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TB-Artikel in deutsch UND englisch ?


Martin Reiner

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich persönlich bin nicht sonderlich glücklich darüber, daß zu den deutschen Übersetzungen englischsprachiger Artikel auch noch das englische Orginal abgedruckt werden soll.

Solange dies nicht vom Urheber aus so verlangt wird, sehe ich sehr wenig Sinn darin, einen Artikel zweimal zu lesen.

Entweder wir drucken nur das englische Orginal ohne Übersetzung oder nur die Übersetzung (mein Vorschlag).

Beides macht zwar für mich kaum Sinn (da ich die Artikel vermutlich eh schon aus dem CPN kenne) ist aber wohl für 80% der GfP Mitglieder sinnvoll.

Das englische Orginal dann auch noch abzudrucken, so daß Leser des CPN das ganze dann DREIMAL haben finde ich übertrieben.

Ich würde das Ganze gerne hiemit zur Diskussion stellen.

Martin

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Hallo!

auch aus meiner Sicht macht es wenig Sinn den Artikel in mehreren Sprachen abzudrucken.

2x das Gleiche brauchen wir sicher nicht (und kostet zudem im Druck mehr).

Eine richtig übersetzte Version wird hier im deutschsprachigen Raum sogar von mehr Personen verstanden wie das englische Original.  ;D

Grüße

Martin

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Hallo,

Ich möchte Euch zuerst bitten, diesen Hinweis zu beachten:

Bei Themen, die den Rundbrief oder das Taublatt betreffen, ist die ganze G.f.P. gefragt. Sorgt bitte selbständig dafür, solche Dinge auch parallel in der Mailingliste und im Rundbrief zu diskutieren.

Ich wurde auch erst vor kurzem vom Vorstand darauf aufmerksam gemacht und möchte, dass wir diesen Rat befolgen.

Ich bin der Meinung, dass es nicht weiter tragisch ist, auch den englischen Artikel mitzudrucken. Seiten für das TB haben wir genug (soll heißen, dies beeinflusst die Druckkosten nicht), wer nicht den englischen Artikel lesen mag, überschlägt ihn einfach.

Wenn wir einen fremdsprachigen Artikel übernehmen, bekommt der Autor i.d.R. ein Belegexemplar seines Beitrages. Wahrscheinlich macht es keinen besonders gut Eindruck, wenn der Autor seinen Text in der Übersetzung erhält und er nicht das Original sieht.

Ein weiterer Punkt ist, dass das Taublatt auch für ausländische Karnivoren-Vereine interessant gemacht werden sollte. Das kann man clever damit kombinieren, dass auch ein ganzer Artikel auf Englisch erscheint.

Denn ich kann mir vorstellen, dass die englischen kleinen "summaries" am Ende sämtlicher Artikel ganz nett zum Überfliegen des Taublattes geeignet sind, aber wer ernsthaft mal etwas lesen möchte, hat mit den englischen Beiträgen hier die Gelegenheit, einen Artikel in seiner ganzen Länge lesen zu können.

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Hi,

anfangs dachte ich auch, daß es wenig Sinn macht, englische Artikel mit ins Taublatt hineinzunehmen, weil wir eine deutsche Gesellschaft sind und deutsch auch die Hauptsprache der  

meisten Mitglieder ist. Das Hauptargument war, unser Heft international bekannter zu machen, weil englisch schließlich fast überall verstanden wird, deutsch aber nicht. Um unsere  

Mitglieder nicht zu benachteiligen, war meine Bedingung, auch eine deutsche Übersetzung im gleichen Heft zu bringen. Vom Platz her ist das kein Problem, und jetzt werde ich etwas  

weiter ausholen.

Wir haben artikelmäßig nie sehr viele Reserven und deshalb nehme ich jeden Artikel rein, den ich bekomme. Darü-berhinaus sind wir auch gezwungen, den Leuten hinterherzulaufen, daß  

sie doch mal bitte etwas veröffentlichen.

Es kommt ja noch immer vor, daß deutsche Mitglieder Artikel zuerst im CPN Newsletter veröffentlichen. Der Haupt-grund ist eben, daß der Artikel in englisch ist und deshalb eine größere Verbreitung findet. Wenn wir Glück haben, wird uns von alleine gesagt, daß die ICPS die Erstverwertungsrechte hat und wir nach dem Erscheinen des Heftes sofort die Übersetzung bei uns veröffentlichen können, das hat sehr gut bei Drosera hartmeyerorum geklappt. Mit etwas weniger Glück erfahren wir zufällig, daß  

wieder neue Arten entdeckt worden sind, was jemand im CPN Newsletter gelesen hat und uns vorwurfsvoll fragt, war-um wir nichts darüber schreiben.

Mittlererweile ist die Lage so akut, daß ich ernsthaft daran zweifle, eine neue Ausgabe des Taublatts überhaupt noch im Februar 2003 fertigstellen zu können, weil uns die Zusendungen der Mitglieder fehlen! Vor allem ist es mir völlig un-verständlich, dass Beiträge deutscher Mitglieder erst mehr als zwei Jahre nach deren Veröffentlichung im CP Newslet-ter den Weg in unsere Vereinszeitschrift finden, und auch erst das auf starken Nachdruck. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Übersetzungen viel Zeit in Anspruch nehmen können, selbst wenn es sich um Texte handelt, die von unseren deutschsprachigen Mitgliedern selbst verfasst wurden.

Es darf aber nicht sein, dass uns solche wertvollen Beiträge vorenthalten werden!

Gleichzeitig muss ich als Redakteur des Taublatts noch negative Kritik dafür einstecken, weil die Zeitschrift angeblich an Niveau verliere - und das ausgerechnet noch von den Personen, die selbst noch nie Artikel eingesendet haben oder schon seit langer Zeit die Einsendung eines wichtigen Beitrages aus unverständlichen Gründen aufschieben!

Ich gestalte nun das Taublatt schon seit mehr als zwei Jahren und arbeite seit jeher intensiv daran, dass es prall gefüllt ist, Inhalte und Fotos bietet, die sich international mit allen Zeitschriften anderer Karnivorengesellschaften messen kön-nen.

Laßt mich resümieren. Ich warte darauf, daß Beiträge kommen, aber das geschieht nur spärlich. Ich stelle Anfragen nach Artikeln, rege die Leute an, mitzuteilen, was sie gerne lesen  

möchten und gebe es bekannt, aber außer einigen Wünschen kommt nichts. Ich laufe den Leuten nach und werde ver-tröstet. Bei allen möglichen Touren mache ich Fotos, aber es fehlen  

Beiträge, um sie unterzubringen. Eigentlich hatte ich für die kommende Ausgabe schon den Artikel über den Drosera petiolaris-Komplex eingeplant, habe einige GUTE Fotos organisiert, doch nun lässt der Beitrag schon bald über ein Jahr auf sich warten und ich kann nur hoffen, dass auch die zweite Taublatt-Ausgabe 2003 den sonst üblichen Umfang annä-hernd erreichen kann.

Es gibt immer nur eine handvoll Leute, die mitarbeiten, und es sind immer die selben.

Eine Begründung von Wolfram, daß er den Job abrupt hingeschmissen hat, war angeblich die mangelnde Initiative und das ständige Genörgle der Mitglieder. Allmählich verstehe ich ihn.  

Was soll ich noch machen? Tue ich nichts, wird der Umfang des Heftes und das Niveau bemängelt. Bin ich hartnäckig, gelte ich als Quengler. Die A*karte habe ich auf jeden Fall  

gezogen, warum soll ich mir also groß Arbeit machen? Was ist mit der Bringeschuld der Mitglieder? Wieso nicht wie beim Rundbrief verfahren, was die Leute nicht selbständig mitteilen,  

kommt nicht rein, dann ist das Taublatt vielleicht nur 20 Seiten dick, Hauptsache, die Seitenzahl ist durch 4 teilbar. Lee-re Seiten sollen ja ein interessantes Stilmittel sein, ich finde wir  

könnten mal wieder ein neues Layout vertragen. Es ist nicht meine Aufgabe, den Leuten nachzulaufen, das geschieht aus reiner Freundlichkeit und dem Ehrgeiz, das Heft vollzukriegen.  

Aber irgendwann ist auch meine Geduld am Ende. Wenn ich daran denke, daß ich es alles umsonst mache, könnte ich mir bisweilen in den Hintern beißen. Wißt Ihr, was eine Stunde  

DTP und Bildbearbeitung in einem Betrieb kostet? Über 50 Euro, ich habe mir sagen lassen, daß der Scan von einem Bild in der Druckerei mit 15 DM zu Buche schlagen würde, rechnet  

das mal auf 80 Bilder hoch, die wir mal in einem Heft hatten. Dieses Geld sparen wir alles und können damit die Sa-menzentrale oder den Literaturdienst aufstocken, Treffen organisieren  

oder eine Moorfläche kaufen.

Auch andere Leute tun viel, z.B. Georg mit der Homepage, ein Profi würde für das Erstellen der GfP Seiten einen fünf-stelligen Geldbetrag kassieren.

Und auch Jörg hat viel Arbeit mit der Leitung des Vereins, Rundbrief und Jahrbuch erstellen, eintüten, Adressen auf-kleben, viele Telefonate und Organisation, neue Kontatkte knüpfen  

etc.

Und mit Rolf und seiner Kassenführung möchte ich auch nicht tauschen.

Aber das Einzige, was wir zu hören kriegen, ist in der Regel Kritik. Das Taublatt hat kein Niveau mehr, im Rundbrief sind Fehler, die Homepage funktioniert nicht. Mensch klasse, da  

macht die Arbeit richtig Spaß. Wenn ich dann höre, daß manche Leute keine Zeit haben, uns einen Artikel zukommen zu lassen, fehlen mir dafür nur noch die Worte!

Ich biete meine Dienste kostenlos an; von der Bildqualität im Taublatt können sich selbst die Amis mit ihrem CPN Newsletter eine dicke Scheibe abschneiden.

Viele Personen haben bis heute nicht erkannt, dass der Verein nur durch die ZUSAMMENARBEIT und das Engage-ment der Mitglieder funktionieren kann, doch meinen Job könnten und wollten sie bestimmt nicht machen, weil sie zu träge sind.  

Wir haben bis heute noch immer keinen neuen Anwärter auf den ersten  

Vorsitzenden. Wenn sich in Würzburg keiner findet und alle sagen "Hömma 2. Vorsitzender, Riesenproblem, führe Du mal den Verein weiter!", stelle ich dann mit sofortiger Wirkung  

meine Tätigkeit ein. Dann droht wahrscheinlich die Auflösung des Vereins.

Aber ich bin vom Thema abgewichen. Es wurde der Sinn der englischen Artikel in Frage gestellt. Wie ich andeutete, haben sie durchaus ihre Berechtigung.  Und da wir nicht genug von einigen Leuten bekommen und der übergroße Teil der Mitglieder nur spärlich Artikel einreicht, müssen wir improvisieren, das war ein Versuch, er hat sich bewährt und ist damit fester Bestandteil, basta! Ihr habt das Recht auf eine  

gegenteilige Meinung, ich finde solche Diskussionen im teilweise etwas lahmen Forum sehr interessant und wäre sehr erbost, wenn der Beitrag gelöscht würde, aber ich rufe Euch dazu  

auf, Euch selbst mal an die Nase zu fassen und sich kritisch zu fragen: "Was habe ich bis jetzt für den Verein getan?"

Ermutigt andere Mitglieder, selbst Beiträge zu schreiben!

Weist die Leute, von denen ihr wisst, dass sie Beiträge schreiben sollte, darauf hin, dass sie für das Dilemma des Ver-eins verantwortlich sind!

Martin hat ja auf seiner Seite eine Übersicht mit allen erschienenen Beiträgen, seht nach  

was fehlt, hört Euch um, wer sich damit auskennt und fragt ihn, warum er nichts schreibt.

Bei diesem Posting habe ich die wichtige Regel mißachtet, nochmal über den Text zu schlafen, aber ich war noch nie jemand, der jedes Wort auf die Goldwaage legt und sich viel Zeit mit  

Formulierungen läßt. Falls sich die Verfasser der obigen Beiträge böse diffamiert fühlen, schließe ich sie ausdrücklich von den Vorwürfen aus, da ich weiß, daß sie zu den aktiven  

Mitgliedern zählen und die Tatsache nur kritisch hinterfragen wollten.

Und so möchte ich schließen mit folgenden Worten:"Schlag mich, tritt mich, gib mir Tiernamen!"

CU

Ansgar

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Ansagar, zu deinem Artikel bleibt nur zu sagen :

"Gut gebrüllt Löwe" !!!!!!!!

Bleibt zu hoffen das sich einige Leute daraufhin auch angesprochen fühlen, aber ich fürchte, das der Artikel nicht da ankommt wo er sollte... leider.

Ceterum, Artikel in Deutsch und Englisch im Taublatt zu

veröffentlichen halte ich nach wie vor für eine gute Idee. Eine Übersetzung beizufügen ist eigentlich ein Qualitätsmerkmal (schliesslich steckt hinter einer ebensolchen auch eingiges an Arbeit) als denn ein Fehler.

Ich denke, einige Leute sollten mal von ihrem hohen Ross herunterkommen und mal selbst etwas für den Verein tun- ich bekomme auch zu hören, das die GFP ein "Hinterwäldlerverein" sei- Ja verdammt noch mal, wer ist denn für das Nieveau von Taublatt und co verantwortlich ?!? Doch nicht die Redakteure, die müssen an Artikeln nehmen was sie kriegen können, sondern wohl die Mitglieder, von denen die Beiträge stammen sollten- von und für die Genannten, vergessen ?  Auch wenn man zuweilen den gegenteilligen Eindruck bekommt, die GFP ist immer noch ein kleiner Verein, der von Angagement seiner Mitglieder lebt, und kein Kommerzielles INfo-Portal, das konsumiert werden kann.

Aber lassen wir das, ehe ich unflätig werde...  FAktum est,  wenn ihr euch an dem ein oder anderen an der GFP stört- dann setzt  euren Hintern in bewegung und beteiligt euch !  MAcht Vorschläge und setzt sie um!  Bringt eure Ideen, euer Wissen mit ein ! Wenn ihr nur konsumieren wollt, geht shoppen... das ist für alle beteilligten besser. En Verein ist m. E. ein Zusammenschluss von Leuten mit gleichen Interessen, die mittels ZUSAMMENARBEIT diese gemeinsam pflegen wollen- zumindest hab ich das immer so verstanden...

Just my 2 cents

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Wenn ich hier auch mal kurz meinen Senf dazu geben darf:

Ich habe ein paar Bekannte in Italien, die ganz begeistert vom Taublatt sind - allerdings nur wegen der Photos, den Deutsch verstehen sie keine zwei Worte.

Ich denke der Punkt, dass zumindest ein englischer Artikel im Taublatt sicherlich das internationale Interesse am Taublatt und damit der GFP ankurbeln würde, ist gültig.

Aber man sollte sicher nicht davon ausgehen, dass jedes Mitglied Englisch so flüssig liest wie Deutsch.

Deshalb: Artikel in Deutsch UND Englisch? Ja!

(Vor allem, wo's finanziell wohl so gut wie keine Rolle spielt, und wir Mitglieder den Hintern nicht hoch kriegen, um genügend Artikel für eine dickeres und interessanteres Taublatt zu schreiben.)

Meine Meinung.

Und für Ansgar: Glückwunsch zu eine Job well done. thumbsup.gif

Frohes Fest,

Marcus

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Ich möchte einige Gedanken zu Ansgars Stellungnahme loswerden, die mir so durch den Kopf gehen:

"Das Hauptargument war, unser Heft international bekannter zu machen, weil

        englisch schließlich fast überall verstanden wird, deutsch aber nicht."

Dieses Argument halte ich für völlig unsinnig, da

- erstens die GfP fast keine englischsprachigen Mitglieder hat

- und zweitens diese nicht dadurch in die GfP eintreten, daß ein engl. Artikel veröffentlicht wird, den sie bereits ein Jahr zuvor im CPN gelesen haben und nun das dringende Bedürfnis verspüren, den selben Artikel nochmal zu lesen unter dem Deckblatt "Taublatt" ...

"Wir haben artikelmäßig nie sehr viele Reserven und deshalb nehme ich jeden Artikel rein, den ich bekomme. Darüberhinaus sind wir auch gezwungen, den Leuten hinterherzulaufen"

Ich verstehe das nicht Ansgar, wer ZWINGT Dich denn, den Leuten hinterherzulaufen? Steht Deine Mama hinter Dir mit gezücktem Kochlöffel? Wenn die Mitglieder nichts schreiben wollen oder können, dann sollen sie es eben lassen. Das ganze fällt für mich im weiteren Sinn unter Presse- bzw. Meinungsfreiheit und die garantiert immer noch das Grundgesetz!

"Es kommt ja noch immer vor, daß deutsche Mitglieder Artikel zuerst im CPN Newsletter veröffentlichen. Der Hauptgrund ist eben, daß der  Artikel in englisch ist und deshalb eine größere Verbreitung findet."

Leider Ansgar scheint Dir die wichtigste Tatsache entgangen zu sein, daß Neubeschreibungen von Species im CPN Gültigkeit besitzen, im Taublatt jedoch nicht. Warum sollte jemand also im Taublatt eine dann wissenschaftlich nicht gültige Erstveröffentlichung vornehmen? Anstatt zu jammern, daß dies an der größeren Verbreitung liegt, könnte die GfP ja versuchen, den gleichen Rang wie der CPN zu erhalten. Der zweite Grund ist sicherlich auch die z.Teil mangelnde Qualität der Taublattartikel, die Du ja selber in Deinem Beitrag einräumst:

"und deshalb nehme ich jeden Artikel rein, den ich bekomme"

eventuell haben manche Leute einfach keine Lust, zwischen Artikeln wie "Hurra, meine VFF macht einen geteilten Blütenstand" und "Sensationeller Neufund von P. vulgaris in Bayern" zu publizieren. Außerdem waren einige Artikel der letzten Taublätter mit dicken fachlichen Hunden gespickt (Das Foto von U. quelchii war gar keine U. quelchii ....) Ich weiß, Deine Antwort heißt, Du kannst nicht alle Fachartikel/Species beherrschen, aber das verlangt auch niemand von Dir. Mein wiederholter, abgedroschener Vorschlag lautet, alle eingereichten Artikel werden an je 2 Gutachter weitergereicht, die annehmen, ablehnen, Nachbesserung verlangen können. So ist das übrigens in wissenschaftlichen Fachzeitschriften (soweit ich weiß auch im CPN) völlig Usus. Damit kämen derartige Fehler nicht mehr vor.

"Es gibt gerade in Süddeutschland viele Experten, die schon jahrelang Byblis gigantea oder Roridula dentata kultivieren, aber angekommen ist hier nie etwas."

Das ist durchaus richtig, soll ich Dir eine R. dentata schicken

;)?

Nein, aber im Ernst, soll ich jetzt schreiben: "Hurra ich kultiviere R. dentata in Torf/Sand das ganze Jahr im Kalthaus?" Das ist für mich ehrlich gesagt kein Niveau, das in eine Fachzeitschrift gehört.

"auf der anderen Seite schreien sie Zeter und Mordio, wenn die JHV nicht vor ihrer Haustür stattfindet."

Ich fühle mich jetzt nur am Rande angesprochen, aber die Ausdrucksweise gefällt mir nicht. Ich war -und bin- nach wie vor ein strikter Gegner der Ausrichtung von JHVen am Rande von Deutschland wie in Bad Zwischenahrn? geschehen. Eine JHV "vor der Haustür" der Süddeutschen gab es noch nie, das verlangt aber auch niemand. Nur zur Information fahren wir Süddeutschen nach Frankfurt ca. 4-5h, nach Würzburg ca.3-4h. Meine Forderung war und ist aber die Abhaltung der JHV an einem Ort, der so zentral in D liegt (immerhin sind wir ja für den gesamten deutschsprachigen Raum zuständig!), daß er von einer Vielzahl der Mitglieder relativ einfach besucht werden kann und dies wäre z.B. Frankfurt. Außerdem fände ich es sozial, eine Großstadt mit guter öffentlicher Verkehrsanbindung zu wählen, die auch von unseren zahlreichen jungen Mitgliedern gut erreicht werden kann.

Der spärliche Besuch der letzten, abgelegenen JHV gibt dieser Forderung ja auch recht.

"Und von solchen Leuten muß man sich noch anhören, daß im Taublatt kein Niveau mehr ist,"

Ich nehme mir das wiederum vom Grundgesetz garantierte Recht auf freie Meinungsäußerung heraus, am Taublatt meiner Ansicht nach konstruktive Kritik zu äußern und Verbesserungsvorschläge einzubringen, auch wenn ich kein regelmäßiger Artikelschreiber bin.

Oder rauchst Du jedesmal einen Joint, bevor Du etwas für oder gegen die Freigabe von Marihuana äußerst?

"Was soll ich noch machen? Tue ich nichts, wird der Umfang des Heftes und das Niveau bemängelt. Bin ich hartnäckig, gelte ich als Quengler. Die A*karte habe ich auf jeden Fall  

gezogen, warum soll ich mir also groß Arbeit machen? Was ist mit der Bringeschuld der Mitglieder?"

Sorry Ansgar, aber ich kann in der ganzen Satzung nirgends den Passus "Jedes Mitglied verpflichtet sich, einen bestimmten Artikel zu schreiben" finden. Woher beziehst Du bitte diese Info der Bringschuld??

"Wieso nicht wie beim Rundbrief verfahren, was die Leute nicht selbständig mitteilen, kommt nicht rein, dann ist das Taublatt vielleicht nur 20 Seiten dick, Hauptsache, die Seitenzahl ist durch 4 teilbar."

Ich gratuliere zu dieser Einsicht! Das ist genau der Vorschlag, den ich auch machen wollte!! Weniger Seiten im Taublatt, eventuell nur 1-2 Ausgaben/Jahr und dafür KEINE englischen Artikel, die bereits anderswo publiziert wurden!

"Über 50 Euro, ich habe mir sagen lassen, daß der Scan von einem Bild in der Druckerei mit 15 DM zu Buche schlagen würde, rechnet das mal auf 80 Bilder hoch, die wir mal in einem Heft hatten. Dieses Geld sparen wir alles..."

Ich achte und respektiere Deine horrende Arbeit mit dem Taublatt, das mußt Du mir glauben, auch wenn ich in einigen oben ausgeführten Punkten absolut nicht Deiner Meinung bin! Ich denke auch, daß sich unter Deiner Regie die Qualität nochmals gesteigert hat, was aber nicht heißt, daß es nicht eventuell noch besser ginge...

"Aber das Einzige, was wir zu hören kriegen, ist in der Regel Kritik. Das Taublatt hat kein Niveau mehr, im Rundbrief sind Fehler, die Homepage funktioniert nicht."

Wenn niemand die Fehler findet und korrigiert, lassen wir sie dann einfach stehen? Ich denke, eine sachliche Kritik kann durchaus angebracht sein.

"und von der Bildqualität im  Taublatt können sich selbst die Amis mit ihrem CPN Newsletter eine dicke Scheibe abschneiden."

Warum ist denn der CPN eigentlich eine Konkurrenz zum Taublatt? Wenn es das Taublatt nicht schafft, sich NEBEN dem CPN zu behaupten und zu etablieren, dann ist das traurig. Wir haben in Europa massig Carnivoren, über die man schreiben könnte, und es werden ständig neue Species entdeckt wie in Spanien oder Italien die neuen Pinguicula.

"Die angesprochenen Personen würden mich sicher gerne in etwas langem fließenden  sehen wie dem Rhein..."

Am liebsten würde ich Dich mal in Deinem Gewächshaus sehen, aber vielleicht schaffe ich das ja auch noch einmal... ;)

"Es wurde der Sinn der englischen Artikel in Frage gestellt. Wie ich andeutete, haben sie durchaus ihre Berechtigung. Und da wir nicht genug  Material von den eigenen Leuten bekommen, müssen wir improvisieren, das war ein Versuch, er hat sich bewährt..."

NEIN!!! Er hat sich eben nicht bewährt! Ich kenne Leute, die inzwischen ernsthaft über einen Austritt aus der GfP nachdenken, weil sie keine Lust haben, eine Vielzahl von Artikeln DREIFACH zu Hause abzulegen (CPN, 2x GfP!)

"und ist damit fester Bestandteil, basta!"

Ich erlaube mir, die Frage aufzuwerfen, was Du zu machen gedenkst, wenn die Anzahl der eingereichten Artikel weiter sinkt. Wird dann das Taublatt zu "CPN-German Issue" umbenannt und ausschließlich mit CPN Artikeln gefüllt, weil, ich verstehe das, Du mußt ja Deine Seiten vollkriegen, klar, eine andere Möglcihkeit existiert nicht!

Wenn das nicht mehr reicht, lassen wir dann die Mitglieder abstimmen, ob wir die ach so wichtigen Bildchen aus dem Time-Magazin, der Bild-Zeitung, dem Penthouse oder dem Playboy nehmen (nur um die Seiten vollzukriegen, versteht sich, und um englischsprachige Mitglieder zu werben!) oder entscheidest Du das ganz alleine nach der Basta-Methode?

Sorry, aber ein bißchen Polemik zum Ende hin mußte einfach sein.

Also, meine Vorschläge nochmal:

- 1-2 Hefte mit wechselndem Umfang pro Jahr mit eigenständigen Artikeln der Mitglieder

- Begutachtung der Artikel durch Juroren mit der Möglichkeit, auch mal einen Artikel abzulehnen

- eventuell Einführung einer Anfängerseite mit der Behandlung grundlegender Themen

Es gab übrigens mal in der GfP, lange, lange soll es her sein, das Dogma, daß über kein Thema öfters als EINMAL geschrieben werden durfte (Auskunft von P. Debbert, mündlich), doppelte Artikel wurden abgelehnt!!!

Stefan

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Seit ihr sicher, das wirklich sooooo viele Mitglieder CPN-Leser sind?

Vorschlag: Vielleicht sollte man mal mit dem nächsten Jahrbuch/Taublatt/Drucksache einen Umfragebogen mitschicken und fragen, was das Taublatt sein soll.

z.B. so:

[1]wissenschaftliche Artikel deutsch

[1]wissenschaftliche Artikel englisch (evtl. CPN Nachdruck)

[5]Erstbeschreibungen als Kurzzusammenfassung

[3]Kulturhinweise zu "neuen" Arten

[2]Kulturhinweise zu allen Arten

[3]Berichte von Exkursionen

Dann kann jeder mit einer Zensur (Schulnoten) bekannt geben, wie wichtig ihm bestimmte Sachen sind. Und falls sich dann zB herausstellt, dass die Kultur "alter" Arten wie R. dentata für alle außer Stefan nicht so leicht ist, kann er ja mal einen kleinen kurzen Artikel schreiben (natürlich freiwillig, niemand wird gezwungen) und seine Bedingungen beschreiben. Reicht doch, mal anzugeben, welches Substrat,Licht, Feuchte und wie man die z.B. bestäubt. Und falls das nicht gewünscht wird, läßt mans halt.

Vielleicht kann man dann einen Spagat zwischen den "Experten" und den "Anfängern" wagen?

Gruß

JW

P.S. Warum sollten Kulturhinweise, die man nicht in Fachbüchern finden kann, nicht in eine Fachzeitschrift für Hobbygärtner?

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Hallo allesamt, auf das ich diesmal die richtigen Worte finden möge und der Beitrag lange hier stehenbleibt. Amen. :)

Dieses Argument halte ich für völlig unsinnig, da

·      erstens die GfP fast keine englischsprachigen Mitglieder hat

·      und zweitens diese nicht dadurch in die GfP eintreten, daß ein engl. Artikel veröffentlicht wird, den sie bereits ein Jahr zu-vor im CPN gelesen haben und nun das dringende Bedürfnis verspüren, den selben Artikel nochmal zu lesen unter dem Deckblatt "Taublatt" ...

Wie schon in einer obigen Antwort zu lesen, gibt es scheinbar doch einige ausländische Leser, die kein deutsch verstehen aber englisch. Und wenn Du einen Blick auf den Beitrag über Heliamphora neblinae im CPN wirfst, wirst Du sehen, daß im Tau-blatt mehr und andere Bilder sind.

Ich verstehe das nicht Ansgar, wer ZWINGT Dich denn, den Leuten hinterherzulaufen? Steht Deine Mama hinter Dir mit gezücktem Kochlöffel?

Netter Vergleich. :)

Leider Ansgar scheint Dir die wichtigste Tatsache entgangen zu sein, daß Neubeschreibungen von Species im CPN Gültig-keit besitzen, im Taublatt jedoch nicht. Warum sollte jemand also im Taublatt eine dann wissenschaftlich nicht gültige Erstver-öffentlichung vornehmen? Anstatt zu jammern, daß dies an der größeren Verbreitung liegt, könnte die GfP ja versuchen, den gleichen Rang wie der CPN zu erhalten.

Ich bin nicht auf dem aktuellen Stand, da mußt Du Jörg fragen, aber wenn ich es richtig behalten habe, können durch eine kürzlich in Kraft getretene Lockerung der Richtlinien auch Erstbeschreibungen im Taublatt veröffentlicht werden, hat IMHO etwas mit dem Index Kewensis zu tun. Da wir aber nicht die Verbreitung der ICPS haben, wird das weiterhin ein Wunsch-traum bleiben.

Der zweite Grund ist sicherlich auch die z.Teil mangelnde Qualität der Taublattartikel, die Du ja selber in Deinem Beitrag einräumst:

"und deshalb nehme ich jeden Artikel rein, den ich bekomme"

Ist immer die persönliche Sicht. Aber Du mußt Dich fragen, wer die Hauptleser des Taublattes sind, auf jeden Fall nicht Wis-senschaftler sondern in der Regel Otto-Normalbürger, die sich einfach an den Pflanzen erfreuen möchten. Und wenn die ihre Erfahrungen mitteilen, ist das eine schöne Sache, mitunter haben sie auch für die alten Hasen noch Überraschungen parat. Ein Wissenschaftler kann Dir vielleicht sagen, daß die Nepentheskanne das eigentliche Blatt ist und das, was wie ein Blatt aussieht eigentlich nur der verlängerte Blattstiel (oder liege ich da falsch), aber wenn Du ihnen eine Pflanze in die Hand gibst, kriegen sie weiche Knie, weil sie keine Kulturmethoden kennen, keine interessanten Texte formulieren können und auch in der Regel keine guten Fotos hinkriegen. Ich war lange genug an der Uni und weiß, wovon ich rede, die finden das alles superspannend, aber selbst die eigenen Leute schlafen bei Vorträgen ein. Über die sogenannten niveaulosen Artikel kann man zwar manchmal schmunzeln, aber das heißt noch lange nicht, daß sie lächerlich sind, ein gut geschriebener Reisebericht kann Gold wert sein in der Welt der Paper und Abstracts.

Außerdem waren einige Artikel der letzten Taublätter mit dicken fachlichen Hunden gespickt (Das Foto von U. quelchii war gar keine U. quelchii ....) Ich weiß, Deine Antwort heißt, Du kannst nicht alle Fachartikel/Species beherrschen, aber das ver-langt auch niemand von Dir. Mein wiederholter, abgedroschener Vorschlag lautet, alle eingereichten Artikel werden an je 2 Gutachter weitergereicht, die annehmen, ablehnen, Nachbesserung verlangen können. So ist das übrigens in wissenschaftlichen Fachzeitschriften (soweit ich weiß auch im CPN) völlig Usus. Damit kämen derartige Fehler nicht mehr vor.

Dann wird es ja in Zukunft keine Probleme geben, wenn Du auch einen Blick darauf wirfst. Ich mache das Taublatt allerdings meistens so fertig, daß nicht viel Zeit bis zum Drucktermin bleibt, also kann es sein, daß Du nur 2 Tage hast. Aber als Beamter bist Du ja an Arbeit unter Druck gewöhnt. :)

(An die Moderatoren: Nehmt diesen Satz nicht als Anlaß, den Beitrag zu löschen, wir haben uns im Chat letztens schon einen lustig ironischen Schlagabtausch mit ähnlichem Inhalt geleistet, ohne das jemand böse wurde. Lebt für den Augenblick und kostet ihn aus, ihr wißt nicht, ob es noch eine weitere Gelegenheit gibt)

"Es gibt gerade in Süddeutschland viele Experten, die schon jahrelang Byblis gigantea oder Roridula dentata kultivieren, aber angekommen ist hier nie etwas."

Das ist durchaus richtig, soll ich Dir eine R. dentata schicken?

Das möchte ich der Pflanze nicht antun, meine gorgonias wächst schön und dentata ist schwieriger.

Nein, aber im Ernst, soll ich jetzt schreiben: "Hurra ich kultiviere R. dentata in Torf/Sand das ganze Jahr im Kalthaus?" Das ist für mich ehrlich gesagt kein Niveau, das in eine Fachzeitschrift gehört.

Verstehe, Kulturanleitungen für schwierige Pflanzen sind niveaulos. Naja, kannst Du ja auf Deine Homepage stellen. Deine Schüler können Dir sicher zeigen, wie man so was macht. Was, keine Zeit? Ach, ich vergaß, der stressige Beruf..... :)

"auf der anderen Seite schreien sie Zeter und Mordio, wenn die JHV nicht vor ihrer Haustür stattfindet."

Ich fühle mich jetzt nur am Rande angesprochen, aber die Ausdrucksweise gefällt mir nicht. Ich war -und bin- nach wie vor ein strikter Gegner der Ausrichtung von JHVen am Rande von Deutschland wie in Bad Zwischenahrn? geschehen. Eine JHV "vor der Haustür" der Süddeutschen gab es noch nie, das verlangt aber auch niemand. Nur zur Information fahren wir Süddeut-schen nach Frankfurt ca. 4-5h, nach Würzburg ca.3-4h. Meine Forderung war und ist aber die Abhaltung der JHV an einem Ort, der so zentral in D liegt (immerhin sind wir ja für den gesamten deutschsprachigen Raum zuständig!), daß er von einer Vielzahl der Mitglieder relativ einfach besucht werden kann und dies wäre z.B. Frankfurt. Außerdem fände ich es sozial, eine Großstadt mit guter öffentlicher Verkehrsanbindung zu wählen, die auch von unseren zahlreichen jungen Mitgliedern gut er-reicht werden kann.

Der spärliche Besuch der letzten, abgelegenen JHV gibt dieser Forderung ja auch recht.

Natürlich freut sich jeder, wenn die Veranstaltung nahe bei ihm ist. Von einer zentralen Ausrichtung am gleichen Ort halte ich jedoch nichts, weil jeder dann immer die gleiche Entfernung zurücklegen muß und man nichts neues kennenlernt. Allerdings sehe ich ein, daß ein Ausrichtungsort in Randbereichen sehr gefährlich ist, und die magere Resonanz der Nordlichter rechtfer-tigt nicht noch einmal einen Austragungsort so hoch im Norden. Diese Formulierung habe ich gewählt, weil allgemeine Kritik immer von Leuten kam, die selbst fast nie was schreiben, kaum was für den Verein tun, immer fordern (z.B. von den Nordlich-tern, zu Treffen in den tiefen Süden zu fahren), und sobald sie dann wieder etwas Aufwand betreiben müssen, geht die Kritik wieder los. Das mit der Großstadt ist sicher ne gute Sache, aber die Bahnpreise sind ja sehr erhöht worden. Und ich erinnere mich an eine Anfrage in der Mailingliste nach einer Mitfahrgelegenheit, wo dann gleich die böse Kritk kam "Sowas könnt Ihr Euch sparen". Ich weiß jetzt auch nicht mehr, wer das gesagt hat und greife damit niemanden persönlich an. Außerdem, Groß-städte gibt es viele, aber bietet auch jede einen passenden Austragungsort und aktive Mitglieder, die vor Ort mit anpacken? Wir hatten ja in Frankfurt gesagt, wenn sich kein Ort findet, können wir gerne immer auf den Palmengarten zurückgreifen. Aber auch wenn Merzig ziemlich am A. der Welt liegt, haben sich damals doch viele Leute dort eingefunden, und es war wirklich ein schönes Erlebnis. Wem etwas an einer solchen Veranstaltung liegt, der nimmt auch etwas Aufwand auf sich und macht vielleicht noch einen Tag Urlaub in der Gegend (ich verbinde so was in der Regel mit Wassermühlensuche und treffe mich mit bekannten Leuten an der Strecke).

Die diesjährige JHV war in Bezug auf die vereinsintere Resonanz ganz gewiß kein Renner, trotzdem war es schön, die Schau-pflanzung von Thomas war atemberaubend und wir haben die Gelegenheit genutzt und viele Infos verbreitet.

Was ich schade an den normalen Treffen finde, ist, daß nach dem Programm die Leute sofort nach Hause fahren, bis auf einen kleinen harten Kern. Da könnte man viel mehr draus machen.

Oder rauchst Du jedesmal einen Joint, bevor Du etwas für oder gegen die Freigabe von Marihuana äußerst?

Ich bin leidenschaftlicher Nichtraucher. :)

Sorry Ansgar, aber ich kann in der ganzen Satzung nirgends den Passus "Jedes Mitglied verpflichtet sich, einen bestimm-ten Artikel zu schreiben" finden. Woher beziehst Du bitte diese Info der Bringschuld??

Das mit der Bringeschuld habe ich mal irgendwo aufgeschnappt, aber Du magst Recht haben, daß es nirgendwo schriftlich fi-xiert ist. Meine Kritik bezieht sich auf Leute, die nur nörgeln und nichts tun, aber alles auf dem Silbertablett geliefert bekom-men wollen. Nicht nur in der GfP verbreitet sondern überall, der Begriff dafür ist Konsumi.

Ich gratuliere zu dieser Einsicht! Das ist genau der Vorschlag, den ich auch machen wollte!! Weniger Seiten im Taublatt, eventuell nur 1-2Ausgaben/Jahr und dafür KEINE englischen Artikel, die bereits anderswo publiziert wurden!

Dann würde ich Dich bitten, das vor allen Leuten auf der nächsten JHV vorzutragen, ich glaube kaum, daß Du da viele Freun-de finden wirst. Entweder heißt das gleicher Beitrag für weniger Leistung oder noch den Beitrag senken. Aber bedenke, ob wir ein Heft mit 20 oder 52 Seiten verschicken, das Porto bleibt das gleiche, also ist Essig mit Beitrag senken, da die Druckkosten für ein Heft mit 20 Seiten nicht wesentlich günstiger sind als für ein dickeres.

Außerdem, warum liest man das Taublatt? Nicht unbedingt wegen der geistreichen Beiträge (die ja scheinbar eh Mangelware sind) sondern wegen der hervorragenden Bilder, die auch von der ICPS nicht erreicht werden. Jetzt sag nicht, auf Bilder kommt es nicht an, in den Lowriebüchern ist außer Bildern nicht viel anderes drin, und die gehen für Traumpreise weg. Wenn sich alle zusammennehmen, kriegen wir pro Jahr locker 3 Hefte voll. Ich bin ein Perfektionist und nicht bereit, Rückschritte in der Taublattqualität hinzunehmen. Wenn so etwas gewünscht wird, dann brauchen wir auch einen neuen 2. Vorsitzenden. Über das Thema können wir gerne abstimmen, und ich füge mich dem Mehrheitsbeschluß ohne Bitterkeit, aber ich glaube, mit die-ser Ansicht stehst Du allein da.

Ich achte und respektiere Deine horrende Arbeit mit dem Taublatt, das mußt Du mir glauben, auch wenn ich in einigen oben ausgeführten Punkten absolut nicht Deiner Meinung bin! Ich denke auch, daß sich unter Deiner Regie die Qualität nochmals gesteigert hat, was aber nicht heißt, daß es nicht eventuell noch besser ginge...

Es geht alles noch besser. Eine Verbesserung aus meiner Sicht wäre eine stärkere Beteiligung der Experten unter Beibehaltung der Bildqualität.

Wenn niemand die Fehler findet und korrigiert, lassen wir sie dann einfach stehen? Ich denke, eine sachliche Kritik kann durchaus angebracht sein.

Fehler finden ist eine leichte und auch wichtige Sache. Mir fehlen aber vernünftige und realistische Alternativvorschläge.

Warum ist denn der CPN eigentlich eine Konkurrenz zum Taublatt? Wenn es das Taublatt nicht schafft, sich NEBEN dem CPN zu behaupten und zu etablieren, dann ist das traurig. Wir haben in Europa massig Carnivoren, über die man schreiben könnte, und es werden ständig neue Species entdeckt wie in Spanien oder Italien die neuen Pinguicula.

Das ist wieder die Schuld der Experten, die meinen, das Taublatt wäre den Artikel nicht wert. Ich möchte jetzt nicht die ande-ren Zeitschriften schlecht machen, jede hat ihren eigenen Stil und ihre Daseinsberechtigung und nicht jeder hat unsere techni-schen Möglichkeiten. Ich habe mit einem Australier gesprochen, der sagte, daß die Mitglieder nicht viele Fotos liefern, weil sie kein anständiges Equipment haben. Andere Vereine fragen bei uns an, wie wir diese Qualität zu diesem günstigen Preis hinbe-kommen, IHMO war es die Dionée. Aber alle Welt reißt sich darum, ihre Artikel in den CPN Newsletter zu bekommen. Für gewöhnlich ist man der Meinung, Amerika sei das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und dort ist alles besser. Relativ ehr-furchtsvoll habe ich daraufhin mal einen Blick in aktuelle CPNs geworfen und wäre fast vom Sofa gefallen. Titelbild und Rückseite sind über jeden Zweifel erhaben, aber beim inneren Erscheinungsbild bin ich doch ziemlich zusammengezuckt. Schwarzweißfotos mit wenig Aussagekraft, die Seiten gespickt mit Werbeanzeigen, welche mit einer schlechten Auflösung eingescannt sind und einen deutlichen Treppeneffekt zeigen, Farbbilder mit schlechten Kontrast- und Helligkeitseinstellungen. Die Artikel müssen wirklich sensationell sein, wenn er trotzdem weltweit mit so großer Begeisterung gelesen wird. Naja, da kann unser von einem frustrierten Biochemiker (mit größtenteils autodidaktisch angeeigneten Computerkenntnissen) zusam-mengewürfelten Taublatt nur schwer mithalten auf seinem dicken Hochglanzpapier mit Fotos, die selbst so manchen Markt-führer unter den Karnivorenbüchern alt aussehen lassen.

Am liebsten würde ich Dich mal in Deinem Gewächshaus sehen, aber vielleicht schaffe ich das ja auch noch einmal...

Tja, der  WDR und RTL haben bei mir einen Fernsehbeitrag gemacht, bei Gelegenheit werde ich die mal auf meine HP stellen. Viel Spaß mit Deinem 33.6er Modem. :)

NEIN!!! Er hat sich eben nicht bewährt! Ich kenne Leute, die inzwischen ernsthaft über einen Austritt aus der GfP nach-denken, weil sie keine Lust haben, eine Vielzahl von Artikeln DREIFACH zu Hause abzulegen (CPN, 2x GfP!)

Und ich kenne Leute, die aus der ICPS ausgetreten sind, weil ihnen die Bildqualität und trockenen Artikel nicht gefallen ha-ben, somit steht Aussage gegen Aussage, und das macht alles noch viel spannender.

Ich erlaube mir, die Frage aufzuwerfen, was Du zu machen gedenkst, wenn die Anzahl der eingereichten Artikel weiter sinkt.

Diese Frage stelle ich mir auch. Freundliche Ermahnungen habe ich probiert, unfreundliche auch. Bliebe nur noch ein Abgang, entweder still und leise wie damals bei Wolfram oder mit öffentlicher Ankündigung. Was sind eigentlich meine Vorsätze für das neue Jahr? "Lebe lieber ungewöhnlich und frei, als unter Druck und unglücklich! Wenn alles schiefgeht, kann man immer noch zur letzten Konsequenz greifen..."

Wird dann das Taublatt zu "CPN-German Issue" umbenannt und ausschließlich mit CPN Artikeln gefüllt, weil, ich verste-he das, Du mußt ja Deine Seiten vollkriegen, klar, eine andere Möglcihkeit existiert nicht!

Solange jemand anders die Übersetzung übernimmt, wäre das eine Möglichkeit.

Wenn das nicht mehr reicht, lassen wir dann die Mitglieder abstimmen, ob wir die ach so wichtigen Bildchen aus dem Time-Magazin, der Bild-Zeitung, dem Penthouse oder dem Playboy nehmen

Daran habe ich noch gar nicht gedacht, dann sind wir in Bezug auf die Bilder wirklich weltweit führend.

(nur um die Seiten vollzukriegen, versteht sich, und um englischsprachige Mitglieder zu werben!) oder entscheidest Du das ganz alleine nach der Basta-Methode?

Basta oder Round Up, hauptsache, der gewünschte Effekt tritt ein.

Sorry, aber ein bißchen Polemik zum Ende hin mußte einfach sein.

Das hatte ich schmerzlich vermißt (keine Ironie), schließlich hatte ich mir schon etwas bei dem Beitrag gedacht, auch wenn es vielleicht nicht so erschien. Einige Leute hier sind zu empfindlich und möchten Meinungsverschiedenheiten minimal wie mög-lich halten, auch wenn das Resultat konstruktiv sein kann.

Also, meine Vorschläge nochmal:

·      1-2 Hefte mit wechselndem Umfang pro Jahr mit eigenständigen Artikeln der Mitglieder

Ja, sag das mal in Würzburg, aber zieh Dir ne Regenjacke an wegen der Eier und Tomaten.

·       Begutachtung der Artikel durch Juroren mit der Möglichkeit, auch mal einen Artikel abzulehnen

Zum Korrekturlesen gerne, aber wir sind noch nicht in der Position, Artikel ablehnen zu können, sonst haben wir irgendwann immer den gleichen wissenschaftlichen Einheitsbrei (ja, ich habe an der Uni die Wissenschaft hassen gelernt!) und der persön-liche Stil der Autoren geht verloren. Dann treten mehr Leute aus als ein paar, die einen englischen Artikel doppelt lesen. Und wenn die wenigen Beiträge noch selektiert werden, kriegen wir vielleicht nur ein Heft voll.

eventuell Einführung einer Anfängerseite mit der Behandlung grundlegender Themen

Wozu muß man einen Bereich als Anfängerrubrik kennzeichnen? Damit ein Experte ihn nicht aus Versehen liest? ;)

Es gab übrigens mal in der GfP, lange, lange soll es her sein, das Dogma, daß über kein Thema öfters als EINMAL ge-schrieben werden durfte (Auskunft von P. Debbert, mündlich), doppelte Artikel wurden abgelehnt!!!

Wenn Artikel wirklich das gleiche aussagen, durchaus richtig. Aber es gibt Beiträge zum gleichen Thema, die sich ergänzen und aufeinander aufbauen, verbesserte Methoden darstellen und viel bessere Bilder beinhalten. Und so was möchtest Du je-mandem vorenthalten?

CU

Ansgar

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Jepp, ich stimme Stefan im Wesentlichen zu (das mit den erstbeschreibungen, der sinnlosigkeit in Bezug auf "englischsprachige" Miglieder, uvm. habe ich selbst schon geschreiben, es fiel aber der Zensur zum Opfer).

Ich stimme allerdings in KEINSTER WEISE mit Stefan darin überein, daß 30 Seiten Taublatt pro Jahr  besser sind als 120 Seiten Taublatt (die 30 Seiten enthalten, die Stefan gefallen und 90 Seiten, die ihm nicht gefallen).

Ob jetzt in Spanien ein neuer Salat (tschuldigung Pinguicula) entdeckt wurde interessiert beispielsweise _mich_ fast genausowenig wie ein "Neufund" von P. vulgaris in Hintertupfing.

Die Interessen der 600 Mitglieder sind garantiert sehr verschiedenen und demnach wird man es niemandem zu 100% recht machen können. Was einen nicht interessiert soll man überblättern, aber nicht anderen die Freude daran "verbieten".

Martin

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Noch ein paar Anmerkungen :

Das von Stefan vorgeschlagene System von Juroren halte ich für sehr sehr kontraproduktiv.

Ich mache mir doch nicht die Mühe und schreibe einen Artikel um dann erstmal ein Monat / ein Jahr oder 5 Jahre zu warten, bis sich diese den Artikel dann durchgelesen haben. Und mir dann womöglich mitteilen, daß der Artikel abgelehnt wurde, weil schon genug was darüber im Taublatt 3 stand oder weil es einem der beiden nicht in den Kram paßt.

Nein danke, ich hasse Zensur !!!

Nun gut, die Utricularia war nicht quelchii sonder campbelliana (oder?), und das ist halt ein bedauerliches Versehen, aber auch eine U. campbelliana ist sehenswert und es macht wenig Mühe, den neuen Namen drunter zu schreiben.

Um zum Ursprungsthema zurückzukehren. Meinetwegen kann man englische ODER ins deutsche übersetze CPN Artikel als Lückenfüller ins Taublatt stellen, (ich kann sie ja überblättern) aber zweimal den selben (alten) Artikel im gleichen Heft zu brinegn ist ein Armutszeugnis !

Martin

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Gast Andreas Siegler

Servus!

Ich finde den Vorschlag mit den Juroren insofern gut, dass man Artkel auf eventuelle Fehler / missverständliche Informationen etc. untersucht und sich dann mit dem urheber in Verbindung setzt, um diese dann zu berichtigen. Keinesfalls eigenmächtig!

Eine Ablehnung müsste dann wirklich sehr gut begründet sein, wenn überhaupt. Dafür bin ich nciht wirklich und absolut sinnlose, oder besser gesagt uninformative Texte kommen doch wohl eh kaum welche an, oder? Selbst wenn, sind die sicher auch nicht all zu lang, machen also nicht viel aus. Man muss halt mal ne Seite weiter blättern.

Hinsichtlich der Bilder bin ich Ansgars Meinung! Auch wenn mich ein Artikel selbst nicht so interessiert, schaue ich mir doch die Bilder dazu immer gerne an.

Kleiner Vorschlag am Rande: Ich fände Informationen zu weiteren Pflanze, die mit unseren Lieblingen zusammen wachsen und über eventuelle Bezugsquellen hochinteressant, da diese ja eine gute Schaupflanzung/Terrarium ausmachen, meinder Meinung nach. Auch die Einrichtung solcher Behälter finde ich sehr interessant, insofern sie gute Bilder enthalten und nciht nur das übleiche "Drainage, Substrat und Pflanzen rein"-Gefasel, denn das ist ja jedem bekannt. Weiterführende Informationen und technische Lösungen ( möglichst solche die man sich leisten kann ;) ) sind da schon viel angebrachter, man muss ja nicht gleich ein Patent dafür einräumen :P.

Aber um nciht vom eigentlichen Theman abzuweichen:

Ich finde es auch nicht notwendig einen Artikel zweisprachig abzudrucken. Deutsch oder Englisch, das genügt.

Aber ich bin nicht dagegen, interessante Beiträge aus dem CPN ( oder anderen Fachzeitschrifen ) zu übernehmen.

@Ansgar: Damit du uns nicht noch depressiv wirst und dich leise verabschiedest ( mit einem Strick oder ähnlichem Gerät ) mal ein dickes Lob an dich, du machst deine Sache wirklich gut! ;) Schreib doch mal einen Bericht über den Job eines Editors *g*. Ne, ist schon eine saubere Sache, über die Qualität der Bilder ist echt nichts ( negatives ) zu sagen.

@Martin: Ich würde sogar sagen, U. campbelliana ist noch sehenswerter, gerade weil man sie in Kultur nicht antrifft ( außer in Tschechien und auch da nur eine Pflanze! Oder bin ich da falsch informiert? )...

Andreas

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Hi

Wenn ihr euch eine Zeitung, oder ähnliches kauft, gefällt euch dann alles was drin ist? Mir jedenfalls nicht und deshalb lese ich nur das was mich interessiert! Und ich finde hier kann man das doch genauso halten, oder?

Und dann würde ich gern wissen wieviele GFP-Mitglieder das CPN lesen. Denn die Lösung des Ganzen sollte die Mehrheit zufrieden stellen. Lesen es so viele? Deshalb bin ich auch für eine Umfrage...per Rundbrief oder in Würzburg.

Meiner Meinung nach kann man ruhig die Artikel Deutsch und Englisch abdrucken.

Bye Bart

P.s: Dickes Lob an Ansgar!!! Klasse Arbeit!

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Sorry, aber ich hab irgendwie den Überblick verloren...  :-/

vergebt mir, wenn die Antworten auf meine Fragen schon irgendwo in den obigen Mails stecken - hab sie nicht gefunden. Wäre nett, wenn das nochmal jemand für mit zusammenfassen könnte.

Was spricht jetzt nochmal dagegen, Artikel im TB sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch abzudrucken?

Am Anfang dachte man wohl, es sein zu teuer. Nun, es stellte sich heraus, dass das so wohl nicht stimmt.

Ansonsten kann ich nur finden, dass es angeblich ein "Armutszeugnis" ist - das ist wohl eher eine Gefühlsäußerung als ein Argument. Warum ist das ein "Armutszeugnis"? Und was, bitte, soll das eigentlich heißen?

Es ist durchaus Usus, wissenschaftliche Publikationen (Kataloge, Kongressakten etc.) zwei- bis dreisprachig herauszugeben. Und zwar gerade in Disziplinen, wo Forscher in der Regel alle west- und südeuropäischen Sprachen beherrschen (Geschichte, z.B.). Wenn das "bei den Großen" okay ist, warum ist es ein "Armutszeugnis" für das Taublatt?

Ach ja, dann war da noch, dass das für CPN Abonnenten bedeutet, dass sie evtl. einige Seiten überblättern müssen. Schwaches Argument, scheint mir.

(Ich stimme da Martin bei diesem Punkt völlig zu.)

Vorteile vom Abdruck deutscher und englischer Artikel wären:

"Leser", die des Deutschen nicht mächtig sind, hätten auch was zu lesen, und nicht nur Bilder zu gucken. Okay, es gibt mehr GFP Mitglieder, die deutsch verstehen, als solche, die das nicht tun, aber warum sollte man nicht mal zur Abwechslung auf eine Minderheit Rücksicht nehmen?

Dann: Sollte sich mal (irgendwann, wir müssen ja auch in die Zukunft denken) jemand dazu "herablassen" wollen, eine Erstbeschreibung im Taublatt zu veröffentlichen, wäre es sicher extrem hinderlich, wenn sie oder er das nur auf Deutsch tun könnte: Internationale Wissenschaftssprache ist nunmal Englisch, und schließlich soll eine solche Beschreibung Botanikern weltweit zugänglich gemacht werden - nicht nur denen, die Deutsch sprechen.

Wenn man gleichzeitig eine deutsche Übersetzung anhängt, ist den GFP Mitgliedern geholfen, die Englisch nicht oder nicht so flüssig lesen können.

Und ganz subjektiv: Ich selbst lese Artikel/Bücher lieber in Originalsprache, sofern ich diese beherrsche - und ich denke mal, da bin ich nicht der einzige.

Aber es wäre (s.o.) natürlich gar nicht lustig, wenn ich auf einmal einen Artikel über ein Thema, das mich interessiert, nur in Sanskrit vor mir habe.

Also, liebe Vereinsgenossen, was übersehe ich? Was auf Erden spricht gegen ein zweisprachiges Taublatt?

Grüße,

Marcus

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Marcus,

was spricht dafür, eine Zeitschrift zu bekommen, bei der ich zwei identische Artikel habe, die ich sowieso schon kenne ?

Für alle nicht ICPS Mitglieder ist es sicherlich wünschenswert, deutsche Übersetzungen zu CPN Beiträgen zu finden. Wenn sich kein Übersetzer findet, dann meinetwegen auch auf Englisch.

Beides gleichzeitig ist ein Witz. Sollten wir vielleicht den Artikel auch noch auf französisch, spanisch und italienisch abdrucken, weil es könnte ja irgendwo ein Mitglied geben, welches sich darüber freut ?

Nennt mir Leute, die des Deutschen nicht mächtig sind, das Taublatt aboniert hat, aber nicht den CPN ?!?!?

Gibt es nicht und daher fällt das einzige Argument, nämlich "Gefälligkeit gegenüber unseren ausländischen Freunden"  völlig flach.

Es bringt einfach keinem einzigen(!) etwas, Artikel doppelt zu lesen, seien es nun Taublatt Leser, die ihn in deutsch und englisch haben oder des deutschen unmächtige Abonnenten die ihn dann zweimal in Englisch erhalten.

Im Übrigen heißt unser Verein : "Gesellschaft für fleischfressende Pflanzen im DEUTSCHSPRACHIGEN Raum" und daher sehe ich auch garnicht ein, warum man anderen auf Teufel komm raus einen Gefallen tun will. Das mit den Englischen Kurzzusammenfassungen ist ganz nett, aber CPN Artikel braucht man deswegen neben der deutschen Fassung nicht noch zusätzlich 1:1 kopieren.

Auch die Franzosen bringen keine deutschen Artikel, damit jemand bei denen Mitglied wird. (Würde auch keiner wegen eines Artikels pro Heft werden)

Das mit dem kostenlos ist meiner Meinung nach auch kein Argument. Lieber nutzen wir die Seiten und pflastern sie mit Bildern voll.

Martin

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Hi,

Nennt mir Leute, die des Deutschen nicht mächtig sind, das Taublatt aboniert hat, aber nicht den CPN !?

             Gibt es nicht und daher fällt das einzige Argument, nämlich "Gefälligkeit gegenüber unseren ausländischen Freunden"  völlig flach.  

             Es bringt einfach keinem einzigen(!) etwas, Artikel doppelt zu lesen, seien es nun Taublatt Leser, die ihn in deutsch und englisch haben oder des

             deutschen unmächtige Abonnenten die ihn dann zweimal in Englisch erhalten.

Wir mögen zwar inhaltlich die gleichen Artikel haben aber in der Regel mehr und bessere Bilder zu den Themen, möchtest Du dann den Text im CPN lesen und für die Bilder ständig einen Blick ins Taublatt werfen? Schau Dir nochmal im CPN Drosera hartmeyerorum und Heliamphora hispida/neblinae an, da siehst Du, was ich meine. Darüberhinaus war der Gedanke, allgemein fremdsprachige Artikel ins Taublatt zu nehmen mit einer deutschen Übersetzung, das Original muß nicht englisch sein. Wobei Französisch mit den ganzen Akzenten sicher kein Spaß beim Layoutieren ist. :)

Übrigens gibt es bestimmt auch englischsprachige Artikel, die nicht im CPN erschienen sind, den Zwergdroseraartikel haben wir von den Australiern und die Fotos stammen alle von Michael Beneke und mir, von einem billigen Wiederaufwärmen kann keine Rede sein.

Im Übrigen heißt unser Verein : "Gesellschaft für fleischfressende Pflanzen im DEUTSCHSPRACHIGEN Raum" und daher sehe ich auch garnicht ein, warum

             man anderen auf Teufel komm raus einen Gefallen tun will. Das mit den Englischen Kurzzusammenfassungen ist ganz nett, aber CPN Artikel braucht man

             deswegen neben der deutschen Fassung nicht noch zusätzlich 1:1 kopieren.

             Auch die Franzosen bringen keine deutschen Artikel, damit jemand bei denen Mitglied wird. (Würde auch keiner wegen eines Artikels pro Heft werden)

Gefallen beruhen auf Gegenseitigkeit, daher der Berühmte Satz "Quid pro qou" (Hannibal Lecter, Schweigen der Lämmer) Eine Hand wäscht die andere. Und da unsere eigenen  Mitglieder uns nicht sehr oft den Gefallen eines geschriebenen Artikels tun, ist es nur fair, daß im Belegexemplar an den Autoren der Artikel in seiner Muttersprache enthalten ist. Und daß einige Ausländer von unserem Heft aufgrund der Bilder begeistert sind, hat sich ja auch schon herumgesprochen. Wer weiß, vielleicht ergibt sich dort einmal eine Kooperation. So etwas von Anfang an abzulehnen, ist in meinen Augen mehr als egoistisch!

Das mit dem kostenlos ist meiner Meinung nach auch kein Argument. Lieber nutzen wir die Seiten und pflastern sie mit Bildern voll.  

Was für die Artikel gilt gleichermaßen für Bilder, so viel Material haben wir nicht. An Bildern nehme ich nur das Beste rein, da bin ich sehr wählerisch, und Du siehst ja selbst, daß ein großer Teil von mir ist. Laß die mal weg und zähle die leeren Seiten, denn es gibt keinen Ersatz.

             Cool sind übrigens auch Taublatt Artikel, welche ich ein Jahr vorher auf irgendeiner privaten Homepage im Internet gelesen habe.

Lest Ihr eigentlich Tageszeitung? Wieso? Es gibt doch Fernsehen, Radio, Internet und Videotext, dort sind die Infos viel aktueller und man kann sich gezielt die Infos aussuchen. Wahrscheinlich habt Ihr die Zeitung auch nur zum Totschlagen von Insekten, da der Slack zu schwer und Lowrie zu teuer ist. Wißt Ihr, welchen Protest es gab, als überlegt wurde, den Rundbrief einzustellen und die Infos nur über Internet zu versenden? So viele Leute haben auch keinen Internetanschluß, und selbst wenn, wollen sie auch was gedrucktes in der Hand halten. Über so etwas brauchen wir überhaupt nicht zu diskutieren, das ist grober Unfug.

CU

Ansgar

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Hi,

um es nochmal auf den Punkt zu bringen, wir haben nicht genug Artikel, um hart zu selektieren. Maximal habe ich etwa 1-2 Beiträge übrig, die nicht mehr  ins aktuelle Heft passen. Wenn noch die Hälfte der Zensur zum Opfer fällt, können wir gleich einpacken.

Damit Ihr seht, wie schwer es ist, Artikel zu bekommen, sorgt mal dafür, das wir was über den Petiolaris Komplex bekommen. Fotos habe ich einige. Vor fast einem Jahr habe ich sie mal auf die HP gestellt um einen Artikel anzuregen. Alles für den A****! Und erst, wenn ihr das versucht habt und selbst fundierte Artikel schreibt, höre ich mir diesbezügliche Kritik an.

CU

Ansgar

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Hallo,

Ansgar und Marcus haben sehr gut verdeutlicht, dass es wohl Sinn macht, englischsprachige Artikel auch im TB zu veröffentlichen. Die Argumente zusammengefasst:

[li]

[*] Wahrung der Originalform des Dokuments

[*] Möglichkeit zur Verknüpfung mit eigenen Beiträgen (vgl. Zwergdrosera-Artikel im letzten TB) und Ergänzung durch eigene Fotos

[*] keine 1:1 Kopien aus dem CPN

[*] Anreiz für ausländische Karnivoren-Interessierte

[*] Keine Beeinflussung der Druckkosten

[*] "Kopie" für den Autoren

[/li]

Ich finde es höchst bedenklich, dass einige Leute so egoistisch denken und lieber englische Artikel vorenthalten, aus welchem Grund auch immer. Ist es wirklich so schwer, eine Seite weiterzublättern, wenn man sich nicht dafür interessiert? Das macht ihr doch täglich bei Werbeanzeigen in der Tageszeitung genauso, offenbar gilt Gleiches auch für das TV, Internet, ich habe gehört auch für unseren Rundbrief.

Übrigens gehöre ich zu den Leuten, die Artikel lieber im Original-Format lesen (wie Marcus).

Ich würde auch gerne mal einen Artikel aus Frankreich lesen und hätte nichts gegen eine französische Abfassung im TB -- wieso also nicht mal mit Dionée kooperieren? Ihr seid doch sonst so für Offenheit, warum dann jetzt diese Haltung? Sehr ihr Euer Nationalgefühl verletzt, weil wir uns "Gesellschaft für Fleischfressende Pflanzen im deutschsprachigen Raum" nennen?

Stefan schrieb:

... zweitens diese nicht dadurch in die GfP eintreten, daß ein engl. Artikel veröffentlicht wird, den sie bereits ein Jahr zuvor im CPN gelesen haben und nun das dringende Bedürfnis verspüren, den selben Artikel nochmal zu lesen unter dem Deckblatt "Taublatt"

Ich verstehe nicht, dass ihr dauernd das TB und den CPN gegenüber haltet. Für mich sind GFP und ICPS zwei verschiedene, nebeneinander existierende Karnivoren-Gesellschaften, die nicht in Konkurrenz stehen dürfen.

Stefan, du schreibst selbst, dass die G.F.P. nur wenige englischsprachige Mitglieder hat. Im Umkehrschluss müsste dann doch logischerweise einleuchtend sein, dass es auch nur wenige Mitglieder gibt, die gleichzeitig in der ICPS und der G.F.P. sind.

Daraus ergibt sich aber noch etwas: Die ICPS ist international organisiert und orintiert. Ihr dürft nicht dem Gedanken verfallen, dass sie dadurch das "Mutterorgan" der Karnivoren-Gesellschaften ist. Die ICPS ist völlig mit der G.F.P. gleichgestellt:

Stefan schrieb:

Leider Ansgar scheint Dir die wichtigste Tatsache entgangen zu sein, daß Neubeschreibungen von Species im CPN Gültigkeit besitzen, im Taublatt jedoch nicht.

Stefan, über den Zynismus will ich hinweg sehen, aber Deine Aussage ist schlichtweg falsch. Dass Neubeschreibungen nur im CPN gültig sind, ist lediglich eine freiwillige Selbstauflage der ICPS. Ist übrigens auch im Protokoll der letzten JHV (siehe RB) nachzulesen.

Stefan schrieb:

Ich verstehe das nicht Ansgar, wer ZWINGT Dich denn, den Leuten hinterherzulaufen? [...] Wenn die Mitglieder nichts schreiben wollen oder können, dann sollen sie es eben lassen. Das ganze fällt für mich im weiteren Sinn unter Presse- bzw. Meinungsfreiheit und die garantiert immer noch das Grundgesetz!

Das ist richtig, prinzipiell haben die Mitglieder keine Bringschuld.

Es muss aber mal deutlich herausgestellt werden, dass ein Verein nur durch die Aktivitäten seiner Mitglieder lebt (vgl. Squamosas Beitrag), und dazu gehört das TB maßgeblich.

Vielleicht sollte man diese Tatsache einfach mal im nächsten TB aufzeigen. Ich glaube, ein Großteil der Mitglieder ("die Stille Reserve") ist sich darüber gar nicht im Klaren und muss mal wachgerüttelt werden.

Stefan: Presse/Meinungsfreiheit als Recht hat nichts mit der Pflicht bzw. Bringeschuld der Mitglieder zu tun. Sonst wäre es ein Gebot :)

Ansgar schrieb:

Aber Du mußt Dich fragen, wer die Hauptleser des Taublattes sind, auf jeden Fall nicht Wis-senschaftler sondern in der Regel Otto-Normalbürger, die sich einfach an den Pflanzen erfreuen möchten.

Niemand möchte, dass das TB auf das Niveau einer Bild-Zeitung herabrutscht. Da helfen natürlich auch die schönsten Fotos nicht besonders viel, deshalb müssen die Fotos immer im Verhältnis zu einem niveauvollen Text bleiben.

Ich bin auch der Ansicht, dass in den vergangenen TB-Ausgaben der eine oder andere Artikel etwas zu "lasch" war, dies wurde jedoch durch viele höherwertige Beiträge kompensiert. Wenn die wissenschaftlicheren Arbeiten aber fehlen werden (und das befürchtet Ansgar ja mangels Einsendungen und "Trägheit der Wissenschaftler"), kann es durchaus dazu kommen, dass das TB abflacht. Das möchte niemand.

Es darf aber nicht sein, dass man Artikel vorenthält, weil sie "zu hoch" oder "zu flach" für das TB sind. Schon einige einfache Kulturhinweise zu R. dentata sind für viele eine Wissensbereicherung. Richtig ist, dass TB auf jeden Fall Qualität haben sollten und nicht einfach in 2 Nächten auf gut Glück 'runtergetippt worden sein sollten, aber ich finde es erschreckend, dass einige Leute offenbar falsche Scham davor haben, ihre Beiträge einzusenden, weil sie glauben, sie seien dem TB nicht ebenbürtig!

Stefan schrieb:

Außerdem waren einige Artikel der letzten Taublätter mit dicken fachlichen Hunden gespickt

Das kann vorkommen und sollte in der nächsten TB-Ausgabe korrigiert werden.

Ich bin auch dafür, dass das TB besser korrekturgelesen wird, oft sind mir Rechtschreibfehler aufgefallen, die man eigentlich nicht hätte übersehen sollen. Sachliche Fehler können dabei gleich mit ausgemerzt werden. Oft gibt es aber wegen der späten Einsendung von Beiträgen und dem Termindruck für die Drucklegung des Heftes ein Zeitproblem.

Das sollte in Zukunft besser organisiert werden.

Stefan schrieb:

Er hat sich eben nicht bewährt [auch englische Beiträge abzudrucken]! Ich kenne Leute, die inzwischen ernsthaft über einen Austritt aus der GfP nach-denken, weil sie keine Lust haben, eine Vielzahl von Artikeln DREIFACH zu Hause abzulegen (CPN, 2x GfP!)

Sehr traurig. Diese Leute wissen bestimmt vor lauter Medienüberflutung überhaupt nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht.

Vielleicht müssen sie auch einfach nur damit rechnen, dass sie als Mitglied mehrerer Gesellschaften, die sich mit dem gleichen Thema befassen, mit teils doppelten Materialien rechnen müssen. Ach herrje, es ist ja so schwer, Beiträge einfach zu überschlagen. Dann formuliere ich lieber in einer ruhigen Stunde meine Austrittserklärung...

Aber mal im Ernst: Das ist lächerlich!

Zum Austragungsort der letzten JHV schrieb Stefan:

Der spärliche Besuch der letzten, abgelegenen JHV gibt dieser Forderung ja auch recht.

Ein zentraler JHV-Ort ist in der Tat wünschenswert, aber ich muss sagen, letztes Jahr hat mir die JHV ausgesprochen gut gefallen. Abwechslung tut eben gut - woanders hätte ich nicht die tolle Karnivoren-Schaupflanzung (dank Thomas sogar mit Rahmenprogramm ;-)) und die Gartenmesse mit Rhododendron-Blüte erlebt!

Übrigens war die letztjährige JHV überhaupt nicht so schlecht besucht wie immer behauptet wird! Seitens der Mitglieder erschienen ca. 1/3 weniger als sonst, dies ist zurecht auf den Austragungsort zurückzuführen. Allerdings war ein Großteil der Mitglieder aus der nördlichen Region. Ich bin mir sicher, dass sie nächstes Jahr in Würzburg nicht mit dabei sein werden.

Um ein Vielfaches hat aber das Laufpublikum unsere Erwartungen überschritten! Einige hundert Leute haben unsere Stände besucht uns sich über das Thema erkundigt. Das haben wir noch nicht mal in Frankfurt im großen Palmengarten geschafft!

Vielleicht schafft Joachims Vorschlag ja Besserung.

Martin Reiner schrieb:

Das von Stefan vorgeschlagene System von Juroren halte ich für sehr sehr kontraproduktiv.

Ich mache mir doch nicht die Mühe und schreibe einen Artikel um dann erstmal ein Monat / ein Jahr oder 5 Jahre zu warten, bis sich diese den Artikel dann durchgelesen haben. Und mir dann womöglich mitteilen, daß der Artikel abgelehnt wurde, weil schon genug was darüber im Taublatt 3 stand oder weil es einem der beiden nicht in den Kram paßt.

Naja, das ist wohl etwas arg übertrieben ... Die beiden Juroren sollten das ganze schon versuchen, ein vorliegendes TB binnen 14 zu beurteilen und Fehler herauszustellen.

Matthias: Auf welchen Artikel aus dem Internet beziehst Du Dich?

So, dies für's erste. :)

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Andreas Fleischmann

Hallo!

Die Frage ist: Gehen wir von tollen Bildern aus (cf. Petiolaris-Komplex) um die wir (so zum Ausfüllen) noch einen netten kleinen Text herumschreiben?

Oder sollten wir nicht lieber von einem guten Artikel ausgehen, und diesen mit Bildern (zur Veranschaulichung) ergänzen? Mir zum Beispiel ist ein ordentlich recherchierter Artikel, ein guter Reisebericht, eine Beschreibung einer Pflanze mit Worten wesentlich lieber als ein Foto, aber das ist Ansichtssache, und hier stehe ich wohl fast alleine da... Deswegen lese ICH auch immer gerne den "achso trockenen" CPN ;-) Trotzdem großes Lob an die Fotoqualität im Taublatt (wenn auch ein Foto für mich wie gesagt nicht alles ist!)

Zum D.petiolaris-Komplex-Artikel: Ich habe mich bereits bereit erklärt, die LEITUNG für diesen Artikel zu übernehmen, habe aber noch von keinem der Koautoren (you know who you are!) irgendetwas bekommen. Und ICH persönlich schreibe diesen Artikel von mir aus auch alleine, warte dann allerdings, bis Allen seine neuen Arten publiziert hat, um einen GESAMT-Artikel über die Section Lasiocephala (mit Schlüssel und allem) zu schreiben! Und nicht 13 Arten jetzt, und 5 neue dann.... Zudem habe ich zeitlich einige Probleme, einen gründlichen Artikel zu schreiben, kann also keinen Abgabetermin festlegen! Sorry!

Und mal ehrlich: Zur Kultur der petiolaris-Arten (und ich denke, das wird wohl die meisten der Leser interessieren!) wurde schon etliches veröffentlicht! (Im Taublatt 14 von Allen Lowrie (und übersetzt Uwe Westphal, na gut, ich geb's ja zu... ;-)Dies war auch für mich seinerzeit der einzige Anhaltspunkt für die Kultur dieser Pflanzen, und ich war froh, dass es diese Übersetzung gab), im Forum hier von etlichen "Experten" (mich eingeschlossen))

Wieso wird hier eigentlich immer von "zwei Zensoren" gesprochen? Welche zwei denn ?? Reicht denn nicht einer, um alles nieder zu machen? ;-)

PS: Suche GfP-Mitglied mit Kenntniss der chinesischen Sprache zur Übersetzung der Beschreibung von D.oblanceolata, denn von dieser Art habe ich gute Fotos! ;-)

Guten Rutsch ;-)

Und auch von mir großes Lob an Ansgar: Go on like this, und bitte nicht so schnell zum Strick/Schierlingsbecher etc. greifen, sonst wär's ja hier gar nicht mehr lustig! ;-)

Andreas

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Hi,

Und mal ehrlich: Zur Kultur der petiolaris-Arten (und ich denke, das wird wohl die meisten der Leser interessieren!) wurde schon etliches veröffentlicht! (Im

             Taublatt 14 von Allen Lowrie (und übersetzt Uwe Westphal, na gut, ich geb's ja zu... Dies war auch für mich seinerzeit der einzige Anhaltspunkt für die

             Kultur dieser Pflanzen, und ich war froh, dass es diese Übersetzung gab), im Forum hier von etlichen "Experten" (mich eingeschlossen))

Ich glaube, dieser Artikel bedarf einer gründlichen Überholung. Wieviel Jahre ist das jetzt her und wieviele neue Arten sind entdeckt worden?

PS: Suche GfP-Mitglied mit Kenntniss der chinesischen Sprache zur Übersetzung der Beschreibung von D.oblanceolata, denn von dieser Art habe ich gute

             Fotos!  

Versuch mal, an Professor Kondo ranzukommen, der japanische Karnivorenexperte. Kontakt kann vielleicht Siggi Hartmeyer vermitteln.

CU

Ansgar

             

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Hallo allerseits,

hier sind einige Dinge geschrieben worden, zu denen ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben muss, auch wenn einiges davon dann nicht mehr so ganz unter die Überschrift passt.

Englische Artikel im TB

Das Taublatt wird im Rahmen der internationalen Kooperation auch an alle anderen Karnivorengesellschaften geschickt, außerdem haben wir gar nicht so wenige ausländische Mitglieder. Auf die gilt es Rücksicht zu nehmen. Deshalb hatten wir seinerzeit auch die englischen Zusammenfassungen eingeführt (die man vielleicht noch ausweiten könnte, wenn sich mehr Übersetzer fänden).

Nach meiner persönlichen Meinung sollte diese Rücksichtnahme allerdings nicht so weit gehen, dass die Artikel komplett ins Englische übersetzt werden, schon gar nicht wenn der Zweck dann eigentlich der ist, das TB voll zu bekommen. Andererseits gibt es sicher Fälle, in denen die komplette Übersetzung sinnvoll ist, z. B. wenn der Autor darum bittet oder auch wenn es sich um eine anspruchsvollere Erstveröffentlichung handelt.

Niveau der TB-Artikel

Wenn man kaum Artikel hat kann man sich verschärfte Auswahlkriterien nicht leisten. Außerdem wäre es auch nicht besonders motivationsfördernd, wenn man z. B. einem  'Anfänger' der lobenswerter Weise einen Artikel fürs TB schreibt, den dann um die Ohren hauen würde. Das TB ist für alle Mitglieder da, somit sowohl für die 'gehobenen' als auch für die 'amateurmäßigeren' Ansprüche, und das soll sich auch ruhig inhaltlich niederschlagen. (Den Einen oder Anderen ganz furchtbaren Artikel kann man natürlich trotzdem auch mal weglassen.)

Von dem Vorschlag bezüglich 'Gutachtern' halte ich daher nichts, das würde potenzielle Autoren nur verunsichern, da kann man das TB dann gleich abschaffen.

Bezüglich Wiederholungen habe ich persönlich keine Bedenken: auch Wiederholungen enthalten zumeist auch ein paar neue oder ergänzende Ansätze, hier sollten wir die Ansprüche nicht zu hoch ansetzen.

Von wegen Ansprüche: Aus Sicht einer Redaktion ist es immer furchtbar unkonstruktiv, wenn potenzielle Autoren, die aufgrund ihrer Erfahrung mit relativ geringem Aufwand Artikel schreiben könnten, die viele Mitglieder sehr interessieren würden, dies dann ablehnen mit der Begründung dass, wenn sie schon was schreiben, es was richtig Gutes sein müsse... und dann gar nichts schreiben (Ansgar, da haben sich schon Deine sämtlichen Vorgänger ohne Ausnahme und zu Recht drüber aufgeregt!).

Bringschuld

Eine 'Bringschuld' der Vereinsmitglieder gibt es nicht. Die einzige (rechtliche) Verpflichtung der Mitglieder ist die, den Beitrag zu bezahlen. Mit der Verurteilung passiver Mitglieder sollten wir vorsichtig sein: die meisten von uns werden auch noch in anderen Vereinen sein, und die wenigsten werden in allen Vereinen, in denen sie sind, auch aktiv engagiert sein. Allerdings ist der Hinweis natürlich durchaus gestattet dass ein Verein, der zu wenig aktive Mitglieder hat, dicht machen kann. Die Gefahr sehe ich allerdings bei der GFP nun wirklich nicht (allein dieses Forum ist schon ein Beweis dafür, dass es viele Mitglieder gibt die sich Gedanken machen und damit auch einbringen).

Konsequenzen bei Mangel an Artikeln

Mein Rat an Ansgar und den Vorstand: Wenn zu wenig Artikel da sind lasst ruhig ein TB ausfallen. Die Mitglieder sind zwar nicht verpflichtet, Artikel zu schreiben, der Vorstand ist aber auch nicht verpflichtet sich welche 'aus den Fingern zu saugen'. Statt dessen dann ein Hinweis im Rundbrief, warum es kein TB gibt. Das würde mehr Druck machen und (vielleicht) auch mehr bewirken als jedes 'Quengeln'. Und es macht nebenbei auch noch weniger Arbeit.

Abschließend sei der Hinweis erlaubt, dass sämtliche angesprochenen Punkte seit der Gründung des Vereins wahrscheinlich mindestens hundert mal durchdiskutiert worden sind. Die Probleme waren halt damals genau die gleichen wie heute. Es ist ein großes Verdienst des Forums, dass das jetzt auch mal schriftlich festgehalten wird. Vielleicht lässt sich dadurch die 101. Diskussion des Themas vermeiden. ;)

Abschließend ein dickes Lob an Ansgar und an alle, die zum Gelingen des Taublattes beitragen. Ich habe eine ungefähre Vorstellung davon, was da alles an Arbeit drin steckt und auch an Frustration,denn es ist nun mal leider so, dass, wenn man ein Ehrenamt ausübt, zumeist nur die Fehler angesprochen werden und nicht die positiven Seiten, die allzu oft einfach nur als selbstverständlich hingenommen werden. Mach weiter so!

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  • 2 Wochen später...
Gast Dirk Weigel

Hallo,

Da ich gestern mein erstes Taublatt erhalten habe :D wollte ich auch mal meinen Senf zu den Beitrag dazu geben.

Die nicht mal 2 Seiten in englisch stören eigentlich niemanden und wenn man dafür einen so Intressanten Bericht über die Substratzusammensetzung von Zwergdroseras bekommt, verstehe ich die Aufregung nicht.

Auch sehr spannend fand ich die Reiseberichte zu den Pinguiculas. Ob ich auch jemals eine Fleischfressende Pflanze in der freien Natur finden werde ;), aber mit Hilfe der Gfp wird auch das vieleicht irgendwann mal klappen.

Auch der Bericht zur Jhv war intressant, nur was ist da im Seminar passiert und was ist das für einen CD.rom ??? die da angesprochen wurde.

Auch Intressant finde ich immer wieder wie andre zu den fleischfressenden Pflanzen gekommen sind. Vieleicht kann man das ja öfters bringen mit einer Vorstellung der Sammlung.

Der Bericht von D. hameltonii ;) war auch sehr Intressant, vieleicht werde ich mir ja mal ein zulegen, obwohl Rosettenbildende Droseras nicht unbedingt zu meinen Favoriten gehören.

Vielen Dank an alle die Mitgearbeitet haben das ich so eine tolle Zeitung erhalten konnte.

Achja die Kritik die fehlt auch noch, aber bis auf die Tatsache das es recht dünn war fehlt mir nichts ein, ich hätte noch Stundenlang weiterlesen können.

gruß

Dirk Weigel

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Hallo,

mir gefiel die letzte Ausgabe auch sehr gut. Vielleicht auch weil es die erste für mich war.

Als ich den Bericht über die Pygmänen las, dachte ich aber nicht daran, dass dies schon einer der englischen Artikel sei. Wenn sollte es doch 1:1 abgedruckt werden oder?

Ich möchte die Verantwortlichen jedenfalls für ein gut zusammengestelltes und (für mich) informatives Taublatt loben.

Zu englischen Artikeln schließe ich mich dem hier an

Ich finde es höchst bedenklich, dass einige Leute so egoistisch denken und lieber englische Artikel vorenthalten, aus welchem Grund auch immer. Ist es wirklich so schwer, eine Seite weiterzublättern, wenn man sich nicht dafür interessiert?

Gruß, Florian

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