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Hey zusammen! Ich bin neu hier im Forum daher erstmal ein herzliches Hallo an alle! Ich habe hier schon viel Nützliches gelesen und möchte euch jetzt den Bau meines Moorbeets vorstellen, das ich vor kurzem fertiggestellt habe. Begonnen hat das Ganze damit, dass ich nach einer Möglichkeit gesucht habe, den Schilfbewuchs in einem Teil des Gartens dauerhaft loszuwerden. Durch Zufall bin ich dann online auf Seiten gestoßen, die den Bau eines Moorbeets veranschaulichten. Schon war die Idee geboren. Der Platz mit Ausrichtung nach Südosten und mittäglicher Beschattung durch das Haus schien gut geeignet. Auch der bereits vorhandene kleine Betonteich sollte in die Moorlandschaft integriert werden. Zunächst die Landschaft zu Beginn (März 2017): die gesamte Fläche war mit Schilf bewachsen. Die nächsten Wochen war ich also damit beschäftigt die Erde schilffrei zu kriegen, was im Klartext hieß: alles ausbuddeln. Erst dann konnte ich mit dem eigentlichen Bau des Moorbeets beginnen. Einen kleinen Teil des Schilfs hab ich stehen gelassen und mit einer selbstgebastelten Rhizomsperre aus Blech versehen. Die fertige Grube im August - bereit zum Einbringen von Vlies und Teichfolie. Die Holzlatte im unteren Bild markiert den späteren maximalen Wasserstand im Beet. Die Schicht Sand am Boden soll den Untergrund ebnen und verhindern, dass später spitze Steine die Folie schädigen. Das Vlies schützt zusätzlich. Das Wasser wurde probehalber eingelassen, um den späteren Wasserstand in allen Bereichen abschätzen zu können. Am nächsten Foto sieht man den maximalen Wasserstand nach 2 Tagen Starkregen im August. Am Übergang zum Teich wurden Unebenheiten im Beton ausgeglichen, der zuvor leckende Betonteich mit Dichtschlämme abgedichtet. Der Wasserstand nach dem Regen wurde genutzt um Torfsoden zu wässern. Das Vlies am Übergang zum Teich wurde mit einem „Alleskleber“ für den Außenbereich am Beton/Stein darunter befestigt. Mit dem selben Kleber wurde dann die Folie am befestigten Flies bzw. an den Steinen am Rand des gepflasterten Weges fixiert. Mit diesem terassenartig angelegten Becken sollte der Höhenunterschied zwischen dem eigentlichen Moorbeet und dem Rand abgemildert werden. Als Wasserspeicher ist hier ein blindverschlossenes Pvc Rohr untergebracht. Im Beet selbst sind mehrere 25 l Kanister und ein 65 l Maurerkübel verbaut. Insgesamt rund 200l Wasserspeicher. Wegen den starken Regenfällen bei uns im September ist der Kolk zwischenzeitlich an einer Seite eingestürzt, den konnte ich aber rekonstruieren, sodass er jetzt wieder stabil ist. Zur Abdeckung der Folie am Randbereich habe ich Kokosmatte und Jute verwendet, welche dann mit Torf eingeschlämmt wurde. Am Übergang zum Teich übernimmt die selbe Funktion die grüne Ufermatte. Danke an dieser Stelle an „Partisanengärtner“ für den tollen Beitrag zum Patchwork- Moorbeet! - hab‘ mir da einige Anregungen holen können. Das Ganze sieht, bestückt mit verschiedenen Moosarten, unter anderem auch Sphagnum, im Moment so aus: Lg Alex
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