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Krüppelwuchs bei Nepenthes? was habe ich?


Mark Brandenburg -HB

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Mark Brandenburg -HB

Hi meine große Nepenthes Hybride hat seit einigen Wochen einen eher verkrüppelten Wuchs. Gerade der obere Neutrieb wird schwarz und verkrüppelt. Dachte erst es liegt an dem Weniger Licht im Winter, glaube aber jetzt doch, dass ich mir vielleicht doch Schädlinge eingefangen habe. hättet ihr a) eine Vermutung welcher Schädling es ist (Spinnmilde, Wollläuse etc.) und B) eine gute Behandlungsmethode?

 

Optisch finde ich selten so kleine Weiße "Dinger" die bewegen sich sich aber nicht, also zumindesat erkenn ich es nicht. sehen etwa wie Hautschuppen aus. Sind das vertrocknete Larvenhüllen oder so?

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Benedikt Schmitt

Wo ist das genannte Schuppenteil?

 

Das ist glaube was er meint ist getrockneter Nektar oder sowas, das kenne ich auch von den Nepentes.

 

Da muss man sich keine Gedanken machen, der Krüppelwuchs kann schon von schlechten Bedingungen kommen, erzähl doch mal ein bisschen was über den Standort, Temperatur, Lichtverhältnisse etc.

Dann kann dir sicher jemand was sagen.

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Hallo,

 

vielleicht hängt das mit dem Kontakt zum kalten Fenster zusammen ...

 

Viele Grüße,

Manuel

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Mark Brandenburg -HB

hi die Pflanze steht im Schlafzimmer LF etwa 60% TDay= 18-23°C TNight= 16-20°C sie wächst so ganz gut nur die Spitzen sehen eben verkrüppelt aus und das bei fast allen spitzen auch am Bodengrund die vielen kleinen Neuaustriebe. hier mal mehr Bilder. die Hochtriebe berühen nicht das Fenster. vorletzte und letzte Bild zeigt das weiße "Ding"

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Hallo,

 

schau dir deine Pflanze und das Substrat (auf den Bildern) mal genauer an. Irgendwie sieht das für mich stark nach Blattläusen an den Neutrieben (Bild 3) aus. Zudem hast du Schimmel an einigen Stellen. Was das weisse Zeugs an den Neutrieben ist kann ich nicht erkennen.

 

Grüße Nicky

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Benedikt Schmitt

Hi,

 

okay, das weiße ist die Haut einer Laus würde ich sagen, da hatte ich an was anderes gedacht, also wie Nicky schon schrieb, mal genau anschauen und was dagegen tun.

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Mark Brandenburg -HB

hatte für meine Venusfliegenfalle Lizetan von bayer verwendet. das war ganz gut. geht das für Nepenthes auch? oder gibt es da was besseres? muss eh neues kaufen

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Sonja Schweitzer

Durch Läuse verkrüppeln zwar die Spitzen,aber sie werden nicht schwarz und schlapp. Meiner Meinung nach sieht das ganze nach zu viel Feuchtigkeit im Substrat aus. Ich vermute,die Pflanze fault an einigen Stellen.

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Hallo,

 

die Laus dürfte meiner Meinung nach mehr eine lästige "Begleiterscheinung" sein. Den Verfall der Triebspitzen hatte ich leider schon zu oft, Zu letzt fiel meine bisherige Nepenthes daran aus. Bisher ging das bei mir immer so los und lies sich nicht mehr stoppen. Ein Welkpilzmittel hat auch nicht geholfen. Es ging stets bis zum Ende bergab. Der letzte Verlust trat nach dem Umstzen in ein anderes Gefäß ein. Ob ich mir da etwas eingeschleppt hatte, oder ob eine Veränderung der Haltungsbedingungen zum Ausbruch führten kann ich nicht sagen.

 

Gruß Piesl

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Hallo 

 

Nicky wird recht haben : Sieh zu das Du den Schimmel loswirst 

Belüftung und Licht helfen Dir und weniger giessen. Hab mal was von Kohlepulver gelesen aber nie ausprobiert .

Ventrata braucht in erster Linie die richtigen Temperaturen und genug Licht.

 

schöner Busch übrigens :cool:

 

lg Tom

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Mark Brandenburg -HB

danke schon mal für die vielen Tips, Dachte immer das oberirdischer Schimmel den nichts macht, ein wenig schimmelt das Substrat oben ja immer bei normaler Fensterkultur ohne zusätzliche Temperierung und Kunstlicht. Ich werde den Schimmel mal oben abtragen, weniger Gießen und mehr Lüften. Gibt es denn auch Schimmelspray was die Nepenthes gut vertragen? hab das mal in den Videos von den Jungs bei Sarracenia-Northwest gesehen.

 

Wenn eh nichts mehr hilft hatte ich überlegt eh Stecklinge zu machen, so könnte ich den bestand zumindest einigermaßen retten. was haltet ihr davon.?

Bearbeitet von Karni-Man
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noch mal zum Schimmel :

 

ich kultiviere nur am Fenster und hatte noch nie Schimmel auch ohne Kunstlicht . Der Pilz kommt in diesem Fall von zu viel Feuchte( vermute ich).

Alle Karnies mögen es sehr feucht   ausser Nepenthes... 

im Gegensatz zu den anderen Karnivoren  haben  Nepenthes ein  ausgeprägtes Wurzelwerk welches durchaus faulen kann wenn es zu nass ist.

 

währe Schade diesen schönen Busch klein zu hacken  :cool:

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Joho,

also bei uns in der Bude schimmelt die Erde auch bei Pflanzen, die wesentlich trockener stehen als Carnivoren und auch Nepenthes. Ich finde nicht, dass das Substrat hier sonderlich nass aussieht. Keine Ahnung, warum das bei dem einen rumschimmelt wie sonstwas und bei anderen überhauptnicht. Wird wohl am Mikroklima der Wohnung liegen...

Sind die Triebspitzen denn wirklich trocken oder eher weich und matschig?

 

LG Niklas

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Hallo,

 

naja, ich denke es kommen hier verschiedene Sachen zusammen. Ich würde mit einem systhemischen Mittel gegen beißende/saugende Insekten behandeln. Eines, was möglichst auch gegen div. Läusearten wirkt. Die Blattläuse scheinen ja das kleinere Übel zu sein. Ich denke der Schaden kommt aus dem Wurzelbereich. Ein paar Tage nach der Wiederholungsanwendung würde ich dann neu Topfen. Bei der Gelegenheit können dann ein paar Neu- oder Hochtriebe (wenn sie denn überleben) als Backups vereinzelt werden.

Auch wenn das ein schöner Busch ist, wird ein Zurückschneiden die Sache vereinfachen. Wer schon mal versucht hat, so nen Busch umzutopfen, weiss was ich meine. Zudem werden sich die Spitzen kaum wieder berappeln und geben dann nur ein unschönes Bild.

Sollte die Aktion misslingen, ich hätte im Frühjahr noch ein paar Ventratas abzugeben.

 

Grüße Nicky

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Mark Brandenburg -HB

danke nochmals für die vielen tips, wie man sieht steht der Topf ja recht weit unten, also Lichtmangel wird es wohl auch sein. leider habe ich alles nur Dachschrägen (Dachgeschosswohnung) habe gestern bereits mit meinem Rest Lizetan von Bayer bestrüht. Wrde mir aber nochmal neues Kaufen. Die spitzen sind nicht vertrocknet, sondern eher schimmelig bis matschig. Blattläuse habe ich so optisch keine finden können. habe diese im Frühjahr öfters mal bei den VFF. Die braunen Spitzen hatte ich schon als ich mal vergessen habe 2-3 Wochen nicht zu gießen, dachte daher sogar erst dass sie vertrocknet sind, hab daher noch gut gegossen. aber auch nur soviel, dass unten keine Staunässe entsteht. Ein Umtopfen war eh für den Frühling angesetzt.

 

Hätte noch eine kleine 15x15 cm heizmatte. macht das Sinn die unten den Topf zu stellen, um evtl die Nässe ausdem Topf zu bekommen? Und woran erkenne ich beim Umtopfen ob die Wurzeln Faulig sind? werden die dann matschig? WSürde sonst erstmal nicht mehr gießen und mit Lizetan nochmal besprühen und sehen, ob die sich nochmal erholt. hab den Busch eigentlich so wachsen lasssen in der Hoffnung, dass sich mal blüten bilden, um das geschlecht zu erfahren. bisher leider nichts gekommen.

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Hi,

falls deine Wurzeln faulen sind sie matschig und sehr weich. Es beginnt meist von außen und dringt dann weiter zum Mittelpunkt vor.

Ich würde auf jeden Fall das Substrat wechseln, denn es könnten auch unerwünschte Schädlinge im Substrat sein.

Bei meinem Torf sind oftmals kleine schleimige Würmer mit etwa 1cm Länge drinnen die in zu großer Menge die ganzen Wurzeln der Karnivoren platt machen

und anschließend stirbt alles oberirdisch ab.

 

Die Heizmatte kannst du verwenden, jedoch solltest du sie nicht 10 oder 12 Stunden am Tag laufen lassen, damit der Wurzelbereich nicht zu warm wird.

Verwende am besten eine Zeitschaltuhr.

Und vorallem musst du dann öfter kontrollieren und gießen, denn durch heizen von unten verdunstet enorm viel Wasser

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