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Nepenthes mit Caffee düngen


Gast Karl H.

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Community

Ich habe in lezter Zeit mit freude festgestellt dass all meine Tieflandnepenthes sich sehr gut in meinem neuen kleinem Terrarium eingewöhnt haben.

Da ich nun ab und zu aus langeweile Käfer in mein Terrarium gesezt habe und dabei zugeguckt habe wie sie in den Tot gerutscht sind beobachtet habe das meine Nepenthes dadurch viel besser wachsen, habe ich mich mal noch über ein paar andere Düngemethoden informiert.

Als erstes stolperte ich über die Milchdüngung, aber ich habe aufgrund von schlechten Erfahrungsberichten diese Möglichkeit nicht weiter verfolgt.

Dann bin ich auf diverse Langzeitdünger aufmerksam geworden. Aber hier das selbe wieder nur unbefriedigende Erfahrungsberichte.

Doch dann nach einigem suchen bin ich über einen Beitrag im CPUK Forum zur düngung mit CAFFEE gestoßen.

Alle Berichte wahren sehr positiv und da hab ich mir gedacht das probier ich auch mal aus.

Allerdings kamen mir dann doch irgendwie Zweifel.

Da ich doch schon ein bisschen was für die Pflanzen bezahlt habe wollte ich mich doch ersteinmal noch an ein paar erfahrenerer Fleischie Liebhaber wenden.

Und so währe ich auch schon bei meiner Frage.

Hat hier aus dem Forum jemand Erfahrung damit? Und weis jemand wie man das in einem fest bepflanztem Terrarium anstellt, da ich die Pflanzen ja nicht heraus nehmen kann ?

Ich währe sehr dankbar für ein paar Tipps und eventuellen Berichten zur Vorgehensweise.

Grüße Karl H.

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Benedikt Schmitt

Ich kann dir da leider nicht helfen und auf die Gefahr hin mich nun zum Affen zu machen muss ich nun doch fragen: Soll der Kaffee ins Substrat gekippt werden, oder kommen geringe Dosen in die Kannen, wie bei der Michlduengung?

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Also so wie ich das bis jezt verstanden habe wir das Substrat mit Kaffee getränkt und der Überschuss wird ablaufen gelassen.

Der Kaffee wird glaube ich auch nur mit Regenwasser aufgebrüht.

Güße Karl H.

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Hallo Karl,

Ich mach das bei meinen Nepenthes etwa alle 3-4 Monate. Die Wirkung ist absolut erstaunlich! Ich giesse den Kaffe (so wie man ihn trinken würde) einfach ins Substrat.

Gruss,

Michi

Bearbeitet von Michi Zehnder
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Ich nehme doch mal an du lässt ihn vorher abkühlen?^^ :lolu:

Bearbeitet von Dirk Buechner
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Andreas Wistuba

Hallo Karl,

Ich mach das bei meinen Nepenthes etwa alle 3-4 Monate. Die Wirkung ist absolut erstaunlich! Ich giesse den Kaffe (so wie man in trinken würde) einfach ins Substrat.

Gruss,

Michi

Hast Du Vergleiche gemacht? Mich würde auch sehr interessieren, ob jemand irgendwo im Netz systematische Untersuchungen über die pflanzenverwertbaren Inhaltsstoffe des "Kaffeedüngers" gefunden hat. Letztlich ist das ja ein altes "Hausmittel". Irgendwo habe ich im Netz die Angabe N-P-K 2 - 0,6 – 0,3 für sog. "Wurzelmokka" gefunden - also quasi ein kleines Bisschen Stickstoff und sonst nicht viel. Interessant wären die Spurenelemente, Vitamine, etc.

Als Skeptiker habe ich das noch nie ausprobiert, aber da die Kaffeedüngung immer wieder zur Sprache kommt, würde mich schon interessieren, was an der Sache dran ist.

Grüße

Andreas

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Hallo zusammen,

Machst du das also mit Leitungswasser ? Welchen Wasserhärtegrad hast du denn bei deinem Wohnort ?

Ja, mit Leitungswasser. Aber in diesen Zeitabständen und den kleinen Mengen macht das den Pflanzen nichts aus. Ich giesse schliesslich auch nicht eine ganze Tasse Kaffee in jeden Topf. Insgesamt verteile ich drei Tassen Kaffee auf alle Nepenthes.

Ich nehme doch mal an du lässt ihn vorher abkühlen?^^

Auf exakt 19.6° C - sonst nützt es nichts! ;)

Hast Du Vergleiche gemacht?

Nein, konkrete Verleichswerte habe ich keine, da ich leider zu wenig Platz habe um von jeder Pflanze gleich zwei Exemplare zu halten. Aber es sind deutliche Wachstumsschübe erkennbar. Das erste Blatt, das nach der Düngung gebildet wird, ist häufig bereits merklich grösser als das Vorhergegangene. Natürlich fällt die Wirkung nicht bei jeder Pflanze gleich stark und gleich schnell aus. Und es ist auch schwierig einzuschätzen, da ich wirklich keine konkreten Vergleiche machen kann. Aber dass es sich hier einfach um spontane Wachstumsschübe handelt, glaube ich nicht. Am deutlichsten war die Wirkung bei N. burbigdeae erkennbar.

Vielleicht habe ich das in meinem obigen Post etwas salopp formuliert. Ich bin auch nicht der, der jetzt bei jedem Topf exakt die gleiche Menge Kaffee hineinpipetiert und die Blattgrösse auf den Milimeter genau aufschreibe. Ich gönne den Pfanzen einfach drei bis viermal im Jahr einen Schluck Kaffee und freue mich ab der Wirkung - und die ist meiner Meinung nach von Auge gut erkennbar.

Viele Grüsse,

Michi

Bearbeitet von Michi Zehnder
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Hallo,

die Frage bei der ganzen Geschichte ist doch, ob das Düngen mit Kaffee und die Gefahr der schädlichen Bakterienbildung (ich denke da an Fäulnisbakterien) überhaupt lohnt? Ist es da nicht einfacher einen geeigneten Flüssigdünger wie zb. Wuxal oder diverse Orchideen Dünger zu nehmen wo ich mir sicher sein kann das eventuell nur Mineralien im Boden zurückbleiben die ich zum großteil auch wieder auswaschen kann.

Welche Nährstoffe hinterlässt Kaffee im Boden? N-P-K? Welchen Spurennährstoffe sind drin und wenn ja in welcher Menge. Wenn man den ganzen Beiträgen glauben schenken darf, dann muß ja zumindest Stickstoff oder Eisen im Kaffee verfügbar sein, da besonders das schöne grün der Blätter nach der Düngung erwähnt wird.

Müssen die Nährstoffe vom Kaffe erst aufgeschlossen werden damit diese verfügbar sind? Welche sonstigen Stoffe sind noch mit im Kaffe? Vitamine? Eiweiß? Protein? oder sonstiges.

Ein Vergleich bzw. Versuchsaufbau wäre nicht schlecht um das Wachstum von Kaffee gedüngten Pflanzen zu beobachten und zu Dokumentieren. Wäre ich sofort dabei, nur lässt mein derzeitiger Platz oder dessen Mangel dies nicht zu.

Hat jemand größere Erfahrung mit Flüssigdüngern auf Mineralbasis? Ich denke hierbei jetzt mal an Wistuba, Klein und Carow die ein Kultur der Pflanzen im Gewerblichen Bereich betreiben und viele Jahre an Erfahrung mitbringen. Wie gut sind Mineraldünger oder sollte man lieber auf Organische Dünger umsteigen die erst im Boden aufgeschlossen werden müssen, aber dafür eine geringere Gefahr der Überdüngen mit sich bringen? Wie gut sind Dünger auf Algenbasis wie dieses Maxea Weed aus Amerika und gibt es "Deutsche" Alternativen dazu? Fragen über Fragen.

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