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Aldrovanda und Utricularia im 200l Pflanzcontainer und im 100l Eichenfass


Dose

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Moin,

 

an der Südwestseite unseres Hauses unter dem Dachunterstand habe ich ein ein kleinen 200l „Teich“ angelegt.

Es handelt sich um einen GFK-Pflanzcontainer.

Nachdem ich ihn befüllt hatte, zeigte sich eine deutliche Schaumbildung.

Also musste ich einen Wasserwechsel durchführen. Im Februar/März wurde alles eingerichtet. Ein paar Rohrkolbenblättern und Blütenständen wurden am Boden als Ersatz für Carex eingebracht.

Ein Pflanzkorb wurde unter anderem mit Rohrkolben in reinem Torf bepflanzt und mit einer Kieselabdeckung versehen.

Es kam wie es musste: Es gab einen starken Nährstoffüberschuss und es vermehrten sich Bakterien en Masse.

Wieder die Hälfte des Wassers gewechselt… 

Die mit den Pflanzen eingeschleppten Planarien und Asseln sowie ein paar Schlammspitzschnecken vermehrten sich ordentlich! 
Zusätzlich wurden auf Backsteinen stehend noch eine Torfsode eingebracht, die mit U.cornuta und Drosera bepflanzt wurde.

Nach kurzer Zeit kamen die Amseln und die Drosera waren kaputt bzw. weg- war klar. Also kam Maschendraht über die Torfsode. 
Endlich begann der Rohrkolben ordentlich im Frühjahr zu wachsen und die Nährstoffe im Wasser wurden weniger. Ein paar andere Pflänzchen kamen dann noch hinzu. Zum Glück gab keine Fadenalgenbildung- das kam erst später.

Dann kam Utricularia vulgaris und Aldrovanda aus dem Donaudelta ca. Anfang Mai ins Becken.

Dann ging es ab!

Die Schnecken kontrollierten das beginnende Algenwachstum und ein paar Wasserlinsen halfen beim Binden der Nährstoffe.

Zwischenzeitlich musste ich feststellen, dass einfach zu viel Utricularia dazu führte, dass es beim absterbendem Material zur vermehrten Fadenalgenbildung kam.

Also etwas davon raus genommen und die Situation hat sich stabilisiert.

Es sind zwar Fadenalgen da, aber die Schnecken halten sie in Zaum. 
 

Insgesamt bin ich mit dem Setup zufrieden und hoffe, dass es weiterhin gut funktioniert.

 

Update April 2022: Bis jetzt sind keine Fadenalgen in diesem Jahr aufgetreten und das Wasser ist klar und durch die Huminstoffe des Torfs leicht bernsteinfarbend - so wie ich es geplant hatte.

Die Aldovanda hatte ich nach der Turionenbildung in einem Glas im Kühlschrank und beim ersten Austrieb der Utriculariaturionen wieder eingesetzt. Sie treiben wieder aus und bilden die ersten Fallen.
 

 

Grüsse Carsten

 

 

 

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Bearbeitet von Dose
Grausame Formulierungen und Nachtrag
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Schönes Ding, gefällt mir gut, bau ich vielleicht nach.

 

Klappt das mit den Wasserlinsen bei dir? Ich hab mit dem Zeug eher schlechte Erfahrungen, da sie immer sehr schnell außer Kontrolle geraten und alles zuwuchern...

 

Schönen Gruß,

Ralph

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Hallo Carsten,

 

wirklich ein tolles Projekt!

Sieht klasse aus! ?

Die Blüten von Utricularia vulgaris sehen einfach spitze aus und die Aldrovanda scheinen sich gut zu machen.

Wenn du mal was zum abgeben hast dann gib Bescheid. Vor allem an der Aldrovanda hätte ich großes Interesse.

 

Liebe Grüße

Thomas

 

vor 5 Stunden schrieb Gordon Shumway:

Schönes Ding, gefällt mir gut, bau ich vielleicht nach.

 

Klappt das mit den Wasserlinsen bei dir? Ich hab mit dem Zeug eher schlechte Erfahrungen, da sie immer sehr schnell außer Kontrolle geraten und alles zuwuchern...

 

Schönen Gruß,

Ralph

 

Da kann ich dir nur zustimmen Ralph!

@DoseMit den Wasserlinsen musst du echt aufpassen. Einmal drin und man wird die nicht mehr los....

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Moin zusammen,

 

bei der Größe des Pflanzcontainers bin ich mit den Wasserlinsen ganz entspannt.

Die sind da recht einfach abzufischen.

Das ist sogar der Sinn, um Nährstoffe zu reduzieren.

Da kam wirklich etwas an Biomasse durch die Utricularia zusammen! Das soll ja auch so sein, aber beim Absterben wird da auch einiges wieder frei und das begünstigt das Wachstum der Grünalgen.

Eigentlich wollte ich Froschbiss anstelle der Wasserlinsen nehmen, aber den hatte ich nicht zur Hand.

Das Wachstum der Wasserlinien hält sich aber in Grenzen, da der Rohrkolben extrem stark wurzelt und wie eine Kläranlage alles an Stickstoff etc. aufnimmt. Ich fahre da also zweigleisig. Da muss man ehr ein Auge auf den Rohrkolben haben und ihn unter Kontrolle halten - ergo bei Bedarf die Wurzeln zurückschneiden.

Die Aldrovanda und Utricularia machen auf jeden Fall gut Beute und regulieren so auch den tierischen Anteil im System ganz gut. 
Wie sich das Setup über einen längeren Zeitraum schlägt bleibt abzuwarten. 
Bei so einem kleinen System ist das immer eine Grandwanderung.

Erfolg und Misserfolg liegen da manchmal nahe bei einander.

 

Viel Spaß beim Nachbauen und lasst euch immer etwas Zeit bevor ihr die Aldrovanda einsetzt. 
In meinem Moorbeet hat es letztes Jahr nicht geklappt. Zu viele Grünalgen in Moorauge. Dieses Jahr mit etwas Sumpfkalla sieht es besser aus, aber nicht optimal.

 

Grüße Carsten

 

 

 

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Kurze Rückfrage zu deinen Wasserschnecken:

 

Ich vermute, du verwendest Regenwasser, dass vermutlich durch den Torf leicht angesäuert ist.

 

Verträgt sich das mit den Schnecken? Ich meine, die brauchen ja Kalk und andere Salze, um ihr Gehäuse aufzubauen, dieses könnte ja knapp sein. Hätte sogar befürchtet, die Gehäuse könnten sich bei dem pH-Wert auflösen...

 

Wenn ich richtig sehe, verwendest du Spitzschlammschnecken.

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Hallo,

 

hier eine Posthornschnecke aus pH unter 5 in einem Schwarzwasserbecken:

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die ist schon ein wenig älter, in dem Becken geschlüpft und groß geworden. Aktiv habe ich keine eingesetzt. Die äußere Schicht des Schneckenhauses besteht nicht aus Kalk und die innere ist geschützt. Schäden an Schneckenhäusern von Wasserschnecken sind meist irgend welche anderen Mängel und haben nichts mit Säure und Kalk zu tun, eher mit falscher Ernährung.

 

Gruß, Helmut

 

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  • 1 Monat später...

Update:

 

Sowohl die Schnecken als auch den Pflanzen geht es soweit gut. 
Utricularia vulgaris blüht gerade.

Einige Drosera und auch U.cornuta haben die Amseln verschleppt.

Gerade bei letzterer haben sie gezielt die durchwurzelten Stellen aus der Torfsode herausgepickt.

 

Algenprobleme gab es null, obwohl das Ganze ab 12 Uhr bis abends in voller Sonne steht. Ein paar Kaulquappen haben ebenso wie die starken Nährstoffzehrer wie Rohrkolben als auch die Schnecken ihren Dienst verrichtet.

Dabei hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt etwas zu düngen, den Gedanken aber wieder verworfen. Die Wasserlinsen vermehren sich ehr langsam.

Im Vergleich zu den größeren Gewässern in der Umgebung sind die Utricularia etwa 1,5 Monate weiter, was wohl in Relation auf die höhere Wassertemperatur zurückzuführen ist.

 

Hier ein paar Eindrücke:

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Über den Pings ist normalerweise ein kleines Drahtnetz.

 

Falls jemand von euch noch den Bodenseeklon der Aldrovanda kultiviert und tauschen möchte,  dann gerne melden.

 

Grüsse 

 

Carsten

 

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Bearbeitet von Dose
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  • 2 Wochen später...

Utricularia vulgaris zeigt ihre massige Blütenpracht. Da verblasst die Aldrovanda förmlich. 
Ich fand es imposant, wenn gleich es ja eigentlich etwas off topic ist.

Vielleicht fühlt sich jemand ermutigt es nachzubauen. 

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Schönen Sonntag ?

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Hey,

Der Wassertrog gefällt mir super gut.

Vielen Dank für deinen Beitrag, mit unter anderem deinen Infos habe ich mir selbst einen kleinen Teichkübel gebaut, der soweit super wächst ?

Utri sowie Aldro wachsen momentan rasant, die haben die Mückenlarven stark dezimiert ...

Bleibt nur abzuwarten, die ersten Algen sehe ich leider schon ...

Lg

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  • 10 Monate später...

Der Frühling ist da und diesmal stiehlt U.vulgaris den Aldrovanda fast die Show! Eine klasse Färbung, wie ich finde. Die Blätter vom Rohrkolben habe ich nach dem Vertrocknen übrigens abgeknickt und im Container gelassen.

 

 @Klaus Keller ich würde mich über deine Einschätzung freuen, ob man die Balata-to Form zusammen mit der grünen Form halten und diese dann sicher anhand der Ausfärbung unterscheiden kann. Eigentlich würde ich diese gerne mittelfristig dazu setzen.

 

@gerry Wie haben sich die Pflanzen in deinem Setup entwickelt?

 

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Aldrovanda vesiculosa and U.vulgaris

 

Aldrovanda vesiculosa and U.vulgaris

 

Viele Grüße

 

Carsten

 

Bearbeitet von Dose
Zu viele Rechtschreibfehler - nach Müde kommt blöd.
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Hallo,

Meine Aldros habens nicht gepackt. - immerhin die U. vulgaris ist happy

Diese Saison steht ein neuer Versuch an, mit mehr Wasservolumen.

Lg

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So sehen meine Setups nun aus.

Habe den alten Kübel in einen viel größeren gestellt, damit alles mehr platz hat. Der war viel zu überfüllt. Utris wachsen super, nur aldros sind verschwunden denke ich.

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Das ziel ist, den kleinen Kübel irgendwann aufzulösen, alles zu topfen und meine Setups mobiler zu gestalten.

Außerdem sind da extrem viele Schnecken drin. Ich weiß nicht, ob die den Utris und Aldros stark schaden.

 

Das ist der neue Versuch. Leider ziemlich algig und die Aldros leiden, aber ich hoffe das wächst sich schnell ein. U. Bremii turionen sind auch drin, aber irgendwie kommt da nix... 🥺

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Ich bin am überlegen, die Stern Wasserlinsen auch in diesen Kübel zu tun. Man muss sie allerdings regelmäßiger entfernen, da die echt alles überwuchern

Und eventuell werde ich den kübel zu 50% beschatten.

@Dose

Bearbeitet von gerry
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Insectivorophilia

Sieht mir nach der Dreifurchigen Wasserlinse (Lemna trisulca) aus. Ich habe die gar nicht so ungern, weil man die leichter entfernen kann als die anderen... und man schöpft rasch gebundene Nährstoffe ab...

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  • 1 Monat später...

 

Hallo,

 

ich habe mir zur Wasseranalyse ein Leitwertmessgerät (AP-2 von HM) sowie einfaches pH-Indikatorpapier (1-14) besorgt.

Mittlerweile habe ich zwei verschiedene Setups für zwei unterschiedliche Aldrovanda Standortformen eingerichtet.

Die unten aufgezeigten Werte beziehen sich auf den 200l Container und unterscheidne sich von denen in dem neuen Setup.

 

Die Werte heute am 24.Juni: Leitfähigkeit von 320-300μS bei 21-27°C sowie einem pH-Wert zwischen 6 und 7 (ehr 7!).

Dies erklärt auch weshalb die Schnecken (Lymnia stagnilis) keine Probleme mit ihrem Gehäuseaufbau haben.

Algenwuchs gibt es seit einiger Zeit garnicht mehr, und zwar durch die fließigen Helfer wie den Schnecken und dem Rohrkolben als Nährstoffzehrer.

 

Das andere Setup stelle ich zu einem anderen Zeitpunkt vor.

 

Viele Grüße

 

Carsten

 

 

 

 

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Hier wie angekündigt ein zweites Setup.

Das Fass misst ca.100l, wenn es voll ist. Also werden es ca.80l im gefüllten Zustand sein.

Es befinden sich diverse Pflanzen in Teichkörben sowie eine Torfsode und ein Ziegelstein im Wasser. Die Körbe wurden neben dem Substrst noch großzügig mit Quarzsand gefüllt. Dies dient zur Beschwerung. Zur Ansäuerung soll die Torfsode dienen, die vorher lange in Wasser lag. Der Ziegelstein dient der Beschwerung dieser. 
In welchem Umfang sich aus einem gebrannten Ziegel Mineralien in saurem Milieu lösen bleibt abzuwarten.
Da sich das Fass im Sommer von morgens bis abends in der kompletten Sonne befindet, habe ich mich für Seerosen als Schattenspender entschieden. Mal sehen wie gut das auf Dauer funktioniert. 
Anfangs wuchsen die Aldrovanda nicht gut. Deswegen wurden zwei Wasserwechsel vorgenommen, bei denen jeweils etwa die 1/2 des Wassers durch neues Regen- bzw. Osmosewasser ersetzt wurde.

Die U.x neglecta  (ehemals  U.australis) wächsen seit Beginn gut. Sie freuen sich über das größere Gefäß und begannen mit ihrem typischen Wuchs. In meinem kleinen Aquarium verzweigen sie sich und bleiben sehr kurz und klein.

Dies beobachte ich schon seit Jahren. Die Gefäßgröße spielt bei aquatischen Utricularia meiner Meinung nach eine große Rolle.

Lymnia stagnilis fühlt sich sehr wohl und vermehrt sich prächtig. Wie durch meine Assistentin gut präsentiert wird ( siehe Bild unten).

Das ist dann zugleich Nahrung neben den Mückenlarven für die Aldrovanda vesiculosa , Balata-to, Ungarn als auch für U.x neglecta.


Ein paar Daten und Bilder:

pH-Wert liegt bei ca. 6

Leitwert 30µS

Temperatur ca. 26*C ( wird aber deutlich schwanken)

 

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Bearbeitet von Dose
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  • Dose änderte den Titel in Aldrovanda und Utricularia im 200l Pflanzcontainer und im 100l Eichenfass
  • 2 Monate später...

Hallo,

 

mittlerweile habe ich ein weiteres 100l Fass und einen kleinen Teich mit ca. 250l bepflanzt und jeweils verschiedene Utricularia und Aldrovanda Klone eingesetzt.

 

Dankenswerter Weise hat Ronny mir im Tausch ein paar schöne gesunde Pflanzen des polnischen Aldrovanda Klons zukommen lassen.

Vorher hatten viele Mücken in dem kleinen Fass abgelaicht, so dass extrem viele Larven in dem neuen Fass sind.

Jetzt konnte ich erstmalig beobachten, was ein Zufüttern bei Aldrovanda bewirken kann. Ich bin mir sehr sicher, dass das nicht am Setup liegt sondern dem Beuteüberschuss.

Man kann den Zuwachs in der Breite ganz gut erkennen. Im letzten Bild gibt die Stechmücke einen ganz guten Anhalt für die Größe.
Schaut selbst:

 

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Hallo,

ich hatte vor ca. 15 Jahren einen tropischen Klon von der damaligen Gärtnerei Plantarara. Da hieß es in der Kulturanleitung Regenwasser zu verwenden und etwas Lehm oder Ton mit getrockneten Binsen dazu geben. Das hatte ich auch gemacht und die Pflanzen waren regelrecht explodiert, auch ohne Zufütterung. Durch die Binsen entwickeln sich viele Kleinstlebewesen und der Ton liefert wohl wichtige Mineralien. Heute ärgere ich mich darüber, dass ich das Setup aufgelöst habe, aber da hatte ich es noch nicht so mit Karnivoren.

 

Bei dem polnischen Klon habe ich es ähnlich gemacht. Als Begleitpflanzen habe ich eine Thalia und eine Seerose eingesetzt. Die Gärtnerei, von der ich sie bezogen hatte, kultivieren die Pflanzen in Lehm. Die habe ich dann einfach so mit dem Lehm rein getan. Die Aldrovanda sind förmlich explodiert. Dazu entwickelten sich auch Schwärme an Wasserflöhen und Mückenlarven kommen so wie so.

 

Grüße

Ronny

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In dem abgebildeten Fass ist ebenfalls eine Pflanze in lehmhaltiger Erde versenkt.

 

Ich habe zum Vergleich einen Meterstab/Zollstock dazu genommen, um den Durchmesser von über 25mm zu verdeutlichen.

Leider spiegelte die Oberfläche sehr und daher war es ein Kompromiss von Meterstabvergleich und Foto.

 

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Eine Freude 🙂

Mal sehen, wie es ausschaut, wenn keine Larven mehr da sind. Aber dann werden vermutlich auch schon die Turionen gebildet.

 

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Am 10.9.2023 um 14:17 schrieb Dose:

Ich habe zum Vergleich einen Meterstab/Zollstock dazu genommen, um den Durchmesser von über 25mm zu verdeutlichen.

 

*Klugscheißmodus an* Da kommt mir wieder mal mein Job in die Quere, korrekt nennt sich das Gliedermaßstab.*Klugscheißmodus aus* 😉

 

Schönes Fass und Pflanzen übrigens. 😀

 

Grüße 

Wolfgang

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Womit man euch so aus der Reserve locken kann 😆 Herrlich, den Gliedermaßstab kannte ich auch.

 

Aber wusstet ihr, dass es nicht mehr Maßband sondern Messband heißt ?

😎

 

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