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Viele Sarracenien erfrohren !!??


Pascal Kulms

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Hi Leute

Mußte in den letzten Tagen leider feststellen, dass mehrere meiner Sarras vor allem Leucophyllas, rubras, psittacina und minor verfault und verschimmelt bzw. erfrohren sind :cry: (Trotz geschütztem Gewächshaus) ! Die Flavas haben ertsuanlicherweise ALLE überlebt !

Ist es euch ähnlich ergangen oder bin ich der einzige ?

s***** Winter :evil:

MFG

Pascal

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Gast Stefan Sengpiel

So weit ich das sehen kann, ist keine einzige meiner Sarracenien erfroren (wir hatten aber auch nur 3 Wochen Frost um -5 Grad). Von den "empfindlichen" Pflanzen wie minor, psittacina und leucophylla habe ich die Hälfte ins Gewächshaus geholt und die Hälfte im Moorbeet unter Plastikhauben gelassen (die Darlingtonias wurden nur mit Banbuslaub bedeckt). Ohne jetzt vorgreifen zu wollen: Es scheint mir, als ob die Pflanzen, die draussen geblieben sind, besser aussehen.

Beste Grüsse

Stefan

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Hallo!

Also ich habe diesen Winter definitiv das letzte mal meine Sarracenien im Wohnhaus überwintert. Bei mir stehen die Pflanzen im ungeheizten Windfang (Westfenster) und es ist jedes mal eine Gratwanderung zwischen Pflanzen vertrocknen und verschimmeln lassen. Hinzu kommt, dass ich nur am Wochenende zu Hause bin und es so doch mal dazu kommt, dass das Pflanzengießen einfach vergessen wird (gerade weil die Pflanzen dann eh alle ein wenig trauriger und unauffälliger aussehen).

Wenn man dann mal das Gießen alle 2 Wochen vergisst kann das richtig böse enden und ansonsten hat man relativ schnell überall einen weißen Flaum auf den Töpfen. Deswegen werde ich nächsten Winter definitiv eine Anlage zum überwintern meiner Arten aus den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel bauen.

Ob es ein Moorbeet wird weiß ich noch nicht, denn ich bekäme Gewissensbisse, da ich dann wohl ein paar hundert Liter Torf bräuchte. Zur Not baue ich ein in die Erde gelassenes Überwinterungsbeet, das man abdecken kann.

Vielleicht doch ein ganz kleines Moorbeet? Wäre halt doch eine schöne Sache... :oops:

Nächste Woche werde ich wohl dem Garten zu Leibe rücken... :D

Gruß

Simon

Bearbeitet von Gast
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Hallo, alle zusammen!

Ich scheine Glück gehabt zu haben. Meine Sarracenien haben den ganzen Winter in kleinen Moorkübeln im Freien überwintert. Große Bedenken hatte ich, als das Substrat bei teilweise -15 Grad mehrere Wochen steinhart durchgefroren war. Zwar habe ich noch bei zwei Pflanzen ein kleines Schimmelproblem, aber ich glaube die Kurve gekriegt zu haben (hoffe ich jedenfalls...).

Gruß

Olli

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Mußte in den letzten Tagen leider feststellen, dass mehrere meiner Sarras vor allem Leucophyllas, rubras, psittacina und minor verfault und verschimmelt bzw. erfrohren sind :cry: (Trotz geschütztem Gewächshaus) ! Die Flavas haben ertsuanlicherweise ALLE überlebt !

Hallo,

grade die von dir genannten Sarras gelten doch allgemein als eher nicht so frosttollerant!? Grade Sarracenia minor und psittacina. Und wieso "erstaunlicherweise" Sarracenia flava? Diese wiederum gehört doch zu den winterhartesten Arten. Oder sehe ich das falsch?

Bei mir war es nämlich ähnlich. Die Sarracenia flava und purpurea haben den Winter problemlos überstanden, und fangen jetzt auch schon wieder an zu wachsen. Der Rest (alles Hybriden, und schätzungsweise auch welche mit Sarracenia leucophylla) wachsen noch überhaupt nicht ...

Na ja, vielleicht kommt da ja doch noch was.

Grüße,

Kevin

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Ronny Zimmermann

Hallo

Also ich kann eigentlich jedem der die Möglichkeit hat, nur empfehlen seine Pflanzen draussen zu überwintern.

Meine Sarra's haben dieses Jahr alle überlebt und bei mir waren Temperaturen von -15°C die Regel. Das einzige was ich verloren habe sind einige Dionaea's aber komischerweise nur die, die nicht im Eis eingefroren waren.

Nach meinen Erfahrungen ist die kritische Zeit jetzt, wo es immer feucht und kalt ist. Da sind mir letztes Jahr noch viele Pflanzen verschimmelt. Ich hatte zu lange gewartet bis ich mal nachgesehen hatte. Es waren schon einige Wochen über Null, aber da noch nichts zu sehen war habe ich mich nicht weiter darum gekümmert. Die Rchnung habe ich dafür aber auch bekommen.

Dieses Jahr habe ich vorgesorgt und das Reisig bzw. Laubreste und Sphagnum (welches letzte Jahr zwischen die Pflanzen gewachsen war) von den Pflanzen entfernt und siehe da es geht allen sehr gut und Schimmel scheint kein Problem zu sein.

Mfg Ronny:-)

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Gast Stefan Sengpiel

Hallo Kevin,

für die S. leucophylla dürfte es in Deutschland wirklich noch etwas früh sein (ebenso wie für alle S. minor), wenn sie im Freiland überwintert haben. Selbst bei mir zeigen sich jetzt erst neue Blüten, die S. minor schlafen noch fest. Und hier haben wir wirklich sehr viel freundlicheres Wetter als in Deutschland (die Sonne hat bei mir schon unverkennbar Wirkung gezeigt...) !

Beste Grüsse

Stefan

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Tach

ich hab dieses Jahr zwei Sar. purpurea und eine flava in seperaten Töpfen und diese in Styroporkisten auf der Terasse überwintert. Trotz Temperaturen von teilweise -20°C haben es zwei Drittel überlebt, nur die flava ist zu meinem Bedauern in der Winterruhe geblieben.

Das war mein erster Winter mit Pflanzen der Gattung Sarracenia und eigentlich ist das Ergebniss garnicht so schlecht. Ein bißchen Verlust ist immer, hab aber meinen Bestand in Bonn schon wieder aufgefüllt bzw. erweitert.

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  • 4 Wochen später...

Also bei mir hat alles im Moorbet überlebt ( außer der kranken darlingtonie) oreophylla etc.etc. sogar binata treibt wieder aus ( trotz fast ner woche -15 grad)

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Gast Daniel_Hukle

Mal was allgemeines zu den "Winterharten Arten"

Sarracenia flava, purpurea und ihre ssp. sowie Sa. oreophila sind eigentlich unverwüstlich. Bei mir im Süden Deutschlands müssen diese Arten Temperaturen von -25°C aushalten und Verluste musste ich noch keine hinnehmen.

Sa. leucophylla treibt bei mir im Gewächshaus bei momentanen Temperaturen zwischen 20 und 40°C (kein Witz) seit 2 Wochen die ersten Blüten, bei einige Pflanzen (die ältesten komischerweise) ist gerade mal eine winzige Knospe zu erahnen... Sa. minor duldet mal für ein paar Tage Fröste um 5° aber sobald diese Temperaturen länger andauern kommt sie nichtmehr aus dem Winterschlaf zurück. Bei alata und den rubra ssp. ist es ähnlich. Sarracenia psittacina kann (bei mir wirklich erst eine von mindestens 15 Pflanzen) auch mal Temperaturen wie oben genannt aushalten, ist dann aber sehr sehr schwach im nächsten Frühjahr, sodass sich hier in meinen augen Experimente verbieten...

Bei leucophylla hilft in den meisten Fällen eine ordentliche Portion Sphagnum, dass man über das Rhizom legt.

Darlingtonia ist meiner Erfahrung nach sehr "Klonabhängig"was die Temeraturtoleranz angeht.

In meinem Moorbeet ist z.Zt. Sa. oreophila die einzige, die eine Blüte schiebt, da lassen die purpurea ssp. venosa noch auf sich warten.

Insgesamt bleibt bei mir noch festzustellen, dass die Pflanzen, die draußen überwintern nehr in die Breits wachsen als in die Höhe. Sie teilen sich um ein vielfaches häufiger und erreichen nur etwa Schlauchlängen von ca. 40 cm (bei flava und leucophylla). Mich würde interessieren, ob noch andere diese Erfahrungen gemacht haben.

Bearbeitet von Gast
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Hallo,

also meine Verluste haben sich auf eine Dr. Capensis und eine S. Psittacina beschränkt...Und das auch nur, wegen zu wenig Licht. *Schimmel*

Ansonsten sind alle meine S. wohl auf und bilden schön Blüten.

Gruß

Jörn

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Hallo,

also bei mir hat es eine Sarracenia minor und eine kleine Dionaea dentata erwischt. Naja was solls ein bisserl Schwund is immer!

@ Daniel: Du hast recht mit dem was du sagst. Pflanzen, die bei mir draußen in meinem Mörtelwannemoorbeet wachsen haben kürzere Schläuche und auch Blüten. Ich nehme an, das es am Licht liegt! Die Pflanzen draußen haben ja wesentlich mehr Licht und ich denke das sie nicht so sehr in die Höhe wachsen müssen um ihren Anspruch zu decken. Genau erklären kann ich es aber auch nicht!

MfG Marcus

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Gast Daniel_Hukle

Naja, am Licht soll es bei mir im Gewächshaus nicht Mangeln. Die Sarras bekommen im Sommer zwischen 6 und 8 Stunden direkte Sonne ab.

Mir geht es in erster Linie um die "Klumpenbildung". Die Pflanzen sehen aus wie 3jährige Pflanzen, aber haben ein Rhizom aus 15 und mehr Trieben; insbesondere flava und oreophila. Die Blüten sind auch nur etwa 30cm hoch...

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Hi Daniel,

ja das stimmt mir geht es genauso, vor allem miene flava all red ist jetzt ca. 4 Jahre alt und hat massenhaft Vegetationspunkte. Vom blühen ist sie auch noch weit entfernt. Hab aber keine Ahnung woran es liegt. Ich hab diesen Frühling meine Pflanzen wieder geteilt. Vielleicht klappt es ja jetzt mal mit größeren Schläuchen!

Sag mal bescheid wenn du weißt warum es zu einer so seltsamen "Verklumpung" kommt.

MfG Marcus

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zu den kurzen schläuchen: das könnte an dem a-bionischen faktor wind liegen.

da im gewächshaus kein luftzug herrscht können die schläuche höher wachsen ohne abzuknicken

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Hallo

Ich denke mir das die Pflanzen im Freiland sich an die gegebenen wetterbedingungen anpassen ( Wind, Regen, Hagel etc. ) . Damit die Schläuche nicht so leicht zerbrechen werden sie dann etwas kleiner und kräftiger gebildet. Da die Pflanzen nun nicht soviel energie in das längenwachstum stecken müssen bilen sie mehrere vegetazionspunkte. Etwas ähnliches habe ich letztes Jahr an einer Dr.rotondifolia beobachtet die ich bei OBI gekauft habe, anfangs waren die Blätter sehr groß und schön ausgefährbt, nachdehm ich sie dann ins Freiland gesetzt habe hat sie kleinere und festere Blätter gebildet. Das Selbe teste ich gerade an einer Dr.filiformis und Dr. anglica ebenfals aus nem OBI.

MFG Kai

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Gast Daniel_Hukle

Drosera; sowohl rotundifolia, intermedia als auch anglica bilden bei mir im Gewächshaus genau die selben Fallen wie im Moorbeet. Nur bei Sarracenia kann ich dieses Phänomen beobachten.

Dass die Witterung solch ein Wuchstum bewirkt klingt logisch, aber am Naturstandort sind die Pflanzen sicherlich keinen "besseren" Bedingungen ausgesetzt und wachsen trotzdem auf weit über einen Meter (zumindest bei flava und leucophylla).

Ich denk ihr wisst, was ich mein...

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