Zum Inhalt springen

Verzweifelt:Nepenthes bilden keine Kannen mehr!


Sonja Schweitzer

Empfohlene Beiträge

Sonja Schweitzer

Hallo,

ich weiß langsam wirklich nicht mehr,was ich noch tun soll:die meisten meiner Nepenthes bilden seit einiger Zeit,d.h.etwa einem Jahr einfach keine Kannen mehr. ???Ich bin wirklich verzweifelt und hoffe,jemand von Euch kann mir hierfür einige mögliche Ursachen nennen,die ich bisher noch nicht in Erwägung gezogen habe.Ich kultiviere meine Pflanzen je nach Art im temperierten bzw.warmen Bereich meines Gewächshauses bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 70 und 80%.An sehr heißen Sommertagen sinkt die Luftfeuchtigkeit auch schonmal auf etwa 30%,weshalb die Luft dann zusätzlich von einem Vernebler befeuchtet wird.Im Warmhaus herrschen durchschnittlich Temperaturen von mindestens 20°C aufwärts (je nach Jahreszeit) und im temp.Haus mind.10°C,ebenfalls abhängig von der Außentemperatur.Als Substrat verwende ich für einige Arten reines Sphagnum (N.ephippiata,N.hamata,N.campanulata,N.inermis)bzw. eine lockere Mischung aus Weißtorf,Perlite,Korkschrot,Vermiculite,Holzkohle,Lecaton und Styromull.Die Pflanzen erhalten teilweise eine leichte Düngung über den Langzeitdünger Osmocote oder Manacote,d.h.ich mische, gemessen an der Topfgröße, die etwa anderthalbfache Menge an Düngerperlen in´s Substrat(7er Topf ca.zehn Perlen,9er Topf ca.15 Perlen usw.).Unterschiede bei der Kannenbildung zwischen gedüngten und nicht gedüngten Pflanzen sind nicht zu erkennen (hab´ich mit zwei versch.Pflanzen einer Art auch schon ausprobiert).Außerdem blieben die Kannen schon aus,bevor ich den Dünger zum ersten Mal versuchsweise angewendet habe. Die Pflanzen werden im Herbst,Winter und zeitigen Frühjahr zusätzlich sechs bis acht Stunden mit Natriumdampf beleuchtet,um den Tag künstlich zu verlängern.Ich gieße bzw.sprühe meine Nepenthes mit Regenwasser und habe natürlich auch schon einmal daran gedacht,daß das Wasser evtl.zu viele Nährstoffe enthalten könnte,doch alle meine anderen Karnivoren gedeihen prächtig.Besonders meine Drosera des Petiolaris- Komplexes und meine Heliamphora machen mir durch ihr gutes Wachstum große Freude. Gerade diese Gattungen verzeihen doch eigentlich so schnell keinen Kulturfehler,oder? Als ich angefangen habe,Nepenthes zu kultivieren,hatte ich das genannte Problem nicht.Geändert haben sich in der Zwischenzeit lediglich die Maße meines Gewächshauses (das Jetzige ist wesentlich größer,als das Alte).Ansonsten sind die Kulturbedingungen gleich geblieben und werden stetig von mir mit Hilfe eines Thermo-und Hygrometers überwacht.Ach ja,beheizt wird das Warmhaus mit einer Gas-und das Temperierte mit einer Elektroheizung,doch in beiden Teilen des Gewächshauses zeigt sich dasselbe Problem.

Ich hoffe inständig,Ihr könnt mir mit Hilfe dieser Angaben vielleicht bei der Lösung meines Problems zur Seite stehen,denn ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen!  :'(Natürlich habe ich auch schon unter der Rubrik "Kulturfragen" des Forums nach einer Lösung gesucht,doch dort habe ich "nur" die üblichen Tips gefunden (Beleuchtung,Nähstoffüberschuß,Luftfeuchtigkeit usw.)Gibt es denn evtl.Schädlinge,die die Kannenbildung bei Nepenthes beinträchtigen bzw. verhindern?                                                                                          

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Sonja,

anhand Deiner Beschreibung lässt sich noch keine Ursache lokalisieren. Daher wäre es hilfreich, wenn Du schreiben könntest, welche der Pflanzen denn noch Kannen bilden und insbesondere wie sehen denn die Pflanzen aus, die keine mehr bilden - also: Wie weit wächst die Ranke? Beginnen die Kannen überhaupt mit dem Wachstum? Wie sehen die Blätter aus: Farbe - Größe relativ zu den vorangegangenen - Flecken - sind sie missgebildet/ irgendwelche ungewöhnlichen Dinge - etc.? Wann hast Du sie zum letzten Mal umgetopft? ...  - Ein Bild wäre vielleicht einfacher als eine verbale Beschreibung.

Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sonja Schweitzer

Hallo Joachim,

das ist es ja gerade,was mich so verzweifeln läßt:ich kann bei meinem Problem überhaupt keine Regelmäßigkeiten feststellen.Die Blätter der betroffenen Pflanzen sehen astrein aus,weshalb ich es nicht für notwendig hielt,ein Bild zu meinem ersten Beitrag zu stellen.Es zeigen sich absolut keine Mißbildungen(Flecken,Verkrüppelungen o.ä.),sie sind kräftig und frisch (besonders die Blätter von N.burbidgeae sind wunderschön ;D).Auch was die Farbe betrifft,kann ich nichts Außergewöhnliches erkennen.Die Kannen bilden sich zwar im Ansatz,d.h.am Ende des Blattes entsteht eine kleine Verdickung,doch diese entwickelt sich einfach nicht weiter,sie vertrocknet aber widerum auch nicht.Umgetopft in frisches Substrat habe ich meine Pflanzen im Frühjahr dieses Jahres und einige Arten bilden seitdem,wie vorher schon,weiterhin Kannen.Bei Anderen allerdings warte ich vergeblich darauf.Es läßt sich nur leider überhaupt nicht näher eingrenzen,welche Arten (Hochland oder Tiefland)betroffen sind.Keine Probleme mit der Kannenbildung machen z.B.N.inermis,N.tobaica,N.talangensis,N.faizaliana,N.tentaculata,N.lowii,N.edwardsiana,N.sanguinea,aber andererseits auch Arten wie N.albomarginata,N.truncata,N.ampullaria,N.pervillei,N.benstonei,N.rafflesiana,N.alata oder N.reinwardtiana.Ich habe hier einfach ´mal alle Arten aufgezählt,die mir im Moment einfallen.Es könnte sein,daß ich einige vergessen habe,aber vielleicht kann man ja hier schon eine Gemeinsamkeit der Arten erkennen und daraus erste Rückschlüsse ziehen.Das Einzige,was mir gerade eben noch einfällt ist die Tatsache,daß z.B.N.albomarginata "red" und N.fusca einen langen,rankenden Trieb ohne Kannen und eine Rosette direkt über dem Substrat mit Kannen besitzen.Diese Tatsache zeigt sich aber andererseits auch wieder nicht bei allen kannenlosen Pflanzen.Ich weiß wirklich nicht mehr,woran die Kannenbildung scheitert. ???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Könnte es darin liegen, daß die kannenlosen Ranken frei in der Luft baumeln und ihnen vielleicht eine Möglichkeit fehlt, sich abzustützen ?

Nicht sehr realistisch, aber einen Versuch wärs wert, oder ?

Könnte es sein, daß die ungedüngten Pflanzen dennoch Nährstoffe über das Gießwasser o.ä. von den gedüngten Pflanzen erhalten ?

Ach ja, ich möchte noch kurz die Frage anschließen, ob N. macfarlanei besonders hohe Luffteuchtigkeit benötigt oder anderweitig gegenüber irgendwas besonders empfindlich ist ? Diese Art bildet bei mir zwar schöne Blätter und wächst gut, die Kannen sind aber klein und mit verkrüppeltem Deckel. N. hamata beispielsweise bildet aber gesunde Kannen.

Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sonja Schweitzer

Hallo Martin,

egal,ob realistisch oder nicht,ich bin wirklich für jeden Tip dankbar! :D

Was meine gedüngten bzw.nicht gedüngten Arten angeht,so kann ich nur sagen,daß ich auch hier keine eindeutigen Beobachtungen machen konnte.Manche gedüngten Arten bilden Kannen,andere widerum nicht.Mit den ungedüngten Pflanzen verhält es sich genauso.

Meine Gittertische im Gewächshaus habe ich mit Teichfolie ausgeschlagen und in diese widerum ein Kunststoffgitter gelegt(nochmals vielen Dank für den Tip,Ralf ;))So kann sich auf der Folie das ablaufende Gießwasser zur zusätzlichen Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sammeln,ohne daß die Töpfe mit den Nepenthes und somit deren Wurzeln im Wasser stehen.Diese Gitter ersetzen eigentlich nur die in manchen Gewächshäusern zum selben Zweck ausgelegte Schicht Blähton,sind aber wesentlich leichter sauber zu halten.Die  einzelnen Töpfe kommen bei dieser Methode nicht mit dem Gießwasser anderer Pflanzen in Kontakt,so daß dies als Ursache für das Problem ebenfalls ausscheidet.

Zu den langen Ranken kann ich nur sagen,daß die der N.albomarginata von mir mittels Drahtschlaufen am Rahmen eines Regales entlanggeleitet wird und die Ranke der N.fusca auf dem Tisch liegt.Meinst Du,diese Abstützungen sind trotzdem nicht ausreichend?

Was Deine N.macfarlanei betrifft,so kann ich Dir leider im Moment keine aktuellen (Gewächshaus-)Tips zur Kultur geben,da ich diese Art nicht mehr besitze.Eine solche Nepenthes befand sich jedoch vor ein paar Jahren in einem meiner geschlossenen Terrarien,wo sie reichlich Kannen bildete und auch sonst problemlos wuchs.Das Kulturgefäß der Pflanze stand auf einem umgedrehten Tontopf (im Trockenen) und dieser widerum in etwa zehn Zentimeter hohem Wasser.Ich würde ich es also durchaus in Erwägung ziehen,daß sie besondere Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit stellt.Leider wurde es jedoch in einem besonders "heißen" (sofern man bei uns davon sprechen kann) Sommer in dem Becken zu warm,weshalb sie zuerst ihre Kannenbildung einstellte und dann ganz einging.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

N. macfarlanei hat relativ hohe Ansprüche an die Luftfeuchtigkeit und mag es auch seine Ranken in das Substrat (Sphagnum!) einzusenken, wo die Feuchtigkeit noch viel größer ist. Verkrüppelte Deckel kommen in der Regel von zu geringer Luftfeuchtigkeit und damit häufig verbunden mit gleichzeitig zu hohen Temperaturen.

Der Beschreibung von Sonja zufolge sind die Luftfeuchtigkeit und auch die Temperaturen mit großer Wahrscheinlichkeit kein Problem, da ja auch die diespbezüglich etwas anspruchsvolleren Arten gut wachsen. Ich vermute vielmehr, daß die Pflanzen zu viele Nährstoffe zur Verfügung haben und daher keine Kannen bilden. Eine Nepenthes, die ein Jahr keine Kannen bildet und dennoch gut weiterwächst (grüne Blätter, die auch größer werden), muß irgendwoher Nährstoffe bekommen. Sie können aus dem Substrat und/oder aus dem Giesswasser stammen.

Manche Arten bilden in der Übergangsphase zum kletternden Trieb  wenige, oder gar keine Kannen. Dies ist aber meiner Erfahrung nach nicht ungewöhnlich und kein Grund zur Besorgnis. Manche Arten, wie z.B. N. gymnamphora, sind auch bekannt dafür, daß sie einfach keine oder nur ganz selten oberen Kannen bilden. Ansonsten sollte die Kannenbildung gut sein, wenn sie etwas zum "ranken" finden.

Ich würde Dir, Sonja, empfehlen probeweise ein paar der betroffenen Arten in neues Substrat umzutopfen und dabei gründlich das alte Substrat zu entfernen. Das neue Substrat sollte natürlich unbedingt sehr nährstoffarm sein. Beim Torf muß man sehr aufpassen, da gibt es enorm große Unterschiede. Lecaton, Korkschrot, gärtnerische Holzkohle, Aquariensand und Sphagnum sind meiner Erfahrung nach unbedenklich. Styromull, Perlite und Vermiculte gibt es zwar auch in sehr guter Qualität, ich traue ihnen aber nicht so ganz und verwende daher keine. Gerade beim Styromull muß man sehr aufpassen! Das Osmocote sollte natürlich ebenfalls nicht ins Substrat.

Zum Giessen und Einsprühen dieser Pflanzen würde ich mir zunächst destiliertes Wasser aus dem Baumarkt holen, damit wirklich alle Nährstoffquellen ausgeschlossen sind. Innerhalb von wenigen Monaten solltens sie dann wieder neue Kannen bilden.

Viel Erfolg mit Deinen Pflanzen!

Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sonja Schweitzer

Hallo Joachim,

erstmal vielen Dank für Deine Mühe!Was die Nährstoffe im Substrat meiner Nepenthes angeht,so kann ich wohl die "Überdüngung" durch´s Regenwasser schonmal ausschließen.Wie ich schon sagte,wachsen alle meine anderen Karnivoren,selbst die empfindlichsten Arten,wirklich super und ich bin voll und ganz zufrieden mit ihnen.Nur der starke Läusebefall im Frühjahr/Sommer hat mir ein wenig Kummer bereitet.Mit diesem Problem hatten aber wohl viele von uns zu kämpfen,denn unsere Winter werden ja leider immer milder und zuviel Ungeziefer überlebt die "kalte" Jahreszeit.

Was den Torf angeht,so benutze ich Weißtorf der Firma Klaasmann und denke,er ist für Karnivoren geeignet.Die Kohle,den Korkschrot und das(oder heißt es "den"?) Vermiculite beziehe ich über Manfred Meyer,ist also ebenfalls unbedenklich.Bei meinem Perlite handelt es sich bei der feineren Körnung um das Produkt "Agriperl",das Grobere ist ein namenloses Perlite,aber kein Baustoff und ebenfalls für Pflanzen geeignet,(meine D.petiolaris vertragen es problemlos).Bei dem von mir verwendeten Sand handelt es sich sogar um reinen Quarzsand aus einem Sandwerk,da ich bei Aquariensand bedenken wegen evtl.Kalkanreicherungen habe.Tja,vom Styropor könnten die Nährstoffe schon herrühren,denn ich habe einfach je nach Pflanzengröße mehr oder weniger größere Brocken von St.Platten abgebrochen und unter das Substrat gemischt.Aber ob die Nepenthes deshalb keine Kannen mehr bilden? ???Na ja,vielleicht in Verbindung mit dem Osmocote?

Ach ja,der Lecaton kommt aus Holland und ist ein ganz normales Produkt für die Pflanzenzucht.Scheidet also als Ursache auch aus.Was die Düngung mit Osmocote angeht,so gibt es hierfür tatsächlich Gegner und Befürworter,aber einige meiner Nepenthes,in deren Töpfen sich ein paar Perlen des Düngers befinden,bilden absolut zuverlässig Kannen,andere wieder nicht.Reagiert denn jede Nep.Art anders auf eine leichte Düngung?

Was mir als mögliche Ursache für die Kannenlosigkeit gerade noch einfiele,wäre der messingummantelte Kolben meines Hochdrucksprühgerätes.Es handelt sich hier um ein zehn Liter Gerät der Firma "Mesto",dessen Rohr bzw.Sprühkolben eben mit Messing beschichtet ist,oder sogar komplett aus diesem Metall besteht.Tja,und da dieses Rohr in der ständig mit Wasser gefüllten Flasche hängt...Ich achte halt immer darauf,daß das Gießwasser gut temperiert ist,bevor ich es verwende,weshalb der Vorratsbehälter der Spritze immer gefüllt im Warmhaus steht.

Ich benutze das Sprühgerät ausschließlich für meine Nepenthes und fülle es mit nichts Anderem,als Regenwasser,aber ich gieße die Pflanzen halt auch damit,d.h.ich besprühe nicht nur deren Blätter,sondern halte den Wasserstrahl solange auf die Substratoberfläche,bis das Wasser am Boden des Topfes wieder austritt.Kannst Du mir vielleicht sagen,ob Messing evtl.Nährstoffe an das Wasser und somit an die Pflanzen abgeben könnte?Wäre wirklich zu dumm,denn ich habe mir die Spritze extra für meine Pflanzen gekauft >:( und eigentlich handelt sich hier ja auch um ein Gerät aus dem Gartenzubehör.Aber speziell bei Karnivoren ist das ja wieder so eine Sache...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Sonja,

auch wenn zunächst mal kein kausaler Zusammenhang zu einer Ursache zu erkennen ist, würde ich es doch so machen, wie in meinem letzten Beitrag geschrieben. Wenn dann die Pflanzen wieder gut Kannen bilden, hast Du den ersten Schritt gemacht die Ursache systematisch einzukreisen.  

Deinen Torf kenne ich nicht, habe aber selber schon große Überraschungen erlebt. Die letzte Packung aus dem Baumarkt, die laut Aufdruck geeignet war, haben meine Nepenthes durch schlechtes Wachstum quittiert, wogegen die Sarracenien den Torf förmlich geliebt haben. Die Qualität von Tarf kann übrigens durchaus auch von einer Lieferung zur nächsten stark schwanken.

Styropor, der nicht für den Einsatz als Substratzusatz vorgesehen ist, würde ich unbedingt meiden. Auf der ICPS-Liste gab es, glaube ich, vor ein paar Jahren mal einen Thread dazu. Insbesondere vor dem farbigen wurde damals sehr gewarnt.

Was das Messing in Verbindung mit dem sauren Regenwasser macht, und wie sich das auf die Pflanzen auswirkt, weiss ich nicht, das kann Dir mit Sicherheit aber ein Chemiker erläutern. (Stefan liest das hier vermutlich nicht, schicke ihm doch eine Email.)

Ciao Joachim

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Jan Strohbach

Die Pflanzen erhalten teilweise eine leichte Düngung über den Langzeitdünger Osmocote oder Manacote,d.h.ich mische, gemessen an der Topfgröße, die etwa anderthalbfache Menge an Düngerperlen in´s Substrat(7er Topf ca.zehn Perlen,9er Topf ca.15 Perlen usw

Hallo Sonja!

Ich würde sofort auf die "leichte Düngung"  ;D tippen!!

Persönlich, halte ich das für zu viel.

Als ich N. fusca Sämlinge umgetopft habe, habe ich 5 Perlen für einen 7er Topf genommen, dies erschien mir schon ein wenig viel. Die Sämlinge sind dann auch recht schnell gewachsen, das Moos übrigends auch...erst jetzt, nach einem halben Jahr bilden sich kleine Kännchen.

Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast H. Wistuba (Account gelöscht)

Hallo,

ich würde auch sagen, den Pflanzen geht es "zu gut". Warum bilden Nepenthes Kannen? Weil sie sich zusätzliche Nährstoffe, die sie im Substrat nicht vorfinden, beschaffen müssen. Wenn sie über die Wurzel zu gut gefüttert werden fehlt ja der Auslöser "Nährstoffdefizit" für die Kannenbildung. Also Osmocote weg, Substrat ohne jeden Vorratsdünger, lieber alle paar Wochen mit einem Orchideendünger in hoher Verdünnung ( etwa 1/8 der angegebenen Konzentration ) mit der Pflanzenschutzspritze auf die Blätter sprühen.

Hermann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Jahre später...
Gast coolcrasha_1234

Ich hatte dasselbe Problem mit meiner Nepenthes! Dann habe ich gelesen, wenn man die Pflanzen zuviel düngt, kommen keine Kannen nach! Seitdem dünge ich nicht mehr. Die Pflanzen werden in der Natur ja auch nicht in solchen Maßen gedüngt! Überhaupt bin ich kein Freund von Dünger...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.