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HQI: 4200K vs. 5200K Brenner


Joachim Danz

Empfohlene Beiträge

Hallo,

heute sind bei mir 5200K HQI Brenner eingetroffen. Die Lichtfarbe entspricht mit diesen Brennern doch deutlich mehr dem Licht bei bewölktem Himmel. Hier zum Vergleich zwei Bilder aus meinem Terrarium:

4200K-Brenner:

4200k_a_small.jpg

5200K-Brenner:

5200k_a_small.jpg

Mal schaun, wie es die Pflanzen mögen - mir gefällt es ;-)

Ciao Joachim

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Gast Thomas Steier

Hallo,

ja, das sieht wirklich nicht schlecht aus - wobei man bei den Fotos schon unabhängig von der Lichtfarbe neidisch werden könnte... ;) - die bessere Farbdarstellung ist sogar auf den Bildern noch gut erkennbar.

Leider gibt's HCI bisher nicht >4200K :(

BTW - mich würde mal die Spektralverteilung der 10.000K bzw 20.000K-Brenner interessieren, die in der Meerwasseraquaristik verwendet werden. Für Ultrahochland-Nepenthes sollten diese doch aufgrund des hohen UV-Anteils eigentlich optimal sein, leider gibt es aber nirgendwo konkrete Infos...

Viele Grüße,

Thomas

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Hallo,

- Digitalkameras zum Farbvergleich heranzuzuiehen ist etwas "gewagt", da viele doch irgendwie "automatisch" die Farbe in Richtung weiß angleichen.

- dennoch interessierts mich natürlich sehr, wie sich das Ganze auf die Pflanzen auswirken wird. (btw, was hast Du mit dem 4200 K Brenner vor ? hast du schon mal die Leistungsaufnahme mit EVG gemessen ?)

- Ansonsten wird meines Erachtens(!) der Einfluß der Höhe auf die Lichtfarbe sehr stark überschätzt. Ich habs schon bis fast 6000m üNN. gebracht und mir ist da kein wirklich signifikannter Unterschied bzgl. des Lichts aufgefallen. Sicherlich ist der UV-Anteil sehr hoch (Sonnenbrand) und er Himmel etwas "blauer", aber daß das Sonnenlicht jetzt der Farbe eines 10000K Brenners entprechen soll mag ich einfach nicht glauben. (Zugeben muß ich allerdings, daß das menschliche Auge sich da sehr leicht täuschen läßt und das Gehirn in diesen Lagen nicht gerade Höchstleitungen erbringt)

- Mich erinnert die Suche nach der optimalen Lichtfarbe an den Hochland-Orchideen-Züchter, der seinen Pflanzen eine Unterduckkammer baute, aber übersah, nachts für kalte Temperaturen zu sorgen...

fröhliches Ausprobieren....

Martin

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Hallo Thomas,

ich hätte natürlich auch lieber einen 5600K HCI-Brenner gehabt... Die Lichtausbeute der normalen Brenner ist jedoch nur maximal ca. 20% geringer, also nicht so deutlich weniger. Ich habe mittlerweile ohnehin zwei 70W Lampen auf meinem Terrarium stehen, die eine Fläche von 1.2m x 0.6m ausleuchten. Selbst mit den normalen Brennern sollte dies als Zusatzbeleuchtung im Winter genug sein...

Ciao Joachim

P.S.: Die vier wertvollen Pflanzen sind doch nur schlecht auszumachen - oder hast Du erkannt, welches die N. x trusmadiensis ist?  :-)

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Hallo,

ich beginne schön langsam auch an die unsichtbaren Weichhautmilben zu glauben. Eine andere Erklärung, warum meine Nepeneths meist nur 3-4 grüne Blätter haben, habe ich nicht (außer daß es nachts zu warm wärme, aber Joachims Terrarium kühlt doch auch nicht bis auf 10°C runter, oder ?)

Martin

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Hallo,

@Martin, habe Deine erste Antwort ers eben entdeckt... Der Weissabgleich meiner Kamera war bei beiden Bildern der für natürliches Sonnenlicht. Du hast natürlich recht, daß werder eine digitale Kamera noch ein Film zum Vergleich von Farben besonders gut geeignet ist, der Eindruck der Bilder entspricht aber ungefähr dem meines Auges. Die 4200K Brenner liegen hier so rum.

Die Leistungsaufnahme mit den EVGs habe ich noch nicht gemessen, da ich kein geeignetes Meßgerät zur Hand habe.

Bezüglich 10.000K Brennern in Verbindung mit Heliamphora habe ich bisher nur einen Erfahrungsbericht gehört - die Pflanzen sind darunter nur noch verkrüppelt gewachsen :-(

@Matthias, die grüne Farbe liegt hauptsächlich an der "Ernährung" und natürlich am Licht.

Die Anzahl der grünen Blätter hängt stark von der Art und den Kulturbedingungen ab. Kleine, unter harten Bedingungen kultivierte Nepenthes haben auch bei mir nur sehr wenige grüne Blätter. Erst größere Pflanzen besitzen dann mehr Biomasse und damit maehr grüne Blätter. Die N. lowii links oben im Bild hat aber trotz ihres Alters von drei Jahren nur sechs grüne Blätter. Die Nachttemperaturen liegen im Moment bei ca. 14 Grad. Ob dies einen großen Einfluss auf die Lebensdauer der Blätter hat, kann ich aber auch nicht sagen.

Ciao Joachim

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Gast Thomas Steier

Hallo,

ich versuche mal, gleich als Block zu antworten...

@Martin:

Mich erinnert die Suche nach der optimalen Lichtfarbe an den Hochland-Orchideen-Züchter, der seinen Pflanzen eine Unterduckkammer baute, aber übersah, nachts für kalte Temperaturen zu sorgen...

Na ja, daher wollte ich mir eigentlich auch gleich einen eigenen 6000er aufschütten lassen. Ist ja eh' Mittelgebirge hier, also ist der Anfang schon gemacht ;)

Aber ich verstehe schon, was Du sagen willst. Wäre halt nur etwas zum Experimentieren, wenn man den Brenner eh' tauschen muß.

@Joachim:

Die vier wertvollen Pflanzen sind doch nur schlecht auszumachen - oder hast Du erkannt, welches die N. x trusmadiensis ist?

Nö, ich wüßte nicht mal, wie ich das aussprechen soll, ohne mir die Zunge zu verknoten ;) Mir gefällt einfach das Bild an sich - jede Menge Nepenthes, die alle gesund und glücklich aussehen.

Bezüglich 10.000K Brennern in Verbindung mit Heliamphora habe ich bisher nur einen Erfahrungsbericht gehört - die Pflanzen sind darunter nur noch verkrüppelt gewachsen

Aua. Also kann man sich das Experiment doch lieber sparen. Die Brenner sind nicht billig, und um die Pflanzen wäre es erst recht schade :(

Viele Grüße,

Thomas

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