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Was sind das Schädlinge an den Blättern?


Mephisto86

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Hi, ich habe diese Schädlinge schon mehrfach beobachtet. Seifenlauge hilft zwar für kurze Zeit, aber irgendwann kommen sie wieder.

Meine Nepenthes hängt im Terrarium, in einem Torf/Sand gemisch und macht sich eigentlich prächtig, mal abgesehen davon dass sie keine neuen Kannen bildet und diese Viehcher ab und an nerven.

 

Aussitzen bringt übrigens nichts, die Tiere scheinen meine Blätter regelrecht auszusaugen. Erst werden die Stellen braun, dann das ganze Blatt bis es abstirbt. Die adulten Tiere scheinen die Farbigen zu sein. Die Larven die kleinen weißen.

 

Guckt bitte mal die Fotos an.

 

Was ist das und was tu ich dagegen (dauerhaft?)

 

Besten dank im Voraus und nachträglich noch ein frohes und gesundes neues :)

Lg, Mephi

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partisanengärtner

Thripse die Chemische Front wird die richtige Medizin nennen.

Das ist auch dringend notwendig und behandle alle Pflanzen die du hast. Lebt auch gern auf Zimmerpalmen und Gummibaum und auch sonst fast allem was grün ist.

Von mir auch ein gutes neues Jahr und ohne Deine ungebetenen Gäste.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Hallo,

 

ich denke das sind Thripse. Da gibt es in der Chemieabteilung einige wirksame Mittelchen.

 

Grüße Nicky

 

EDIT: da war Axel schneller. :sleep:

Bearbeitet von Nicky Westphal
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Hallo,

ich hab' mehrere Dutzend Nepenthes mit Dr. Stähler's Bi58 (Wirkstoff: Dimethoat) auch mal gegen Thripse behandelt. Das Mittel wurde ausserordentlich gut vertragen.

Viele Grüße

Manuel

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Das Problem ist, dass die Pflanze im Terra hängt, in dem sehr teuere und empfindliche Tiere wohnen :) Eins davon schläft gern auf den Blättern (ein Gecko).

 

Wenn ich die Pflanze behandele, muss ich sie in Quarantäne hängen bis ich sicher bin dass das Gift nicht mehr an den Blättern ist.

Die Frage ist aber, wo kommen die immer her? Alle anderen Pflanzen im Terra sind sauber ohne auch nur einen Schädling.. :\

*edit: habe dank eures Tipps gerade mal unser Schädlingsbuch gelesen. 

Thripse sollen bei hoher Wärme und geringer Luftfeuchtigkeit kommen. Warm ist es, ja ... 29°C tagsüber. Aber die Luftfeuchtigkeit ist auch sehr hoch! Zu dem wird die Pflanze direkt besprüht, täglich 2min lang.

 

Laut Buch helfen gegen Thripse biologisch gesehen Florfliegen und Raubmilben.

Habt ihr da Erfahrungen?

Bearbeitet von Mephisto86
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Hallo,

 

sicher sind Florfliegen und Raubmilben die leganteste, weil biologische Antwort. Je nach Witterung kann es aber nun mehrere Wochen dauern bis du eine Lieferung erhältst. Bei Frostgefahr wird selten bis nie derlei Schädlingsbekämpfer versandt (nachfragen!). Raubmilben werden aber gekühlt gelagert. man bekommt diese Tiere aber auch immer nur für Flächeneinsatz, proportional also für nur ein Terrarium sehr teuer!

Amblyseius cucumeris dürfte gut für deine Klimatischen Verhältnisse passen.

Infolink: https://www.schneckenprofi.de/nuetzlinge-thrips.html

 

Die schnellste Methode wird hier leider die Chemie bleiben. Statt die Pflanzen in Quarantäne zu setzen müsste du aber deine Terrarienbewohner zeitweilig ausbürgern, um auch versteckte Larven und adulte Tiere zu erwischen. Eine Wiederholung ist auch nötig, um geschlüpfte Gelege abzutöten. ich habe gerade auf einer Lizetan Dose nachgelesen; leider steht nicht darauf wie lange die Wirkstoffe aktiv bleiben. Da aber eine Wiederholungsbehandlung schon nach 14Tagen empfohlen wird, vermute ich, dass es höchtens wenige Stunden bei anschließender guter Lüftung sein werden.

Von alleine wirst du die Biester leider erst los wenn keine Nahrung im Terrarium mehr vorhanden ist.

 

Gruß Piesl

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Hallo Mephisto86,

Gegen Thripse hilft ganz gut Schädlingsfrei Careo (für Zierpflanzen) von Celaflor. Der Wirkstoff ist Acetamiprid . Es gibt es als Konzentrat zum Selberanrühren und wohl als Fertigansatz zum Sprühen (bin mir da nicht sicher, da ich keine Fertigansätze kaufe. Sie sind teurer und unflexibler als Konzentrate.). Wie es sich mit deinen Tieren verträgt, weiß ich nicht. Da würde ich mich an Piesl halten.

 

Mit dem Careo-Konzentrat kannst du Gieß- oder Sprühlösungen ansetzen. Dazu einfach die Herstellerangaben beachten. Das Mittel wirkt systemisch, der Wirkstoff wird von der Pflanze aufgenommen und verbleibt eine Weile im Pflanzensaft (für ca. 2-4 Wochen). Das erfasst in dem Zeitraum versteckt sitzende und neu hinzufliegende Schädlinge.

Wie du auch schon festgestellt hast, sind diese Ökoalternativen bestenfalls ohne Wirkung. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass sie den Pflanzen mehr zusetzen, als die Schädlinge selbst. Natürlich habe ich mich an die Herstellerangaben gehalten.

@Manuel: "Bi 58" ist der Markenname von Compo. Dr. Stähler verkauft unter den Namen "Danadim". :)

Gruß
Kevin

Bearbeitet von Kevin G.
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Hi und danke für eure netten Antworten :) 

Leider ist es so das die Chemiekeule nur dann in Frage kommt, wenn ich die Pflanze gänzlich aus dem Terra verbanne.

Die Tiere lecken ihr Trinkwasser von den Blättern - und insbesondere an der Nepenthes sammelt sich idealerweise viel. Das Risiko für meine Reptilien wäre mir zu hoch!

Ich überlege gerade die Pflanze nochmals mit Seifenlauge zu behandeln, die Beregnung 2x am Tag zu machen, eine Düse bleibt direkt drauf und im Sommer sammele ich die Florfliegen selber und gucke was bei rum kommt. Im Zweifelsfall kümmert sich mein Gecko drum.

 

Milben möchte ich eigentlich nicht haben. Hab eine Abneigung gegen solch Getier :P da krabbelts mir schon überall :D

Wo legen die Viecher ihre Eier? In die Erde? An Pflanzen?

 

Besten Dank und schönen Abend noch!

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Hallo,

mit Thripsen ist nicht zu spaßen - da hilft kein Hokuspokus!

Viele Grüße,

Manuel

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Seh es doch mal so, wenn du nichts machst, stirbt die Pflanze auf jeden Fall, und eventuell verteilen sich die Viecher noch auf alles andere Günzeug in deinem Terra.

Also sofort raus mit der Pflanze, hoffen dass sich die Tierchen noch nicht auf die andere Bepflanzung übertragen haben.

Anschließend stellst du die Pflanze in Quarantäne, behandelst sie mit der chemischen Keule, liest im Beipackzettel, welche Wartezeit bei Gemüsesorten bis zur Ernte angegeben wird, und nach dieser Wartezeit kann die Pflanze wieder ins Terra.

Deine Tiere überleben, und wahrscheinlich auch die Pflanze. Machst du nichts, stirbt dir die Pflanze, und alles andere Grünzeug im Terra, und du stehst in 2 Monaten vor der Frage, was du machts, nur dass es sich nicht mehr nur um eine Pflanze handelt.

Bei Calypso z.B.: beträgt die Wartezeit zwischen 3 Tagen (bei Tomaten) und 21 Tagen (bei Kartoffeln).

Also wenn du sicher gehen willst, dann lass die Pflanze 30 Tage draußen, und dann kannst du sie wieder ins Terra stellen.

Bei Bi58 von Compo steht " Wartezeit nicht von Belang".

Edit: Evetnuell hilft auch eine Behandlung mit Neembaumprodukten. Diese wären zwar biologisch, aber in wie weit die wirksam sind, und von deinen Tieren vertragen werden, kann ich leider nicht sagen.

Blautafeln sollen wohl auch gegen Thripse helfen, ähnlich wie Gelbtafeln bei Trauermücken.

Bearbeitet von Arrow
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Hallo,

 

sicher sind Florfliegen und Raubmilben die leganteste, weil biologische Antwort. Je nach Witterung kann es aber nun mehrere Wochen dauern bis du eine Lieferung erhältst. Bei Frostgefahr wird selten bis nie derlei Schädlingsbekämpfer versandt (nachfragen!). Raubmilben werden aber gekühlt gelagert. man bekommt diese Tiere aber auch immer nur für Flächeneinsatz, proportional also für nur ein Terrarium sehr teuer!

Amblyseius cucumeris dürfte gut für deine Klimatischen Verhältnisse passen.

Infolink: https://www.schneckenprofi.de/nuetzlinge-thrips.html

 

Gruß Piesl

 

Wie kommt ihr den nur immer drauf, dass das zu teuer sein soll ?

knapp 15 Euro plus Porto, das ist doch kein Geld, wenn das Ergebnis stimmt. Wenn es mir die lästigen Schädlinge vom Pelz schafft und vor allem, wenn ich mir sicher sein kann, keine australischen Verhältnisse damit zu erzeugen, dann streue ich auch Raubmilben für 40qm auf einen Quadratmeter. Da schmeißen wir doch täglich bewußt oder unbewußt ganz andere Summen vor die S*****

 

Gruss

Peter

Bearbeitet von Peter S.
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partisanengärtner

Wenn das nicht mit den Nützlingen funktioniert, wird Dir nichts anderes übrig bleiben als Deine Echsen etc. in ein pflanzenloses Terrarium auszuquartieren.

 

Alle Pflanzen zu behandeln und erst nach der Wartezeit Deine Tiere wieder in diese Räume bringen.

Das ist eben der Nachteil der anspruchsvollen Gemeinschaftshaltung.

 

Die einzige andere Lösung ist alle offensichtlich befallenen Pflanzen abschreiben. Manche erholen sich ja auch ohne Behandlung. Die Schädlinge kann man auf so harten Blättern auch regelmäßig abwischen. Damit erwischt man einen Großteil der Larven und viele Adulte.

 

Die Pflanzeneigenen Abwehrstoffe können dann bei optimaler Haltung tatsächlich die Schädlinge unterhalb der offensichtlichen Schadschwelle halten, wenn Du Glück hast.

 

Ansonsten die Pflanze rausnehmen, behandeln und verkaufen. Sie wird sich sonst durch die wenigen Exemplare die meist an anderen Pflanzen halten wieder anstecken. Irgendwann sind dann Deine Schädlinge resistent.

 

Dann werden es Dir die dann eventuellen neuen Besiter danken wenn sie sich so eine Seuche einschleppen.

 

Solche Einschleppungen sind ja einer der Gründe warum es Carnivorenhalter gibt die solche Gesellschaftsbecken für unmöglich halten. Es ist halt was ganz anderes so ein Biotop im Gelichgewicht zu halten als diese Spezialbecken die eben die tierischen MItbewohner auf einem Mikrolevel halten der immer mal wieder durch Gift gezehntet wird.

 

Jedem das seine sag ich.

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Careo Konzentrat anmischen und vorsichtig giessen plus dafür sorgen dass sie an der Giessstelle nicht rumkrabbeln können. Dann sollten deine Tierchen auch sicher sein.
Meine TagGeckos leben auch noch :D

 

Oder wenn die Pflanzen dermaßen verseucht sind, würde ich sie rausnehmen, behandeln und später evtl. wieder reinsetzen.

Gruß Rouven

Bearbeitet von Rouven
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Hallo zusammen,

 

warum empfiehlt denn keiner systemisch wirkende Mittel gegen saugende Insekten - die bräuchten nur dem Gießwasser zugesetzt, aufs Substrat gegossen werden und gehen über die Wurzeln in die Pflanze (und dann hoffentlich dem Thrips an den Kragen). Ohne Sprühen/Benetzen sollte es kein Problem für Mitbewohner geben.

 

Besser noch sind 'wasserfreie' Produkte: Ich hab aktuell sehr gute Erfahrungen mit diesen Detia Pflanzenschutzstäbchen ohne (!) Dünger gemacht: https://www.pflanzotheke.de/pflanzenschutz-staebchen-804_56050.html

 

Viel Glück!

 

Grüssle

Feldi

Bearbeitet von Feldenberg
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Hallo Feldi,

 

 

warum empfiehlt denn keiner systemisch wirkende Mittel gegen saugende Insekten

 

Doch. Rouven und ich haben Careo empfohlen, welches systemisch wirkt - auch wenn es gesprüht wird. Manuel's Danadim (und weitere Generika mit Dimethoat) wirkt ebenfalls systemisch und Arrow's Calypso ebenfalls. ;)

 

Gruß

Kevin

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Sorry, hab mich vorhin wohl falsch ausgedrückt; ich hatte ja oben schon gelesen, dass das Problem ja gerade im Auftrag der systemisschen Mittel durch Sprühen (!) besteht und meinte nur, dass es ja auch andere Wege gibt, die Mittel in die Pflanze (aber eben nicht auf und in die Geckos) zu bekommen ;-)

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Hallo,

ich hatte während einer 10-wöchigen Abwesenheit Raubmilben gegen Thripse im Einsatz.

Fazit: mein Bestand hat sich um 1/5 reduziert, dabei sind Pflanzen wie eine größere N. villosa, eine blühende N. mira, N. lowii, N. macrophylla, ... draufgegangen - seitdem ist die Chemie mein Freund.

Viele Grüße

Manuel

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Hallo,

ich hatte während einer 10-wöchigen Abwesenheit Raubmilben gegen Thripse im Einsatz.

Fazit: mein Bestand hat sich um 1/5 reduziert, dabei sind Pflanzen wie eine größere N. villosa, eine blühende N. mira, N. lowii, N. macrophylla, ... draufgegangen - seitdem ist die Chemie mein Freund.

Viele Grüße

Manuel

 

durch Raubmilben ?? Haben die die Pflanzen angegriffen, als die Schädlinge alle waren ? Das meinte ich mit der Formulierung auf "australische Verhältnisse". So richtig weiß man vorher ja nie, was der geliebte Nützling dann tut, wenn er fertig ist

Bearbeitet von Peter S.
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Nein, die sind schlichtweg gegen einen aktiven Befall machtlos.

Zur Vorbeugung lass' ich es mir noch einreden oder im biologischen Gartenbau ...

Grüße,

Manuel

Bearbeitet von Manuel Reimansteiner
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partisanengärtner

Vielleicht hat er Bedenken das die Tierchen die Gutationstropfen an dern Blattenden auflecken die enthalten gewöhnlich noch ausreichend Wirkstoff um Insekten zu töten oder massiv zu schädigen. Wie Bienenhalter schmerzlich feststellen mussten. Viele Pflanzen scheiden Wasser an den Blattspitzen oder anderen Stellen aus das eben mit solchen stoffwechselimmanenten Produkten belastet ist.

 

Manchmal machen die Produkte auch nur Verhaltensstörungen, Nervenschäden, Fruchtbarkeitsstörungen etc. Das wird so gut wie nie untersucht und ist auch nicht vorgeschrieben. Wäre ja noch schöner wenn man wüsste wie diese Stoffe auf alle zufällig getroffenen Lebewesen wirken.

 

Bienenungefährlich ist ein Stoff wenn bei der als normal erwarteten Menge die aufgenommen wurde innerhalb von 24 stunden weniger als 50% der Bienen tot sind.

Also 49 % zum Beispiel. Alle nichttödlichen Auswirkungen sind egal.

 

Echsen, Kleinsäuger, Lurche etc. wurden und werden nicht untersucht. Falls ein Wissenschaftler der nicht bei der Chemischen Industrie arbeitet sowas entdeckt und nachweist hat das bis Dato keine Auswirkungen. Die dort Beschäftigten unterlassen das sowieso.

Bearbeitet von partisanengärtner
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Ich noch mal,

 

also an den Raubmilben kann es nicht gelegen haben, dass die Pflanzen eingegangen sind, höchstens an einem zu späten Einsatz und bereits zu starkem Befall / Schädigung. Raubmilben sind RÄUBER, d. h. sie ernähren sich von Beutetieren. Fallen diese aus verhungern sie schlicht und einfach. Der Nachteil von Nützlingen ist schlichtweg der, dass sie im biologischne Gleichgewicht "arbeiten". Kein Räuber, außer dem Menschen, wird seine Beute ausrotten ohne selbst seinen Bestand zu vernichten. Das ist so bei den großen wie Raubkatzen, aber auch bei den ganz kleinen bis hin zum Mikrokosmos. Es wird also immer überlebende Schädlinge geben. Allesfresser sind sie auch nicht, da sie ihre Nahrung nicht mal eben so von Beutetieren auf Pflanzen umstellen können. Damit ist "australisch" so was von außen vor. Dort haben sich z. B von Menschen eingeschleppte giftige Kröten als Allestöter, durch ihr Gift, etabliert. Ähnliches entwickelt sich zurzeit in Florida mit verwilderten Pythons. Das ist eine komplett andere Sache!

 

Die systemischen Mittel hatte ich auch erst im Kopf, aber bei genauerem Hinsehen - schwere Zweifel!

Nehmen die Thripse das Gift durch ihre Nahrung Pflanzensaft auf sterben sie nicht in Sekunden und fallen vertrocknet zu Boden. Sie werden es eine gewisse Zeit einlagern, dabei eventuell sogar von den Reptilien bei der Wasseraufnahme mit abgeleckt, adulte Tiere vielleicht sogar gezielt. Somit hast du das Gegenteil von einer chemischen Oberflächenbehandlung. Futtertiere wie Heimchen könnten sogar gezielt Thripse jagen und das Gift mit übertragen. Mir wäre das viel zu riskant.

 

Mein Tipp, auch aus meiner eigenen Zeit mit Terrarien, bleibt - Tiere ins Exil, Terrarium "ausgasen", nach einiger Zeit alles gut reinigen. Dann kannst du deine Reptilien zurück setzen. Sonst kannst du deine Pflanzen sicher vergessen. Im Frühjahr Florfliegen und Ohrwürmer als Biokämpfer fangen ist sicher kein Fehler. Marienkäfer nicht, diese besitzen auch einen Abwehrsaft, das auf Dauer deine Tiere Schädigen kann. Gilt übrigens auch für heimische Wald- und Wiesenheuschrecken.

 

Good luck!

 

Piesl

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partisanengärtner

Piesels Vorschlag habe ich gleich auf der ersten Seite, genau wie auch schon vorher Piesl gemacht. Das ist auf jeden Fall die unschädlichste  rationalste Vorgehensweise. Nur einzelne Pflanzen behandeln bringt gar nichts. Sytemische Mittel können nicht absolut sicher sein für die Echsen oder evtl. Lurche.

Das sie danach noch leben sagt erst mal wenig.

Bearbeitet von partisanengärtner
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