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Sarracenia oreophila in Alabama


Christian Dietz

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Christian Dietz

Hallo,

nach unserer Tour durch North-Carolina galt es am nächsten Tag eine Strecke von etwa 540 Meilen in den Norden Alabamas zu bewältigen. Bei einer Maximalgeschwindigkeit von 70 Meilen ist das eine Tagesaktion. Von diesem Tag gibt es daher nicht viel zu berichten, außer dass wir ohne größere Probleme in Alabama angekommen sind. Dort waren wir für den nächsten Morgen verabredet.

An diesem Tag wurden wir an zwei Stellen geführt, an denen es noch Sarracenia oreophila gibt. Die Pflanze ist eine der seltensten Sarracenia und hoch gefährdet, trotz aller Anstrengungen der Nature Conservancy in Alabama. Es gibt aktuell nur noch sehr wenige Standorte, die jeweils aus nicht vielen Pflanzen bestehen.

Der erste Standort, den wir gezeigt bekamen lag in einem kleinen Waldstück. Die Pflanzen standen auf einer Lichtung, die allerdings doch recht zugewachsen ist. Licht kam zwar etwas durch, insgesamt standen die Pflanzen dort allerdings doch sehr dunkel. Zudem war es auch ein recht trüber Tag, was das fotografieren etwas schwieriger machte.

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Der nächste Standort war eine offene Fläche, die nicht von Bäumen überwuchert wurde. Hier waren die Pflanzen deutlich schöner ausgefärbt!

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An diesem Standort entdeckte Holger dann noch eine leicht behaarte S. oreophila:

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im Vergleich dazu die unbehaarte:

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Die Pflanzen kommen dort bis in den nahegelegenen Wald vor. Da dieser deutlich zu stark überwuchert ist, bekommen die Pflanzen kaum noch Licht. Wenn sich hier nichts ändert, werden die Pflanzen in naher Zukunft nicht mehr dort sein:

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Die Standort dürfen übrigens ohne Begleitung nicht betreten werden und sind zum Teil auch abgesperrt:

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Da wir an diesem Tag noch etwas Zeit hatten schauten wir uns noch etwas den nahe gelegenen Little River Canyon an.

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Dort konnten wir dann noch eine Raubwanze beobachten, die erfolglos versuchte eine kleine Fliege zu fangen:

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Daneben zog noch eine auf den Felsboden angepasste Heuschrecke unser Interesse auf sich:

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Mit etwas Glück kann man auch ein paar Eidechsen finden:

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Die Geier kreisten die ganze Zeit geduldig über uns.

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Danach machten wir uns auf nach Zentralalabama, wo wir für den Morgen des nächsten Tages wieder verabredet waren, um uns eine weitere sehr seltene Sarracenia - Sarracenia rubra ssp. alabamensis - anzuschauen. Dazu mehr im nächsten Bericht.

Gruß,

Christian

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Hätte ich bloß nicht auf meinen Vater gehört:"Junge lerne was gescheites!" Dann könnte ich heute auch wie du kreuz und quer durch die Welt reisen und Carnivoren besuchen  :notfair:

 

Hallo Christian,

 

mal wieder eine tolle Reise mit, nicht anders zu erwarten, Klasse Bildern! Ich freue mich schon auf Zentralalabama!!

 

noch eine Frage: die Polizeiabsperrung - der "effektive" Schutz für die Sarra's?

 

Gruß Piesl

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