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Karnivoren als Teich-Randbepflanzung?


Gordon Shumway

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Gordon Shumway

Hallo Zusammen!

Ich spiele mit dem Gedanken, an unserem vollsonniges Teichufer ein Pflanztasche anzubringen, diese mit Torf zu füllen und ein paar robuste Sarracenien reinzupflanzen.

Herrlich feucht und hell wäre es dort das ganze Jahr.

Das Problem könnte allerdings der nicht unerebliche Fischbestand und der deswegen recht hohe Nährstoffgehalt des Wassers sein. Auch der pH-Wert wird sicher nicht dem eines Moores entsprechen.

Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit einem ähnlichen Projekt?

Wie verheerend ist das große Nährstoffangebot wirklich für die Pflanzen?

Und ist der Torf schädlich für die Fische?

Der Teich ist recht groß, etwa 6000 Liter, darin wohnen ein paar Kois, etliche Goldfische, ein paar Katzenwelse, ein kleiner Waller und eine Schildkröte.

Grüße,

euer Gordon

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Hi

Antworten auf diese Frage würden mich auch interessieren. Ich spiele schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, eine S. psittacina mit Topf an den Teichrand ins Wasser einzulassen, da es ihr in meinem Moorbeet etwas zu trocken zu sein scheint. Aber ich will meine Pflanzen auch nicht sinnlos verheizen, habe ja nicht mehr allzu viele S. psittacina. ;-)

Im Teich leben auch ein paar Kois und paar Nasen und noch wat anderes aber insgesamt sinds ca. 10 Fische.

@ Gordon: Ein wenig Torf schadet den Fischen sicher nicht. Unser Teich ist nicht der Größte, aber wir legen jedes Jahr sogar einen Torfsack auf den Teichboden um Algenwachstum zu hemmen. Wie das denn aussieht, wenn die ges. Uferbefestigung mit Torf aufgefüllt ist, weis ich nicht. Da hätte ich an deiner Stelle aber dennoch mehr Angst, dass der Waller nicht irgendwann mal aufräumt...;-)

MfG

Stefan

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In einem "Naturteich" sollte es möglich sein. Das konnte ich auch in verschiedenen Büchern lesen. Da Gordon aber Kois und Goldfische im Teich hat, sehe ich da keine Chance. Die beiden Arten stören ziemlich das Gleichgewicht in einem kleineren Teich. Ich gehe von aus, dass die Fische auch zugefüttert werden. Ich habe meine 6 Goldis damals ordentlich gefüttert. Es waren große dicke Prachtexemplare :-) Aber durch das Füttern und den Kot, wird das Gleichgewicht aber gestört. Allerdings ist es ja ein Versuch wert. Hole Dir doch eine Baumarkt-Hybride und teste es. Mehr als 5 Euro sollte das nicht kosten.

Schöne Grüße

Andy

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Gordon Shumway

Probieren geht über studieren,

so schauts nämlich aus (:

Machen werde ich es wahrscheinlich bald so oder so, ganz gleich wie schlecht die Prognosen sind!

2-3 Baumarktybriden in einen Torfsack, reinhängen und gucken, was passiert!

Und ja, gefüttert wird reichlich...

Bis der Waller übrigens so richtig Rambazamba machen kann, wird wahrscheinlich noch 1 bis 2 Jahre vergehen.

Eher Sorgen mach ich mir wegen der Schildkröte.

Grüße,

euer Gordon

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Tja Andreas

Einige Sarracenia wachsen aber eben an Teichen oder auch Flüssen. Du darfst nicht von unseren Breiten ausgehen, hier kommen sie in der Tat nicht an solchen Gewässern vor. Aber in Amerika sieht das schon etwas anders aus! Zumindest habe ich schon solche Bilder gesehen, wo man Sarracenia an größeren "Gewässern" sieht...alleridngs muss ich zugeben, dass mir über die Wasserqualität nichts bekannt ist.

Grüße

Stefan

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Hallo,

ist normalerweise kein Problem und funktioniert seit Jahren in vielen Teichen schon sehr gut.

Kleiner Topf mit Pflanze alleine ist nicht so optimal, man muß schon etwas mehr an saurem Substrat (Torf) zur Verfügung stellen. Üblicherweise werden Teichkörbe genommen, eine Plastikschale mit ein paar Löchern im Boden geht auch. Das Gefäß sollte etwa 5-10 Liter Torf fassen. Torf wässern, schön fest reindrücken und Sarris rein. Das ganze schön am Teichrand einsenken und den Rand mit Steinen dekorieren. Durchschnittliche Wasserstand ca 10 - 20 cm unterhalb der Torfoberfläche (nach Regen auch bis zum 'Kragen'). Das bisschen Torf hat überhaupt keinen Einfluss auf den ph-Wert des Wassers.

Auf Dauer kann es nur Probleme geben, wenn ausschließlich mit sehr hartem Wasser (Brunnenwasser/Leitungswasser) der Teich nachgefüllt wird. Dann kann sich der Torf nach 2 -4 Jahren stärker zersetzen und muß erneuert werden. Bei hauptsächlich mit Regenwasser befüllten Teichen fühlen sich auf Dauer natürlich auch Sphagnum und Drosera wohl. (wenn mit Leitungswasser/Brunnenwasser nachgefüllt wird sind dies die ersten Arten die nicht mehr optimal wachsen, Sarracenien 'stecken da einiges weg')

Um sicher zur gehen, kann natürlich die Gesamthärte des Teichwassers gemessen werden. Unter 4°dH bestens, sollte auf Dauer gut funktionieren und eine größe Moorzone am Randbereich ist zu überlegen. Zwischen 4°dH und 10°dh würde ich es auch noch mit empfindlicheren Arten (Drosera) versuchen. Man muß sich jedoch auf ein Torfwechsel einstellen.

Über 10°dH geht bei Sarris meist noch gut, vor allem S. purpurea ssp. purpurea ist da sehr robust.

Je größer die Torffläche, desdo besser natürlich die Pufferung der Kalkanteile des Wassers.

Gruß

Thomas

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Hallo liebe Forengemeinde,

lange ist mein letzter Post her, aber da ich vor kurzem das gleiche Projekt durchgeführt habe, wollte ich meine Erfahrungen mitteilen.

Ich habe am Teichrand (der Teich ist 7 meter auf 5 meter) zunächst einen Moorkübel eingelassen mit versch. Sarracenien und einer VFF. Da wir ein sogenanntes "Seichtgebiet" im teich haben, wollte ich damit natürlich experimentieren. Also habe ich zunächst eine Sarracenie "eingebaut". Im Teich werden Fische und Frösche gehalten. Außerdem wird der Teich mit Grundwasser stets nachgefüllt. Nach kurzer Zeit musste ich die Pflanze wieder rausnehmen, da sie einfach nicht richtig wollte. Also dachte ich, ich versuch eine VFF. Und jetz die Überaschung. Diese gedeiht weitaus prächtiger als das Exemplar im Moorkübel. Sie bildet Fallen bis zum abwinken.

Warum das so ist, kann ich nicht sagen, aber Ihr gehts prächtig. 8-)

Ich habe es als Topf auf Topflösung eingebaut. Sozusagen einen großen Topf mit der hälfte Weißtorf gefüllt, der komplett im Wasser steht und die VFF in einem etwas kleineren Topf auf dem extrem Nassen Substrat stehen.

Sollten noch Fragen sein, immer los.

Gruß

J. Endres

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Das das grunds. funktioniert, habe ich ja auch schon gelsen. Aber wie verhält es sich mit dem Fischen? Kois und Goldfische sind nicht gerade gut für die Wasserqualität.

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Hallo,

ist so pauschal nicht zu sagen. Ein paar Fische (und viele Frösche) in einem 'gesunden' Gartenteich mit Pflanzenbewuchs machen nach meinen Erfahrungen gar nichts.

Aufgrund eines zu hohen Nährstoffgehaltes (der für Fische, und Wasserqualität ohnehin nicht gerade förderlich ist) können auch wieder die zarten Moor-Pflanzen (Sphagnum, Drosera) leiden. Kann mir dies aber kaum vorstellen und habe es noch nie erlebt. Auch das Verhältnis Nährstoffe zu Kalk wird eine Rolle spielen. Letzlich wird im Zweifel nur der Versuch weiter helfen, da jeder Gartenteich andere Verhältnisse aufweisen wird.

Gruß

Thomas

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Hi Thomas

Vielen Dank für deine interessanten Informationen! Das hat mich nun doch dazu bewegt, es einmal auszuprobieren. S. psittacina mag es ja bekanntlich recht nass, na mal schauen wen ich noch so dazu Pflanzen werde.;-) Wie sollte man dann im Winter mit den Pflanzen verfahren? Halten sie es aus, im Eis zu stehen? Ich kann bloß von S. psittacina berichten, sie hat damit kein Problem, habe ich selber schonmal gemacht (ihren Topf in einen größeren Übertopf im Winter draußen, voll mit Wasser gefüllt, stehen zu lassen und einfrieren zu lassen). Aber die anderen Arten und z.B. auch Drosera...halten die das aus? Dürfte ja nicht viel anders als im Moorbeet sein, nur etwas "nässer/feuchter".

Grüße

Stefan

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Hallo Stefan,

Halten sie es aus, im Eis zu stehen?

Ja, Ja, Ja!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Seit Jahren versuche ich hier klarzumachen, dass heimische Moorpflanzen im Eis einfrieren und dies ein wunderbarer Schutz vor Austrocknung ist.

S. psittacina ist nicht gerade die winterhärteste Art aber wenn Du gute ERfolge mit der Freilandkultur hast...

Grüße

Thomas

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Hi Thomas

Ich dachte da mehr an die amerikanischen Sarracenien. Aber wenn das mit den einheimischen gut funktioniert (Ist ja eigentlich nur S. purpurea), sollte das mit jenen ja auch gut möglich sein, oder nicht?...Die Utricularien werden sich freuen, so nass und so viel Futter...;-)

Grüße

Stefan

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Hey Andreas

Es ging eigentlich bei Thomas seiner Aussage erstmal nur um einheimische Arten.

(...)Seit Jahren versuche ich hier klarzumachen, dass heimische Moorpflanzen im Eis einfrieren(...)

D. filliformis schimmelt bzw. fault bei mir auch gerne weg wenn sie zu nass steht (z.B. mag sie es nicht dauerhaft im Sphagnum zu stehen, zumindest bei mir), deshalb kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen. Aber vielleicht ist es ja ganz was anderes wenn sie geflutet wird, als wenn sie im feuchten Moos oder an feuchten Stellen im Moor steht?

Grüße

Stefan

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Hi,

selbstverständlich sind auch in Nordamerika im Winter die Sarris/Drosera oft überflutet - ohne Gummistiefel ist da gar nicht hinzukommen. Im Sommer stehen die Pflanzen viel trockener - sie sind dann kurz vor dem Vertrocknen!

Wenn man die Pflanzen natürlich nicht optimal Überwintern kann (zu dunkel, zu warm, zu gespannte Luft) ist die Gefahr dass sie kaputt gehen groß - geflutet oder nicht.

Es muß halt jeder seine Erfahrungen sammeln, jeder Kultur-Standort ist anders. Die Klimadaten am Naturstandort sind jedoch eindeutig.

Gruß

Thomas

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Hallo Thomas,

Ich glaube mal, dass eine Pflanze am Naturstandort einem permanentem Stress ausgesetzt ist. Ein paar Jahre ist´s vielleicht optimal, dann kommen Kälte, Hitze, Trockenheit, Überschwemmungen, Feuer, und wer weiß, was noch so alles.

Die "Fittesten" überleben, der Rest krepiert halt. Der Unterschied besteht wohl hauptsächlich darin, dass in dem einem Fall (Naturstandort) eine Pflanze unbemerkt draufgeht, während am Teich, Moorbeet oder unter sonstigen Kulturbedingungen jemand weinend neben seiner Pflanzenleiche steht und sich fragt, was er (sie) wohl falsch gemacht hat. Dieselbe Pflanze wäre vielleicht in der Natur auch draufgegangen, eine andere mit einem leicht verschiedenen Chromosomenmix hätte vielleicht überlebt.

Natürliche Wachstumsbedingungen nachzuahmen muss meines Erachtens für ein bestimmtes Individuum nicht zwangsläufig optimal sein.

Viele Grüße

Helmut

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Hallo zusammen,

mal zur Ausgangslage der eigentlichen Frage; es ist möglich Sarracenien an den Rand eines Fischteiches zu setzen, dann allerdings nicht in die direkte Uferzone, wenn es einen großen (kackenden) Fischbestand gibt. Man sollte sicherlich versuchen den Nährstoffeintrag durch die Fische im Rahmen zu halten, in der Natur kann man das sich ja auch nicht aussuchen. Allerdings musst du immer mal hingucken, ob es den Sarras gut geht, das der Teich mit Regenwasser betrieben wird versteht sich aber von selbst.

Das sind aber nicht meine eigenen Erfahrungen, es sind Berichte von Leuten, wie zB in Horstedt, die eigentlich nichts mit Karnivoren zu tun haben, aber an ihrem Teich die Pflanzen gut über den Winter gebracht haben.

Mit Dr. filiformis habe ich im Winter noch keine Erfahrungen gamacht, kann mir aber nicht vorstellen, das es da Probleme gibt. Bei mir vermehren sich die einheimischen Drosera ob hoch oder tief im Moorbeet, das ich hier mal gleichsetze, wie blöd, da ist nichts gefault oder sonstwas. Barfröste sind natürlich nicht schön, ich schütze etwas gegen den kalten Nordwind. Ein 7-er Topf oder ein 20-Litereimer sind natürlich nicht optimal, da friert alles kaputt. Ich habe im letzten Winter mal probiert, von 7 Vff im 7-er Topf ist eine wiedergekommen, im Moorbeet sind bei 5 Vff 8 Pflanzen erschienen, natürlich etwas spät, das sagt wohl alles. Die härteren Drosera vertragen mehr als eine Venusfliegenfalle.

Also prüft, ob es möglich ist mit den Fischen, eine purpurea oder einen winterharten Drosera bekommst du an jeder Ecke, jedenfalls hier im Norden :-D.

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Hi, ich kann nur meine Erfahrungen aus dem Moorbeet dazu geben, bin überzeugt, dass es im Kübel genauso klappt.

Alle Droseras und Sarras lass ich einfach im Winter einfrieren unter den gleichen Bedingungen wie ich sie im Sommer halte. D filliformis, binata, dichotoma und Sarras wachsen dabei im dichtem Sphganumpolster, die einheimischen Arten völlig ungeschützt. Bis jetzt keinerlei Verluste.

Ein Versuch mit überfluteter S psittacina ging jämmerlich in die Hose.

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Hallo Piesel,

Ein Versuch mit überfluteter S psittacina ging jämmerlich in die Hose.

Das glaube ich gerne, würde mich mal interessieren wer S.psittacina im Winter ungeschützt über viele Jahre über die Runden (Winter) bringt.

Grüße

Thomas

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Hallo Thomas

Meine habe ich das dritte Jahr in Kultur, eventuell sogar das vierte, das weis ich aber nicht mehr genau. Sie stand entweder im Moorbeet oder in einem kleinen Topf, der in einem größeren Übertopf voller Wasser stand. Habe aber auch nicht nur eine Pflanze sondern bis vor kurzem (Das WE als in Leisnig ein kleines Treffen war^^) 4 gehabt und keine ist über den WInter eingegangen. Vielleicht habe ich einen doch recht robusten Klon?

Grüße

Stefan

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Gast Thomas Levy

Hallo,

schon ewig habe ich nichts mehr geschrieben, aber hier kann ich vielleicht auch ein wenig beitragen:

Wir haben 2007 einen Teich angelegt, etwa 10x6m gross. Am Ufer stehen neben vielen anderen Pflanzen verschiedene Sarracenia, Dionea, sowie Drosera intermedia, anglica und rotundifolia. Bei uns jedoch nicht direkt *im* Teich, sondern im Ufergraben, also im dauernassen Bereich. Der Graben ist komplett ringsum mit Torf gefuellt und hat ueber eine Ufermatte, die die Folie kaschiert, eine Verbindung zum Teich.

Unser einziges Problem sind Voegel, die dauernd alles zerrupfen und leider vor allem den Drosera arg zusetzen, dieses Jahr habe ich ein Vogelnetz gespannt. Wir wohnen hier am linken Niederrhein (Moers), also in recht warmer Gegend, aber diesen Winter haben die Pflanzen ungeschuetzt problemlos den komplett durchgefrohrenen Boden (der Graben ist nur ca. 10-15cm tief) ueberstanden, dem Teich macht der Torf ueberhaupt nichts aus (wobei die Wasserrichtung wohl auch eher vom Teich in den Graben und nicht umgekehrt ist), das Wasser ist - komplett ohne Technik - absolut klar, wir haben allerdings auch keine Fische, da wir mit grosser Freude die vielen Molche beobachten. Wenn man allerdings regelmaessig in den Ufergraben giesst, sollte die Kapillarwirkung vom Teich in den Graben sich in Grenzen halten und auch bei Fischbesatz eine Pflanzung im Graben problemlos sein.

Bei Interesse mache ich gerne mal ein paar aktuelle Fotos.

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Hallo,

keine ist über den Winter eingegangen

Stefan, donnner Wetter. Für S. psittacina ohne Frostschutz bei unter minus 15°C (war es doch bei Euch auch - oder?) ist schon gut. Dann kann man also S.psittacina auch getrost als winterhart bezeichen!

Thomas, ein Bild würde mich sehr interessieren, da ich auch schon etliche Teichbepflanzungen angelegt habe.

Grüße

Thomas

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Hey Thomas

Ich glaube es war diesen Winter zeitweise noch kälter als -15°C. Ich bin der Meinung, dass es ein großer Unterschied ist, wenn Schnee auf dem Moorbeet liegt, als wenn die Pflanzen ungeschützt der klirrenden Kälte ausgesetzt, auch Sphagnum als Abdeckung finde ich nicht hilfreich, da es auch zusammenfriert und in meinen Augen keinen wirklich guten Schutz bietet, ganz im Gegensatz zu Schnee. Und dieser lag in den extrem kalten Wochen doch reichtlich auf meinem Beet (mind. 10cm, war sicher etwas mehr). Ich bin aber gespannt, wie es S. psittacina im Eis übersteht, wäre es so extrem kalt geworden und hätte kein Schnee gelegen...Am Naturstandort überwintert sie ja auch regelmäßig im Eis, wie kalt es dort aber wird, weis ich nicht genau.

Grüße

Stefan

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Hallo :-)

Ich möchte mich mal in das Thema einbringen, obwohl ich weder Teich noch Fische besitze. Doch beim Lesen des Threads ist mir etwas in Sinn gekommen, dass mich dann etwas an eure Pläne erinnert hat.

Für die Teichbesitzer gibt es die sog. Pflanzeninseln zu kaufen. Soweit ich mich erinnern kann, wurde dies auch bereits hier im Forum diskutiert, oder auch vorgestellt. Leider kann ich den Beitrag dazu nicht mehr finden.

Auf diese Pflanzeninsel hatte das Mitglied auch eine Sammlung von Karnivoren gepflanzt, welche danach munter auf dem Teich rum geschwommen ist.

Trotz Fischbesatzes waren die Pflanzen wohlauf, obwohl die Wasseraufnahme durch den Teich geschah.

Zu dem Fisch-Kot: Die Ausscheidungen der Fische nehmen ja nicht Oberhand. Das Wasser wird im Normalfall doch gefiltert, und die Schadstoffe durch das gesunde Wassermilieu abgebaut.

Leider weiß ich nicht, was mit den Pflanzen im Winter geschah. Ich denke, egal zu welcher Pflanzart, müssen einfach ein paar Versuche gestartet werden. :-)

Grüße, Sarah

Bearbeitet von Gast
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