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Substrat bei Genliseen ?


Martin Reiner

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Martin Reiner

Hallo,

welches Substrat verwendet ihr für Euro Genlisea Pflanzen und wie nass haltet ihr diese ?

Mein Problem ist, dass in meinen Torf/Sand Gemischen diverse Moosarten leider viel schneller wachsen und irgendwann die Pflanzen schwächen und verdrängen.

Martin

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Hallo Martin,

Ich habe vor kurzem meine Ge. aurea umgetopft. Meine Mischung war: 1:1 Torf Quarzsand. Da du aber mit dieser Mischung nicht klar kommst, ist die Frage, ob das Moos eher den Torf oder den Sand mag... ???

Denn um den Torf wirst du glaube ich leider nicht herum kommen. :-/

Also heisst das im klaren, ob du ein anderes lockeres Substrat ohne Quarzsand nimmst, ob dann die Moose nicht mehr wieder kommen.

Zum Giessen ich halte meine Ge. alle immer gut im anstau-also bis zur hälfte des topfes permanent-es darf aber auch schon mal total überschwemmt werden. ;)

Hier mal ein Bild meiner Ge. aurea ;D. Dort kannst du auch das Substrat erkennen, das vor meinem Umtopfen noch drinn war. Auch ich habe da noch Moose drinn-die stammen aber noch vom vorbesitzer und ich habe sie erstmal alle aus dem Substrat gezupft.....

400_6561666131386562.jpg

Ich hoffe dir, Martin etwas weiter geholfen zu haben :).

MfG

Marc

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Christian Dietz

Hallo,

Ich verwende Torf/Perlite Mischungen sowohl als auch Torf/Sand oder auch schonmal reiner Torf für meine Genlisea. Moose habe ich leider auch genügend. Die Moose sind meines Erachtens bereits im Torf drin (ich habe das Problem auch bei anderen Pflanzen, während Pflanzen, die in normaler Blumeneerde stehen kein Moosbefall haben). Wie ich die wegbekommen kann weiss ich auch nicht. Mich nervt das mittlerweile aber doch sehr. Meine Genliseen stehen in hoher Anstaubewässerung. Von Zeit zu Zeit trocknen die Untersetzer aber auch mal aus.

Christian

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Meine Exemplare wachsen meist in meinem Standard-Mix aus Torf, Sand und Perlite. Manchmal habe ich mir die Mühe gemacht, das Ganze erst im Backofen für 30-45 Minuten zu erhitzen, um Sporen abzutöten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das viel bringt, weil in anderen Töpfen genug Moose wachsen, die bereitwillig Nachschub an Sporen liefern.

Betroffen sind bei mir in erster Linie die Arten mit kleineren bzw. kürzeren Blätter wie G. pygmea, G. repens, G. aurea etc, die ich deshalb gelgentlich vom Moos befreie oder umtopfe.

G. violacea, G. lobata sowie die Hybride sind bei mir so robust, dass das Moos sie nicht stört. In einem Heliamphoratopf wächst die G. violacea aus Caraca auch in Sphagnum. Ist sicherlich nicht das ideale Substrat, aber gelegentlich blüht die Pflanze sogar.

Den Winter über habe ich die Pflanzen leicht im Anstau gehalten. Jetzt werden ich die meisten der vom Moos gebeutelten Arten wieder bis an den Topfrand wässern und einmal pro Woche nachfüllen.

Die im Terrarium stehenden Pflanzen (von so ziemlich jeder Art ein Topf und gelegentliche Gäste in anderen Töpfen) werden lediglich bis zu 1 cm im Anstau bewässert und erhalten erst Nachschub, wenn der Boden trocken ist.

Im Terrarium wachsen die Moose anscheinend aber auch am besten, was vielleicht auch an der Bewässerung liegen könnte.

Viele Grüße

Dieter

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Hi zusammen,

ich habe persönlich fast keine Moosprobleme. Wichtig sind guter Torf, reines Wasser (bei mir deionisiertes aus der Uni) und gute Reinigung neuerworbener Pflanzen. Seit ich das konsequent durchziehe (und auch mal die kleinblättrigen Utris mit der Pinzette einzeln Blatt für Blatt vom alten Substrat und Topf getrennt habe), wächst hier kaum noch Moos.

Gruß,

Jan

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hallo,

Um moos zu vermeiden kann man das substrat mit einer dünnen schicht quarzsand abdecken (am besten grober) oder die töpfe komplett unter wasser setzen (mit viel licht). Klappt bei mir mit G. aurea, hispidula und repens sehr gut, bei den formen von violacea etwas vorsichtiger, die scheinen das nicht so zu mögen... Am besten sehr sauberes wasser nehmen, sonst gibt´s schnell algen! Als substrat verwende ich ebenfalls torf/sand.

Gruß, maik.

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Matthias Teichert

Ich verwende als Substrat ebenfalls Torf und Sand zu gleichen Teilen. Das variiert allerdings ein wenig, da manche Arten etwas mehr Sand mögen (z.B. G. aurea). Als Drainage fülle ich noch eine Schicht aus Perlit unten in den Topf - dann verschmutzt das Wasser auch nicht so schnell.

Die Töpfe stehen fast immer bis zum oberen Rand im Wasseranstau. Halbaquatische Arten, wie G. repens habe ich so tief in die Töpfe gepflanzt, dass sie sogar immer mit einem Wasserfilm von etwa 1-2 cm bedeckt sind. Mit Moos habe ich eigentlich wenig Probleme. Ein bisschen Moos halte ich bei G. violacea sogar für Vorteilhaft, da die Pflanzen am Standort auch zumeist in Moospolstern wachsen.

Viele Grüße

Matthias

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Denis Barthel

ich habe bei genliseen keine probleme mit moos (wobei ich generell eine eher entspannte haltung gegenüber diesen habe, wenn sie mir nicht gerade sämlinge überwachsen). ich verwende als substrat ein gemisch aus torf und quarzkies statt quarzsand im verhältnis 1:1. meiner beobachtung nach ist der grobe kies für die genliseen völlig ok, wohingegen die moose das nicht mögen. darüberhinaus kultiviere ich die pflanzen in höheren glasvasen, was nicht nur sporeneinflug zumindest beschränkt, sondern auch  die luftfeuchtigkeit hochhält.

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  • 1 Jahr später...

Hallo,

ich halte meine G. lobata x violacea in reinem, groben Kies.

Sie steht meistens bis zum Vegetationspunkt unter Wasser und ist durch ca. 10 Luft und eine Glasscheibe von einer Energiesparlampe getrennt. Man höre und staune, sie BLÜHT sogar:!:

MfG,

Andi

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