Moorkübel, mit Wasserspeicher aus Holz

[Toni]

Ahoi,

hat jemand erfahrung damit wie lange ein Holzkasten als Wasserspeicher halten könnte?

Habe halt den Gedanken an Holz gehabt weil ich so den Wasserspeicher individueller anpassen kann um einen größtmöglichen Wasservorrat im Moorkübel zu haben.

Momentan hätte ich Buchenholz zur verfügung. Leimholz fällt ja aufgrund der feuchtigkeit eh aus.

 

Gruß

Toni

[Beautytube]

Toni,

 

sorry, aber um Dir zu helfen zu können, solltest Du Deine Frage konkretisieren.

Skizze?

Wie stellst Du Dir das vor.

 

Grundsätzlich ist die Antwort auf Deine Frage eher eine Frage der Randbedingungen: Temperatur, Bepflanzung, Wind,...

 

Peter.

 

[Toni]

Hallo Peter,

eine Skizze ist nicht notwendig :-)

Mir stellt sich halt die Frage wie lange das Holz halten könnte wenn ich das eines umgedrehten Kunststoffeimers einen individuell angepassten Holzbehälter unten in den Moorkübel/Moorbeet als Wasserspeicher einbaue.

Wind ist da wohl eher nicht zu erwarten unten im Torf :-)

Habe mich wohl unverständlich ausgedrückt...

 

Gruß

Toni

[podunk]

Hallo Toni,

wenn man mal vom Preis absieht (deshalb macht das keiner): Holz kann sich in Mooren viel länger halten als Du lebst. Moorholz ist ein gesuchter, teuerer Rohstoff. Ein Problem dürfte der variierende Wasserstand und die Verbinder sein. Je nach Holz und Schrauben können die an der Luft verrotten/Pilze sich einnisten/rosten. Es kommt also darauf an, wie Dein individueller Kübel/Beet betrieben wird. Ist der Wasserstand fast immer über dem Holz, sollte es bei hoher Konzentration an Huminsäuren und wenig Sauerstoff lange kein Problem geben. Besonders, wenn Du witterungsresistentes, gesundes Holz nimmst (Lärche>Eiche,Eiche, Robinie>Douglasie>Buche>andere wenig witterungsbeständige Holzarten) und die Bretter etwas dicker sind, sollte es Jahre halten. Je länger der Wasserstand unter dem Niveau der oberen Verschalung bleibt, um so früher kann es Probleme geben. Solange das Moor nass ist, ist die statische Belastung gering. Eine tonnenförmige Konstruktion hält länger als ein "Flachdach". Im besten Fall kannst Du Dein Buchenholz langfristig veredeln, im schlechtesten Fall sackt Dein Moor nach 2-3 Jahren bei Trockenheit ein.

Viele Grüße

Eric

Bearbeitet 21. Mai 2017 von podunk

[Skriptor]

Zitat

Grundsätzlich ist die Antwort auf Deine Frage eher eine Frage der Randbedingungen: Temperatur, Bepflanzung, Wind,...

Ich bin etwas überrascht das die Haltbarkeit von in Torf eingebetteten Holz von der Bepflanzung abhängt, aber das mag daran liegen das ich auch noch Anfänger bin.

 

Was die Haltbarkeit der Holzverbindungen betrifft, so gibt es einiges an Verbindungmöglichkeiten die auf Kleber und Schrauben verzichten.

[Toni]

Es geht mir ja nicht um Kosten.

Es geht mir darum den Platz in einem Kübel optimal zu nutzen.

Ob ich 3 Liter oder bei optimaler Ausnutzung des Platzes, 4 oder gar 5Liter Wasserspeicher habe,

ist für mich schon relevant.

 

Bearbeitet 21. Mai 2017 von Toni

[Ralf Mößle]

Je nach Bepflanzung benötigen die Wurzeln aber auch Platz...

[Beautytube]

... mit "halten" kann man auch verstehen, wie lange das Wasser drin bleibt, bis es verdunstet / verbraucht ist.

Holz wird unter Wasser (und zwar vollständig unter Wasser) konserviert.

Allerdings kann es dabei weich werden und Klebeverbindungen gehen "aus dem Leim".

 

Wenn es einseitig nass wird, werden Pilze relativ rasch auf den Geschmack kommen!

 

Vorschlag: Speicher aus Holz bauen. Noppenmatte innen befestigen und anschließend mit Teichfolie auskleiden.

Dann bleibt das Holz trocken und es dauert länger bis es verfault, je nach dem wie viel Regen es erwischt.

 

Peter.