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erstes Moorbeet


schilfkolben

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Hallo liebe Gemeinde,

ich möchte die Zeit in den Semesterferien nutzen, um ein Moorbeet im Garten (natürlich dort! wo sonst?) anzulegen. Wenn der Boden frostfrei ist, würde ich auch schon im Februar damit beginnen (Liebe Eltern, das geht doch klar, oder?). Nur folgende Fragen tun sich da auf: Wie mächtig sollte das Substrat sein? Welche Form einer Drainageschicht sollte verwendet werden? Welcher Torf aus dem Baumarkt ist geeignet, welcher nicht? Dann habe ich vor, eine kleine Schlenke einzurichten. Habt ihr ein paar nette Einfälle? Ich dachte mir, die Form der Schlenke schon beim Ausgraben zuberücksichtigen und so zu modellieren, will keinen Eimer oder sowas drin haben. Um die die Folie zu verdecken, dachte ich, sie mit Kiesand zu bedecken, der vielleicht sogar auf eine Schicht Folienkleber aufgetragen wird (oder is der schädlich?). Brauche ich einen Wasserspeicher unterm Substrat (Eimer)? Welche Zusätze fürs Substrat verwendet ihr?

PS.: Hat jemand Cephalotus während der Vegetationszeit draußen im Moorbeet?

Gruß Sebastian

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Hi

Schau mal auf meiner Seite, da habe ich einen Bericht über den Bau meines Moorbeets. Eine Drainageschicht brauchst du nicht. Nur reinen Torf verwenden. Du solltest so viele Wasserspeicher verwenden wie möglich, sonst droht es dir im Sommer auszutrocknen.

Es gab mal jemanden der versucht hat Cephalotus im Winter im Moorbeet zu überwintern, mit dme Ergebnis das er erfrohren ist!

Bye Bart

www.carnivoren.de.ms

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Gast Bibertaler

wobei man sagen muss das auch in de rnatur hochmoore austrocknen...letztes jahr z.b.

die einheimischen drosera und spahgnum vertragen das problemlos.

meines war auch recht trocken und die pflanzen hatten keine probleme, denn unter der oberfläche ist der torf sehr lange noch feucht.

Mein beet steht aber auch im halbschatten, was ich eh jedem raten würde denn dort gedeien die pflanzen ebefalls gut, die ausfärbungen sind auch schön und vorallem sind die temperaturen nicht zu extrem.

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  • 3 Wochen später...
Gast Christian Heumann

Hallo,

für die nächsten Monate steht auch bei mir der Bau eines

Moorbeets an. Aufbau und alles habe ich mir auf diversen

Seiten bereits durchgelesen. Lediglich eine Frage ist bei

mir offen geblieben.

Geplant ist eine offene Wasserfläche. Jetzt frage ich mich

nur wie man diese realisiert. Mit einer einfachen Ver-

tiefung ist es denke ich mal nicht getan. Wenn man nach

dieser Skizze hier geht

http://www.moorbeet.de/Bilder/skizze1.gif

wird doch das ganze Wasser ins Substrat sickern und einen

großen matschigen Brei bilden anstatt eine vernünftige

Wasserfläche zu ergeben.

Wird die Vertiefung mit Steinen ausgelegt oder sonstwie

abgedichtet oder muss man wirklich mit Teichfolie ein

zweites dichtes Gefäß bauen?

Gibt es irgendwelche Empfehlungen welche winterharten

Pflanzen, am besten natürlich Fleischfressende ich ins

Wasser setzen könnte?

Gruß

Christian

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Wenn die Wasserfläche ganzjährig bestehen soll mußt Du wohl einen Kübel o.ä. einbauen, was ich persönlich sehr häßlich finde (aber Geschmäcker sind ja unterscheidlich)

Natürlichweise trocknen die Wasserflächen in Mooren allerdings sporadisch aus.

Ganz normale ausreichend tiefe Löcher, die eben die meist e Zeit unterhalb des Wasserspiegels liegen reichen völlig aus, am Anfang wird etwas Torf nachrutschen, das gibt sich aber mit der Zeit. Das Wasser ist dann recht klar, abgesehen natürlich von der bräunlichen Färbung aufgrund der Huminstoffe, was aber ebenfalls so sein soll.

Zur Skizze : Eine direkte Verbindung (Schlauch) von Teichwasser zum Moorbeet wird Dein Moor u.U. sehr schnell killen, da Teichwasser oft alkalisch und vor allem viel zu nährstoffreich ist.

Martin

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Mein geplantes Moorbeet macht schon Probleme, bevor es gebaut wurde.

An der Stelle, wo ich es bauen will, hat unser Nachbar anscheinend Bauschutt vergraben, andere Stellen sind nicht so gut geeignet (Bäume drüber, keine Sonne...).

Die Pflanzen schon bestellt, jetzt muss ich wohl einen anderen Platz suchen, was nicht leicht wird.

Die Wasserfläche könnte man doch so wie in naturbelassenen Hochmooren machen: viele Hügel, auf denen die Pflanzen wachsen, dazwischen mehr oder weniger tiefe(zwecks austrocknen oder nicht) Wasserflächen.

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  • 1 Jahr später...

Hallo!

Es tut mir echt leid,dass ich so ein altes Thema ausgrabe,aber ich wollte mal fragen,was aus euren "Wasserflächen" geworden ist.

Ich habe mir heuer auch ein Moorbeet gebaut und wollte einen Tümpel einbauen.

Doch an der Stelle,wo der Tümpel Hinkommen sollte,war nur Matsch.

Leider hilft da nur eins:Küchelsieb holen und den Matsch an Land holen.Dann etwas aufstellen,dass keine Erde vom Land ins Wasser rutscht und hoffen , dass es hält.Nochmals mit dem Küchensieb durchgehen und Schwebeteilchen aus dem "Wasser"(Besseres Wort:Brühe)fischen.

Nach nem halben Jahr die Befestigung wegnehmen und hoffen,dass sich das Wasser nicht durchs Land "durchfrisst".

Ich werde erst im nächsten Jahr mit der aquatischen Bepflanzung beginnen.

War es bei euch ähnlich?

Matthias

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Hi Matthias,

vielleicht solltest Du in Erwägung ziehen, den Torf am Rand der Wasserfläche dauerhaft zu sichern. Ein verwitterungsresistentes Gewebe wäre ideal. Leg es in den geplanten `Tümpel´, so dass es am Grund aufliegt und geschwere es mit einem Quarzkiesel (ist schön sauer und löst sich in saurem Wasser nicht auf). Am oberen Rand würde ich das Gewebe mit mit einer Schicht Torf und Sphagnum darauf fixieren, schon bleibt der Großteil des feinen Torfmaterials aus dem Wasser. Durch das Gewebe können Wasserstand im `Tümpel´ und im Rest des Moorbeetes in Wechselwirkung treten. Das Gewebe wird durch das wuchernde Sphagnum schnell überdeckt und damit unsichtbar werden. Außerdem hält das Sphagnum Feinmaterial fest, das sonst bei Regen über die Oberfläche in den `Tümpel´gespült würde.

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Hallo!

Ich werde mich huten , da noch was rumzuwühlen,jetzt hält es ja schon einigermaßen.

Regen ist kein Problem,da das Moorbeet in meinem Gewächshaus steht.(Ungeheizt)

Das schafft etwas milderes Klima,vor allem für Darlingtonias.

Matthias

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