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Die Heliamphora im Froschterrarium


Bastian M.

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

ich habe meine Heliamphora in mein neues Pfeilgiftfroschterrarium gesteckt. Von der Luftfeuchtigkeit müsste es ja passen (70%-100%), allerdings betragen die Temperaturen nachts Zimmertemperatur und am Tag bis zu 27°C. Ist das zu warm für die Heli?

Gruß Bastian

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hallo,

ich halte mir keine Heli nur ich weiß das sie eine enorme Abkühlung in der Nacht brauchen so

unter 15°C, aber das kommt auch immer auf die art an. Es gibt halt auch robuste Hybriden aber auch die brauchen eine Abkühlung.

LG Marcel

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mmmh, danke für die Antwort Marcel.

Das mit der Abkühlung hab ich auch gewusst, meine war vorher in einem Mini Terrarium und hatte da eine Abkühlung von ca. 3-4 Grad und das hat ihr nichts geschadet.

-> Es ist eine Hybride und die Gewöhnung machts.

Vielleicht gibt es ja jemanden, der sich genauer auskennt? :icn13:

Gruß Bastian

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Carnivorced1887

Abend,

Nimm sie da bloß raus, dass geht schief. Alle Helis brauchen Nachts eine stärkere Abkühlung als Hochland Neps. Hybriden sind zwar rubuster, aber nicht so rubust für deine Kulturbedingungen.

Gruß Cedrik!

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Mist, bevor sie noch kaputt geht, tue ich sie wirklich lieber raus. Aber wie warm darf es eigentlich maximal für Heli's tagsüber sein? Denn wenn ich sie jetzt in einem extra Terrarium unterbringe, darf es dann ja auch nicht zu warm sein?

Gruß Bastian

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Hallo

So 20°-24°, glaube ich, aber eigentlich schreibe ich hier wegen einer anderen Frage, nämlich der umgekehrten:

Ich habe mich jetzt einige Zeit mit Pfeilgiftfröschen befasst und habe herausgefunden, dass es auch Hochlandarten gibt, nur habe ich keine einzige Artenbeschreibung gefunden. Ich will nämlich die Frösche zu den Helis und Neps (die ich noch nicht habe, bin erst am Terrarium planen) stellen. Jetzt die Frage an den Froschexperten: Gibt es solche Frösche, die in ein Hochlandterrarium passen würden, oder umgekehrt, ertragen Flachland Frösche eine Nachtabsenkung bis zu 10°-15°?, letzteres vermutlich nicht, nehme ich an:roll:

Viele Grüsse

Michi

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Rolf Zanchettin
Gibt es solche Frösche, die in ein Hochlandterrarium passen würden, oder umgekehrt, ertragen Flachland Frösche eine Nachtabsenkung bis zu 10°-15°?, letzteres vermutlich nicht, nehme ich an:roll:

Hallo,

:shock: nein, 10-15° nachts ertragen die "handelsüblichen Pfeilgiftfrösche" definitiv nicht.

Und ja, natürlich gibt es auch unter den Dendrobatidaen Hochlandarten:

- Ranitomeya abdita aus Equador lebt in Höhenlagen zwischen 1600 und 1700 m .

- Ranitomeya virolinensi aus Kolumbien lebt in Höhenlagen zwischen 1300 und 1800 m.

Außerdem sind Hochlandpopulationen von Ranitomeya lamasi (bis 1400 m) und von Oophaga vicentei (bis 1500 m) bekannt.

Die Schwierigkeit dürfte darin bestehen an solche Tiere heranzukommen, meines Wissens befinden sich oben genannte Frösche nicht im Handel und Nachzuchten sind somit sehr schwer, bzw. gar nicht aufzutreiben (das von Wildfängen abgesehen werden sollte brauche ich hier nicht zu erwähnen, denke ich). In dieser Richtung könnte sich allerdings mittlerweile etwas getan haben, da meine Recherchen zu dem Thema schon ca. zwei Jahre zurückliegen.

Im Fall das mittlerweile doch der ein oder andere dieser Frösche den Weg in heimische Terrarien gefunden hat, besteht natürlich immer noch die Gefahr das von Ranitomeya lamasi oder Oophaga vicentei Tiere aus Tieflandpopulationen als Hochländer verkauft werden. Diese würden bei den von dir angegeben Nachttemperaturen innerhalb kürzester Zeit eingehen.

Spontan fällt mir noch Dendrobates leucomelas ein, diese Art ist auch vereinzelt in der Gran Sabana in Venezuela anzutreffen. Diese schöne Art könnte eventuell mit ein paar Grad mehr Nachtabsenkung zurechtkommen, eine klassische Hochlandart ist dies aber nicht.

Viele Grüße

Rolf

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Hallo Michi,

es gibt bei einigen Pfeilgiftfröschen natürlich Populationen, die andere Höhenregionen bewohnen. Ein Beispiel hierfür wäre Epidobates anthony/tricolor. Da so gut wie alle Frösche Nachzuchten sind, kommt es auf die Temperaturen des Züchters an, da die Frösche schon anpassungsfähig sind. Meine 2 Phyllobaten kamen von einem Züchter der sie bei ca. 23-24° C hielt. Ich habe in meinem Terrarium bis zu 27° C und das macht meinen 2 Kleinen nichts aus. Allerdings sollte es in Terrarien für Dendrobaten niemals kälter sein als Zimmertemperatur (Mein Terra kühlt nachts auf Zimmertemp. ab, ist aber wahrscheinlich noch leicht darüber.). Also muss ich dir leider sagen, dass Pfeilgiftfrösche die von Heli's geliebte Nachtabsenkung auf 10-15° C wie du es geschrieben hast, nicht verkraften und daran eingehen würden.

Aber falls du dich trotzdem für solche schönen Fröschlein interessierst, kannst du mir ja mal schreiben, wenn du Fragen hast und wenn du welche suchst, kann ich dir empfehlen auf Terraristikmessen vorbeizuschauen, da habe ich meine auch gekauft.

Bearbeitet von Gast
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Rolf Zanchettin
Hallo Michi,

es gibt bei einigen Pfeilgiftfröschen natürlich Populationen, die andere Höhenregionen bewohnen. Ein Beispiel hierfür wäre Epidobates anthony/tricolor.

Hallo,

nur teilweise richtig, Epidobates anthony/tricolor ist in Teilen Equadors und Peru vom Tiefland auf 100 m bis in ca. 1300 m Höhe zu finden. Hierbei ergibt sich auch das schon oben geschilderte Problem. Wenn du an Nachzuchten dieser Frösche herankommst, ist erstmal sicherzustellen das diese Tiere auch aus höheren Regionen und nicht aus dem Tiefland stammen.

Wir haben alle unsere Tiere von privaten Züchtern, auf Reptilienmessen und Terraristikbörsen werden leider immer wieder Wildfänge angeboten.

Viele Grüße

Rolf

Bearbeitet von Gast
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Hallo Rolf,

ich habe meine 2 Phyllobaten auch von einem privaten Züchter der eben auf der Terraxotika in Chemnitz war. Ich habe seine Anschrift und Telefonnummer, etc., ich kann dir versichern das meine beiden keine Wildfänge sind.

Aber wenn es Nachzuchten sind, auch von Tieren die aus höheren Regionen kommen, so können sich die Tiere an unterschiedliche Temepraturen gewöhnen, also ist dies doch kein so großes Problem.

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Vielen Dank für die Antworten

Die Schwierigkeit dürfte darin bestehen an solche Tiere heranzukommen, meines Wissens befinden sich oben genannte Frösche nicht im Handel und Nachzuchten sind somit sehr schwer, bzw. gar nicht aufzutreiben

Genau das ist das Problem, Hochland Dendrobaten kann man fast nicht kaufen. Rolf, du hälst deine Frösche ja im Tieflandbecken, da hast du auch keine Probleme mit der Temperatur.

Mein Ziel ist eben ein Hochlandterrarium. Und da habe ich mich über die Dendrobaten schlau gemacht und erfahren, dass es auch Hochlandarten gibt. Dass Handelsübliche Arten, wie D. tinctorius eine Nachtabsenkung bis zu 10° nicht ertragen, war mir schon klar.;-)

Ich werde nächstens an eine Terraristik Börse gehen und mich dort noch umsehen.

Viele Grüsse

Michi

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Rolf Zanchettin
Hallo Rolf,

ich habe meine 2 Phyllobaten auch von einem privaten Züchter der eben auf der Terraxotika in Chemnitz war. Ich habe seine Anschrift und Telefonnummer, etc., ich kann dir versichern das meine beiden keine Wildfänge sind.

Hallo Bastian,

ich wollte dir keinesfalls unterstellen das du Wildfänge gekauft hast - sorry wenn das so rüberkam. Ich wollte nur darauf hinweisen das sich auf vielen Börsen haufenweise unseriöse Anbieter tummeln, welche Wildfänge als Nachzuchten deklariert verkaufen.

Aber wenn es Nachzuchten sind auch von Tieren die aus höheren Regionen kommen, so können sich die Tiere an unterschiedliche Temepraturen gewöhnen, also ist dies doch kein so großes Problem.

Ja, die Tiere sind schon ein Stück weit anpassungsfähig und können sich natürlich auch an leichte Temperaturänderungen gewöhnen, allerdings stehe ich einer Haltung eines Frosches aus Hochlandpopulationen unter Tieflandbedingungen (oder anderst rum) doch sehr, sehr skeptisch gegenüber.

Viele Grüße

Rolf

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Naja das hat sich ja dann geklärt Rolf, weil es wirklich so rüberkam, als ob du denkst, dass ich Wildfänge besitzen würde.;-)

Gruß Bastian

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  • 6 Monate später...

Schönen Sonntag Abend,

ersteinmal großes Lob für das neue Gesicht der Homepage, war schon lange nichtmehr drauf... ist echt gelungen!

Ich muss mal kurz meine Erfahrungen aus meiner Terrarrienhaltung dazu geben. Ich selbst habe ein Tieflandterrarium. Die Temperatur geht tagsüber auf gut 30°C (an kalten Tagen etwa 29°C) und nachts fällt sie etwa auf 2°C über Zimmertemperatur. Meine H. heterodoxa x nutans wächst prächtig - werde sie die Tage teilen - und bekommt jetzt eine Blüte. Ich denke dass das ein ganz gutes Ergebnis ist!

Ich wollte meine Erfahrungswerte jetzt aber mal unkommentiert so stehen lassen, ich denke bei der Carnivorenhaltung sind Erfahrungswerte mehr Wert als Fakten und Zahlen!

______________

Kann mir jemand persönliche Erfahrungen weitergeben wie das so klappt mit der Dendrobaten- und Carnivorenvergesellschfatung? Ich bin schon länger dran Informationen zu finden, aber meistens wurde mir davon abgeraten weil beides "nicht zusammen passt"!

Schönen Abend

Julian

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Kann mir jemand persönliche Erfahrungen weitergeben wie das so klappt mit der Dendrobaten- und Carnivorenvergesellschfatung? Ich bin schon länger dran Informationen zu finden, aber meistens wurde mir davon abgeraten weil beides "nicht zusammen passt"!

Hallo,

man kann sicher keine Pauschalaussage dazu machen, schon gar nicht in der Art: "geht nicht weil beides nicht zusammen passt", das ist Humbug.

Im Grunde genommen ist es doch eigentlich ganz einfach. Man sucht sich halt Karnivoren und Dendrobaten welche dieselben Ansprüche an die klimatischen Bedingungen stellen. Als Beispiel seien hier Tiefland-Nepenthes und Dendrobates tinctorius oder Oophaga pumilo genannt. Diese fühlen sich zusammen pudelwohl im Tieflandbecken, ja die Frösche nutzen sogar die Kannen der Nepenthes als Kinderstube und ziehen darin ihre Quappen groß. Darüber wurde hier aber schon des öftereren diskutiert. Zum Beispiel hier, über die Suche dürftest du noch weitere interessante Themen finden.

Viele Grüße

Rolf

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