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Fensterbanknepenthes: Herbstkannen.


David M.

Empfohlene Beiträge

Hallo allerseits,

Hier ein paar aktuelle Bilder meiner Fensterbank.

Die N. talangensis steht normalerweise nicht an diesem sonnigen Fenster, sondern relativ dunkel, da sie sonst unter meinen harten Bedingungen keine Kannen bildet. Ich habe sie nur des Bildes wegen da hingestellt.

12000_thumb.jpg

12001_thumb.jpg

12002_thumb.jpg

12003_thumb.jpg

12004_thumb.jpg

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Hi,

ich habe geschrieben, daß nur die N. talangensis dunkel steht, und daß ich sie an dieses sonnige Fenster allein wegen des Fotos gestellt habe.

Das bedeutet:

1) Nur Nepenthes talangensis steht bei mir dunkel

2) Die anderen gezeigten Nepenthes stehen an dem gezeigten sonnigen Fenster, also hell.

Gruß,

David

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Thomas Straubmüller

:shock:

Wahnsinn...

Der Fensterbanknepenthesgott!!!

Die rafflesiana ist...ich bin baff!

Jetzt wirds aber mal wirklich Zeit für a Bsüchle bei Dir!

Sehr schöne Neps:clapping:

Gruß Thomas

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Hi Thomas,

Wahnsinn, wer um diese Uhrzeit noch alles wach ist und im Internet surft - und ich dachte, ich wäre der einzige, der kein Leben hat! ;-)

Kannst jederzeit vorbeikommen, da ich ja - wie gesagt - eh kein Leben habe. Machen wir mal per pn was aus.

Gruß,

David

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Eigentlich bräuchte man eine Zusatzbeleuchtung, damit die Pflanzen auch im Winter Kannen bilden. Ich verzichte darauf und muß mich entsprechend damit abfinden, daß die meisten im Winter die Kannenbildung einstellen (obwohl es bei einem sonnigen Winter auch schon mal vorgekommen ist, daß weiter Kannen gebildet wurden).

Ansonsten noch eine Anmerkung:

Auf dem einen Bild sieht man Kannen direkt an der Heizung hängen. Wenn die mal an ist, sollte man die Kannen lieber da weg nehmen und auf die Fensterbank stellen, sonst vertrocknen die ruck-zuck in der heißen Heizungsluft.

Gruß,

David

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Hallo,

wirklich wunderschöne Pflanzen!

Und das auf einer Fensterbank!:shock:

Hätte nicht gedacht, dass das so gut funktioniert.

Was sind das für Ausstülpungen an den Kannenstielen der rafflesiana?

Ist das normal?

Die sehen irgendwie seltsam aus.

Grüße,

Thilo

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Hi,

also ersteinmal danke für all die Komplimente, das freut das Züchter-Ego ;-)

Was die Ausstülpungen betrifft, so handelt es sich nicht um eine normale N. rafflesiana, sondern um eine N. rafflesiana var. alata (früher galt sie als Hybride und war als N. 'Mizuho' bekannt). Das, was auf meinen Bildern wie Ausstülpungen aussieht, sind in Wirklichkeit Stielumfassende, bewimperte Flügelleistenverlängerungen der unteren Kannen (ich nenne sie "Rüschen"). Im Internet gibt es weitere Bilder dieser Pflanze. Und da diese Rüschen einfach klasse aussehen, habe ich gleich ein paar Nahaufnahmen gemacht:

12006_thumb.jpg

12007_thumb.jpg

12008_thumb.jpg

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Hallo,

Der Wahnsinn, was da so alles wächst.

Musstest du die Neps eigentlich über einen längeren Zeitraum an die neue Umgebung gewöhnen, oder ging der Wachstum nahtlos über? Und wie machst du es im Sommer, wenn die Sonne um einiges kräftiger ist? Schattieren?

Ich selber kultiviere bisher neben den überall wachsenden Hyrbiden nur eine N. truncata highland auf der Fensterbank. Aber neidisch wird man schon:)

Gruß Cedrik!

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wow, das sind die beeindruckensten ergebnisse einer Fensterbankkultur die ich bis jetzt gesehen habe. Kannst du einige Infos zur Kultur geben? Luftfeuchte, Lüftung, Richtung des Fenster, Winterkultur usw? Wie alt ist die N. rafflesiana? Hast du ein Bild der gesamten Pflanze?

gratulation zu solchen Erfolgen!

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Hi Cedrik,

Beim umstellen von Terrariumkultur auf Fensterbank-Kultur muß man davon ausgehen, daß bei vielen Pflanzen zunächst einmal alle Kannen vertrocknen. Sofern Du die Umstellung bei warmen Temperaturen im Sommer machst, wird sich das eigentliche Wachstum der Pflanzen aber nicht verlangsamen, so daß sich gleich mit den nächsten Blättern neue Kannen entwickeln. Die Eingewöhnungsphase ist somit recht kurz.

Natürlich wachsen die Tiefländer im Winter auf der Fensterbank langsamer als im Terrarium, weil es dann in der Wohnung ja auch kühler wird. Aber der Reiz, Nepenthes im Wohnzimmer rumhängen zu haben wiegt das für mich wieder auf.

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Hi Cedrik,

Beim umstellen von Terrariumkultur auf Fensterbank-Kultur muß man davon ausgehen, daß bei vielen Pflanzen zunächst einmal alle Kannen vertrocknen. Sofern Du die Umstellung bei warmen Temperaturen im Sommer machst, wird sich das eigentliche Wachstum der Pflanzen aber nicht verlangsamen, so daß sich gleich mit den nächsten Blättern neue Kannen entwickeln. Die Eingewöhnungsphase ist somit recht kurz.

Natürlich wachsen die Tiefländer im Winter auf der Fensterbank langsamer als im Terrarium, weil es dann in der Wohnung ja auch kühler wird. Aber der Reiz, Nepenthes im Wohnzimmer rumhängen zu haben wiegt das für mich wieder auf.

Klingt interessant.

Ich habe noch eine etwas größere N. rafflesiana Elongata bei mir im Terrarium stehen, die für dieses langsam zu groß wird. Vielleicht starte ich mit ihr nächstes Jahr im Sommer mal ein Versuch.

Gruß Cedrik!

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Hi all,

die Pflanze habe ich 2005 als Kopfsteckling bekommen und noch im selben Jahr auf Zimmerkultur umgestellt. Schattieren mußte ich noch nie. Im Sommer färben sich die Blätter dann rötlich. Aber je nachdem wie lange und stark die Sonne bei Euch scheint, müßt ihr halt ein Auge auf die Pflanzen werfen, um rechtzeitig Verbrennungen zu erkennen und unter Umständen eine Platz mit weniger direkter Sonne auszusuchen.

Wer mehr zu den Fensterbank-Kulturbedingungen von mir und anderen wissen will, sollte unter folgendem Link schauen, wo ich schon alles, was ich wußte, geschrieben habe (da gibt es auch ein Bild von 2008, zum Vergleich mit heute - da stehen allerdings zwei unterschiedliche rafflesiana nebeneinander - einmal die var. 'alata'und einmal die 'Giant', also nicht wundern, daß manche Kannen keine Rüschen haben).

http://forum.carnivoren.org/topic.php?id=14696&&page=1

Dann nochmal ein anderer Thread mit schönen Fensterbankfotos und interessanten Infos:

http://forum.carnivoren.org/topic.php?id=1392&highlight=fensterbank&page=1&

Un zuletzt nochmal eine Gesamtaufnahme der N. rafflesiana var. alata Stand heute (rechts davon ist übrigens eine N. veitchii zu sehen):

12015_thumb.jpg

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Gern geschehen :-)

Ach, und noch was wichtiges zur offenen Kultur von Nepenthes. Ein großer Nachteil im Vergleich zur Haltung in geschlossenen Terrarien ist, daß Schädlinge sehr viel häufiger ihren Weg zu den Nepenthes finden, als vorher. Besonders sollte man auf folgendes achten, zumal wenn man ein verlangsamtes Wachstum feststellt:

- Silbrige bzw. gräuliche Beläge auf den Blattoberflächen (Fraßspuren von Thripsen - die können fliegen und verbreiten sich gerne auch auf andere Zimmerpflanzen wie z.B. Palmen, die man dann unter Umständen entsorgen muß)

- Längliche, rote Narben auf den Blattspreiten, die parallel zum Mittelnerv verlaufen, manchmal auch mit roten Punkten, unbehandelt wachsen, wenn überhaupt, bald nur noch verkrüppelte Kannen nach(Fraßspuren von Milben, in Gebieten mit Fruchtbäumen oft eine Plage - befallen aber nicht alle Nepenthes)

- Schildläuse (hatte ich auf N. bicalcarata).

In all diesen Fällen hilft Lizetan bzw. Bayer Zierpflanzenspray, oder vermutlich auch alle anderen systemischen (wichtig!) Pflanzenschutzmittel, auf deren Verpackung obige drei Schädlinge erwähnt werden. Ein Freund sagte mir, auch die Combo-Sticks mit Dünger würden von den Nepenthes gut vertragen und hätten eine bessere Langzeitwirkung.

Gruß,

David

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Hi,

Die Truncata ist ein Hochland-Klon. Wie lange ich die schon habe? Pfuh, gute Frage... Ich glaub' so um die 3 Jahre, vielleicht auch 4, aber ehrlich gesagt ist das eher geraten, ich weiß es nicht mehr.

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