Andy Landgraf Posted August 19, 2012 Posted August 19, 2012 Hallo. Weil durch den Verlust von drosera.lu eine Lücke entstanden ist, habe mich mal drangesetzt und versucht eine Liste aller bekannten Zwergdrosera mit aktuellem Namen zu erstellen und herauszufinden welche von ihnen eine Sommerruhe (Trockenphase) "benötigen" und welche nicht : D. allantostogima D. androsacea D. barbigera D. callistos D. citrina var. citrina D. citrina var. nivea D. closterostigma D. dichrosepala D. enodes D. echinoblastus D. eneabba D. gibsonii D. grievei D. helodes D. hyperostigma D. lasiantha D. leucoblasta D. leucostigma D. mannii D. miniata D. nitidula D. occidentalis D. occidentalis supsp occidentlalis var microscapa D. occidentalis supsp australis D. omissa (früher ericksoniae) D. oreopodion D. paleacea D. leioblastus D. stelliflora D. trichocaulis D. parvula D. sargentii D. patens (früher D.nitidula ssp omissa) D. pedicellaris D. platystigma D. pulchella D. pycnoblasta D. pygmaea D. rechingeri D. roseana D. scorpioides D. sewelliae D. silvicola D. spilos D. walyunga Die rotmarkierten Zwergdrosera gehen in Sommerruhe. Hierzu reduziert man schrittweise die Wassergabe bis das Substrat schließlich fast komplett trocken ist. Lediglich kleine Wassergaben das die unterste Substratschicht nicht austrocknet ist noch von Nöten (ob dies bei allen in Kultur notwendig ist bleibt hier offen). Die 'Schwarzmarkierten stehen gern trockener, aber nicht ganz trocken. Die grünmarkierten Pflanzen können ganzjährig im Anstau kultiviert werden. Kulturbedingungen: Licht: Zwergdrosera benötigen ganzjährig viel Licht, am besten volle Sonne. Ab Herbst sollte die Belichtungszeit langsam und schrittweise unter 9h reduziert werden und die Pflanzen sollten kühler stehen, dadurch beginnt die für Zwergdrosera typische Bildung der Brutschuppen. Wasser: Im Winter im Anstau, im Sommer siehe Liste Substrat: ich fahre mit einem Torf-Sand Gemisch 1:1 sehr gut Töpfe: Zwergdrosera haben für ihre Größe sehr lange Wurzeln, daher sollten keine allzukleinen Töpfe verwendet werden (ich benutze 9er Töpfe). Die Wurzeln sind recht empfindlich und ein Umtopfen wird nicht immer gut vertragen, deshalb sollte man von vornherein Endtöpfe verwenden. Die Vermehrung über Brutschuppen funktioniert problemlos. Einziger Nachteil ist das dadurch immer genetisch identische Pflanzen entstehen und nicht wie bei der Vermehrung durch Samen verschiedene. Mit der Vermehrung durch Samen und Hybridisierung habe ich bisher keine Erfahrung und wäre dankbar wenn da jemand was hinzufügen könnte. (Sollten irgendwem Fehler auffallen oder noch fehlende Pflanzen, lasst es mich bitte wissen.) Schönen Gruß Andy PS: Ich werde versuchen diese Liste immer mal wieder mit neuen Infos zu füttern und Fotos zu den Pflanzen hinzuzufügen. 37
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