna besitzen (Insektenlarven, etc.). Auch Pflanzen hiervon in die Tonnen einbringen nützt da,.

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