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Regenwasser vom Dach


Thomas R

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Hallo Freunde,

 

seit Kurzem bin ich in Lage Regenwasser sammeln zu können. Allerdings habe ich das Gartenhäuschen frisch eingedeckt und das aufgefangene Wasser ist auch nach einigen Regenfällen  leicht bräunlich und riecht nach Petroleum, Auswaschungen von der neuen Dachpappe.

 

Kann mann das trotzdem als Giesswasser verwenden oder ist es schädlich für die Carnies  ?

 

 

 

 

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Wie ist das Dach aufgebaut?

Welchen Ziegel verwendest Du?

In welcher Region lebst Du (Stadt, Land, Industrie in der Nähe)?

Liegen ev. Blätter am Dach?

 

Du musst die Ursache für die "Wasserverschmutzung" raus finden, dann kann man diese Frage beantworten.

 

Peter.

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Nicky Westphal
vor 3 Stunden schrieb Thomas R:

riecht nach Petroleum, Auswaschungen von der neuen Dachpappe.

Hallo Thomas,

 

würde ich erstmal nicht nehmen. Nach einiger Zeit könnte sich das legen, würde es aber trotzdem immer überprüfen. Es kommt da auch auf die verwendete Dachpappe an und wieviel sich "auswäscht".

 

Natürliche bzw. umweltbedingte Verschmutzungen, wie Peter sie aufgeführt hat, würde ich ausschließen. Sonst würden die Pfützen auf der Straße bei euch auch nach Petroleum riechen.

 

Grüße Nicky

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So dachte ich das eigentlich auch. Vorsichtigerweise wird das Wasser erstmal nicht genutzt.  

 

Pflanzen reagieren ja im allgemeinen anders als Tiere oder Menschen auf Umweltbelastungen, so ist es durchaus vorstellbar das geringe Menge Teer/Petroleum o.ä. nichts schaden da es letzten Endes ja Stoffe pflanzlichen Ursprungs sind.

Ein Giessversuch bei meinen Hybriden hat keine negativen Folgen gehabt, Darum die doofe Frage. 

Wer will sich schon unüberlegt  die ganze Sammlung versauen  :crazy:

 

Das die beschriebene Anreicherung vom Dach kommt steht ausser Frage Wie gesagt : Neue Dachpappe mit Bitumen verklebt wie üblich.

Danke für die Antworten

 

grüße

Tom

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Nicky Westphal
vor einer Stunde schrieb Thomas R:

Ein Giessversuch bei meinen Hybriden hat keine negativen Folgen gehabt

Naja, die meisten "Gifte" töten langsam, wie z.B. beim Gießen mit kalkhaltigem Wasser. Es kommt immer auf die Dosis an. Ob die Auswaschungen der Pappe schädlich sind kann ich nicht sagen, aber wie gesagt, ich würde das so erstmal nicht nehmen.

 

Und nicht alles was mal pflanzlichen Ursprungs war, ist auch unbedingt umweltverträglich. Nur weil in der/durch die Natur Erdöl produziert wird, ist das nicht unbedingt gut für sie. Der Gedankengang "kommt aus der Natur, kann auch wieder dorthin zurück", ist m.E. heutzutage der falsche Weg. 

 

Grüße Nicky

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Absolut richtig Nicky !

 

Das Gleichgewicht in der Natur hat unglaubliches Selbsterhaltungs- und Selbstreinigungs- Potenzial (siehe BP Ölpest im Golf von Mexico) das heisst aber noch lange nicht das keine Schäden entstehen.

Es gilt für das Systhem nicht für das Individuum. 

So etwas gibt es in unseren Töpfen und Kulturen  nunmal nicht !

 

Einige Mirkroorganissmen sind zwar auf Kohlenwasserstoffe speziealisiert und vermehren sich prächtig wenn sie welche bekommen. (Diese possierlichen Dinger haben auch die nationalen Ölreserven welche in Salzkavernen unter der Nordsee lagerten drastisch reduziert bis Schröder sie damals leeren ließ). 

Nur ob diese wiederum für Carnivoren  unbedenkliche Abbauprodukte liefern  ist mir eben nicht bekannt.

Erfahrungen hat scheinbar hier noch niemand gemacht.

Also wart ich bis das Wasser sauber ist 

 

nochmals Danke

 

Tom

 

 

 

 

 

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Guten Morgen

Wenn du dein Regenwasser in einem Fass auffängst, kannst du es "biologisch" überwachen, indem du Wasserpflanzen (zBsp Wasserpest, Tausendblatt) und Planktongetier (Wasserflöhe) ansiedelst. V.a die Wasserflöhe reagieren sehr schnell auf schlechte Wasserqualität.

Gruss Jürg

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Liebe Leute,

 

ich bin zwar kein Biologe, aber dass irgendwelche unbekannten Stoffe (Abbauprodukte und Spaltprodukte aus Bitumen, von dem man zusätzlich nicht weiß, wie dieses mit welchen Zusatzstoffen angereichert wird) ebenso gänzlich unvorhersehbare Wirkung auf die Pflanzen haben kann ist doch klar.

 

Ein Dauergießversuch bei Hybriden (die in der Regel viel robuster als Reinformen bei Sarracenia sind) müsste über Monate gehen, um die Wirkung letztendlich raus zu finden.

 

Ich rate da von einem Versuch dringend ab!

Das Wasser würde ich erst nehmen, wenn dieses ohne Gestank aus der Regenrinne kommt.

 

Peter.

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Zitat
Zitat

Das Wasser würde ich erst nehmen, wenn dieses ohne Gestank aus der Regenrinne kommt.

 

Und selbst wäre ich vorsichtig, denn das bedeutet ja nur, dass keine für uns wahrnehmbaren flüchtigen Substanzen mehr drin sind. Alles Andere bleibt nicht erkennbar.

Kleiner Einfall am Rande: in Baumärkten gibt es für ein paar Euronen gewebeverstärkte Kunststoffplanen, meist mit Befestigungsösen versehen. Wäre es dir nicht möglich, wenn rentabler Regen angesagt ist, eine so über das Dach zu ziehen, dass du das Wasser über der Dachpappe abfangen und sammeln könntest?

 

 Gruß Piesl

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Ich würde mir ohnehin die Arbeit antun, Konterlattungen aufzuziehen und Dachziegel einhängen.

Kostet nicht viel und Du hast eine Ruhe. Die Dachpappe fliegt bei starkem Wind ohnehin davon:

Siehe: https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/tornado-beim-flughafen-wien-schwechat-gesichtet/274.386.353:) 

 

Bei den Dachziegel brauchst Du dann einfach nur schauen, dass diese kein Silikat abgeben.

Das kann man erfragen und im schlimmsten Fall messen (mit Aquarien Teststreifen).

 

Einzig und alleine, wenn der Dachstuhl das Gewicht nicht aushält wären die Dachziegel nicht möglich.

 

Peter.

 

 

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Mein Regenwasser, das ich immer vom Dach auffange, ist auch immer kackbrau gefärbt und, wenn es länger gelagert wird, von Algen durchsetzt.

Wasser, das ich in "neuen" Mörtelkübeln auffange, riecht auch extrem nach Plastik. Ich konnte nie irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Pflanzen feststellen.

PS: Ich bin sogar Biologe, aber ohne Promotion, hab den Absprung geschafft ^^.

Thomas

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vor 8 Stunden schrieb Thomas M.:

Mein Regenwasser, das ich immer vom Dach auffange, ist auch immer kackbrau gefärbt und, wenn es länger gelagert wird, von Algen durchsetzt.

Da hast Du dann in der Regenrinne Laub oder Zweige drinnen. Da wird das Wasser dann so braun.

Algen deuten auf Nährstoffe hin, die aber meinen Pflanzen über Jahre hinweg nichts machen. Diese "Stoffe" hat man auch in der Natur.

Wenn ich Wasser aus der Zisterne ziehe riecht dies nach Schwefel. Selbst meine Fische vertragen dies, wenn das Wasser gut absteht.

Gegen die Algen im Regenwassertank kannst Du Fische oder Wasserflöhe einsetzen. Bei Fischen aufpassen, die werden in der Nacht durch zu starken Regen aus dem Tank gespült. 4 mm Löcher unterhalb des Tonnenrandes bohren.

Bei Wasserflöhen hättest Du gleich super Nahrung für Aquarienfischen, Aldrovanda und aquatische Utricularien mit großen Fangblasen.

 

Für meinen Teich, habe ich einen Biofliter angelegt, wo Typha und Co. das Ganze klären.

 

vor 8 Stunden schrieb Thomas M.:

Wasser, das ich in "neuen" Mörtelkübeln auffange, riecht auch extrem nach Plastik.

Das Plastik das da riecht sind Spaltprodukte und Trennmittel (von der Gussform), die infolge Sonneneinstrahlung, Wärme etc. aus dem Kunststoff rausdiffundieren. Ähnlich Effekte gibt es bei Gartenschläuchen in denen das Wasser längere Zeit steht. So kann z.B. Blei,... dann im Gemüse nachgewiesen werden, das aus den Gartenschläuchen gelöst wird.

Nun sind Bitumenstoffe (und deren Spaltprodukte, das können auch Öle sein) sicher blöder als ein paar molekulare Bruchstücke des Mörtelkübels, die sich nach einem Monat verflüchtigt haben.

 

 

:)

 

Peter.

 

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Ne Menge Ideen. Vielen Dank für die Anregungen !

 

Wie schon gesagt das Wasser wird erst verwendet wenn es nicht mehr "duftet".

Dann gibs ein Großes Faß mit Algen und Wasserflöhen !

Auf ein 6 qm Gartenhäuschen nochn Ziegeldach zu setzen kommt leider nicht in Frage.  da ist Piesls Idee schon eher realistisch.

(Bin selber echt überrascht wie lange Da Regen drauf muss bis es nicht mehr stinkt ,  gerade wurde wieder ne Tuppe vom Wochenende weggekippt).

 

Der Kern der Sache ist ja eben welche Ausspülungen sind für die Fleischies erträglich, schädlich und welche nicht.

Kaum ein Wasser ist Frei von Begleitstoffen. Ich giesse seit Jahren mit Dest. Wasser aus Plastikkanistern , mit Sicherheit sind dort auch Weichmacher nachweisbar. 

Draussen regnets genug ( meistens)  Aber allein die Nepenthes  brauchen ca 5-10 l die Woche.

 

@ Peter : Habe übrigens Nepenteshybriden gemeint.

 

 

Grüsse

 

Tom

 

 

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  • 7 Monate später...

Kann man in der Regel ohne Probleme oder Schwierigkeiten Regenwasser vom Dach zum Gießen der fleischfressenden Pflanzen nehmen?

LG

Paul

Bearbeitet von Paul2811
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Hallo Paul,

lies doch bitte mal diesen Thread komplett durch. Deine Frage sollte dann eventuell beantwortet sein.

Viele Grüße 

Ralf

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Paul,

jetzt mal ohne Scheiß! Ich habe Dir in Deinen letzten Threads trotzdem noch vernünftig auf Deine Fragen geantwortet, und ich denke, ich habe sie gut beantwortet.
Trotzdem wurden fast alle Deiner Threads zurecht gesperrt.

Jetzt stellst Du hier eine Frage, die schon beantwortet wurde, denn ja, man kann seine Karnivoren mit Regenwasser gießen, das mache ich z.B. auch ausschließlich so.


Da ich mich auch schon mit einigen Forenmitgliedern in internen Gruppen ewigst lang über Dich beratschlagt habe:

Stell Dich bitte einfach mal vor! Sprich: Wer bist Du, woher kommst Du etc.

Man kann leider nicht mehr davon ausgehen, dass Du der bist, der Du zu sein scheinst.
Niemand nimmt Dich sonst mehr ernst.

Also liefer Fakten!

Thomas

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vor 11 Minuten schrieb Paul2811:

Kann man in der Regel ohne Probleme oder Schwierigkeiten Regenwasser vom Dach zum Gießen der fleischfressenden Pflanzen nehmen?

LG

Paul

 

Selber 2 Minuten denken soll helfen:

 

 

Bitte verschone uns in Zukunft mit Fragen, die durch die FAQs mehr als eindeutig erklärt werden.

  • Danke 1
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Hallo Paul,

schon vor etwa zwei Monaten habe ich Dir in einer PN einige gut gemeinte Ratschläge gegeben.

Leider hat es bei Dir bis heute nicht gefruchtet und Du machst ständig so weiter und nervst hier viele Forenmitglieder .

Thomas bringt es auf den Punkt. 

Kläre uns bitte mal auf und mach hier reinen Tisch.

 

Gruß Manfred 

 

 

 

 

 

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