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düngt ihr eure Sarracenien?


bernhardh

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Hallo zusammen!

 

Ich habe in einigen Moorwannen/Töpfen viele Carnivoren seit Jahren erfolgreich durch den Winter kultiviert.

 

Was mir aber Gedanken macht, ist der doch spährliche Wuchs der Sarracenien. Eine Hybride, deren Schläuchen beim Kauf 40cm hoch und auch entsprechend mächtig aussahen macht nur noch kleine Schläuche. Vom Volumen her würde ich sagen, nur mehr 1/4 der ursprünglichen Größe.

Auch eine S. flava, S. purpurea und noch andere Hybriden sind eher klein. Die Pflanzen stehen den ganzen Tag in der Sonne, Sphagnum wuchert. Sie sind nicht abgesoffen und nicht ausgetrocknet.

 

Ich gehe davon aus, das die Gärtnereien ihre Hybriden düngen um so mächtige Schläuche zu erzeugen. Düngt ihr auch??

 

Bearbeitet von bernhardh
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Pflanzen, die aus dem Gewächshaus kommen, sehen in der Regel deutlich besser aus. Sie sind größer und besser ausgefärbt, doch eben auch nicht so robust. Im Freiland werden die Pflanzen nie so groß, dafür deutlich wiederstandsfähiger.

 

Düngen ist bei Sarracenia eigentlich nicht notwendig, das sie genügend Nährstoffe in Form von Insekten fangen. Wenn du dennoch düngen willst, dann würde ich dir empfehlen, nur in geringer Dosis.

 

Wie sehen die Schläuche eigentlich aus? Schädlingsbefall kommt auch im Freiland vor, und macht sich durch Krüppelwuchs bemerkbar. 

 

Viele Grüße Ralf 

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Hier Fotos!

Vielleicht ist es nur jammern auf hohem Niveau, aber ich finde, es ginge besser:

 

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partisanengärtner

Ah ja

So sehen also kümmerliche Sarracenien aus. Daran muß ich wohl noch arbeiten wenn ich Dein Niveau erreichen will.

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Es ist kein Geheimnis, dass viele ihre Karnivoren düngen und damit speziell bei Sämlingen gute Ergebnisse erzielen. Allerdings kann man mit einer Handvoll Blaukorn mehr kaputt machen als gewinnen, deshalb ist man auf der sicheren Seite, wenn man sie einfach selber ihre Insekten fangen lässt. Die Pflanzen besorgen sich vor allem im Freiland ihren Dünger quasi von selbst.

Du kannst aber experimentierfreudig in ein paar Schläuche, die sich neu öffnen, etwas flüssigen Blumen- oder Orchideendünger in normaler Dosierung hineingeben. Den Dünger kann man ruhig mit Leitungswasser ansetzen, da die meisten Formulierungen davon ausgehen und sonst Magnesium fehlen könnte. Nicht zuviel reingeben, lieber öfter, sonst fallen die Schläuche um. Wenn Du es nur an ein paar bestimmten Pflanzen machst, kannst Du an den Schläuchen, die danach gebildet werden, den Unterschied sehen. Die Pflanzen neigen dann auch dazu, mehr Seitentriebe zu bilden. Wenn sich Salzschäden zeigen, hast Du es übertrieben.

Das Substrat würde ich nicht düngen, da die Wurzeln (salz-)empfindlicher sind und sonst das Sphagnum leidet und Moos und Algen lästig werden.

 

Viele Grüße

 

Eric

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:biggrin: Tja, manche bekommen eben nie genug! :whistling:

Das Einzige, das ich ändern würde, ist der Psittacina und den Dionaeas mehr Luft zu verschaffen bevor sie vom Sphagnum verschlungen werden.

Den treffenden Rest haben die Kollegen schon gesagt.

 

Don't worry - be happy, Gruß Piesl

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Hi,

 

düngen ist bei Freiland-Sarras meiner Meinung nach nicht nötig. Meine sehen dieses Jahr auch nicht so dolle aus wie sonst immer.... es liegt halt an diesem super-genialen Sommer :down: Nichtsdestotrotz sind die Schläuche voll bis oben mit Insekten, Spinnen etc... mehr geht einfach nicht würde ich sagen; ergo sind Nährstoffe genug da. Was nützt es, wenn Sonne und Wärme fehlen.

 

Grüße, Sebastian

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Danke fürs Feedback!

Leider hab ich kein Foto, wo die Sarracenia von Foto #4 beim Kauf zu sehen ist. Aber es wird schon so sein, das die im Gewächshaus sehr viel besser wachsen können!

Bei dem vielen Regen heuer ist wenigstens das Sphagnum rekordmäßig gewachsen! :)

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Hallo Bernhard,

 

naja, über Düngen wurde ja genug geschrieben, aber dieses Jahr war wohl allgemein kein gutes Jahr für Freiland-Sarracenia. Die ersten Schläuche waren zwar super gewachsen, aber die späteren sind alle nicht so toll und zeigen trotz völlig freien, sonnigen Standorts sowas  wie "Lichtmangelsymptome". Also rel. viel Blatt und wenig Schlauch. Allgemein werden die Schläuche im Freiland meist kompakter als im GWH. Gedanken würde ich mir da keine machen.

 

Grüße Nicky

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  • 1 Monat später...

Hallo,

nur als Ergänzung: Pflanzen werden im Gewächshaus größer, weil sie kein UV-Licht sehen. Zumindest weiß ich es ganz sicher bezüglich des Internodienwachstums (Stängelbereich zwischen zwei Blättern), ohne oder mit wenig UV-Licht werden diese deutlich länger. Ich vermute, dass gilt auch für die Blattfläche bzw. Schlauchhöhe.  

 

Gruß

Ronny

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