Carnivorced1887 Posted June 8, 2007 Share Posted June 8, 2007 Hi, Ich habe jetzt vor ein Fettkraut auszusehen. Habe aber gehört das es teilweise ein Jahr bis zur Keimung dauert, Stimmt das wirklich? Ich würde gerne mal eure Erfahrungen dazu wissen. Gruß!! Link to comment Share on other sites More sharing options...
C.Weinberger Posted June 8, 2007 Share Posted June 8, 2007 (edited) Hallo charmin5! Generell müssten wir natürlich erstmal wissen, was du für Pinguicula Samen hast. Samen mexikanischer Pinguicula keimen nach etwa 2-4 Wochen. Edited June 8, 2007 by Guest Link to comment Share on other sites More sharing options...
Carnivorced1887 Posted June 8, 2007 Author Share Posted June 8, 2007 danke, es ist ein Vulgaris. Link to comment Share on other sites More sharing options...
C.Weinberger Posted June 8, 2007 Share Posted June 8, 2007 Ich habe dir mal ein paar Infos rausgesucht: Die Vermehrung wird am einfachsten vegetativ über die Nebenknospen vorgenommen, die entweder im Herbst oder im Frühjahr genauso wie Samen oder Brutschuppen auf das Substrat gestreut werden.Obwohl die Pflanze bei Freilandhaltung zuverlässig jedes Jahr ohne künstliche Bestäubung viele Samen ansetzt, lohnt sich die Aussaat meistens nicht, weil sie genau wie bei den anderen winterharten Arten auch sehr langwierig ist. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Samen unbedingt eine Stratifikation (Kältebehandlung) zur Brechung der Keimhemmung benötigen. Die übliche Behandlung im Kühlschrank hat oft keinen oder nur sehr geringen Erfolg, am besten sät man die lichtkeimenden Samen im Herbst auf normales, genügend feuchtes Kultursubstrat aus und lässt das ganze den gesamten Winter über draußen stehen. Wenn im nächsten Frühjahr oder Sommer trotzdem nichts keimt, lässt man die Aussaat einfach einen weiteren Winter draußen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peter Hederich Posted September 22, 2007 Share Posted September 22, 2007 Ich habe dir mal ein paar Infos rausgesucht: Obwohl die Pflanze bei Freilandhaltung zuverlässig jedes Jahr ohne künstliche Bestäubung viele Samen ansetzt' date=' lohnt sich die Aussaat meistens nicht, weil sie genau wie bei den anderen winterharten Arten auch sehr langwierig ist. Hier muss darauf geachtet werden, dass die Samen unbedingt eine Stratifikation (Kältebehandlung) zur Brechung der Keimhemmung benötigen. Die übliche Behandlung im Kühlschrank hat oft keinen oder nur sehr geringen Erfolg, am besten sät man die lichtkeimenden Samen im Herbst auf normales, genügend feuchtes Kultursubstrat aus und lässt das ganze den gesamten Winter über draußen stehen. Wenn im nächsten Frühjahr oder Sommer trotzdem nichts keimt, lässt man die Aussaat einfach einen weiteren Winter draußen.[/quote'] Hallo zusammen. Diesen Abschnitt hatte ich in der Datenbank auch gelesen. Danach habe ich mich Ende August entschieden ein paar frische Samen von P. vulgaris auszusähen. Ich habe die Schale nach draussen gestellt in der Erwartung, dass ich bis zu Frühjahr warten muß. Wenige Tage später habe ich die ersten Keimlinge gesehen, die jetzt lustig spriessen. Was mache ich jetzt mit den frischen Keimlingen? Im Winter draussen lassen, oder lieber den ersten Winter in der Wohnung durchkultivieren? MfG Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Frank K. Posted September 22, 2007 Share Posted September 22, 2007 Hallo zusammen. Diesen Abschnitt hatte ich in der Datenbank auch gelesen. Danach habe ich mich Ende August entschieden ein paar frische Samen von P. vulgaris auszusähen. Ich habe die Schale nach draussen gestellt in der Erwartung, dass ich bis zu Frühjahr warten muß. Wenige Tage später habe ich die ersten Keimlinge gesehen, die jetzt lustig spriessen. Was mache ich jetzt mit den frischen Keimlingen? Im Winter draussen lassen, oder lieber den ersten Winter in der Wohnung durchkultivieren? MfG Peter Hallo, ging mir mit Pinguicula alpina genau so. Anfang August ausgesäht und nun mehrere kl. Pings. Würd mich auch interessieren, ob ich die einfach draußen lassen kann. Gruß Frank Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peter Hederich Posted September 25, 2007 Share Posted September 25, 2007 Hallo. @Frank Kalberlah. Hi Frank. Da haben wir wohl Pech gehabt. Vermutlich haben wir die weltweit einzigen P. vulgaris und alpina, deren Samen jemals ohne Stratifizierung schon im Herbst gekeimt haben.:-o:lol: PS.: Nein, nein. Ich gebe nicht auf. Vielleicht kann uns ja doch noch jemand helfen. MfG Peter Link to comment Share on other sites More sharing options...
Markus Welge Posted September 26, 2007 Share Posted September 26, 2007 Es macht keinen Unterschied, ob die Sämlinge draußen oder in Innenräumen weiter kultiviert werden. Sie werden sich so oder so in eine Knospe zurückziehen, wenn sie auch noch so klein sind. Also kann man sie auch getrost draußen lassen. Meine P. grandiflora Aussaat von letztem Jahr hat das jedenfalls sehr gut überstanden. Außerdem ist P. vulgaris heimisch und wird sicher auch gelegentlich in ihrer natürlichen Umgebung im gleichen Jahr keimen. Viele Grüße Markus Link to comment Share on other sites More sharing options...
Frank K. Posted September 26, 2007 Share Posted September 26, 2007 Hallo Markus, erst mal Danke für Deine Antwort. Im Prinzip hatte ich mir das auch schon so gedacht. Meine Bedenken ( und ich nehme an auch die von Peter )kommen eigentlich mehr durch die gewählten Saatschalen. Hier stehen den Sämlingen nur wenige cm Substrathöhe zur Verfügung. Bei Frost friert diese sofort durch. Für die Saatgutstratifikation von P. vulgaris und P. alpina ja eigentlich ideal und die kl. Sämlinge machen so etwas wirklich mit? Ich werd es ausprobieren und vertraue auf Deine Erfahrung;-) Gruß Frank Link to comment Share on other sites More sharing options...
Peter Hederich Posted September 26, 2007 Share Posted September 26, 2007 Hallo Markus. Auch von mir nochmal Danke für deine Antwort. MfG Peter. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Markus Welge Posted September 26, 2007 Share Posted September 26, 2007 Ich muss allerdings noch dazu sagen, dass ich meine winterharten Fettkräuter in einem Frühbeetkasten kultiviere, der bei Frost geschlossen ist und somit natürlich entsprechend Schutz bietet. Die Sämlinge waren in einem 5er-Topf und der Boden ist nie durchgefroren – (hatten wir überhaupt Frost letzten Winter? ;-) ). Die Pflanzen haben sich in ihre Knospe zurückgezogen und ich habe mich im Winter nicht weiter darum gekümmert. Im Frühjahr waren dann jedenfalls noch eine Menge davon da. Etwas Schutz vor zu starken Frösten kann also nicht schaden. Viele Grüße Markus Link to comment Share on other sites More sharing options...
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