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Cephalotus im Moorbeet?


Gast ElNiesreiz

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Gast ElNiesreiz

Hallöchen.

Nun, ich gedenke, mir im Mai einen Cephalotus zuzulegen und wollte mal fragen, ob es ratsam ist, den ins Moorbeet zu stellen. Mein Moorbeet ist allerdings so angelegt, dass meine Dionaea und Sarracenien volles Licht (ich glaube, bin mir da gerade nicht so sicher, volle Sonne) abbekommen.

Eigentlich nicht so gut für den Cephalotus, oder?

Wäre da ein ordentliches Fenster besser geeignet?

Liebe Grüße,

Martin

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Christian Ritter

Hallo,

Pflanz den Cephalotus doch einfach mit Topf in das Moorbeet an einer schattigen stelle, so kann man ihn im Herbst problemlos wieder auspflanzen und ins haus holen...

werde ich mit einem meiner Zwergkrüge dieses Jahr auch mal probieren

Grüsse

Christian

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Giovanni Schober

Hallo,

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Cephalotus sehr wohl pralle Sonne verträgt (Dachbalkon) und sich dementsprechend auch ausfärbt.

Wichtig ist aber, dass man es hinbekommt, dass es nicht zu heiß wird (>35°C). Bei mir hat es der Wind getan, der oben auf dem Dach ziemlich stark weht.

Auch dass Cephalotus wurzelempfindlich sein soll find ich zu verallgemeinert. Ich habe bisher 3 mal einen Cephalotus teilen wollen und jedesmal nur 1-2cm, vom ursprünglich sehr langen Rhizom, durch Abbrechen zu erhalten. Alle wuchsen normal weiter. Zufall?

Wenn du es jetzt noch schaffen würdest nicht gleich alle Wurzeln, wie ich, abzuruppen, sondern etwas vorsichtiger vorgehst, sehe ich da kein Problem - zumindest nach meinen Erfahrungen.

Viele Grüße,

Giovanni

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Achja und noch eine kleine Frag: Benedict hat mir gesagt, dass bei Cephis die Krüge nie absterben. Ist das richtig?

C.Weinberger

Dann müßten ja alte/große Pflanzen noch all ihre kleinen "Baby"-Krüge haben! :shock: Einige Fragen sollte man sich doch selbst beantworten können! ;-)

Bye Bart

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Achja und noch eine kleine Frag: Benedict hat mir gesagt, dass bei Cephis die Krüge nie absterben. Ist das richtig?

das kann ich nicht bestätigen, bei meinen beiden großen Zwergkrügen stirbt schon der eine oder andere Krug nach einer Weile ab.

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Mit Cephalotus ist das so eine Sache.

Du kannst ihn jahrelang haben und umtopfen und es geht im glänzend. Aber auf einmal stirbt er ab, ohne direkt ersichtlichen Grund.

Ein Tip zum Umtopfen: Einfach aus dem zu kleinen Topf nehmen (mit der ganzen Erde) und komplett in den neuen großeren Topf einsetzen und neues Substrat dazugeben. So dürften die Wurzeln am ehesten geschont werden.

Die Frage mit den Krügen ist ja bereits beantwortet, aber es ist doch immer wieder erstaunlich, dass manche an das "ewige Leben" hier auf Erden glauben (da müsst ihr schon auf das Paradies warten - falls ihr daran glaubt ;-))

Falls Du den Cephalotus tatsächlich ins Moorbeet setzen willst (ich persönlich wäre skeptisch), dann erscheint mir der Vorschlag von Christian, den Cephalotus mit Topf einzugraben, noch am geeignetsten.

Bearbeitet von Gast
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  • 2 Jahre später...

Hi Leute

Mal nur ne kleine Zwischenfrage: Liegen mitlerweile mehr Erfahrungen mit Moorbeetkultur des Cephalotus vor? Speziell der Christian wollte des ja probieren. Wie siehts aus, Christian, hat er sich gut gemacht? Meine einstige Sorge ist eigentlich dass er im Beet zu nass stehen könnte, trotz Topfeinlassung ins Beet... Volle Sonne schadet ihn eigentlich, wenn man ihn vorsichtig drangewöhnt, selbst im Hochsommer nicht mehr, er wird dann eben Dunkelrotbisschwarzzulila^^.

Grüße

Stefan

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Ich halte meine die ganze frostfreie Zeit im Freien. Was ihnen sehr gut tut. Seit ich das von Robert Severitt abgeguckt hab hatte ich keine Ausfälle mehr.

Somit wäre Cephalotus wohl geeignet um ihn mit dem Topf in das Moorbeet einzlassen. Allerdings ist es ihm meines Erachtens zu nass im Moorbeet. Hier denke ich könntet ihr Probleme bekommen.

Michael

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Gast Thomas Levy

Hallo zusammen,

Mitglied der GFP bin ich schon seit 4 Jahren, aber in den letzten 2 Jahren habe ich mich eigentlich nicht mehr mit Carnivoren befasst. Grund war der Kauf und die (noch lange nicht abgeschlossene) Totalsanierung eines aelteren Hauses. Einige erinnern sich aber vielleicht noch an mich.

Aus den letzten 2 Jahren stammen auch interessante Erfahrungen zur Winterhaerte von Cephalotus - zumindest hier in Moers (Winterhaertezone 8a, mit ziemlich milden Wintern in den letzten Jahren):

Im Fruehjahr 2006 habe ich auf der Raritaetenboerse in Essen eine Cephalotus gekauft. Es handelte sich um eine Pflanze eines niederlaendischen Anbieters, die ich nur zu dem Zweck gekauft habe, davon Ableger zu nehmen. Ich habe schon immer Aussaaten und auch Stecklinge in Feinkostdosen mit Deckel gezogen, die Pflege beschraenkt sich auf ein Minimum und man kann die Dinger sogar stapeln.

Beim Umzug ist es dann passiert, 2 solcher Dosen mit je 6 Stecklingen wurden uebersehen und sind im Garten gelandet. Das war im Juni 2006. Letztes Jahr habe ich die beiden Dosen dann gefunden (der Garten ist wie auch das Haus eine riesige Baustelle, da kann man schonmal was uebersehen). Die Cephalotus wurden nie gegossen (allerdings sind die Becher relativ dicht, das Substrat war noch ausreichend feucht) und standen den ganzen Winter ungeschuetzt draussen (allerdings in Hausnaehe). Es gab keinerlei Ausfaelle und die Stecklinge sind wunderbar angegangen.

Ich hatte ein wenig Angst, wie die jungen Pflanzen (die uebrigens fast keine einfachen Blaetter, sondern erfreulich viele Kruege haben) auf die "wahre Welt" reagieren wuerden, schliesslich haben sie noch nie die "Luft da draussen" kennengelernt. Ich habe die Pflanzen aus einem Becher umgepflanzt und im Wohnzimmer in ein Zimmergewaechshaus versetzt (Suedseite). Das war nun vor etwa einem Jahr, die Pflanzen sehen prima aus und haben den Umpflanzschock schadlos ueberstanden. Der zweite Becher stand auch diesen Winter an gleicher Stelle draussen und wurde nach wie vor nicht gegossen, quasi "Entdeckergeist". Auch diese sehen super aus und ich werde sie kommendes Wochenende endlich umtopfen.

Ich moechte hier keinesfalls zur Nachahmung anregen, mit Lebewesen sollte man anders umgehen. Aber ein kleines Fazit fuer mich persoenlich habe ich daraus gezogen: Diese Aktion hat mir gezeigt, dass Cephalotus durchaus mit Kaelte umgehen koennen. Keine einzige Pflanze ist eingegangen. Ich habe ehrlich gesagt zuvor schon Cephalotus in Zimmerhaltung (ungewollt selbstverstaendlich) "vernichtet". Mir scheint, Cephalotus ist recht empfindlich, was zu nasse Fuesse angeht (und daher besteht mein Moorbeet, fuer das im Garten nun endlich Platz ist, bald aus vielem, aber nicht aus Cephalotus und ich denke, es wuerde auch nicht funktionieren), aber eher unempfindlich, was die Winter am Niederrhein angeht.

Und an die, die diesen Mammut-Beitrag zuende gelesen haben: Bitte nicht hauen, es war wirklich keine Absicht... :oops:

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Hi Thomas

Willkommen zurück!:-)

Leider wohnst du etwas weit weg, sonst käme ich mal vorbei, dir eine ordentliche Tracht..., nee, Spaß bei Seite. Deine Erfahrungen klingen doch gut, ich bin der Meinung das du schon Glück gahbt hast, dass die da drausen überlebten. Einerseits des warme Haus und dessen Abstrahlung und zum anderen des immer milder werdende Klima, sind nur ein paar nennswerte Faktoren, da gibt es sicher noch mehr.

Ich hatte schonmal einen Cephalotus-Steckling in einem Moorbeettopf, sogar fest eingepflanzt und dem erging es bestens. Aber im neuen Moorbeet ist es dann doch deutlich feuchter, daher weis ich immernoch nicht, ob ich es wohl wagen sollte. Ins neue Beet käme er auch nur per Topf rein, wobei ich mich da auch frage, ob es im Topf genau so nass wie im Beet selber sein wird. Ich muss mal am besten nochmals genau dessen Standortbedingungen in Australien studieren, umzu erfahren wie nass er es dort hat. Den "abgehärteten Klonen" kann man sicher etwas mehr zumuten. Es wäre eben nur schade wenn mein (auch als Blattsteckling gezogener) mitlerweile schon schnell wachsender Cephalotus eingeht. In Gewächshäusern habe ich keinen Platz und ihn so in den Garten zu stellen birgt die Gefahr, dass sich erneut Vögel dem kleinen Pflänzchen annehmen und ein Platz in der Wohnung erscheint für mich nicht geeignet für eine optimale Kultur, da fehlt einfach die Nachtabsenkung sommers über und die geeignete Lichtmenge. Im Terrarium ist es zu feucht und zu wenig Platz... naja mal wieder bilden via Internet steht wohl an...;-)

Grüße

Stefa

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