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H. minor ohne Wurzeln kultiviert?!...


Stefan H.

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Hi

Seit geraumer Zeit schon machte mir meine H. minor im Terrarium etwas Probleme. Nach dem gießen dauert es keine 3 Wochen, da nähern sich die Deckelchen (der Krüge) dem gegenüberliegenden Schlauchrand, sie fallen also in sich zusammen. Gieße ich wieder, dann dauert es kaum einen halben Tag und sie sieht wieder gesund wie immer aus und Strotzt nur so vor Schönheit. Das ganze fing an, kurz bevor ich 2 der 4 Haupttriebe verloren hatte, sind irgendwie am Wachstumspunkt über den Wurzeln (also das Rhizom?) weggefault, also waren ganz braun und fielen fast von alleine ab/um. Fragt mich nicht warum weggefault, am Ende ist es nicht ma gefault, sondern abgestorben und danach gefault. Jedenfalls verloren die beiden Triebe in relativ kurzer Zeit ihr Schläuche. Im Terrarium stand bis dahin nie Wasser, Nepenthes und andere Heliamphora kamen eigentlich ganz gut klar, na gut, ich hatte wohl etwas wenig Licht... Aber wegfaulen kann ich mir nicht erklären, war das Substrat doch immer "Nepenthesfeucht". Auserdem wuchsen die beiden anderen Triebe ja weiter, nachdem ich das Substrat wieder gegossen hatte. Es schien mir so als seien 2 Triebe am zu feuchten Substrat gestorben, wärend die anderen beiden immerzu Stress wegen zu trockenen Substrat machen (Das Substrat machte jedenfalls auf mich einen schön feuchten Eindruck wenn ich nachguggte...).

Soviel erst einmal zur Vorgeschichte, ich hoffe es sind nicht ale Potentiellen Helfer schon vor dem lesen dieses Satzes abgesprungen und haben sich ein anderes Thema, auf Grund der hohen Textanteile, gesucht...;-)

Da ich mich nun endlich vorerst vom Hochlandspaß im Terrarium getrennt habe, nahm ich auch den letzten Heliamphoratopf aus dem Terrarium und stellte ihn nach drausen zu den anderen 3 und weiteren Nepenthes. Naja, da stand er nur kurz, wollte ich derren Inhalt (die oben beschriebene H. minor) in den Topf zu meiner 2. H. minor pflanzen/setzen. Beim austopfen merkte ich dann folgendes (jetzt bin ich endlich am eigentlichen Thema angelangen).

Auch bei den beiden verbliebenen Trieben war der Ansatz wo die Schläuche rauswachsen (Rhizom?) braun. Der eine kam mi fst von alleine entgegen, und hatte keine Wurzeln mehr. Der andere hatte noch 1-2 braune Wurzeln, jdoch wuchs aus jenen eine neue schöne weise Wurzel raus. Das machte mir Hoffnung und so setzte ich sie in den Topf zur anderen H. minor. Der Pflanzenteil ohne Wurzeln worde von mir in einen Topf mit lebendigen SPhagnum gesetzt. Bis heute lebt er immernoch und hat keinen Schlauch verloren. Mal sehen was passiert, ich werde es euch berichten, wenn ihr wollt?!

Nun frage ich mich natürlich: Wuchs der eine Trieb schon die ges. Zeit ohne Wurzeln oder war ich zu brutal beim austopfen? Letzteres wird eigentlich kaum der Fall sein, bin ich doch immer sehr vorsichtig, egal welche Pflanze "vertopft" wird. Kann es denn eiegntlich sein, das eine H. minor ohne Wurzeln in einem einfachen Torf-Quarzsandgemisch wächst?

Sollte sie wirkloch lange Zeit ohne Wurzeln gewachsen sein, kann ich mir den schnell kommenden Wassermangel schon erklären. So trocknete warscheinlich die obere Substratschicht auf der auch das SPhagnum saß und etwas Wasser zog relativ schell etwas ab. weiter unten war das Substrat noch schön feucht, jedoch nutzte es der H.minor nichts, weil sie ja eben keine Wurzeln hatte und so das Wasser nicht hochziehen konnte. Was meint ihr? Kann sowas sein?

Wie die Wurzeln letztendlich abgestorben sind und warum dabei nicht die ganze Pflanze gestorben ist kann ich (mir) nicht erklären. Beim erhalt der Pflanze und demzufoge vor dem Umsetzen in das neue Substrat hatte sie offensichtlich noch Wurzeln. Ich habe sie mit samt den alten Substrat in einen neuen größeren Topf gesetzt in dem dann auch frisches Substrat gewesen ist. Vielleicht war das der Fehler und in dem alten sehr lockerem Substrat worde das Wasser länger und stärker gespeichert als in dem frischen (Torf-Quarzsandgemisch) drum herum und so faulten letztendlich die Wurzeln ab. Vielleicht war ihr auch das neue Substrat einfach zu dicht und nicht lockr genug, da meine Quarzsandkörnung damals serh fein war. Das ist m.E. aber auch nicht der Fall. Ich kann mir das nur so mit dem alten Substrat erklären...Oder einer hat hier eine einfachere plausible Erklärung?

Fest steht wohl, dass sie dem Tode nahe war und ich sie durch irgendeinen Grund retten konnte. Vielleicht war das gießen nach dem absterben auch der Retter. Bei den andren beiden Wachstumspunkten starben auch die Wurzeln ab und dann standen sie zu trocken. Die andren beiden bekamen noch rechtzeitig Wasser...Das Schlauchsterben sah nämlich bei allen 4 Wachstumspunkten gleich aus...daher vermute ich mal die Ursache ist ev die selbe.

So das wollte ich nur mal los werden. Mal sehen wie sich das Stück ohne Wurzeln im Sphagnum macht. Eventuell hat ja auch jemand Lust einen Kommentar dazu abzugeben bze. meine im dichten Schreibwirwar versteckten Fragen zu beantworten; wenn ja dann tut es einfach! :-D

Grüße

Stefan

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Hi,

mir ist vor einiger Zeit beim Umtopfen ein Ableger zerbrochen. Das waren eigentlich nur noch Schlauchteile komplett ohne Wurzeln. Habe diese dann in einfach in feuchtes Sphagnum gelegt und siehe da, es wachsen nun 2 kleine Pflänzchen aus den Stücken.

Mit Sphagnum konnte ich bisher vieles retten, falls mal etwas abgebrach etc. Ohne das Moos wäre ich manchmal aufgeschmissen. :-)

Viel Erfolg!

Grüße,

Björn

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Ohne das Moos wäre ich manchmal aufgeschmissen. :-)

Ja, ohne Moos nix los! ;-)

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