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G. violacea blüht - Rosette geht zurück


Georg J. Stach

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Hallo,

wie im Betreff zu sehen habe ich mit dieser Art ein Problem. Sie blüht jetzt schon seit mehr als 1 Monat mit zwei Trieben, doch nach und nach werden die Blätter der Rosette braun, ohne dass neue nachkommen.

Sie steht bei mir sehr nass (hoher Wasserstand) und hell, aber nie sonnig.

Ist das beschriebene Problem normal oder sollte ich jetzt ganz schnell die Kulturbedingungen ändern, weil mir die Pflanze einzugehen droht?

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Hallo Georg,

bei mir hat gerade die G. violacea eine begrenzte Lebensdauer. Soll heißen, mir ist es bei der 'Giant'-Form aufgefallen, dass viele Exemplare gegen Ende einer Blühphase abgestorben sind - allerdings in der Regel nicht, ohne dass sich vorher mehrere Ableger im Topf gebildet haben, die munter weiter wachsen.

Ganz aktuell ist eine Form betroffen, die ich als G. violacea 'Diamantina' bekommen habe. Zwei Blütenstiele direkt nacheinander und dann wurde die Pflanze braun.

Da die Pflanzen ansonsten gut wachsen und eigentlich nie mehr als nur 1 oder 2 Exemplare betroffen waren, habe ich nicht den Eindruck, dass es unbedingt an mangelnder Eignung der Kulturbedingungen liegt.

Ich halte meine G. violaceas allerdings deutlich trockener (Anstau mit niedrigem bis gar keinem stehenden Wasser).

Ein Versuch, den Fortbestand der Art bei Dir zu gewährleisten, wäre per Blattstecklinge ein paar Ableger nachzuziehen (Blätter vorsichtig abzupfen, weiße Bereiche leicht mit Substrat bedecken und etwas Geduld haben) und dann verschiedene Bedingungen bei Dir vor Ort auszutesten. Die G. violacea gedeiht bei mir ganz gut zum Beispiel in Heliamphora-Töpfen. Wenn es Dich nicht stört, dass mehrere Arten in einem Topf wachsen, kannst Du die Stecklinge direkt dort hinein setzen (vorausgesetzt, Du hast noch ausreichend Blätter dafür zur Verfügung).

Mit den Fallen kann man auch sehr leicht Ableger züchten, allerdings weiß ich nicht wie vollständig bzw. unverletzt die Fallen dafür sein müssen. Ich habe oft nur kleine Bereiche freigelegt, so dass sie etwas Licht bekommen.

Viele Grüße

Dieter

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Hallo Dieter,

danke für die Antwort. Ich werde die Blattstecklingsmethode ausprobieren und die Pflanze trockener halten.

Ein ganz kleiner Ableger ist noch im Topf -- kann man den eigentlich "umtopfen", also in ein anderes Substrat hineinsetzen? Ich habe die Rheusenfallen noch nie aus dem Substrat gezogen (ist auch meine erste Genlisea :-)).

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Hallo Georg,

umtopfen ist möglich und sollte im wesentlichen kein Problem sein. Bitte aber gaaaaanz vorsichtig den Ableger aus seinem bisherigen Topf entfernen. Die Fallen brechen sehr leicht, und zwar sowohl die Verbindung zwischen Falle und Pflanze (scheint fast eine Sollbruchstelle zu sein) als auch die Fallen an sich.

Wenn etwas abbricht (und es wird kaum zu verhindern sein, wenn die Pflanze eine gewisse Größe erreicht hat), ist das kein Drama, weil G. violacea aus anscheinend jedem Pflanzenteil Ableger ansetzen kann (wäre zum Beispiel eine Verwendung für den Blütenstiel, falls er noch lebt). Bruchstücke nicht wegwerfen, sondern gleich versuchen, daraus Stecklinge zu ziehen.

Viele Grüße

Dieter

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