Guest Sebastian Hess Posted May 21, 2001 Share Posted May 21, 2001 Halli hallo, ich habe mir in Frankfurt eine Drosera nidiformis gekauft. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Art, die er mir mitteilen könnte(Vermehrung u.a.)? Ich möchte mir jetzt bald ein Drosera-Terrarium anlegen. Mit D. nidiformis, D. slackii, D. hamiltonii, D. aliciae, D. villosa und einigen anderen. Kann ich diese Arten, von der Kultur her, in einem Terrarium halten? Ich habe vor kurzem gelesen, das man alle zwei Jahre einen Substratwechsel machen sollte. Was haltet ihr davon? Das wäre ja SEHR aufwendig!!!:-/ Lohnt sich ein Terrarium dann überhaupt noch? Außerdem: Ist D. dichrosepala selbstbestäubend?? Ich finde in den vertrockneten Samenkapseln nämlich keine Saamen. Bis bald Sebastian Link to comment Share on other sites More sharing options...
Martin Reiner Posted May 21, 2001 Share Posted May 21, 2001 Dr. nidiformis : Ich hab mir mal ein paar Samen von einer ausgedörten Pflanze in einem Baumarkt geklaut. Sie wächst bei mir in normalem Substrat (Torf : Sand 3:1 ) in einem Topf am Südfenster in normalem Anstau und fast alle Pflanzen blühen gerade. Bis jetzt ist sie genauso leicht zu halten wie Dr. capensis und daher mit großer Wahrscheinlichkeit Terrarien-tauglich. Dr. dichrosepala macht wie die meisten Zwerge praktisch nie Samen (zumindest bei mir) Substratwechsel: Wenn Du z.B. die Einheitserde oder reinen Torf verwendest und das Becken warm hältst (im Zimmer) dann ist das Substart oft schon nach einem Jahr gammlig und total verdichtet ! Drosera capensis & Co stört das zum Glück nicht so sehr. Ich empfehle einen recht hohen Sandanteil und evtl. anderes lckerndes Zeug (Perlite, Blähton) unterzumischen, sofern die Pflanzen das vertragen. Spaghnum-Töpfe im Anstau modern bei mir ebenfalls nach einem Jahr. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Michael Posted May 22, 2001 Share Posted May 22, 2001 HI Leute, Pygmaedrosera sind bis auf die Arten D. pygmaea, D. occidentalis ssp und D. pulchella nicht selbstfertil oder gar kleistogam. Letzeres meint, das sich die Pflanze ohne Hilfe selbst bestäubt. Bei den anderen Arten sieht es so aus, das man 2 Pflanzen unterschiedlicher Klone benötigt, damit man sie erfolgreich bestäuben kann. Da die Pygmaedrosera jedoch fast immer über Brutschuppen (also vegetativ) vermehrt werden, ist es zumeist selten, das man mal tatsächlich 2 genetisch unterschiedliche Exemplare in Kultur hat. Recht erfolgreich ist hingegen die Kreuzung unterschiedlicher Arten, wobei man allerdings Beachten muß, das es a) aus mir unerfindlichen Gründen lange dauert, bis Samen keimen und b) man die Sämlinge lange Zeit übersieht. Sie sind am Anfang nicht größer als der Punkt am Ende dieses Satzes. Das sollte man bei der Sämlingsanzucht dieser Arten beachten; ansonsten gilt für die Saatkeimung, was für alle Drosera gilt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Georg Stach Posted May 22, 2001 Share Posted May 22, 2001 Hi, N. nidiformis kann auf den allerersten Blick im ausgewachsenen Zustand mit D. anglica verwechselt werden. Die Pflanze wächst recht langsam, aber läßt sich sehr gut über Samen vermehren. Ich halte sie zusammen mit D. aliciae in reinem Torf, was bis jetzt keine Probleme bereit hat :) Link to comment Share on other sites More sharing options...
Martin Reiner Posted May 24, 2001 Share Posted May 24, 2001 Das hab ich in einer englischen mailing-list von 1996 gefunden : The "someone" who described D.nidiformis (which is IMHO a synonym of _D.dielsiana_) was Paul Debbert of the Botanischer Garten zu Muenchen, Germany. In his protologue, he wrote only "Natal" as the provenience of the original material. As Magaliesburg (Transvaal) seems to be another locality, I would at least doubt the identity of the two. Moreover, as you compare the Transvaal plant with _D.collinsiae_, I would assume your Magaliesburg plant to be not even closely related to D.nidiformis (or _D.dielsiana_). vielleicht hilfts ja jemanden bei der Drosera nidiformis Kultur weiter (mir ehrlich gesagt nicht 8) ) Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest btb Posted July 2, 2005 Share Posted July 2, 2005 Hi, weiß ener von euch welche Luftfeuchtigkeit Drosera madagascariensis benötigt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Christian Rudat Posted July 2, 2005 Share Posted July 2, 2005 Hallo, so wie die meisten (sub)tropischen drosera: leicht erhöht, aber nicht patschnass. Ein Terrarium ist schon von Vorteil, Nebler muss aber nicht sein. Bei mir wächst sie bei 60% bis 70% tagsüber und 80% bis 90% nachts. Sie bildet Tautropfen und fühlt sich wohl. :) Viele Grüße, Christian Link to comment Share on other sites More sharing options...
Valentin Schatz Posted July 2, 2005 Share Posted July 2, 2005 Hi Martin, in deiner Quelle wird ja behauptet, dass D.dielsiana und D.nidiformis Synonyme sind! Das stimmt doch nicht! Die Pflanzen sind völlig unterschiedlich, wobei D.nidiformis wie D.anglica und D.dielsiana eher wie D.aliciae aussieht... Auch in der Datenbank sind beide als eigenständige Arten vermerkt. mfG Valentin Link to comment Share on other sites More sharing options...
Giovanni Schober Posted July 2, 2005 Share Posted July 2, 2005 Hi, Schau mal auf's Datum. Martin zitierte es 2001. Also schon etwas alt. Aber noch älter ist das Zitat von 1996.... Sicher, denke es weiß jeder dass es 2 unterschiedliche Arten sind. Grüße, Giovanni Link to comment Share on other sites More sharing options...
Valentin Schatz Posted July 6, 2005 Share Posted July 6, 2005 Hi Goivanni, sry da hab ich nicht drauf geachtet ;) Kommt vor... Aber was ich nicht begreife: Wieso hat btb den uralten Thread ausgegraben, um dann nach den Luftfeuchtigkeitsansprüchen von D.madagscariensis zu fragen???? Gruß, Valentin ;D Link to comment Share on other sites More sharing options...
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