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Mittel gegen Springschwänze


Icarus

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Hi Leute, ich habe ein Problem mit Springschwänzen in meinem Tieflandterrarium. Die haben mir schon wieder die Wurzeln der Sämlinge abgefressen. Ich halte die Pflanzen bereits trocken und habe sie auch schon mehrfach getaucht um die Biester loszuwerden. Brachte alles gar nichts. Könnt ihr mir ein Insektizid oder was anderes empfehlen? Das einzige was ich gefunden hatte war zusätzlich mit Dünger versetzt und scheidet damit aus.

Grüße ica

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Hallo,

 

Nimm Calypso oder Careo nach Herstellerangaben und die Biester sind hin. Es sind Konzentrate zum selberanrühren und enthalten keinen Dünger.

 

Gruß

Kevin

Bearbeitet von Kevin G.
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Hi Leute, ich habe ein Problem mit Springschwänzen in meinem Tieflandterrarium. Die haben mir schon wieder die Wurzeln der Sämlinge abgefressen. Ich halte die Pflanzen bereits trocken und habe sie auch schon mehrfach getaucht um die Biester loszuwerden. Brachte alles gar nichts. Könnt ihr mir ein Insektizid oder was anderes empfehlen? Das einzige was ich gefunden hatte war zusätzlich mit Dünger versetzt und scheidet damit aus.

Grüße ica

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Hallo Ica,

 

bist du sicher, das es sich um Springschwänze handelt, die da an deinen Wurzeln rumfressen? Ich setze die sogar geziehlt bei meinen Saaten rein, die fresen normalerweise totes Pflanzenmatterial & Pilze. Für Drosera- & Dionaeasämlinge sind die sogar gutes Futter. Die Populationsdichte regelt sich nach dem Nahrungsangebot und mich haben Springschwänze noch keine einzige Pflanze gekostet.

Und was willst du da mit trockenerer Haltung, ds ist denen völlig Wurst, solange es nicht staubtrocken ist. Die sind sogar in dem abgesiebten (Spezial)Torf von Floragard drin und der ist wirklich trocken. Von dem hab ich gestern 120l in den 5teh Stock getragen als wenn nix wär. Bei nem 75l Sack aus dem Baumarkt sieht das anders aus.

 

Ich würd auf jeden Fall mal nachsehen ob du nicht Trauermückenlarven oder was andres im Terra hast. Vieleicht passt auch so irgendwas nicht, das dir die Wurzeln weggammeln.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo Ica,

 

obwohl ich mal ein arger Gegner von Chemie war, habe ich Calypso Schädlingsfrei eingesetzt.

 

Calypso Schädlingsfrei funktioniert, aber genau die Vorschrift (5ml Calypso in 100ml Wasser für je ein Liter Erdsubstrat) einhalten, dann wenn erforderlich nach 4-6 Wochen nochmal. Es steht zwar drauf, nur einmal jährlich anwenden, aber das trifft für das Gartengemüse zu und dessen Genießbarkeit für den Verzehr. Deine Nephentes willst Du ja nicht essen  ;)

 

Ich habe die Lösung lt. Vorschrift wie oben dann im 5-Liter-Eimer (250ml auf fünf Liter Wasser) angesetzt und die betreffenden Töpfe getaucht und 15 Minuten drin gelassen. Ich habe aber Trauermückenlarven bekämpft, bei den Springschwänzen wüßte ich jetzt wirklich nicht, ob die so schädlich sind. Dass die nämlich die Wurzeln anfressen, habe ich noch nie gehört. Im Terrarium fand ich sie nur lästig, weil sie meinen Geckos auf der Haut herum krochen und die sich blutig kratzten, aber wirklichen Schaden in einem Pflanzenterrarium wüßte ich nicht, der da entstände.

Egal wie, wenn sie Dich stören - Calypso macht sie nieder

 

Gruss

Peter

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Es sind definitiv springschwänze. Trauermückenlarven sehen völlig anders aus. Peter, bei

was für Pflanzen hast du das eingesetzt? Ich will vorher wissen ob nepenthes das vertragen.

Bearbeitet von Icarus
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Kann ja sein, das du welche drin hast, aber ob sie die Ursache für den Schaden sind mag ich bezweifeln.

 

Grüße Nicky

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Hallo zusammen,

 

Hast du das schon bei nepenthes ausprobiert?

 

Ja, wird problemlos vertragen. Allerdings habe ich sie an die typischen Baumarkthybriden angewandt.

 

bist du sicher, das es sich um Springschwänze handelt, die da an deinen Wurzeln rumfressen? Ich setze die sogar geziehlt bei meinen Saaten rein, die fresen normalerweise totes Pflanzenmatterial & Pilze.

Ich habe die Lösung lt. Vorschrift wie oben dann im 5-Liter-Eimer (250ml auf fünf Liter Wasser) angesetzt und die betreffenden Töpfe getaucht und 15 Minuten drin gelassen. Ich habe aber Trauermückenlarven bekämpft, bei den Springschwänzen wüßte ich jetzt wirklich nicht, ob die so schädlich sind. Dass die nämlich die Wurzeln anfressen, habe ich noch nie gehört.

Kann ja sein, das du welche drin hast, aber ob sie die Ursache für den Schaden sind mag ich bezweifeln.

 

Obwohl sehr viele Leute keine negativen Erfahrungen mit Springschwänzen bei Pflanzen haben, so können sie durchaus gefährlich für sie (die Pflanzen) werden. Die Rede ist vom Konkurrenzdruck. Bei guten Bedingungen können sie sich explosionsartig vermehren und bei vielen Individuen sind abgestorbene Pflanzenteile und Pilze schnell wech ;) . Da im Falle eines Nahrungsmittelmagels der Überlebensinstinkt stärker ausgeprägt ist, werden dann andere Quellen angezapft.

 

Icarus sollte Calypso oder Careo mittels Gießmethode ausbringen. Selbst wenn Springschwänze nicht die Ursache wären, werden andere Schadorganismen wie eben Trauermückenlarven mit erfasst.

 

Gruß

Kevin

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Naja, eigentlich wollte ich das so stehen lassen, da meine Erfahrungen anders sind. Keine Ahnung wieviele das sein müssen bis sie Schaden anrichten bzw. wie man es hinbekommt, das in einem Feuchtbiotop nicht genug Nahrung für die Winzlinge zu finden wäre. Torf ansich wäre schon genug Nahrung für die.

 

Aber wie wäre es einfach ein paar kleine Drosera oder Pings mit einzupflanzen, die die dezimieren?

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Ich habe deshalb vor kurzem Drosera neu ausgesät. Aber bis die groß sind... Ich denke auch nicht dass damit alle springschwänze erwischt werden.

Bearbeitet von Icarus
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Ich denke auch nicht dass damit alle springschwänze erwischt werden.

Müssen sie ja auch nicht. Wie gesagt eigentlich sind es Nützlinge, die beispielsweise kleine Schimmelherde vernichten.

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Es sind definitiv springschwänze. Trauermückenlarven sehen völlig anders aus. Peter, bei

was für Pflanzen hast du das eingesetzt? Ich will vorher wissen ob nepenthes das vertragen.

 

Hallo Ica,

 

bei Drosera tokaiensis habe ich es angewendet, allerding um die Larven der Trauermücke platt zu machen, die Schädigung der kleinen Drosera war aber zu weit fortgeschritten, weil ich mit dem Calypso zu lange gewartet hatte. Die Larven war zwar dann auch verschwunden, aber für zwei Drittel der Pflänzchen, besonders für die Kleinsten war es schon zu spät gewesen.

Die etwas größeren Pflanzen haben das Calypso problemlos überstanden. Gießen oder Tauchen, das ist hier eine Glaubensfrage, um auf Kevins Hinweis einzugehen. Das Mittel wirkt systemisch und kommt in der Pflanze auch überall hin, darum geht es ja eigentlich. Aber insbesondere wenn es ums Substrat geht, dann ist Gießen oder Tauchen so etwas wie gehüpft oder gesprungen.

Inwieweit Deine Drosera das aushalten, weiß ich nicht verbindlich zu sagen, aber D.tokaiensis sind eigentlich, die die extrem hart im Nehmen sind. Die kriegt man nur mit wohlgezielten Hammerschlägen tot. Bei so empfindlichen Arten wie z.B. wie D.burmanni, da will ich für nichts garantieren.

Wenn es allerdings wirklich Trauermückenlarven sind, dann gehen die Pflänzchen mit einer hohen Sicherheit ein, wenn du gar nichts macht. Wenn du es machst und Du machst es falsch, dann gehen sie auch ein, also das Ergebnis ist das gleiche, allerdings ist die Option, dass sie es doch überleben, bei richtiger Anwendung höher als gar nicht. 100% Überlebenschance gibt Dir keiner, denn da spielen sicher auch noch andere Faktoren eine Rolle, u.a. ob die Pflänzchen durch Hälterungsfehler schon vorab geschwächt waren oder nicht.

 

Gruß

Peter

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